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Thema: auto-apt: Ich hab mal ne Frage...

  1. #1
    Doppelmutter Avatar von Susu
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    Question auto-apt: Ich hab mal ne Frage...

    Tag zusammen,

    letztens wollt ich mich endlich mal an's Kompilieren ranwagen und dazu das hilfreiche (?) auto-apt benutzen.

    Ich geb also - wie es sich gehört - als USER

    auto-apt run ./configure

    ein und es dauert nicht lange, und auto-apt meldet mir etwas Fehlendes. Möchten Sie "wasauchimmer" installieren? Ja, möchte ich. Und dann scheitere ich (so wie ich das verstanden habe) an fehlenden root-Rechten. Naja, apt-get braucht ja auch root-Rechte.

    Leider hab ich nicht herausfinden können, wo und wie ich einstelle, dass ich für diese Aktion (also das Runterladen und installieren) kurzfristig root-Rechte bekomme und mein ./configure hinterher als user weiterläuft...

    Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

    Danke im Voraus! Gruß, Susu
    "Bei mir ist die Differenz, die ich zu frueh komme, proportional zum Weg, den ich kommen muss." -- HEMIcuda
    <mschlens> Wenn ich n Hirn haette, wuerde das jetzt krampfen.

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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Korn
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    Hi susu,


    Ist zwar schon eine Zeit her, dass ich mich mit debian beschäftigt habe, aber ich kann mich da an ein nützliches Tool mit dem Namen fakeroot erinnern.

    fakeroot <Befehl>


    Bin mir allerdings nicht sicher ob es so einfach funktioniert aber vielleicht hilft Dir das ja auf die Sprünge.


    Gruß Korn
    • Processor: AMD Phenom 2 X4 @ 3400 MHz • GPU: nVidia GeForce 480 GTX by Gigabyte • Chipset: AMD 990X/SB950 @ ASUS M5A99X-EVO • RAM: 16 GB • Discspace: 3 TB • OS: Ubuntu Linux 13.04 @ Kernel 3.8 •

  3. #3
    Doppelmutter Avatar von Susu
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    Original geschrieben von Korn
    Bin mir allerdings nicht sicher ob es so einfach funktioniert aber vielleicht hilft Dir das ja auf die Sprünge.
    Danke Korn, ich werd's mal ausprobieren! Ansonsten meld ich mich wieder *g*

    Gruß, Susu
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  4. #4
    Doppelmutter Avatar von Susu
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    Äh... ist fakeroot so eine Art sudo-Ersatz? Oder sind beide für unterschiedliche Zwecke vorgesehen?

    Wer klärt mich auf???

    Gruß, Susu
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  5. #5
    Flugscheibenkommando Avatar von tsuribito
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    Zitat man fakeroot
    fakeroot runs a command in an environment were it appears to have root
    privileges for file manipulation. This is useful for allowing users to
    create archives (tar, ar, .deb etc.) with files in them with root per-
    missions/ownership. Without fakeroot one would have to have root priv-
    ileges to create the constituent files of the archives with the correct
    permissions and ownership, and then pack them up, or one would have to
    construct the archives directly, without using the archiver.

    fakeroot works by replacing the file manipulation library functions
    (chmod(2), stat(2) etc.) by ones that simulate the effect the real
    library functions would have had, had the user really been root. These
    wrapper functions are in a shared library /usr/lib/libfakeroot.so*
    Einfältige Leute machen immer die gleichen Fehler, kluge Sozialforscher machen neue!

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Korn
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    Hi susu,


    uiui, da muss ich jetzt leider passen. Meine Kenntnisse reichen da nicht mehr aus. Aber ich weiß, dass fakeroot nur eine root-umgebung vorgaukelt. Mehr findest Du dazu unter dem folgenden Link:

    http://pinkstuff.publication.org.uk/...tml?fakeroot+1


    Da steht dann aber auch schon folgender Satz:

    GNU configure (and other such programs):

    Fakeroot, in effect, is changing the way the system behaves. Programs that probe the system like GNU configure may get confused by this (or if they don't, they may stress fakeroot so much that fakeroot itself becomes confused). So, it's advisable not to run "configure" from within fakeroot. As configure should be called in the "debian/rules build" target, running "dpkg-buildpackage -rfakeroot" correctly takes care of this.

    --> Der Befehl ist vielleicht doch nicht so gut für Dein Vorhaben.


    Kann Dir da leider nicht mehr weiterhelfen.


    Warum kompilierst Du eigentlich nicht gleich mit sudo? Ich wüsste jetzt nicht welchen Vor- oder Nachteil das bringen sollte.


    Gruß Korn
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  7. #7
    Doppelmutter Avatar von Susu
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    Original geschrieben von Korn
    Warum kompilierst Du eigentlich nicht gleich mit sudo? Ich wüsste jetzt nicht welchen Vor- oder Nachteil das bringen sollte.
    Naja, ich dachte, auto-apt wäre ganz praktisch, um die fehlenden Abhängigkeiten automatisch aufzulösen. Und ich dachte immer, configure und make sollte man als User ausführung und nur make install/checkinstall als root.

    Oder sollte ich dann sowas machen wie

    sudo auto-apt run ./configure

    Naja, dann muss ich mir wohl mal ein bisschen Wissen zu sudo aneignen... *g*

    Gruß, Susu
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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Korn
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    Hi susu,

    Zitat von mir:

    Warum kompilierst Du eigentlich nicht gleich mit sudo?
    ups *g* da habe ich mich verschrieben. Ich meinte eigentlich als root bzw. su (superuser).

    sudo ist eigentlich nur eine Erweiterung des su-Befehls. Du kannst halt für bestimmte Aktionen einem user in einer Konfigurationsdatei (unter /etc/sudoers zu finden) root-rechte zuweisen. Wenn Du das dauerhaft so regeln willst. Aber IMHO ist das das für diesen Fall zu aufwendig!?

    Wenn Du dich damit auseinandersetzen willst: http://techupdate.zdnet.de/story/0,,...106305,00.html


    Zitat von susu:

    Und ich dachte immer, configure und make sollte man als User ausführung und nur make install/checkinstall als root.
    Da hast Du nicht ganz unrecht. Normalerweise müsste es so gehen.


    Zitat von susu:

    Naja, ich dachte, auto-apt wäre ganz praktisch, um die fehlenden Abhängigkeiten automatisch aufzulösen
    Dein auto-apt ist ja auch sehr praktisch. Ich würde es auch nutzen. Nur für den Teil des installierens der heruntergeladenen Pakete benötigst Du eben root-Rechte. Wie ich dich verstehe, willst Du innerhalb eines Befehls für eine bestimmte Befehlssequenz (installieren der Pakete) root-rechte vergeben. Ich dachte, dass das mit fakeroot hinhauen könnte.


    Gruß Korn
    Geändert von Korn (04.04.03 um 20:35 Uhr)
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  9. #9
    Doppelmutter Avatar von Susu
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    Original geschrieben von Korn
    Dein auto-apt ist ja auch sehr praktisch. Ich würde es auch nutzen. Nur für den Teil des installierens der heruntergeladenen Pakete benötigst Du eben root-Rechte. Wie ich dich verstehe, willst Du innerhalb eines Befehls für eine bestimmte Befehlssequenz (installieren der Pakete) root-rechte vergeben. Ich dachte, dass das mit fakeroot hinhauen könnte.
    Hey Korn,

    ich hab das mit fakeroot noch nicht ausprobiert, da ich noch auf der Arbeit s(chw)itze. Ich kann nur sagen, dass auto-apt, sobald es was installieren will, ein weiteres shell-Fenster aufmacht und dort werde ich gefragt, ob ich dies oder jenes installieren will. Und wenn ich mit ja antworte, kommt ne Fehlermeldung. Die genaue Meldung kann ich auch nochmal posten, vielleicht verstehst Du da mehr als ich?!?

    Im APT-HOWTO auf der Debian-Seite steht folgendes
    6.3 Pakete nach Bedarf installieren
    Sie kompilieren gerade ein Programm und wie aus heiterem Himmel - Boom! Es gibt einen Fehler, da eine .h Datei gebraucht wird, die Sie nicht haben. Das Programm auto-apt kann Sie for solchen Szenarios bewahren. Es fragt, ob es die benötigten Pakete installieren soll nachdem es den betroffenden Prozess gestoppt hat und führt ihn fort, wenn die relevanten Pakete installiert sind.

    Der Befehl sieht folgendermaßen aus:

    auto-apt run Kommando

    Wobei `Kommando' das Kommando ist, was ausgeführt werden soll und evtl. nicht vorhandene Dateien benötigt. Beispiel:

    auto-apt run ./configure

    Es wird fragen, ob die benötigten Pakete installiert werden sollen und apt-get automatisch aufrufen. Wenn X läuft ersetzt eine grafische Oberfläche die übliche Text-Oberfläche.

    Auto-apt funktioniert mit einer Datenbank welche up-to-date gehalten werden muss um effektiv zu funktionieren. Das erreicht man mit den Kommandos auto-apt update, auto-apt updatedb und auto-apt update-local.
    Und genau das funzt eben nicht... Leider hab ich nicht mehr dazu gefunden, so dass ich jetzt ganz schön auf dem Schlauch stehe (will ENDLICH mal was kompilieren *ggg*)...

    Gruß, Susu
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  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Korn
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    Hi susu,


    da bin ich nochmal. Mir ist noch eingefallen, dass ich ein "schlaues Buch" habe in dem ich wichtige Sachen notiere. Da habe ich jetzt mal reingeguckt.

    Ich finde mich da jetzt zwar nicht mehr zurecht *g* , aber mit dem sudo hast Du vielleicht doch nicht so unrecht.

    Du kannst mal probieren in die Konfugurationsdatei von sudo folgendes reinzuschreiben:

    user all=(root) nopasswd: /usr/bin/apt-get -y install

    Ich weiß mit dem Befehl allerdings auch nichts mehr anzufangen. Ich habe daneben noch folgende Referenzen stehen:

    - debian-homepage
    - README zu auto-apt
    - docs (was auch immer ich da gemeint habe) *g* Aber vielleicht ist da noch irgendein Verzeichnis mit docs evtl. in /usr ??

    Halt: Hab den Befehl mal in google eingegeben (klappt oft so *g*) dabei kam folgender Treffer heraus:

    http://lists.fivecolleges.net/piperm...er/003155.html

    Ist allerdings nur ein Treffer. Aber die Richtung stimmt evtl.:

    For the archive, the solution was to set up a sudo entry. auto-apt runs apt-get with sudo. Example entry: username ALL=(root) NOPASSWD: /usr/bin/apt-get -y install [!-]* This by the way is documented in /usr/share/doc/auto-apt/README (I had checked the man page, and google, but stupidly forgot /usr/share/doc) It works very well. If you are every compiling something on debian check it out. Saves you a ton of time. -jared On Friday, October 4, 2002, at 02:03 PM, Jared wrote: > Does anyone have experience with auto-apt for debian? > > According to the apt how-to: > http://www.debian.org/doc/manuals/ap...n.html#s-auto- > apt > I can use it to automatically get packages which are needed during a > ./configure > > I installed auto-apt then ran > auto-apt update > auto-apt updatedb > auto-apt update-local > > then tried: > auto-apt run ./configure --configure-options-galore > > It starts to do its thing: > Install:interpreters/libgtk-perl file:usr/lib/perl5/Gtk.pm > by:/usr/lib/auto-apt/auto-apt-installer > Do you want to install interpreters/libgtk-perl now? [Y/n] y > Failed [Z - exec shell to fix this situation] > > I don't know why it's failing or what Z - exec shell means. google was > of no help. > > Thanks, > -jared

    So und jetzt is gut für heut. Werde mich jetzt schlafen legen *gähn*


    Gruß Korn
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  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Korn
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    *g* ups das mit dem Einfügen hat nicht so geklappt.
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  12. #12
    Welcome To The GNU Age Avatar von BeS
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    Hallo,
    also ich würde auto-apt einfach als root ausführen. In dem apt-howto steht auch nirgend dass das als normaler user funktionieren soll (oder habe ich da was überlesen?). Das ist einfach so das du root sein musst um neue Pakete zu installieren, da wirst du nicht drum herum kommen.

    Also entweder mit su root-Rechte holen und dann auto-apt starten oder, wie schon empfohlen, sudo verwenden. Das kommt beides aufs gleiche raus, was du lieber verwendest ist Geschmachssache.
    Have fun!
    BeS

    Omnis enim res, quae dando non deficit, dum habetur et non datur, nondum habetur, quomodo habenda est. -- Aurelius Augustinus

  13. #13
    Doppelmutter Avatar von Susu
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    Talking *freufreufreu

    Original geschrieben von Korn
    Ist allerdings nur ein Treffer...
    ...nicht nur das - es ist ein VOLLTREFFER!!! Ich könnt Dich knuddeln!

    Musste mir nur noch sudo installieren und mit visudo die sudoers editieren - und voilá - es funzt!!!

    Vielen Dank! Susu
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  14. #14
    Doppelmutter Avatar von Susu
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    Vergessen hab...

    Ich erklären diesen Thread jetzt mal für beendet!!!
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  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Korn
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    ...nicht nur das - es ist ein VOLLTREFFER!!! Ich könnt Dich knuddeln!
    *freu*

    Gruß Korn
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