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Thema: Browser Plugins für Mozilla (Firefox)

  1. #1
    Mod. FAQ/Howto/Emulation
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    Browser Plugins für Mozilla (Firefox)

    Einleitung

    Hier werden Browser Plugins für die Kombination Mozilla (Firefox) / Linux vorgestellt.

    Für Netscape, Opera und Konqueror müssen nur entsprechend die Plugin-Verzeichnisse angepasst werden, sofern die Plugins unter dem Browser funktionieren.


    32 vs. 64 Bit Linux-Distributionen

    Ein 64 Bit Browser kann auch nur 64 Bit Plugins ausführen. Derzeit gibt es aber immer noch nicht alle Plugins in 64 Bit Versionen. Der nspluginwrapper erlaubt die Einbindung einiger 32 Bit Bit Plugins (PDF, Jpeg 2000 etc.).

    Eine weitere Option ist die Nutzung einer 32 Bit Version von Mozilla (Firefox) im 64 Bit Linux. Die 32 Bit Plugins können so direkt genutzt werden. Über die Firefox Erweiterung "Mediaplayer Connectivity" können dann auch 64 Bit Multimedia Player eingebunden werden.

    Siehe hierzu auch Kapitel 12) mit einem Beispielszenario.

    Stand 16.12.08: Es gibt jetzt Flash 10 als Vorabversion und Java 1.6/U12 als 64 Bit Plugins.


    Download/manuelle Installation vs. Paketmanagement

    In einigen Beispielen wird eine manuelle Installation dokumentiert. Einer Installation über das Paketmanagement sollte aber im Normalfall der Vorzug gegeben werden. Bei Suse z. B. steht nach Einbindung der nonfree und Packman-Repos so gut wie alles zur Verfügung. In der Regel entfällt bei dieser Installation auch das manuelle Kopieren der Plugins in die Pluginverzeichnisse.


    Plugin-Verzeichnisse

    Allgemein können die Plugins entweder direkt ins Mozilla-Hauptverzeichnis (z. B. "/usr/lib/mozilla" bzw. bei 64 Bit: "/usr/lib64/mozilla") oder für einen User nach "~/.mozilla" und dort jeweils ins "plugins" Unterverzeichnis kopiert werden.

    Einige Distributionen haben eigene Pluginverzeichnisse, bei Suse ist dies z. B. "/usr/lib/browser-plugins" (32 Bit) bzw. "/usr/lib64/browser-plugins" (64 Bit).


    Test

    Bei Eingabe von "about:plugins" als URL werden alle registrierten Plugins aufgelistet.

    Manchmal wird ein Plugin trotz Kopierens nicht erkannt. Hier hilft es manchmal, die Datei "pluginreg.dat" (~/.mozilla, unterhalb des Firefox Profils) zu löschen und dann den Browser neu zu starten, die Datei wird dann neu erstellt.

    Beim Firefox lassen sich die Plugins und Addons zusätzlich über den Addon-Dialog anzeigen (Etxras / Addons).


    Plugins temporär deaktivieren

    Sollte ein bestimmtes Plugin bei einer bestimmten Webseite zu Problemen führen, kann man es temporär deaktivieren. Dazu im Menü den Addonsdialog starten (Extras/Addons), im Reiter "Plugins" das Plugin wählen und deaktivieren.


    Webseite geht trotz Plugin für Linuxbrowser nicht

    Siehe 11.4), User Agent Switcher.


    Weitere Howtos

    Eine aktuelle Übersicht gibt es auch hier:
    http://plugindoc.mozdev.org/linux.html (32 Bit)
    http://plugindoc.mozdev.org/linux-amd64.html (64 Bit)

    Spezielles Firebird/Mozilla Howto: http://plugindoc.mozdev.org/faqs/firefox-linux.html

    Bei einigen Plugins ist noch ein Link auf eine spezielle FAQ zum Plugin von der Mozilla Developer Homepage (mozdev) aufgeführt. Wenn es nicht klappen sollte, finden sich hier viele weitere Tips.


    Die Plugins:

    1) Acrobat Reader - PDF

    2) Adobe Flash

    3) Java

    4) Mplayer Plugin

    5) Real Player Plugin

    6) Mozplugger

    7) Crossover Office, Windows Plugins

    8) Xine-Plugin / Kaffeine / Totem

    9) Diverse Plugins

    10) Externe Player / Viewer einbinden

    11) Mozilla / Firefox Erweiterungen

    12) 32 Bit Firefox und 64 Bit Linux


    Sollte etwas fehlen, bitte PN an mich, Liste wird dann ergänzt oder korrigiert.


    Änderungen:

    14.04.03: Beim Mplayer-Plugin die GUI-Option hinzugefügt.
    26.04.03: Codec-Seiten bei MPlayer ergänzt,
    26.04.03: Hinweis auf Realplayer bei MplayerPlugin
    26.04.03: Flash 5 Download angegeben
    06.05.03: Downloadlinks Crossover Testversion hinzugefügt
    04.07.03: Getestet mit anderen Browsern
    04.07.03: SVG-Viewer einbinden als Beispiel für externe Viewer / Player
    10.07.03: Hinweis Java Plugin / gcc 3.2
    07.08.03: VRML Plugin
    23.09.03: Real Player, Hinweis auf symbolischen Link
    21.10.03: Links aktualisiert
    25.10.03: Hinweis auf "lesstif" und Sound bei Flash Plugin
    31.10.03: Inhaltsverzeichnis mit Links
    17.11.03: Kaffeine / XINE Plugin
    16.12.03: Alternativen zum Real Player Plugin, Adobe SVG Viewer (10.5)
    21.12.03: Broadway-Plugin, Links zu Howtos von mozdev integriert
    17.05.04: Links aktualisiert, Crossover Plugin auf Office geändert
    25.09.04: Links aktualisiert, Real Player überarbeitet, Umstellung auf Plugger (6)
    15.03.05: Acrobat Reader 7.0 (1)
    03.04.05: Real Player 10/Amazon bzw. Codec Problem
    04.08.05: FreeWRL (9.6) als VRML Plugin
    07.08.05: Links kontrolliert / aktualisiert, MrSID Viewer entfernt, da nicht mehr vorhanden
    23.04.06: Links kontrolliert, Broadway Plugin entfernt, vlc-Plugin, Extensions (11), Gnash
    27.04.06: Links zum Testen der Plugins
    25.04.06: 7) Erweiterung auf Windows Plugins
    08.07.06: 9.7) Jpeg2000 Plugin, 9.8) nspluginwrapper
    19.10.06: Flash 9
    12.01.07: Links kontrolliert, Suse Plugin Verzeichnis
    18.01.07: Link Flash 9 final, Flash 7 gelöscht
    22.04.07: Anpassungen für 64 Bit
    08.05.07: Java überarbeitet
    15.09.07: Acrobat Reader 8
    01.01.08: Links aktualisiert, Opera Kommentare kontrolliert, Sid Audio gelöscht
    18.02.08: Hinweis Java 7 / icedtea für 64 Bit Linux
    21.09.08: Firefox 32 auf Linux 64
    16.12.08: Java und Flash 64 Previews
    27.01.09: Helix Player 64 Bit
    07.03.09: Moonshine
    28.03.09: Adobe Reader 9.x
    Geändert von stefan.becker (28.03.09 um 13:48 Uhr)

  2. #2
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    1) Acrobat Reader als Plugin

    Auch den Acrobat Reader gibt es als Linux-Anwendung. Aktuell ist Version 9.x.

    Download unter: http://get.adobe.com/de/reader/otherversions/

    Pfade und Dateinamen der folgenden Kurzanleitung sind abhängig von der Version.

    Installation als RPM-Paket:
    - "rpm -U Adobe*rpm"

    Installation als Archiv (TAR.GZ, TAR.BZ2):
    - Als Datei muss "AdobeReader..tar.gz" geladen werden.
    - Entpacken mit "tar xvf Adobe*tar.gz".
    - Verzeichnis wechseln: "cd AdobeReader"
    - Mit "./INSTALL" installieren (unbedingt grosse Buchstaben!)
    - Falls Lizenzbedingungen angezeigt werden: lesen, mit "q" abbrechen, "accept" eingeben
    - Pfad einstellen oder Default belassen (/opt).

    Jetzt sollte man das Programm durch Eingabe des Befehls "acroread" starten können. Falls nicht, sollte ein symbolischer Link angelegt werden:

    "ln -s /opt/Adobe/Reader9/bin/acroread /usr/bin/acroread" (Pfad kann abweichen beim RPM-Paket)

    Falls beim Start des Readers die Fehlermeldung kommt, dass die "libgtkembedmoz" fehlt:
    - Paket "mozilla-xulrunner181" installieren (Version 1.81 bei Suse 10.3, kann abweichen)
    - Per "rpm -ql mozilla-xulrunner181" nachsehen, wo sich die gesuchte Datei befindet
    - Den Reader starten, Edit/Preferences/Internet öffnen
    - Den Pfad unter "libgtkembedmoz Path" eintragen
    - Reader schließen, neu starten

    Das Plugin "nppdf.so" befindet sich im Unterverzeichnis "/opt/Adobe/Reader9/Browser/intellinux". Diese Datei einfach in das Plugin-Verzeichnis kopieren, fertig.


    Hinweise von mozdev: http://plugindoc.mozdev.org/faqs/acroread.html


    PDF testen

    Einfach bei Google "PDF" eingeben, dann kommen unendlich viele Seiten mit [PDF]-Link.


    Hinweis 64 Bit:

    Aktuell gibt es kein 64 Bit Acrobat Reader Plugin. Das 32 Bit Plugin des Readers 9.x funktioniert jedoch mit dem nspluginwrapper.
    Geändert von stefan.becker (11.07.09 um 19:35 Uhr)

  3. #3
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    2) Adobe Flash

    Adobe Flash Plugin V10

    Flash 10 gibt es hier:

    http://get.adobe.com/de/flashplayer/

    Zur Installation nur das Archiv entpacken und dann die Datei "libflashplayer.so" ins Pluginverzeichnis kopieren.

    Falls zuvor das Flash 7 oder 9 Plugin installiert war, müssen die entsprechenden Dateien zuvor gelöscht werden ("flashplayer.xpt", "libflashplayer.so").


    Hinweis zu Opera:

    Flash Plugins ab Version 9.0.115 funktionieren nur mit Opera ab Version 9.50. Für älte Versionen (Opera < 9.50) muss eine ältere Version des Flash Plugins verwendet werden (z. B. 9.0.48).

    Opera Versionen vor 9.x: Wenn das Flash Plugin nicht geht, fehlt u. U. das Paket "lesstif":

    http://rpmfind.net/linux/rpm2html/se...mit=Search+...

    Falls es Konflikte beim Installieren gibt, müssen eventuell die Pakete "openmotif" und "openmotif-devel" gelöscht werden.

    Hinweis zu Sound unter KDE:

    Sollte unter KDE (egal welcher Browser) Flash keinen Sound von sich geben, sollte man folgende Einstellungen ändern:

    Kontrollzentrum\Sound&Multimedia\Sound System\Sound Ein-Ausgabe:
    => Volle Duplex Fähigkeit => deaktivieren
    => Methode für Sound Ein/Ausgabe => fest einstellen statt automatisch

    Hinweise von mozdev: http://plugindoc.mozdev.org/faqs/flash.html


    Freie Alternativen

    Mit Gnash und SWFDEC gibt es freie Alternativen zum Macromedia Flash Plugin. Die Software ist zwar frei, aber hat bei weitem nicht den Umfang des Adobe Plugins.

    Gnash: http://www.gnu.org/software/gnash/
    SWFDEC: http://swfdec.freedesktop.org


    Flash testen

    http://www.studiocleo.com/indexfiles/indexmn.html#


    Windows Flash Plugin

    siehe Kapitel 7)


    Hinweis 64 Bit:

    Das 32 Bit Plugin funktioniert problemlos mit dem nspluginwrapper. Von Flash 11,0.x gibt es aber auch eine 64 Bit Testversion:

    http://labs.adobe.com/downloads/flashplayer11.html
    Geändert von stefan.becker (14.07.11 um 15:46 Uhr)

  4. #4
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    3) JAVA als Plugin

    Distributions Pakete

    Bei den meisten Distributionen sind inzwischen Java und Java-Plugin über das Paketmanagement erhältlich.

    Z. B bei Suse heissen die erforderlichen Pakete für Java 1.6 wie folgt:
    java-1_6_0-sun
    java-1_6_0-sun-plugin
    Anleitung speziell zu Suse: http://de.opensuse.org/Java


    Manuelle Installation

    Zunächst muss man ein passendes Java Paket installieren.

    Download: http://java.sun.com/javase/downloads/index.jsp

    Es wird zwischen "jre" und "jdk" unterschieden.

    "JRE"="Java Runtime Environment"=nur Ausführen von Java Programmen/Applets
    "JDK"="Java Development Kit"="JRE"+Javatools für Entwickler

    Will man nur Java im Browser nutzen und mal ein Java Programm starten, ist "jre" die richtige Entscheidung.

    Die folgenden Angaben beziehen sich auf ein Paket "Linux selfextracting file" mit der Endung ".bin". Vorgehensweise (im konkreten Fall müssen Pfade und Dateinamen angepasst werden):

    - Paket downloaden

    - Entpacken:
    Code:
    sh jre-6u1-linux-i586.bin
    - Die Anzeige der Lizenzbedingungen kann mit "q" beendet werden.

    - Verzeichnis kopieren:
    Code:
    mv jre1.6.0_01 /usr/local
    - Den Befehl Java im Pfad bekannt machen:
    Code:
    ln -s /usr/local/jre1.6.0_01/bin/java /usr/local/bin/java
    - Das Plugin bekannt machen
    Firefox >= 3.6:
    Code:
    ln -s /usr/local/jre1.6.0_01/lib/i386/libnpjp2.so /usr/lib/mozilla/plugins/libnpjp2.so
    Firefox 2-3.5x:
    Code:
    ln -s /usr/local/jre1.6.0_01/plugin/i386/ns7/libjavaplugin_oji.so /usr/lib/mozilla/plugins/libjavaplugin_oji.so

    Nach einem Neustart von Mozilla / Firefox sollte das Java Plugin bei "about:plugins" angezeigt werden.

    Auch "rpm" Pakete haben die Endung ".bin". Auch hier die Datei mit "sh ...rpm.bin" aufrufen. Das Paket wird dabei entpackt und installiert.


    Tipps zu Java

    http://plugindoc.mozdev.org/faqs/java.html


    Java testen

    http://www.java.com/en/download/help/testvm.xml (Das tanzende Java-Männchen als Applet)

    http://www.rtl.de/cms/service/servic.../teletext.html (RTL-Videotext erscheint)

    http://www.de.map24.com/ (interaktive Karten)


    Hinweis 64 Bit:

    Ab Java 1.6 / Update 12 gibt es auch ein 64 Bit Linux Java Plugin. Im Unterschied zur 32 Bit Version ist beim 64 Bit Plugin immer der Dateiname "libnpjp2.so" korrekt.

    Die freien Alternativen "Icedtea" und "OpenJDK" sind nicht empfehlenswert.
    Geändert von stefan.becker (02.05.10 um 07:24 Uhr)

  5. #5
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    4) Mplayer Plugin

    Siehe auch 8), Xine-Plugin, 6) Plugger.

    Mit dem Mplayer-Plugin können alle vom Mplayer unterstützten Formate direkt im Browser angezeigt werden.

    Zunächst muss also eine aktuelle Version vom Mplayer installiert werden, siehe auch:

    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=67554

    Anschließend muss eine aktuelle Version vom Plugin installiert werden:

    http://mplayerplug-in.sourceforge.net/

    Die Installation wird auf der Homepage unter "Download", "Install" und "Configuration" ausführlich erklärt.

    Der Mplayer kann zwar auch grundsätzlich Flash und Real Media abspielen. Hier sind aber dennoch die speziellen Plugins zu bevorzugen. Gerade beim Streaming werden die Eigenschaften der speziellen Plugins benötigt.


    Testvideo und -audio

    http://fredrik.hubbe.net/plugger/test.html


    Hinweis 64 Bit:

    Es gibt eine 64 Bit Variante des Mplayer-Plugins.
    Geändert von stefan.becker (12.03.09 um 14:03 Uhr)

  6. #6
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    5) Real Player Plugin

    Neue Real Player Versionen (10, 11, ...) werden unterstützt. Ältere Versionen sind problematisch.

    Download unter:

    http://www.real.com/linux/?src=rpbform

    Die Installationsdatei "RealPlayer*bin" zunächst mit "chmod +x RealPlayer*bin" ausführbar machen und dann mit "./RealPlayer*bin" ausführen und installieren.

    Zunächst erfolgt die Installation. Der erste Start erfolgt über "realplay". Dabei wird gefragt, ob die Mozilla Installation vorgenommen werden soll.

    Falls das nicht klappt, kann man das manuell nachholen. dazu die beiden Dateien "nphelix.so" und "nphelix.xpt" nach "~/.mozilla/plugins" kopieren. Die Dateien sind im Mozilla-Verzeichnis der Real Player Installation zu finden.


    Alternativen

    Der Mplayer kann Real Player Dateien abspielen. Das sollte auch in Zusammenarbeit mit dem Mplayer-Plugin klappen. Dazu muss in der Mplayerplugin-config Datei die Option "enable-real=1" eingefügt werden.

    Eine weitere Alternative ist der relativ neue Helix Player, er bringt ein Mozilla Plugin mit sich. Homepage: https://player.helixcommunity.org/

    Hinweise&Download: https://helixcommunity.org/downloads/


    Streams mit älterem RealPlayer Codec nicht abspielbar

    Mit der Version 10 können Streams im älteren Format nicht mehr abgespielt werden. Es kommt eine Fehlermeldung, dass ein veralteter Codec fehlt.

    Lösung:

    - Real Player 9 Codec Paket besorgen, z. B. unter http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/
    - Paket entpacken und die beiden Dateien "ddnt.so.6.0" und "dnet.so.6.0" ins Codec Verzeichnis kopieren, Links anlegen

    Code:
    tar jxvf rp9codecs*
    cd rp9codecs*
    cp ddnt.so.6.0 /usr/local/realplay/codecs
    cp dnet.so.6.0 /usr/local/realplay/codecs
    cd /usr/local/realplay/codecs
    ln -s ddnt.so.6.0 ddnt.so
    ln -s dnet.so.6.0 dnet.so
    (Pfade abhängig von der Installation)


    Real Player testen

    Unter www.amazon.de irgendeine neue CD suchen, Testsong abspielen. Unter www.swr3.de findet man im Comedybereich ebenfalls eine Unmenge von Realmedia-Streams.


    Hinweis 64 Bit:

    Das 32 Bit Plugin funktioniert mit dem nspluginwrapper.

    Vom Alternativprodukt Helix Player gibt es auch 64 Bit Versionen im "Nightly Build" Bereich: http://forms.helixcommunity.org/heli...hxplay-current
    Geändert von stefan.becker (14.02.10 um 20:35 Uhr)

  7. #7
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    6) Mozplugger

    Mozplugger ist sozusagen ein "Hilfsplugin". Es unterstützt nicht direkt alle Formate, sondern ermöglicht das Starten von Programmen, die ein bestimmtes Format abspielen können. Beispiele:

    - Mplayer für Multimediaformate
    - OpenOffice für Office-Formate

    Mozplugger Homepage: http://mozplugger.mozdev.org

    Installation:

    - Quellpaket laden
    - Entpacken mit "tar zxvf mozplugger*" und mit "cd mozplugger*" ins Quellverzeichnis wechseln
    - Übersetzen mit "make linux"
    - Kopieren von Dateien:
    Code:
    cp mozplugger-controller /usr/local/bin
    cp mozplugger-helper /usr/local/bin
    cp mozpluggerrc /etc
    cp mozplugger.so /usr/lib/mozilla/plugins  (bzw. beliebiges Pluginverzeichnis)
    cp mozplugger.7 /usr/local/man/man7
    Die Konfigurationsdatei "/etc/mozpluggerrc" ist für viele Formate vorbereitet, entsprechende Programme können über die Plugger-Seite (s. u.) geladen und installiert werden.

    Über den Plugger-Testing-Ground http://fredrik.hubbe.net/plugger/test.html können viele Formate im Browser getestet werden.

    Weitere Programme können über die Datei "mozpluggerrc" konfiguriert und hinzugefügt werden.

    FAQs: http://fredrik.hubbe.net/plugger/troubleshooting.html

    Das Format der Datei "mozpluggerrc" läd zu Experimenten ein, siehe dazu auch Kapitel 10), externe Viewer und Player einbinden.

    Alternative:

    Das Original, der Plugger. Ob es noch weiterentwickelt wird, ist unbekannt.

    Homepage: http://fredrik.hubbe.net/plugger.html



    Hinweis zu anderen Medienplayer-Plugins

    Auch plugger spielt Multimedia ab. Ist z. B. das mplayer-plugin parallel installiert, muss man aus der Datei "/etc/pluggerrc*" alle entsprechenden Zeilen löschen, damit sich das ganze nicht beisst.


    Hinweis 64 Bit

    Mozplugger lässt sich als 64 Bit Version übersetzen und wurde von mir erfolgreich mit einem 64 Bit Firefox getestet.
    Geändert von stefan.becker (22.04.07 um 17:21 Uhr)

  8. #8
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    7) Crossover Office, Windows Plugins

    Es gibt zwei Möglichkeiten, Windows Plugins unter Linux zu nutzen:

    Mit dem Crossover Office Paket werden Windows Plugins in einem Linuxbrowser nutzbar (7.1).

    Mit WINE und dem Windows Firefox können die Windows Plugins im Windows Firefox benutzt werden (7.2). Bei dieser Lösung kann man also Seiten, die im Linuxbrowser nicht gehen, per WINE/Firefox ansehen.

    Generell ist so etwas nur sinnvoll, wenn es für ein bestimmtes Dateiformat kein Linux-Plugin gibt. Beispiel hierfür ist z. B. "Macromedia Shockwave Director" oder "Authorware Web Player". Wenn es für das Format einen Player gibt, der es unter Linux abspielen kann, kann man diesen übrigens auch mit dem Plugger einbinden, siehe Kapitel 11).


    7.1) Crossover Office

    Mit Version 3.0 entfällt Crossover Plugin als Extra-Produkt, die Funktionalität ist jetzt in Crossover Office vorhanden.

    Crossover Office ermöglicht die Installation und Ausführung von Windows Plugins unter Linux. Die Programme werden auf Basis einer speziellen WINE-Version ausgeführt. Zum Beispiel können dann Macromedia Shockwave Animationen in einem Linux-Browser abgespielt werden.

    Weitere Infos unter: http://www.codeweavers.com/

    Unterstützte Plugins:
    http://www.codeweavers.com/compatibility/

    Das Crossover Office ist Kauf-Ware, Preis >= 39,95 $.

    Eine Demo-Version kann geladen werden:
    http://www.codeweavers.com/site/prod...ownload_trial/

    Das Produkt ist empfehlenswert, die Plugins laufen gut und zuverlässig, die Installation ist genial einfach. Aber das kann man ja mit der Demo selbst testen.


    7.2) Windows Plugins

    Als kostenlose Lösung bieten sich WINE und der Windows-Firefox an.

    Zunächst WINE einrichten: http://www.linuxforen.de/forums/show...hreadid=48347&

    Dann Firefox downloaden: http://www.camp-firefox.de/

    Das Setup starten mit "wine Firefox*exe".

    Im Windows-Firefox lassen sich dann die Windows Plugins nachinstallieren.

    Welche Plugins gehen, ist abhängig von der WINE-Version und den Plugins.
    Geändert von stefan.becker (14.02.10 um 20:38 Uhr)

  9. #9
    Mod. FAQ/Howto/Emulation
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    8) Xine Plugin / Kaffeine

    Als Ersatz für das Mplayer-Plugin kann auch das Xine-Plugin verwendet werden. Die Liste der unterstützten Video-Formate ist gleich.

    Als Basis dient zunächst eine aktuelle Version von Xine, siehe auch:

    http://cambuca.ldhs.cetuc.puc-rio.br/xine/ (aktuelle RPM-Pakete)
    http://www.xine-project.org/releases (Xine Download Seite)
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=26165 (Howto Übersetzen)


    Kaffeine ist ein KDE Medienplayer, der auf XINE basiert. Homepage: http://sourceforge.net/projects/kaffeine

    Totem ist das Gnome-Gegenstück zu Kaffeine. Homepage: http://projects.gnome.org/totem/


    Testvideo und -audio

    http://fredrik.hubbe.net/plugger/test.html


    Hinweis 64 Bit:

    Das Xine-Plugin sowie die Ableger (totem, kaffeine, gxine) gibt es in 64 Bit Versionen.
    Geändert von stefan.becker (12.03.09 um 13:28 Uhr)

  10. #10
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    9) Diverse Plugins

    9.1) DjVu Browser Plugin

    http://djvu.sourceforge.net/

    Es gibt 64 Bit Varianten, das Plugin geht aber auch per nspluginwrapper.


    9.2) Omnis Web Client

    http://www.omnis.net

    - Verzeichnis /usr/lib/netscape/plugins anlegen
    - Paket laden und mit "rpm -U omweb.rpm" installieren
    - Symbolischen Link im Plugin-Verzeichnis anlegen (ln -s /usr/lib/netscape/plugins/np_orfc.so np_orfc.so")


    9.3) Adobe SVG

    Firefox ab 1.50 / Opera ab Version 9.x enthalten bereits ein SVG Plugin. Für andere Browser geht es so:

    http://www.adobe.com/svg/viewer/install/main.html

    - Das Linux-Archiv downloaden und mit "tar zxvf ..." entpacken
    - In das Verzeichnis "adobesvg-xxx" wechseln
    - Mit "./install.sh" installieren
    - Falls der gewünschte Browser nicht durch den Installer gefunden wird, die Datei "libNPSVG3.so" ins entsprechende Plugin-Verzeichnis kopieren


    9.4) FreeWRL

    FreeWRL ist ein VRML Viewer und Plugin.

    Download: http://freewrl.sourceforge.net/

    - Neueste Version laden
    - Entpacken mit "tar zxvf FreeWRL*", "cd Free*"
    - Eventuell Datei "vrml.conf" editieren
    - Übersetzen mit "perl Makefile.PL", "make install"
    - Im Verzeichnis "Plugin" befindet sich "npfreewrl.so", diese Datei ins Plugin Verzeichnis kopieren


    9.5) VLC Mozilla Plugin

    Für den Videolan Client (kurz "vlc") existiert ebenfalls ein Mozilla Plugin.

    Homepage&Download: http://www.videolan.org/vlc/

    Auf der Homepage finden sich einige Links zu Binärpaketen für verschiedene Distributionen.

    Das vlcplugin gibt es auch in 64 Bit Versionen.


    9.6) Jpeg 2000 Plugin

    Anzeige von Bildern im JPEG 2000 Format.

    http://linuxj2k.org/

    Es gibt keine 64 Bit Variante, das Plugin geht aber mit dem nspluginwrapper.


    9.7) NSPluginWrapper

    Der NSPluginWrapper ermöglicht die Einbindung von 32 Bit Plugins in 64 Bit Versionen von Mozilla/Firefox. Es gehen aber nicht alle Plugins damit (z. B. kein Java). Adobe Flash und PDF gehen hingegen zumeist problemlos.

    Homepage: http://nspluginwrapper.org/

    Kurzanleitung:

    - Nachträglich ein Plugin installieren:
    Code:
    nspluginwrapper -i dateiname_des_plugins
    - Plugin löschen
    Code:
    nspluginwrapper -r dateiname_des_plugins
    - Alle Verknüpfungen aktualisieren (z. B. nach Update eines der 32 Bit Plugins)
    Code:
    nspluginwrapper -v -a -u

    9.8) Moonlight

    "Moonlight" ist eine freie Silverlight-Implementierung, basierend auf Mono.

    http://www.go-mono.com/moonlight/

    Ab Version 2.0 kann Moonlight auch Windows Media Dateien abspielen. Im Anzeigebereich des Videos einfach das Kontextmenü öffnen, dies enthält eine entsprechende Funktion zur Installation der notwendigen MS-Codecs.
    Geändert von stefan.becker (03.07.11 um 13:40 Uhr)

  11. #11
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    10) Externe Player / Viewer einbinden

    Wie bereits oben erwähnt, ist Plugger ein fast universelles Plugin. Man kann über die Datei "/etc/pluggerrc*" fast beliebige Viewer oder Player als Plugin einbinden. Das Format der Datei wird durch den Befehl "man plugger" anschaulich erklärt.

    Der Ablauf ist eigentlich immer gleich:

    - Einen Viewer downloaden, übersetzen, installieren

    - Den Viewer in der Datei "/etc/pluggerrc*" bekanntgeben. Hierzu benötigt man die verwendeten Mimetypen, dazu hier eine Liste:

    http://www.utoronto.ca/webdocs/HTMLd.../mimetype.html

    - Zuletzt muss man noch die Datei "pluginreg.dat" aus dem Mozilla Unterverzeichnis löschen (siehe auch oben), sonst wird das neue Plugin nicht registriert.

    - Mozilla neu starten und mit "about:plugins" kontrollieren, ob Format erkannt wird. Der Mimetype muss dann beim Plugger-Abschnitt aufgelistet werden.

    Im folgenden werden Beispiele hierfür aufgelistet.


    10.1) Adobe SVG

    SVG=Scalable Vector Graphics

    Inzwischen funktioniert der Adobe SVG Viewer auch unter Linux. Wer dennoch eine Alternative sucht, kann auch z. B. mit dem Java-Programm BATIK arbeiten.

    - In die Datei "/etc/pluggerrc*" folgende Einträge einfügen:

    Code:
    image/svg-xml: svg : Adobe SVG
    image/svg+xml: svg : Adobe SVG
            stream noisy ignore_errors maxaspect: batik.sh "$file" 
    
    - Batik downloaden, Homepage: http://xmlgraphics.apache.org/batik/

    - Das Archiv entpacken und nach "/usr/local" kopieren

    - Eine Datei "/usr/bin/batik.sh" editieren mit folgendem Inhalt:

    Code:
    java -jar /usr/local/batik-1.5/batik.jar $1 $2
    Datei mit "chmod 755 /usr/bin/batik.sh" ausführbar machen. Ansonsten noch im Homeverzeichnis, Unterverzeichnis ".mozilla" die Datei "pluginreg.dat" löschen.

    Man kann natürlich auch jeden anderen SVG-Viewer einbauen. Alternativen siehe auch:

    http://www.svg.org/


    10.2) Windows Player einbinden

    Für einige Multimedia Formate gibt es nur Windows Player. Falls sich dieser mit WINE starten lässt, kann man ihn natürlich auch mit dem plugger starten.

    Im folgenden Beispiel wird der Original Quicktime Player von Apple verwendet (nur als Beispiel, auch der Mplayer spielt Quicktime).

    Zunächst muss der Quicktime-Player geladen und installiert werden. Anleitung hierzu:

    http://www.linuxforen.de/forums/show...29&postcount=9

    Option 1: Datei komplett downloaden und erst dann abspielen

    Die Datei, die abgespielt werden soll, muss in einem für WINE zugreifbaren Verzeichnis liegen. Da eventuell auch ein Virus mit WINE läuft, sollte dies natürlich nicht das Root-Verzeichnis sein, sondern z. B. "/tmp". Die folgenden Zeilen in der WINE-Config stellt "/tmp" für WINE als Laufwerk "z:" zur Verfügung:

    Code:
    [Drive Z]
    "Type" = "hd"
    "Path" = "/tmp"
    "Label" = "Home"
    "Filesystem" = "win95"
    "Codepage" = "0"
    Anschließend muss die Datei "/etc/pluggerc*" erweitert werden:

    Code:
    video/quicktime: mov,qt: Quicktime animation
    video/x-quicktime: mov,qt: Quicktime animation
            noisy ignore_errors maxaspect: cat "$file" > /tmp/Sample.mov && wine -- "C:\Program Files\QuickTime\QuickTimePlayer.exe" "/tmp/Sample.mov"
    Option 2: Datei über den Player streamen

    In diesem Fall muss die Datei über den Parameter "-u" an den Quicktime-Player übergeben werden. Außerdem muss vor dem plugger-Befehl das Wort "stream" stehen. "$file" enthält dann die URL der Datei. Damit gestaltet sich der Eintrag in die "/etc/pluggerrc*" folgendermaßen:

    Code:
    video/quicktime: mov,qt: Quicktime animation
    video/x-quicktime: mov,qt: Quicktime animation
            stream noisy ignore_errors maxaspect: wine -- "C:\Program Files\QuickTime\QuickTimePlayer.exe" -u "$file"
    Der Eintrag für Laufwerk "z" in der WINE-Config wird hierbei nicht benötigt.

    Nun sollte in beiden Fällen beim Klick auf eine mov-Datei der Quicktime Player starten.

    Falls man ein Format hiermit einbindet, dass auch das mplayer-Plugin abspielt, kann mit dies eventuell dort ausblenden, z. B. bei Quicktime mit der Option "enable-qt=0". Wie das geht, steht im Howto auf der Mplayer-Plugin Homepage (Link siehe oben).
    Geändert von stefan.becker (14.02.10 um 20:50 Uhr)

  12. #12
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    11) Mozilla / Firefox Erweiterungen

    Einige früher über Plugins erreichte Funktionalität lässt sich inzwischen bei Mozilla/Firefox über die Erweiterungen nachrüsten.

    Homepage zum Download der Erweierungen: http://addons.mozilla.org/extensions/
    http://firefox.erweiterungen.de


    11.1) MediaPlayerConnectivity

    http://addons.mozilla.org/firefox/446/

    Diese Erweiterung ermöglicht das Abspielen von Multimediastreams aller Art. Die Funktionalität ist vergleichbar mit dem Mplayer-Plugin.


    11.2) PDF Download

    https://addons.mozilla.org/firefox/636/

    Diese Erweiterung ermöglicht die Anzeige von PDF-Dateien mit einem externen Viewer, z. B. "XPDF".


    11.3) ViewSourceWith

    https://addons.mozilla.org/firefox/394/

    Installiert im Kontextmenü die Funktion "Quelltext anzeigen mit ...". Über die Einstellungen kann eine Liste von Anwendungen hinterlegt werden (z. B. mplayer, xpdf usw). Über das Kontextmenü kann dann ein beliebiger Link mit einem der im Menü genannten Programme geöffnet werden.


    11.4) User Agent Switcher

    Manche Webseiten verlangen einen Internetexplorer/Windows, zeigen bei Aufruf mit dem Firefox unter Linux eine entsprechende Fehlermeldung an. In diesem Fall kann man im Firefox über den "User Agent Switcher" der Webseite die "passende" Kombination Webbrowser/OS vorgaukeln.

    Homepage: http://chrispederick.com/work/user-agent-switcher/
    OS/Browser-Liste: http://chrispederick.com/forums/viewtopic.php?id=1772
    Geändert von stefan.becker (12.03.09 um 13:42 Uhr)

  13. #13
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    12) 32 Bit Firefox und 64 Bit Linux

    Das folgende Szenario zeigt Installation und Nutzung eines 32 Bit Firefox auf einem 64 Bit Linux OS. Als Endergebnis steht ein mit allen notwendigen Plugins ausgerüsteter Browser zur Verfügung.

    Damit überhaupt 32 Bit Software läuft, wird die Installation der entsprechenden Kompatibiltäts-Libs vorausgesetzt.

    Pfade und Dateinamen folgend sind abhängig von Distribution und Versionen.


    Firefox 32 Bit installieren

    Zur Installation des Firefox sollte man in diesem (Ausnahme-)Fall das Paketmanagement umgehen, weil die Installation hier u. U. zu viele Abhängigkeiten mit sich bringt.

    Am einfachsten daher über www.mozilla.org eine aktuelle Version downloaden, entpacken und nach /usr/local/firefox kopieren.

    Bsp.:
    Code:
    cp firefox*tar.bz2 /usr/local
    cd /usr/local
    tar xvf firefox*bz2
    Einige Distributionen haben eigene Pluginverzeichnisse, die sich mit dem Pluginverzeichnis im neuen Verzeichnis beissen. Daher hier eine Umlenkung vornehmen (Bsp. für Suse-Linux):
    Code:
    rm /usr/local/firefox/plugins/*
    rmdir /usr/local/firefox/plugins
    ln -s /usr/lib/browser-plugins /usr/local/firefox/plugins
    Zuletzt sollte man zum Aufruf einen Starter auf die Oberfläche legen mit folgendem Befehl:
    Code:
    /usr/local/firefox/firefox

    PDF, Flash, Jpeg 2000, Realplayer Plugins

    PDF, Flash, Realplayer und Jpeg 2000 Plugins nach obigen Anleitungen installieren und per "about:plugins" die Verfügbarkeit prüfen.


    Java

    Über http://java.sun.com einfach eine 32 Bit JRE downloaden (Java Runtime). Diese muss entpackt werden und das Plugin dem Firefox bekannt gemacht werden über einen Link.

    Bsp.:
    Code:
    cp jre*bin /usr/local
    sh jre*bin
    ln -s /usr/local/jre1.6.0_10/plugin/i386/ns7/libjavaplugin_oji.so /usr/lib/browser-plugins/libjavaplugin_oji.so

    Multimedia (mp3, wmv, mpeg, avi, Quicktime etc.)

    Es muss ein Medienplayer wie xine, mplayer, totem, vlc oder kaffeine ganz normal in der 64 Bit Version installiert werden.

    Über das Firefox Addon "MediaPlayerConnectivity" kann ein 64 Bit Player im 32 Bit Firefox benutzt werden:

    http://addons.mozilla.org/firefox/446/

    Über "Extras (Tools) / Addons / Erweiterungen (Extensions) / MediaplayerConnectivity / Einstellungen (Preferences)" kann man die gewünschten Videoformate und Player einstellen. Formate, für die bereits die Plugins installiert sind, sollte man nicht einschalten (Flash, Real Media).

    Nach einem Neustart steht das Addon dann zur Verfügung. In der Standardeinstellung erscheint dann in dem Fenster, in dem sonst das Video abläuft, ein kleiner Button, über den man dann den eingestellten Player starten oder auch das Video selbst downloaden kann.
    Geändert von stefan.becker (21.09.08 um 12:40 Uhr)

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