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eumex504pc usb
ich hab ne eumex504pc usb aba ich habe noch keinen treiber gefunden! so kann ich natürlich nich mehr ins internet! kann mir da jemand weiterhelfen???????? ne url vielleicht, oda nen tip?
thx
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Kommunikator
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leider is die site ja acuh nich mehr in betrieb!
trotzdem thx
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Kommunikator
Hallo,
du kommst von Dir aus wahrscheinlich nicht drauf!
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Betrieb der ISDN-Anlage Eumex 504 PC unter SuSE Linux 7.0 & 7.1
schlechte Neuigkeiten
Ich habe Nachricht von der Telekom in bezug auf einer Treiber Version für Kernel 2.4.x. Leider ziemlich ernüchtend:
Date: Fri, 3 Aug 2001 14:11:58 +0200
Nach unseren derzeitigen Informationen wird es fuer die
Eumex 504PC USB bzw. Eumex 404PC keine weiteren Treiber fuer
Linux geben. Sollte es doch noch einen neuen Beta-Treiber
fuer Linux geben, koennen wir Ihnen diesen dann gerne zur
Verfuegung stellen. Eine Aussage, ob und wann dies der Fall
ist, koennen wir leider nicht treffen.
Mit freundlichen Gruessen
Ihre Deutsche Telekom AG
Unter diesen Voraussetzungen werde ich diese Seite nun nicht weiter pflegen. Ich befürchte, daß nun bei mir die Anschaffung einer ISDN-Karte ansteht. :-(
Die alte Eumex-Seite (mit wvdial) findet man noch hier.
Vorabbemerkung
Der auf dieser Seite enthaltene Treiber ist geistiges Eigentum der Deutschen Telekom und urheberrechtlich geschützt! Weder die Deutsche Telekom AG noch ich leisten Support oder übernehmen irgendeine Gewährleistung. Die Verwendung erfolgt auf eigene Gefahr! Der Treiber ist im Beta-Stadium. Ich verbreite den Treiber auf dieser Webseite mit Genehmigung der Deutschen Telekom, bitte aber darum, den Treiber nicht ohne Zustimmung der Telekom anders weiterzuverbreiten.
Voraussetzungen
Neben der Distribution SuSE Linux 7.1 (bzw. 7.0) benötigt man die Treiber von dieser Seite und natürlich die Eumex 504 (der Treiber funktioniert auch mit der Eumex 404). Weitere Software außerhalb der Distribuion ist nicht nötig. Man sollte das Paket i4l installiert haben. Bei SuSE 7.1 ist der Kernel 2.2.18 zu verwenden, der Treiber läuft nicht unter einem Kernel 2.4.x. Bei SuSE 7.0 funktioniert der Kernel 2.2.16. Während man bei SuSE 7.0 den Standard-Kernel verwenden kann, ist unter SuSE 7.1 das Kompilieren eines eigenen Kernels unbedingt erforderlich! Ich persönlich habe die SuSE 7.1 laufen und kann daher bei Problemen unter SuSE 7.0 evtl. nur bedingt helfen.
Installation des Treibers (ohne i4l) - von den alten Webseiten übernommen
für SuSE 7.0
Zunächst lade man den tarball eumex.tar.gz mit dem Treiber und entpacke diesen mit
tar xvzf eumex.tar.gz.
Man erhält ein Verzeichnis eumex mit einigen Dateien. Darunter auch der eigentliche Treiber mit dem Namen eumex.o . Außerdem ist die Dokumentation der Telekom enthalten, die sich aber auf ältere Versionen bezieht.
Für die folgenden Arbeiten ist es notwendig, root-Rechte zu besitzen.
Die Installation des Treibers geschieht nahezu automatisch mit dem Skript eumex-install, welches man einfach mit
./eumex-install
startet. Nach Abfrage des Installationsverzeichnisses sucht das Skript die anschlossene Eumex-Anlage. Die Fehlermeldung, daß nicht alle Anlagen gefunden wären (wie viele erwartet man denn von Seiten der Telekom??) und man manuell installieren solle kann man getrost ignorieren.
Wenn alles funktioniert hat, befindet sich nun der eigentliche Treiber sowie ein Startscript mit dem Namen eumex.sh im Verzeichnis /usr/local/eumex, sofern man kein anderes Verzeichnis angegeben hat.
Test des Treibers
Startet man das Startscript nun mit:
/usr/local/eumex/eumex.sh
sollte die Lampe “PC/Daten“ an der Eumex aufleuchten. Man kann nun mit einem beliebigen Terminalprogramm (minicom oder seyon) testen, ob ein Modem emuliert wird. Dazu läßt man dieses auf /dev/ttyI0 schreiben. Ein ATZ sollte mit OK quittiert werden. Ist dies der Fall, läuft der Treiber prinzipiell und man kann die Eumex nahezu wie ein Modem verwenden. Es empfielt sich, einen Link von /dev/modem nach /dev/ttyI0 anzulegen:
ln -sf /dev/ttyI0 /dev/modem
für SuSE 7.1
Zunächst kompiliere man sich einen eigenen Kernel. Eine Anleitung dazu würde den Rahmen dieser Anleitung sprengen, aber man findet gute Hinweise im SuSE-Handbuch. Man muß darauf achten, daß
- der ISDN-Support komplett als Modul kompiliert wird und
- der Support für das serielle Gerät („serial device support“) auch nur als Modul eingebunden wird.
Die weiteren Einstellungen hängen vom eigenen PC und von der vorhandenen Peripherie ab, daher kann ich dafür keine Anleitung geben. Als Anhaltspunkt hier meine Konfiguration.
Der Treiber kann wegen der veränderten Lage der Startscripte von SuSE 7.1 nicht mehr über das Telekom-eigene Script installiert werden. Um es einfach zu machen:
Laden Sie diese beiden Dateien herunter:
eumex71_sysV.tar.gz
eumex71_treiber.tar.gz
Danach führen Sie als root folgende Befehle aus (die tar.gz-Dateinamen müssen dabei wirklich auf die Datei zeigen, also beispielsweise /home/dummy/eumex71_treiber.tar.gz):
cd /etc/rc.d
tar xvzf eumex71_sysV.tar.gz
cd /usr/local
mkdir eumex
cd eumex
tar xvzf eumex71_treiber.tar.gz
Nun kann man den Treiber mit folgendem Befehl starten:
/etc/rc.d/eumex start
Falls die “PC/Daten“-Lampe nicht leuchtet, braucht man an dieser Stelle nicht weiterzumachen, sondern muß den Fehler suchen, der sich mit Hilfe der Datei /var/log/messages finden lassen sollte. Meistens paßt die Kernel-Einstellung nicht.
Konfiguration von i4l
Als nächstes muß man das isdn4linux Paket konfigurieren. Da ich - um bei der Auswahl der Internet-Provider - flexibel bleiben möchte, ziehe ich die Konfiguration über eigene Skripe der Konfiguration über YaST vor. Insbesondere da YaST die Eumex nicht als Hardware erkennt.
Also sollte man über YaST die Dinge wie Nameserver und SMTP-Server konfigurieren, während man die eigentliche Anwahl einem Skript überläßt (das man auch hier runterladen kann) - hier als Beispiel Planet Interkom:
#!/bin/sh
PATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin
# Device hinzufügen
isdnctrl addif ippp0
# ausgehende Nummer festlegen
isdnctrl addphone ippp0 out 010900191799
# eigene Nummer ohne Vorwahl (1234567 ersetzen!!!)
isdnctrl eaz ippp0 1234567
# Zeit bis zur automatischen Abwahl
isdnctrl huptimeout ippp0 60
# Secure-Mode - fuer alle Faelle
isdnctrl secure ippp0 on
# HDLC als Layer 2 Protokoll
isdnctrl l2_prot ippp0 hdlc
# Transparent Mode
isdnctrl l3_prot ippp0 trans
# syncrones PPP
isdnctrl encap ippp0 syncppp
# Manuelle Anwalt festlegen.
isdnctrl dialmode ippp0 manual
# Dem Device eine IP-Nummer geben
ifconfig ippp0 192.168.0.99
# Route setzen
route add default ippp0
# und schliessliche den ippp-Daemon rufen
ipppd /dev/ippp0 \
remotename viag \
name anonymer \
ipcp-accept-local \
ipcp-accept-remote \
noipdefault \
-vjccomp \
-ac \
-pc \
-bsdcomp \
-vj \
defaultroute
# Mal ne Sekunde abwarten
sleep 1
# Die Anwahl ausloesen
isdnctrl dial ippp0
# Zur Sicherheit 4 Sekunden warten, damit die Verbindung steht.
sleep 4
Damit alles gut geht, muß man die Paßwörter in /etc/ppp/chap-secrets eintragen. Siehe dazu folgendes Beispiel:
# Secrets for authentication using CHAP
# client server secret IP addresses
anonymer viag surfer -
# OUTBOUND CONNECTIONS
# Here you should add your PPP Login and PPP password to connect to your
# provider via pap. The * means that the entry(login and passoword may be
# used for ANY host you connect to.
# Thus you do not have to worry about the foreign machine name. Just
# replace password with your password.
#hostname * password
"PAP-login" * "PAP-passwort"
im oberen Teil landen CHAP-Provider wie hier z.B. Planet Interkom mit dem Usernamen "anonymer" und dem Passwort "surfer". Im unteren Teil hingegen PAP-Provider. Welches Authentifizierungs-Verfahren der Provider benutzt sollte dort erfragt werden, meiner Meinung nach ist PAP verbreiteter. Man muß darauf achten, daß der Username und der Server-Name bei CHAP in /etc/ppp/chap-secrets genau mit dem übereinstimmt, was man in den ippp-Befehl einträgt. Bei PAP-Providern sollte bei ippp hinter "remotename" und "name" das gleiche stehen und zwar der Username beim Provider, der dann ebenfalls in /etc/ppp/chap-secrets wieder auftaucht (hier als Beispiel "PAP-login" genannt).
Wenn man nun das Skript statet (vorher die eigene Nummer ändern!), wird Planet Interkom angewählt und man kann ist "drin". Trennen kann man die Verbindung mit folgendem Script (hier runterladen):
#!/bin/sh
/usr/sbin/isdnctrl hangup ippp0
/sbin/ifconfig ippp0 down
/usr/sbin/isdnctrl delif ippp0
/usr/bin/killall -9 ipppd
Man kann sich nun das Connect-Script für verschiende Provider einrichten. Fortgeschrittene Benutzer können nun natürlich alles automatisieren: Anwahl, Mails rausschicken, Mails holen und wieder die Verbindung trennen.
Automatische Anwahl
Viele Leute frugen mich nach einer Möglichkeit, eine automatische Einwahl zu realisieren. Dies ist nun relativ einfach: man ändert im Connect-Script die Zeile
isdnctrl dialmode ippp0 manual
in
isdnctrl dialmode ippp0 auto
um und läßt dann die Zeile
isdnctrl dial ippp0
weg. Fertig! Aber Vorsicht: jede Anwendung, die nun eine Verbindung ins Internet haben möchte, öffnet nun eine kostenpflichtige Verbindung. Bitte sich daher bei mir nicht über die hohe Providerrechnung beschweren!
Probleme
Ein Problem ist der Betrieb unter Kernel 2.4.x. Da der Treiber hierzu mindestens neu übersetzt werden müßte, kann man im Moment die Eumex noch nicht mit dem Kernel 2.4.x betreiben. Ich hoffe, daß die Telekom sich noch einmal die Mühe macht, eine neue Version rauszugeben, aber garantieren kann ich das nicht!
Desweiteren gab es zumindest bei der Benutzung des Treibers mit wvdial das Problem, daß eine Verbindung getrennt wurde, wenn ein Anruf während der Surfverbindung reinkam. Ob das Problem weiter besteht, habe ich noch nicht feststellen können.
Ausblick
Es ist möglich, daß AVM mit ihren CAPI-Treibern demnächst externe ISDN-Adapter und vielleicht auch die Eumex unterstützt. Jedenfalls wurde das einem Eumex-Benutzer vom Telekom-Support in Aussicht gestellt. Da kann man nur drauf hoffen! Es würde mich aber wundern, da wie ich mittlerweile erfahren habe, daß die Eumex im Gegensatz zur Teledat USB 2a/b von DeTeWe hergestellt wird.
Schlußbemerkung
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß die Einrichtung des Treibers mit Hilfe dieser Anleitung auf eigene Gefahr geschieht. Ich und die Deutsche Telekom übernehmen keinerlei Gewährleistung! Der Treiber wird offiziell auch nicht von der Telekom supportet, daher auch bitte nicht den Support mit Anfragen dazu nerven, das führt nur dazu, daß die Telekom in Zukunft evtl. gar keine Treiber für Linux mehr rausgibt. Bei Rückfragen werde ich - sofern es meine Zeit erlaubt - gerne helfen, dazu bitte eine E-Mail an: harenberg@whep.uni-wuppertal.de .
Ich danke Herrn Holger Müller von der Technischen Kundenberatung der Deutschen Telekom für die Erlaubnis, den Treiber zu veröffentlichen.
Und ich danke allen, die mir mit ihren Mails gezeigt habe, daß diese Seite einen Sinn und Zweck hat.
Letzte Änderung: 04.08.2001
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