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Thema: gateway problem mit dsl

  1. #1
    Dreijähriger
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    gateway problem mit dsl

    Ich habe in meinem Rechner (RedHat 8.0) zwei netzwerkkarten eth0=192.168.0.1 und eth1=192.168.0.2. An eth0 hängt ein weiterer Rechner an eth1 mein dsl-modem. Für dsl benutze ich rp-pppoe.

    Wenn ich mit dem zweiten Rechner kommunizieren möchte, muß ich in der /etc/sysconfig/networking/devices/ifcfg-eth0 als GATEWAY 192.168.0.1 eintragen. Dann funktioniert aber dsl nicht mehr. In der /var/log/messages erscheint dann beim start von pppd "Nov 6 00:33:30 Linux pppd[9722]: not replacing existing default route to eth0 [192.168.0.1]" was dazu führt, daß im Internet nichts mehr gefunden wird, da er nur noch lokal sucht.

    netstat -nr meldet:

    Kernel IP Routentabelle
    Ziel Router Genmask Flags MSS Fenster irtt Iface
    217.5.98.8 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp0
    192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1
    192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1
    127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 40 0 0 lo
    0.0.0.0 192.168.0.1 0.0.0.0 UG 40 0 0 eth0

    Lösche ich den Eintrag für das Gateway in der ifcfg-eth0 dann funktioniert der Zugriff aufs Internet aber ich kann im LAN nicht kommunizieren.

    netstat -rn meldet dann:

    Kernel IP Routentabelle
    Ziel Router Genmask Flags MSS Fenster irtt Iface
    217.5.98.8 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp0
    192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1
    192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth1
    127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 40 0 0 lo
    0.0.0.0 217.5.98.8 0.0.0.0 UG 40 0 0 ppp0

    Der Unterschied ist der Eintrag unter Router in der letzten Zeile 217.5.98.8 bzw 192.168.0.1 (=eth0). Soweit bin ich schon gekommen.

    Entsprechende namserver Einträge in der resolv.conf haben ebensowenig genutzt, wie der Eintrag von 217.5.98.8 als Gateway in der ifcfg-eth1.

    Hat jemand eine Idee, wie ich beides zum Laufen bekomme?
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  2. #2
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    Hi,

    gib der Karte die für DSL ist mal ne andere IP Adresse aus einem anderen Subnetzt, z.B. 192.168.1.1
    dann sollte es gehen.

    Gruß Helge

  3. #3
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    Danke für den Tipp, aber es hat leider nichts genutzt.

    Funzt nach wie vor nicht....
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  4. #4
    ***** Avatar von Belkira
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    Fehler Nr. 1, die DSL Ethernetkarte bekommt keine IP Adresse.

    Fehler Nr. 2, das definierte Gateway ist definitiv falsch. Den zweiten Rechner bzw. Dein Subnetz erreichst Du doch über eth0.

    Lösch also in redhat-config-network oder manuell das Profil für eth1 und das Gateway. Dann ein service network restart. Danach sollte netstat -nr vernünftige Ausgabe liefern.

  5. #5
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    anmerkung: der dsl-karte kann durchaus eine feste IP gegeben werden, die dynamische IP des providers wird der pppoe-schnittstelle zugewiesen.

    Scat

  6. #6
    ***** Avatar von Belkira
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    Exclamation

    anmerkung: der dsl-karte kann durchaus eine feste IP gegeben werden, die dynamische IP des providers wird der pppoe-schnittstelle zugewiesen.
    Ich habs schon bis zum Erbrechen erwähnt, es ist unsinnig, das zu machen. Sinn macht es nur, wenn das DSL Modem z.B. hinter einem Switch hängt und die Ethernetkarte gleichzeitig fürs LAN verwendet wird. Das ist hier aber nicht der Fall. Das LAN ist eth0, die Route zum LAN ist über eth0. Die Route über eth1 ist eine tote Route zum DSL Modem und nicht ins LAN. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit und Dein Verständnis. Mehr über die Suchfunktion.

  7. #7
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    und was bringt mir das, KEINE IP zu vergeben, ausser dass das booten ewig dauert, weil auf zuweisung einer IP mittels dhcp gewartet wird?

    lt. SuSE-SDB scheint die vergabe eine festen IP für die ethernetkarte zum DSL-modem auch nicht verkehrt:

    'Im Dialog Konfiguration der Netzwerkadresse
    wählen Sie den Radio-Button Konfiguration der statischen IP-Adresse und
    geben in dem Feld IP-Adresse eine IP-Adresse ein, die jedoch nicht im Internet oder in einem privaten Netz vergeben sein darf. Ein gute Wahl ist i.a. 192.168.22.1. '

    Naja egal auch


    Scat

  8. #8
    ***** Avatar von Belkira
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    und was bringt mir das, KEINE IP zu vergeben, ausser dass das booten ewig dauert, weil auf zuweisung einer IP mittels dhcp gewartet wird?
    Das trifft doch garnicht zu.
    lt. SuSE-SDB scheint die vergabe eine festen IP für die ethernetkarte zum DSL-modem auch nicht verkehrt:
    Es ist Murks! Außerdem geht es hier um Red Hat Linux.
    Naja egal auch
    Dann poch bitte nicht gegenan. Du siehst doch in diesem Thread, wohin eine tote Route führt.

  9. #9
    Digital Pimp Avatar von Windoofsklicker
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    ich kann/ muss belkira zustimmen.
    ich hatte auch massive probleme das dsl zu konfigurieren, biss ich einfach die eth1 karte "in der luft hängen liess"
    gib der karte an der dsl hängt bloss keine ip...

    (das gilt nur für red hat!)
    gruesse Windoofsklicker
    Rüsselchen
    --
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  10. #10
    ***** Avatar von Belkira
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    Wobei Du nur Probleme bekommst, wenn die DSL Ethernetkarte eine IP Adresse innerhalb des Subnetzes Deines LANs bekommt. Denn dabei entsteht die tote Route. Der DSL Ethernetkarte irgendeine andere Adresse zu geben, mag funktionieren, ist aber unnötig und unsinnig. Mit jeder Adreßzuweisung an die DSL Ethernetkarte wird eine tote Route erzeugt. Und DHCP ist eine separate Option bei Red Hat Linux.

  11. #11
    Dreijähriger
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    Besten Dank! Es funzt.....
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