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Partitionierung bei der Installation
Hallo,
habe eine 13 und eine 8 Gig-Platte, wäre folgende Partitionierung ok??:
hda1 fat32 (win98 install)
hda2 ext
hda5 win-programmw
hda6 linux swap
hda7 /boot
hda8 /
hda9 /usr/lib
hda10 /usr/local
hda11 /opt
hda12 /var
hda13 /sonst
--
hdb1 fat32(win swap)
hdb2 /linuxswap
hdb3 ext
hdb5 /usr
hdb6 /home
hdb7 /sonst
sind das zuviele Partitionen, wenn ja, welche sollte ich zusammenfassen? Oder sollte ich für etwas noch eine Partition einrichten (wenn ich schon platz habe)?
Sind zwei Swap-Partitionen (auf jeder platte eine) sinnvoll/nötig?
hab gelesen, die sollten möglichst weit innen liegen, ist das bei mir dann ok?
fragen über fragen, hoffe jemand kann mir helfen.
Oder hat jemand einen ganz anderen besseren Vorschlag??
Gruss
Miha
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Hi Miha
Zunächst mal, ich bin noch sehr neu hier, also nicht überbewerten, was ich sag.
Linux kann nur booten, wenn die 1200 Zylinder-Grenze nicht überschritten wird. Es wäre daher sicher kein Nachteil, schon von vornherein win-programmw auf die zweite Platte zu legen. Zumindest sollte /boot weit genug oben liegen.
Hat Yast schon grünes Licht gegeben zum Splitten des /usr-Verzeichnisses? Irgendwie zweifle ich, daß das möglich ist. Einen Sinn kann ich darin ohnehin nicht erkennen.
Gegen zwei linux swap's spricht nichts. PartitionMagic i.E. akzeptiert maximal 132 MB als linux swap (ob der Grund in der Linux-Natur liegt, weiß ich nicht). Bei i.E. 64 Mb Ram hättest Du da eine ordentliche Reserve.
Ob swap-Partitionen innen oder weiter außen liegen, Du wirst den Performance-Unterschied nicht merken. Diese Info hatte ich schon zu Zeiten der alten langsamen Platten von einem Profi. Zeitschriften greifen gern solche Themen auf.
Berücksichtige bitte beim Aufteilen der Partitionen, daß Du am Anfang den Bedarf der einzelnen Partitionen noch gar nicht abschätzen kannst. Machst Du nur eine zu klein, musst Du dann das ganze Kartenhaus verschieben. In Yast siest Du beim Auswählen der Pakete bereits, wie die Partitionen ausgelastet werden und kannst notfalls zurück.
Win legt seine *.SWP unter C:\ ab. Es soll aber wohl Programme geben (bei Norton oder so), die das steuern können.
Im übrigen sagt Handbuch, daß Partitionieren eine Sach der persönlichen Philosophie ist. Ich komme i.E. bei zwei Platten 6,7/1,7 GB mit fünf Partitionen aus: Zwei mal Win, Linux, eine kleine Boot-Partition und linux swap. Handbuch verführt den Starter wegen der ausführlichen Erklärung vielleicht zu zu großer Sorgfalt. Wenn Du alles überdenkst und die /usr-Partitionen zusammenfasst, dürfte es gut sein.
Ein interessanter Aspect ist die Inoden-Dichte. 4 Kb werden als guter Mittelweg empfohlen. Wichtig für die Performance ist gleiche Inoden-Dichte für alle Partitionen.
Wenn Du bereits mit einem anderen Programm, i.E. BootMagic partitioniert hast, solltest Du die linux swap im Gegensatz zur Standardvorgabe nicht mehr behandeln lassen. Könnte sein, daß sie dann nicht benutzbar ist. Habe das selbst bei mehreren Erst-Installationen festgestellt.
Gruss und viel Spass
Bernhard
[Diese Nachricht wurde geändert von Bernhard Koschnick (am 08 September 1999).]
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Nur eine kleine Randbemerkung:
Die 128meg maximal Groesse fuer eine
swap-Partition gilt seit 2.1.117 nicht mehr.
Eine Swap-Partition darf jetzt bis zu
2 GigaByte gross sein. (Auf Intel-Linux)
Gruss,
Dufty
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Hallo,
also,die Idee mit der Aufteilung von /usr hab ich aus dem Suse-Handbuch, Yast macht auch keine Schwierigkeiten (hab schon eine Probeinstallation hinter mir).
Eine frage noch zum Swap: ich habe 128 MB RAM, ist dann 2*128 MB swap ok?? oder besser mehr/weniger??
Danke
Miha
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Daß man beim Partitionieren Verzeichnisse splitten kann, ist interessant. Hab das im Handbuch glatt übersehen.
Die größten Apps, die ich gesehen habe, sind Profi-Entwicklungsumgebungen und Office-Pakete. Auch Profi-Grafik-Pakete und Datenbank-Anwendungen können beachtlich viele MB auf die Platte bringen. Wenn Du solche 'Brocken' gleichzeitig laufen hast, vielleicht mit allen dazugehörenden helpfiles und Zusatzmodulen wie Makrosprache und Tabellenkalkulation, aber dann wohl auch mit einer zweiten CPU, damit alles zügig laufen kann, würde Dein swap wohl nicht reichen.
Im Normal-Userbereich wird einer Deiner beiden swaps wohl niemals ganz ausgeschöpft werden (ich denke, wenn 50 MB ausgelagert werden, hast Du schon einiges am laufen). Hier wäre der zweite swap eine dicke Reserve. Kommt halt ganz darauf an, wie Du Deinen PC nutzt.
Wie hast Du das mit der win-swap geregelt? Oder bin ich zu neugierig?
Danke Dufty für die Info. Die Frage hatte ich im Hinterkopf.
Gruss
Bernhard
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Mein Tip:
Mach es nicht so kompliziert.
Denk daran, dass wenn irgendwann mal ein Fehler auftaucht,
Du es mit Deinen 20 Partitionen sicherlich nicht
leichter hast!
Zur swap-Groesse:
Dazu wurden im Usenet schon ganze Glaubenskriege gefochten.
Nimm 1*256MB, das reicht voellig.
Wenn Deine Maschine immer noch trasht(d.h. viel auslagert)
kauf Dir einen neuen Ram-Riegel.
Das ist 10mal besser.
Ja, mensch kann die directories "verteilen",
nur nicht beliebig:
Wenn Du z.B. /etc eine eigene Partition
verpasst,
wirst Du ziemliche probs mit dem Booten bekommen.
Gruss,
Dufty
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