Grundsatzfrage

[Cosmo]

Also was in letzter Zeit immer mehr ins Gewicht zu fallen scheint, ist offensichtlich der Umstand, immer die neueste Distribution installiert haben zu müssen
Das kann ich nachvollziehen wenn mann Spaß an der Materie hat aber im Grunde genommen ist doch lediglich die Konfiguration neu, nicht aber das System
Mann stelle sich vor, eine vorhandene und mit viel Liebe und Schweiß angepasstes Installation wird wegen einer neuen z.B. KDE Version über den haufen geworfen.
Nun ja, Ich würde einfach mal wissen wollen ob es denn hier wenigstens ein paar "gewachsene" Systeme gibt, z.B. irgendwelche Suse 6.x oder Redhat 5.x oder was auch immer die heute existieren und trotzdem nicht auf so lebenswichtige features wie "ich hab die aktuellste Version von Gnome installiert " verzichten.
Das würde mich wirklich interressieren.
Vielleicht gibt es ja einige exotische Installationen zu entdecken

[mario88]

Versteh ich nicht, wieso sollte jemand (außer er hat nen älteren Rechner) z.B. noch SuSE 6 am Laufen haben. Ich mein die Versionen verbessern sich MEISTENS ja auch.
z.B. KDE: Die 2.x-Versionen waren doch wirklich langsamer als die neuen 3.x-Versionen. Ich denke manchmal ist es schon sinnvoll upzudaten. (ich hoffe ich hab deinen Post jetzt nicht falsch verstanden)

[sepp2k]

@mario: Es geht ihm ja darum, wer alte Distris verwendet und trotzdem KDE 3.1 etc. hat (so hab ichs zumindest verstanden)

[basi]

also ich hab redhat 7.3 mit fluxbox
eben weil ich gnome/kde zu langsam finde, da neuere versionen erstmal stunden dauern zu saugen (isdn)

ansonsten halte ich das system aber up2date wie es bei redhat so schön geht
generell erneuere ich aber auch eben alte versionen je nach bedarf, wenn ich also irgendein problem o.ä. hab.

[Cosmo]

Sepp2k hat es erfasst:
Es geht nicht darum eine alte Distrie in der ursprünglichen Konfiguration am laufen zu haben, sondern eine ursprüngliche Distrie kontinuirlich nach seinen eigenen Wünschen auf dem laufenden zu halten.

Hardware wird eigentlich nicht alle drei Monate erneuert (von Grafikkarten in der Spielerszene mal abgesehen) warum also immer wieder die komplett neue Distrie installieren wenn ich nur scharf bin z.B. auf das neue Gnome oder eben was anderes.

Bei jeder neuen Mozilla version warte ich ja auch nicht auf eine neue Distrie um die dann zu installieren.

Ergo muß es doch irgendwo alte Installationen geben die mitlerweile recht exotische ausmaße angenommen haben oder?

Ich hoffe das, dass jetzt verständlicher war

[manny]

hoi cosmo,

ich weiss, was du meinst. ich hatte immer noch mit meiner Suse 7.1 gearbeitet, obwohl schon die 8.1 draussen war.
Was dazwischen war, hab ich nie draufgehabt, weil meine 7.1er süpi lief. Aber als ich dann doch mal was updaten wollte ging das gewaltig in die Hose. Naja bei der 7.1er war das Onlineupdate noch nicht so ausgereift. Deshalb bin ich dann auch bei der Debian gelandet

cu

[mario88]

Ja, aber z.B. bei SuSE oder MDK dient ein Programm (yast bzw. drakconf) als ziemlich zentrale Schaltstelle, und ich glaube kaum, dass man die ohne Probleme updaten kann. Oder hat wer den aktuellen yast mit SuSE 6.x am Laufen ?

[Cosmo]

@manny den update funktionen trau auch ich nicht hundertprozentig über den Weg

@mario88 Aha da haben wir doch schonmal einen Aspekt :
offensichtlich sind es die globalen Konfigtools der Distries die hier ein Hindernis darstellen.
Und Debian verfogt doch wohl ein permanentes Update oder?

aber: gehen wir mal davon aus Person x hat sich irgendwann mal ein Linux installiert egal welcher Herkunft (außer jetzt mal Suse da Yast doch schon sehr Tief in das eigentliche system eingreift)
im laufe der Zeit hat x einige aktuelle Kernel compiliert und alle möglichen Proggys auch mal, nicht denkbar? Warum nicht wenn das Sytem erstmal richtig konfiguriert ist gehen die Einstellungen doch nicht verloren

PS: einer meiner ersten persönlichen Projekte (ein Mailserver Suse 6.1 läuft noch heute in einer kleinen Kammer brav vor sich hin) und mal ein aktuelles Webmin auf dem Teil zu übersetzen warum nicht!

[sepp2k]

Original geschrieben von Cosmo
im laufe der Zeit hat x einige aktuelle Kernel compiliert und alle möglichen Proggys auch mal, nicht denkbar?

Doch, klar is das denkbar

[spirou]

Also, ich hab hier eine Arbeitsstation laufen, auf der noch die Reste eines Mandrake 8.0 sind. Da ich eh mittlerweile alles selbst kompiliere, was ich brauche, war es auch nicht nötig, distributionsmäßig Upzudaten. Ich glaube auch nicht, daß ein Update hier noch irgendwie funktionieren würde. Die Stabilität läßt keine Wünsche offen, der Rechner läuft rund um die Uhr und wird auch heftigst genutzt (von meiner Freundin, Spiele, surfen etc.).

Grüßle
Spirou

[George Mason]

Ich bin beim Thema update vorsichtig geworden. Ich verwende zur Zeit Debian Woody mit ein paar unoffiziellen Paketen von apt-get.org.
Das sind hauptächlich Rückportierungen von testing/unstable nach Woody.