Anzeige:
Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: mehrere kernel aus den selben sourcen auf einem system...

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von stefan-tiger
    Registriert seit
    Aug 2002
    Beiträge
    5.650

    mehrere kernel aus den selben sourcen auf einem system...

    hallo,

    wenn ich mehrere kernel aus den selben sourcen auf einem system benutzen will wie mus sich das machen?

    z.b. ich hab jetzt /usr/src/linux-2.4.22/

    wenn ich da nen kernel und module kompilier, dann hab ich die module in /lib/modules/linux-2.4.22/

    wenn ich jetzt aber einen zweiten kernel aus den selben sourcen, jedoch mit anderen optionen und anderen modulen, haben will, was muss ich dann machen damit z.b. die module von meinem erstenkernel bestehen bleiben?

    reicht es wenn ich /usr/src/linux-2.4.22/ nach /usr/src/linux-2.4.22_irgendwas/ kopiere?

    liegen dann die module von /usr/src/linux-2.4.22_irgendwas/ automatisch in /lib/modules/linux-2.4.22_irgendwas/ ?? oder muss ich in den kopierten sourcen was ändern?

    oder einfach ausgedrückt: ich will zwei verschieden konfigurierte kernel aus den selben sourcen auf einem system betreiben, ohne dass sich was ins gehege kommt.

    gruß
    Gentoo & Ubuntu User

  2. #2
    Moderat0r Avatar von geronet
    Registriert seit
    May 2001
    Ort
    Grainau
    Beiträge
    6.099
    Du kannst in der Top-level Makefile sowas eintragen:

    VERSION = 2
    PATCHLEVEL = 4
    SUBLEVEL = 20
    EXTRAVERSION = -openmosix-swsusp-bigphys-splash

    Die Extraversion wäre dann dein _irgendwas (ich hab hier halt die patches aufgezählt die ich drin hab). Damit kompilierst du den Kernel und die Module, die er dann automatisch in das richtige Verzeichnis tut.

    Grüsse, Stefan
    Nur Puffin verleiht dir die Kraft und Ausdauer die du brauchst!

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von stefan-tiger
    Registriert seit
    Aug 2002
    Beiträge
    5.650
    Original geschrieben von geronet
    Du kannst in der Top-level Makefile sowas eintragen:

    VERSION = 2
    PATCHLEVEL = 4
    SUBLEVEL = 20
    EXTRAVERSION = -openmosix-swsusp-bigphys-splash

    Die Extraversion wäre dann dein _irgendwas (ich hab hier halt die patches aufgezählt die ich drin hab). Damit kompilierst du den Kernel und die Module, die er dann automatisch in das richtige Verzeichnis tut.

    Grüsse, Stefan
    ok. heisst das ich muss die sourcen nicht in ein anderes verzeichnis kopieren? sondern kann aus einem sourceverzeichnis ganz viele kernel und module mahcen die sich auf einem system nicht ins gehegt kommen!?

    kleine frage noch: wo kann ich , ausser in den sourcen, diese angaben, die du für das makefile zeigst, auslesen?

    gruß
    Gentoo & Ubuntu User

  4. #4
    Moderat0r Avatar von geronet
    Registriert seit
    May 2001
    Ort
    Grainau
    Beiträge
    6.099
    >ok. heisst das ich muss die sourcen nicht in ein anderes verzeichnis kopieren? sondern kann aus einem sourceverzeichnis ganz viele kernel und module mahcen die sich auf einem system nicht ins gehegt kommen!?

    Ja, das geht. Dazu musst du aber immer die extraversion ändern wenn du den anderen Kernel kompilieren willst, und ein "make clean" machen.

    >kleine frage noch: wo kann ich , ausser in den sourcen, diese angaben, die du für das makefile zeigst, auslesen?
    Wenn dieser Kernel dann läuft mit "uname -a", bei den Modulverzeichnissen und noch woanders das ich jetzt vergessen hab.. logischerweise solltest du die Kerneldatei auch mit _irgendwas benennen.


    edit: in dmesg und /var/log/messages stehts auch beim booten vom Kernel drin.

    Grüsse, Stefan
    Nur Puffin verleiht dir die Kraft und Ausdauer die du brauchst!

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von stefan-tiger
    Registriert seit
    Aug 2002
    Beiträge
    5.650
    Original geschrieben von geronet
    >ok. heisst das ich muss die sourcen nicht in ein anderes verzeichnis kopieren? sondern kann aus einem sourceverzeichnis ganz viele kernel und module mahcen die sich auf einem system nicht ins gehegt kommen!?

    Ja, das geht. Dazu musst du aber immer die extraversion ändern wenn du den anderen Kernel kompilieren willst, und ein "make clean" machen.

    >kleine frage noch: wo kann ich , ausser in den sourcen, diese angaben, die du für das makefile zeigst, auslesen?
    Wenn dieser Kernel dann läuft mit "uname -a", bei den Modulverzeichnissen und noch woanders das ich jetzt vergessen hab.. logischerweise solltest du die Kerneldatei auch mit _irgendwas benennen.


    edit: in dmesg und /var/log/messages stehts auch beim booten vom Kernel drin.

    Grüsse, Stefan
    okay, danke sehr.

    ich war nämlich nicht sicher weil bei mir eben alles irgendwie gleich heisst:

    bash-2.05b$ uname -a
    Linux gentoo.schulz.lx 2.4.20-gentoo-r5 #2 SMP Sun Aug 24 21:19:24 UTC 2003 i686 AMD Duron(tm) processor AuthenticAMD GNU/Linux

    bash-2.05b$ ls /usr/src/
    linux linux-2.4.20-gentoo-r5

    bash-2.05b$ cat /usr/src/linux-2.4.20-gentoo-r5/Makefile | grep "EXTRAVERSION ="
    EXTRAVERSION = -gentoo-r5

    bash-2.05b$ ls /lib/modules/
    2.4.20-gentoo-r5


    wie man sieht heisst blöderweise alles "-gentoo-r5".

    gurß
    Gentoo & Ubuntu User

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •