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Thema: BSD-alternative zu linux?

  1. #1
    eierlegende Wollmilchsau Avatar von Tarzipan
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    BSD-alternative zu linux?

    mointach!
    ich habe schon sämtliche linux-distris getestet. auch freebsd 4.5 habe ich da.
    zum test hatte ich es auch mal auf vmware installiert. ich habe es mit hängen und würgen geschafft kde zu installieren. lohnt Freebsd bzw. net oder openbsd schon als desktop-system? also momentan hab ich mdk9 drauf und würde es nicht gegen windoze eintauschen. da ich gerne viel ausprobiere würde ich mal fragen, ob ich mir mal FreeBSD 5 installieren sollte oder ob er sich nur als server lohnt. bei den /dev einträgen war ich schon etwas verwirrt.
    gebt mal bitte ein statement ab.

  2. #2
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    hy,
    im enddefekt kannst du jedes *bsd derivat als woktstation nehmen, ich benutzte freebsd 4.7 und zocke darauf ut2003, hab mein xine, mp3blaster, opera, als e-mail client habe ich sylpheed und afterstep ist mein windowmanager, gimp läuft auch und die ports collection lässt auch nichts vermissen an software...
    meine zweite workstation ist netbsd, darauf läuft auch alles wunderbar, blackbox, opera etc. bloss mit der installation verschiedener java-ide's hatte ich probleme die ich bis heute nicht lösen konnte (vi ist eh besser )
    openbsd ist auch eine gute workstation habe ich aber nur als dsl-router bei mir im einsatz
    tv-karten laufen natürlich auch (bloss meine pinnacle pctv sat leider nicht )
    die dokumentation zu den einzelnen bsd-derivaten ist auch sehr gut, so das die installtion im allgemeinen kein großes problem darstellt (nachdem man die doku gelesen hat )
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  3. #3
    eierlegende Wollmilchsau Avatar von Tarzipan
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    also benutzt du komplett nur die BSDs?
    ich kam mit dem ports system nicht klar, bzw. ich habe nicht hineingefunden. habe alle 4 cds, aber er hatte nur die 1.
    ist das ähnlich wie bei apt?
    ich meine, würdest du nicht lieber linux benutzen?

  4. #4
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    also ich habe vor 3 jahren angefangen mich mit linux zu beschäftigen (suse) dann hatte ich noch einen kurzen abstecher zu redhat wegen meiner projektarbeit; danach habe ich mit openbsd angefangen weil es auf einmal keinen yast1 mehr gab bei suse und ich mal was anderes testen wollte; und seitdem bin ich bei *bsd "hängengeblieben" und hab die suse-packung in dem müll geschmissen;
    sicherlich sind debian und z.B. gentoo auch gute betriebssysteme aber ich verwende eigentlich nur noch *bsd;
    bei suse z.B. wird durch yast2 alles erledigt und man weiss schon gar nicht mehr in welchen configs der da jetzt rumgepfuscht hat und das ist finde ich nicht sonderlich professionell, erschwert finde ich auch die fehlersuche bei problemen; gut die einarbeitungszeit ist dann bei *bsd natürlich höher (wobei man unter freebsd mit /stand/sysinstall natürlich auch ein config-tool ähnlich dem yast hat) aber man weiss wenigstens was man macht und das ist bei reinen servern finde ich sehr wichtig;
    ports sind vorgefertigte makefiles die unter /usr/ports liegen (man muss vorher die ports.tar.gz von einem ftp ziehen und in das verzeichniss entpacken); danach installiert man die software einfach mit z.B. /usr/ports/net/samba dann noch ein "make install" dann wird der source von einem ftp geladen, entpackt, kompiliert und installiert... also sehr einfach apt verfährt nachdem gleichen prinzip, oder ?
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  5. #5
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    ach ja wenn du dir freebsd installieren willst reicht die erste cd, auf den anderen sind nur "packages" also fertige binaries die während der freebsd installation eingespielt werden können; aber ich benutze eigentlich nur die ports
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  6. #6
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    Original geschrieben von [moR-pH-euS]
    wobei man unter freebsd mit /stand/sysinstall natürlich auch ein config-tool ähnlich dem yast hat
    Es heißt "/stand/sysinstall". Wer das Ding zur Konfiguration missbraucht,
    der sollte sich doch dringend in psychiatrische Betreuung begeben.

    danach installiert man die software einfach mit z.B. /usr/ports/net/samba dann noch ein "make install" dann wird der source von einem ftp geladen, entpackt, kompiliert und installiert...
    Man benutzt "portupgrade -N foobar".

  7. #7
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    Original geschrieben von dlat
    Es heißt "/stand/sysinstall". Wer das Ding zur Konfiguration missbraucht,
    der sollte sich doch dringend in psychiatrische Betreuung begeben.

    hmm... also irgendwie habe ich /stand/sysinstall geschrieben, wer lesen kann ist eindeutig im vorteil;
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  8. #8
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    Original geschrieben von [moR-pH-euS]
    hmm... also irgendwie habe ich /stand/sysinstall geschrieben, wer lesen kann ist eindeutig im vorteil;
    Muss man dich mit dem Zaunpfahl erschlagen?
    Was an der Textdekoration verstehst du nicht?

  9. #9
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    @dlat

    Was soll denn dieser aggressive Ton? Das ist hier nicht ueblich. Wenn du ausser Beleidigungen nichts zu beizutragen hast, kannst du dir (und uns) kuenftige Beitraege ersparen.
    /stand /sysinstall ist fuer die Installation des Betriebssystems gedacht, kann aber auch nach der Installation z.B fuer die Installation zusaetzlicher Software oder verschiedene Konfigurationsarbeiten verwendet werden. Insbesondere Anfaengern wird damit der Einstieg in FreeBSD etwas erleichtert. Das sehen uebrigens auch die Autoren des FreeBSD-Handbuches so und die kennen sich schliesslich auch ein wenig mit FreeBSD aus.

    Thomas

    PS: Wenn schon, dann benutzt man "portinstall foobar", weil man sich dabei die -N Option ersparen kann

  10. #10
    eierlegende Wollmilchsau Avatar von Tarzipan
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    also ist es ähnlich dem gentoo-portage-system, bzw. dessen vater, wenn ich recht informiert bin?
    also ich habe gelernt mir linux umzugehen, als ich debian drauf hatte. das könnte freebsd ähnlich sein. ist FreeBSD denn ähnlich genug zu linux, dass ich ohne probleme umsteigen könnte, abegesehen von ports.
    was benutzen denn open/net-bsd? isos habe ich nämlich nur von freebsd gefunden. mein problem ist, dass es hier nur t-isdn gibt, also nix mit flatrate. benutzen die bsd-distris einen gemeinsamen kernel oder entwickelt jeder seinen eigenen senf und hardwareunterstüzung?

  11. #11
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    Hallo,

    Free-, Net- und OpenBSD sind jeweils eigenstaendige ganze Betriebssysteme, jedes der drei Projekte hat seinen eigenen Kernel. Da sie aber alle von 4.3 bzw. 4.4BSD abstammen, haben sie auch noch viele Gemeinsamkeiten. Oftmals werden gute Ideen des einen Projektes von anderen uebernommen, es gibt also durchaus einen Austausch zwischen den BSDs.
    Wenn du mit Debian umgehen kannst, solltest du mit einem BSD keine grundsaetzlichen Probleme haben. Manches ist natuerlich etwas anders, aber insgesant ist der Unterschied zwischen irgendeinem Linux und *BSD wohl auch nicht groesser als z.B. zwischen Red Hat und Debian. Die Anwendungsprogramme sind bei *BSD und Linux sowieso die gleichen. Dokumentation gibt es auf den Webseiten der Projekte. ISO-Images gibt es dort ebenfalls, allerdings nicht von OpenBSD. Der Verkauf von OpenBSD CDs ist fuer dieses Projekt eine wichtige Einnahmequelle, weshalb das offizielle ISO-Image nicht kostenlos erhaeltlich ist. Das Betriebssytem ist aber natuerlich frei verfuegbar. Du kannst die einzelnen Teile ohne weiteres downloaden und dir selbst ein ISO basteln.
    Was Hardwareunterstuetzung angeht, (ich nehme an dass dich nur die i386-Architektur interessiert) kann man wohl sagen, dass diese bei *BSD im allgemeinen etwas schlechter ist als bei Linux. Das gilt insbesondere fuer Multimedia devices. Es kommt aber immer auf den Einzelfall an. Informationen findest du in den Hardware Notes auf den Seiten der Projekte.

    Gruss

    Thomas

  12. #12
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    vielleicht krame ich dann meine freebsd 4.7 cds wieder aus und mach das mal auf vmware.ich bin mit linux eigentlich sehr zufrieden, deshalb interessierte mich der desktop-aspekt der distributionen.

  13. #13
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    Hi,

    auf dem Desktop bietet FreeBSD nicht mehr als Debian, aber (zumindest in meinem Fall) auch nicht weniger .
    Wenn du neugierig bist und mal was anders probieren willst, kannst du es mit FreeBSD ja mal versuchen. Ich war frueher auch Debian-User, habe dann aus Interesse mal FreeBSD installiert - und bin dabei geblieben (sieht man mal von Plan9 und NetBSD, OpenBSD, Solaris, HP-UX, IRIX sowie VMS, die ich auf anderen Plattformen meines kleinen Rechnerzoos laufen habe ab )


    Thomas

  14. #14
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    Original geschrieben von Uncle Meat
    Ich war frueher auch Debian-User, habe dann aus Interesse mal FreeBSD installiert - und bin dabei geblieben (sieht man mal von Plan9 und NetBSD, OpenBSD, Solaris, HP-UX, IRIX sowie VMS, die ich auf anderen Plattformen meines kleinen Rechnerzoos laufen habe ab )
    hört sich ja recht interessant an dein kleines rz... bei mir stand sogar mal eine sgi mit irix... bis der speicher kaputt ging

    wegen den iso's von open und netbsd... ich installiere eigentlich immer per ftp, d.h. floppys des jeweiligen bsd-derivates ziehen, alles beim installieren einstellen und am ende die packete per ftp saugen die man braucht (bei openbsd wären es ohne x so ca. 40mb mit x sind es so 70-80mb bei netbsd ähnlich also kann man auch per isdn machen)
    http://www.bsdforen.de

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  15. #15
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    Original geschrieben von Uncle Meat
    /stand /sysinstall ist fuer die Installation des Betriebssystems gedacht, kann aber auch nach der Installation z.B fuer die Installation zusaetzlicher Software oder verschiedene Konfigurationsarbeiten verwendet werden. Insbesondere Anfaengern wird damit der Einstieg in FreeBSD etwas erleichtert. Das sehen uebrigens auch die Autoren des FreeBSD-Handbuches so und die kennen sich schliesslich auch ein wenig mit FreeBSD aus.
    "/stand/sysinstall" heißt so, weil man es einzig und allein und ausschließlich, zu nichts anderem als der Systeminstallation verwendet. Danach fasst man es nie wieder an oder der heilige BSD Daemon persönlich soll vom Himmel herabfahren und einem in den Hals ******en.

    Weder für Anfänger, noch für Experten ist "/stand/sysinstall" zu empfehlen, und gerade für Anfänger gibt nur wenige Wege sich eleganter in den Fuß zu schießen. Über die Dysfunktionalität von "/stand/sysinstall" ist man sich bei freebsd.org übrigens sehr wohl bewusst -- bei den Entwicklern, so wie auch den erfahrenen Anwendern. Sogar Jordan K. Hubbard zeige Selbsteinsicht und sah voraus, dass er für sein Werk irgendwann in der Programmiererhölle landen wird. Nur die eigene Trägheit hat bisher verhindert, dass "/stand/sysinstall" nicht schon lang ersetzt wurde.

    Ich hab deine Unterstellung jetzt nicht verifiziert, aber wenn ein Doc-Comitter tatsächlich das Gegenteil behaupten sollte, dann soll er sich doch überlegen, einen anderen Aufgabenbereich zu übernehmen. Sei doch so nett und zeig mir bitte die Stelle, an der Anfängern die Benutzung von "/stand/sysinstall" außerhalb der Systeminstallation empfohlen wird.

    PS: Wenn schon, dann benutzt man "portinstall foobar", weil man sich dabei die -N Option ersparen kann
    "portupgrade -N" war bewusst gewählt. Wir reden hier von Anfängern. Wie soll so jemand von einem Alias auf den tatsächlichen Paketnamen schließen können? BTW: Die Autoren des FreeBSD-Handbuches ("also die, die sich so toll mit FreeBSD auskennen") schweigen sich zu dem Thema aus.

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