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Thema: PC als Webserver

  1. #1
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    PC als Webserver

    Hi,

    vielleicht eine etwas dumme Frage, aber sie drückt mich nun schon länger.

    Was würde alles dagegen sprechen, einen "stinknormalen" PC unter Linux als Webserver im Internet laufen zu lassen (HOUSING)? Wenn ich mich nähmlich im Fachhandel so umsehe, dann kostet eine Maschine mit der Aufschrift "Server" gleich nochmal 1000 Euro (-OpenEND) mehr, obwohl nicht mehr drin zu sein scheint. Bei den Preisen für gebrauchte oder auch etwas zeitlich zurückgebliebene Rechner erscheint mir das als echte Alternative. Oder sieht jemand Gründe weshalb ich sowas nicht tun sollte (ausser das ein PC natürlich keine 19 Zoll hat)?

    Danke fürs Feedback!

    MfG Ronny

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Destroyer69
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    eigentlich spricht da garnix gegen........son server hat halt NUR die bessere hardware fuer sowas, allerdings is die frage dann brauch ich das fuer mich ( ersma )?? ......

  3. #3
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    Hi,

    son server hat halt NUR die bessere hardware fuer sowas
    inwieweit die bessere Hardware? Könnte es passieren das so ein Rechner einen Betrieb von 24/7 auf Dauer nicht durchhält? Sind die Festplatten/RAM - Zugriffe langsamer? Ist der Prozessor schlechter/langsamer/schneller_überhitzt? oderoderoder?

    Im Prinzip gehts ja nur um das Mainboard mit Prozessor, RAM, die Festplatte und die Netzwerkarte, wenn man von der Qualität spricht........und ich glaube da hat ein "als Server" verkauftes Gerät auch nichts besseres aufzuweisen, weil ein P4 immer ein P4 bleibt und 512MB DDR Ram auch immer das selbe sind (abgesehen vom Hersteller), oder sehe ich da was völlig falsch?

    MfG Ronny

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Destroyer69
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    meist ict in servern "ecc-ram" zu finden ( der "testet" sich selbst sozusagen) und der is schon mal teurer, die Festplatten sind meist scsi und über raid-systeme verbunden, die netzteile sind während des betriebes bei defekt auszutauschen und noch son paar sachen die den server "ausfallsicher" machen...... das treibt den preis denn halt nach oben, fuer zuhause zum "spielen" reicht aber wohl erstmal ein "normaler" pc...

  5. #5
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    naja eec Ram testet sich keinenfalls selber sondern eine Software muss das Auslesen und die Auswertung des ecc Bits unterstüzen.

  6. #6
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    Soweit ich weiß, sind IDE-Komponenten im Gegensatz zu SCSI-Komponenten auch nicht für den Dauereinsatz konzipiert.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Destroyer69
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    ECC steht für "Error Checking and Correcting" ("Fehlerüberprüfung und -korrektur"). Speicher mit dieser Eigenschaft ist in der Lage interne Fehler ("1-bit/2-bit-Fehler") zu erkennen. In besonders schwerwiegenden Fällen wird der gesamte Computer angehalten. 1-bit-Fehler können aber durch ausgeklügelte Prüfsummenvergleiche im Betrieb korregiert werden. Speicher mit ECC-Funktionalität ist zuverlässiger und wird daher gerne in Servern eingesetzt.

    wollt halt nich soviel tippen daher ( der "testet" sich selbst sozusagen)

  8. #8
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    also ich habe in der Berufsschule gelernt, dass ECC Speicher ohne die geeignete Software genauso fehleranfällig ist wie normaler Speicher.

  9. #9
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    Hi@all

    Serversysteme sind einfach auf den Dauerbetrieb ausgerichtet und konfiguriert. Bei der Zusammenstellung sollcher Systeme wird auf hochwertige Komponenten geachtet. Das wären u.a. der erwähnte ECC RAM, ordentliche >= U160 SCSI Platten, eine stabiele CPU, etc.
    weil ein P4 immer ein P4 bleibt
    Davon kannst du nicht ausgehen. Im Grunde genommen fertigt z.B. Intel bestimmte CPU's eines Typen und guckt dann wie und mit welchem Takt die CPU stabil läuft. Somit können aus einem Wafer CPU's mit verschiedenen Taktraten herauskommen.

    Cu
    André

  10. #10
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    mein Webserver ist ein pentium 133 mit 48 mb RAM
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  11. #11
    Hardwarefreak Avatar von E S
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    Hi,

    IDE und SCSI unterscheiden sich eigentlich nur in der Elektronik für die Schnittstelle. Nur ein hoher Anteil der SCSI-LWs sind für Serveranwendungen konzipiert. Es gibt natürlich auch IDE-LWs, die "Dauerlauf" gut wegstecken. Bei SCSI ist aber die Mehrheit der Platten dauerlauffähig. Die billigen SCSI-Platten sind genau so anfällig wie die IDEs. In meinem Server habe ich gute IBMs laufen. Nur beim hochlaufen hört man, dass die Lager das nicht mögen. Diese Platten würden beim täglichen einschalten den Geist aufgeben, während die in Servern, die nie abgeschaltet werden sehr viele Jahre durchhalten.

    Hauptunterschiede zwischen Anwender-PC und Server ist neben der Ausstattung (Server ist zum Datenschieben konzipiert, Anwender-PC universell) die Ausfallsicherheit. Redundante Netzteile, besonders robuste mechanische Teile wie Lüfter und Festplatten kosten halt eine Kleinigkeit. Auch ist das mit der garantie bei Servern anders. Auch besondere features wie Hotplug von Komponenten können viele Server.
    In einem Server sitzen beispielsweise drei Netzwerkkarten drinn. Zwei werden gebraucht, eine in reserve. Wenn eine kaputt geht, schaltet das System sofort auf die Reservekarte und der Admin kann den Slot mit der defekten Karte später in aller ruhe "runterfahren" und die Karte im Laufendem Betrieb wechseln. Auf diese Weise ist der Server immer verfügbar.

    Auch ein Punkt ist die Garantie. Wenn die Festplatte verreckt, dann sagt der hersteller höchstens: "Einschicken, wir schauen mal". Bei einem (sündhaft teuren) Server steht der Kundendienst nur eine Stunde später mit einer neuen festplatte vor der Tür.

    Gruß
    Elmar
    Was in C nicht geht muß gelötet werden!

  12. #12
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    Hi,

    danke für die ausführlichen Erklärungen!

    also ich möchte den Server ja nicht zum spielen benutzen, sondern für ein paar Projekte im Internet. Zum spielen sitz ich ja grad an einem. Von dem her sollte er schon 24/7 durchlaufen. Nach dem was ich hier gelesen habe, erscheint es mir sinnvoller einen Server selbst zusammenzustricken da ich mir ein komplettes System nicht leisten kann!

    Dazu bräuchte man also 1 Mainboard, einen Prozessor, eine gute Festplatte (60MB SCSI?), 512 MB DDR ECC RAM, 2 Netzwerkkarten (warum eigentlich min. 2?), 1 CD-ROM Laufwerk (nur zum installieren), eine Grafikkarte (braucht man die wirklich?) und 1 Gehäuse mit (2?) Netzteilen.

    Bitte berichtigt mich, wenn ich was vergessen habe.

    1. Kennt jemand Links wo ich die Teile einzeln und günstig bestellen kann?
    2. Für Housing wäre ein 19" Gehäuse sinnvoll, passen da die ganzen Sachen rein, oder muss ich da speziell für 19" Gehäuse die passenden Teile einkaufen?
    3. Wo kommt man günstig an 19" Gehäuse? Ich hab bis jetzt nur ab 300 EURO aufwärts was gesehen.

    MfG Ronny

  13. #13
    Moderator
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    also ich würde da echt nicht so einen großen Aufwand drum betreiben.

    Ich habe auch nur nen via c3 800MHz Server mit ner Seagate Baracuda IV Platte, doch das Teil läuft Monate ohne Probleme durch( und das lautlos, was für mich wichtig ist). Der Vorteil bei den via Cpus ist, dass man die passiv kühlen kann, das ist dann auch nicht so anfällig wie ein Lüfter System.

    Als Netzwerkkarte habe ich die billigen Realtek Karten drin und ne billige Netgear PCI Wlan Karte.

    Das ganze ist um einies billiger als ein Rechner mit ECC Ram, Pentium Prozessor und SCSI... für den HEim Betrieb reicht es voll und ganz aus.

  14. #14
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    Original geschrieben von Ronny26
    Hi,

    danke für die ausführlichen Erklärungen!

    also ich möchte den Server ja nicht zum spielen benutzen, sondern für ein paar Projekte im Internet. Zum spielen sitz ich ja grad an einem. Von dem her sollte er schon 24/7 durchlaufen. Nach dem was ich hier gelesen habe, erscheint es mir sinnvoller einen Server selbst zusammenzustricken da ich mir ein komplettes System nicht leisten kann!

    Dazu bräuchte man also 1 Mainboard, einen Prozessor, eine gute Festplatte (60MB SCSI?), 512 MB DDR ECC RAM, 2 Netzwerkkarten (warum eigentlich min. 2?), 1 CD-ROM Laufwerk (nur zum installieren), eine Grafikkarte (braucht man die wirklich?) und 1 Gehäuse mit (2?) Netzteilen.

    Bitte berichtigt mich, wenn ich was vergessen habe.

    1. Kennt jemand Links wo ich die Teile einzeln und günstig bestellen kann?
    2. Für Housing wäre ein 19" Gehäuse sinnvoll, passen da die ganzen Sachen rein, oder muss ich da speziell für 19" Gehäuse die passenden Teile einkaufen?
    3. Wo kommt man günstig an 19" Gehäuse? Ich hab bis jetzt nur ab 300 EURO aufwärts was gesehen.

    MfG Ronny
    Um mal von vornherein ein paar Punkte abzuchecken: Wieviel Euro, hast du dir gedacht, gehen für die Hardware drauf? Was zahlst du dann noch monatlich für das Serverhousing (hab ich zumindest so verstanden, dass du in ein Rechenzentrum stellen willst)? Dann würde ich, wenn du auf Garantie und ein idealzusammengestelltes System, dessen Kommponenten auf ein ander abgestimmt sind, nicht verzichten willst, dir raten ein fertigen Server von Dell, Intel, etc. zu kaufen. Weil anscheinend hast du noch nicht so die Ahnung von der richtigen Mischung. Das ist nicht böse gemeind.
    Weitere Fragen wären:
    - Was ist das Aufgabengebiet?
    - Welche Leistung soll das System für welche Dienste bieten?
    - Soll das Teil in ein Rechenzentrum gestellt werden oder zu Hause bleiben?
    - Wenn Rechenzentrum, hast du denn genug administrative Erfahrungen, um den Server aus der Ferne zu verwalten und zu pflegen?

    Cu
    André

  15. #15
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    Hi,

    Wenn der Server zwei Netzwerke miteinander verbinden soll, braucht man zwei Netzwerkkarten (mindenstens). Soll der Server nur an einem Netzwerk hängen, dann kommt man natürlich auch mit einer aus. Wenn Dein Server DSL zur Verfügung stellen soll, dann braucht man mindestens zwei Karten. Eine für's Interne Netz, die andere für das DSL-Modem. Oder Du möchstest eine Gruppe von Rechnern an ein anderes Netzwerk hängen, aber die Dienste kontrollieren und die rechner schützen (Firewall), dann macht man das durch zwei Netzwerkkarten. Jeglicher Verkehr muss dann durch den Server.

    Gruß
    Elmar
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