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Thema: KDE (2.2) abgeschossen... und jetzt?

  1. #1
    Frickler
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    KDE (2.2) abgeschossen... und jetzt?

    Grüßt euch,

    Tja, wie oben zu sehen, war ich wohl ein wenig übermütig geworden, als mein
    Linuxsystem mehr oder weniger gut eingerichtet war.
    Es kam so:
    Ich benutze Debian 3 (woody) und benutzte KDE (2.2).
    Da ich damit aber nicht zufrieden war (ein wenig langsam) wollte ich auf
    KDE 3.03 updaten.
    Dazu habe ich mir zuerst das gesamte Debian Verzichnis des KDE FTPs gesaugt
    und dann mit KPackage die Packete in den Ordnern "kdebase" und "kdelibs" installiert.
    Da in der KDE FAQ auch noch von qt v.3.02 oder höher als benötigte files
    die rede war, wollte ich ich die saugen, was aber nicht ging, da ich als User
    keinen schreibzugriff auf gemountete HDDs habe (dort waren auch die anderen Daten für
    KDE 3.03, welche ich ne weile vorher schon saugte).
    Ich wollte mich also ausloggen um die prozedur als root zu wiederholen, bis
    diese Überraschung kam:
    Debian bot im LogIn Screen nicht mehr KDE als Desktop an, sondern nur noch Gnome (mit
    dem ich in diesem moment mehr schlecht als recht hier rein schreibe).
    Zu erwähnen ist außerdem, dass KPackage bei der installation der der
    kdebase und kdelib daten mehrere Fehlermeldungen im Log ausgegeben hatte und ich davon ausging,
    dass es beim installieren schlau genug wäre, das system bei Errors so zu belassen
    wie es ist...

    Wie dem auch sei, mir ist jetzt im nachhinein klar, dass ich ne Menge fehler gemacht habe
    (man sollte VORHER alle daten beisammen haben, und beim Rumspielen mit dem
    Packager zunächst harmlosere Packete benutzen, bevor man als Newbie
    gleich den Desktop updatet *seufz*).
    Allerdings ist das Problem jetzt da, und die Frage, wie ich das wieder gerade biegen kann
    (Also KDE 3.03 installieren).
    "Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ein Ozean." - Isaac Newton
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  2. #2
    Welcome To The GNU Age Avatar von BeS
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    Hi,
    tja, die Pakete sind eben nicht umsonst noch in experimental. Da sollte man sich als Neuling schon überlegen ob man sich da ranwagt.

    Hier (http://mypage.bluewin.ch/kde3-debian/) gibt es eine Anleitung probiers mal damit.
    Du musst halt darauf achten das du unstable und experimental in deiner source.list hast und dann der Anleitung folgen, mit etwas Glück klappt es
    Have fun!
    BeS

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  3. #3
    Frickler
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    Hallo BeS,
    Erstmal danke für den Link, ich werde mir das mal zu Gemüte führen.

    Allerdings war mir nicht bewusst, dass die Version 3.03 unstable und experimental war, da ich nirgends sowas wie beta oder ähnlich gelesen habe.
    Denn hätte ich das gewusst, hätte ich bestimmt die Pfoten davon gelassen
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  4. #4
    Welcome To The GNU Age Avatar von BeS
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    Hi,
    kde3.0.3 ist stable. Nur die Debian Leute stufen ihre Pakete noch als experimental ein!
    Have fun!
    BeS

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  5. #5
    Frickler
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    Grüßt euch,
    also ich habe jetzt die alte kdebase vom Debian installationsverzeichnis wieder
    installiert und das alte kde 2.2 wieder flott gemacht, denn ich glaube mein
    Problem ist noch viel tiefer liegend als ich angenommen hatte.

    Das Problem liegt bei apt-get, das neue sourcen, die ich in source.list eintrage
    nicht akzeptiert und fehlermeldungen ausspuckt.
    Wie genau kann ich neue Sourcen denn so eintragen, dass sie von apt-get
    auch so benutzt werden können.
    Um zu verdeutlichen, was ich meine, will ich mal mein System beschreiben:

    Linux ist bei mir auf der Primary Master auf hda3 (Linux) und hda4 (swap) parallel
    zu hda1 (Windows) und hda2 (Windows Swap) installiert.
    Nahezu der gesamte Debian Verzeichnisbaum vom ftp liegt auf der Primary Slave
    auf hdb2, einer Fat32 Partition (Fat32 deshalb, weil ich alles mit Windows gesaugt habe
    und Debian dann komplett von HD installiert hatte).
    Wenn ich ein Programm innerhalb des Debian Installationsbaumes installieren will,
    ist das kein Problem, einfach nur apt-get install [Packetname] eingeben.

    Nun wollte ich aber KDE 3.03 installieren und habe dazu das gesammte debian
    Unterverzeichnis auf dem KDE ftp gesaugt und auf hdb2 im Verzeichnis "kde-3.03"
    abgelegt. Dann habe ich eine Zeile "deb file:/mnt/hdb2/kde-3.03" (/mnt/hdb2 ist
    das Verzeichnis, in dem ich hdb2 gemountet habe) in die source.list
    eingetragen, doch es geht nicht...
    Wie kriege ich es hin, dass er mein kde3.03 Verzeichnis als source akzeptiert?
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  6. #6
    Welcome To The GNU Age Avatar von BeS
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    Hi,
    warum kopierst du die ftp Verzeichnise auf deine festplatte ???

    Du musst doch nur die ftp-Verzeichnise als sources eintragen, und dann kannst du dir immer die neuesten Pakete installieren.

    Hier mal ein Beispiel wie meine sources.list aussieht:

    Code:
    #kde
    deb ftp://ftp.at.kde.org/pub/kde/stable/latest/Debian ./
    
    #gnome2 (experimental)
    deb http://ftp.de.debian.org/debian/ ../project/experimental main
    
    #debian testing
    deb http://ftp.de.debian.org/debian testing main non-free contrib
    deb-src http://ftp.de.debian.org/debian testing main non-free contrib
    deb http://non-us.debian.org/debian-non-US testing/non-US main contrib non-free
    deb-src http://non-us.debian.org/debian-non-US testing/non-US main contrib non-free
    dann machst du ein 'apt-get update' damit apt sich die aktuellen Paketlisten holt und danach kannst du mit apt-get install <paket> beiliebige Pakete installieren.
    Have fun!
    BeS

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  7. #7
    Frickler
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    Grüß dich,

    warum kopierst du die ftp Verzeichnise auf deine festplatte ???
    Nunja, ich schätze das ist ein Relikt aus meiner Anfangszeit mit Linux (ok, eigentlich stecke ich ja immernoch in der Anfangszeit ).
    Naja jedenfalls stand ich wärend der Debian installation vor der Auswahl, von welcher Source ich die ganzen Dateien den installieren möchte, und da ich zu der Zeit noch überhaupt keine Ahnung hatte, wie ich dsl einrichte, habe ich die ftp Verzeichnisse auf die lokale Festplatte kopiert und wärend der install "filesystem" gewählt.
    Jetzt wo I-Net funktioniert könnte ich es natürlich auch mit ftp machen.

    Der Aufbau der Source.list ist mir allerdings immernoch schleierhaft.
    Meine sieht zum Beispiel so aus:
    Code:
    deb file:/mnt/hdb2/debian stable main
    deb-src file:/mnt/hdb2/debian stable main
    
    # deb http://security.debian.org/ stable/updates main
    
    deb file:/mnt/hdb2/debian stable main
    deb-src file:/mnt/hdb2/debian stable main
    Anzumerken sei, dass das die source.list ist, wie sie vom apt setup selbst erstellt wurde. Was mir auffällt ist, dass bei mir 2 zeilen identisch sind und bei dir nicht... wie ist also der aufbau von dem Ding? Was bedeutet zum Beispiel das "#"?
    Und was sind das für anhänge die nach dem ftp Link kommen?
    Mir ist klar, dass das unterverzeichnisse sind, aber zu welchem zweck muss man die angeben?
    Außerdem: Wie erkläre ich apt-get, dass ich ganz gerne nur stabels haben möchte und keine unstable, experimental,etc.?

    Hoffe du bist jetzt nicht zu genervt
    Geändert von Xentronium (25.08.02 um 20:05 Uhr)
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  8. #8
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    Hallo,

    Original geschrieben von Xentronium
    Anzumerken sei, dass das die source.list ist, wie sie vom apt setup selbst erstellt wurde. Was mir auffällt ist, dass bei mir 2 zeilen identisch sind und bei dir nicht... wie ist also der aufbau von dem Ding? Was bedeutet zum Beispiel das "#"?
    Und was sind das für anhänge die nach dem ftp Link kommen?
    Mir ist klar, dass das unterverzeichnisse sind, aber zu welchem zweck muss man die angeben?
    Außerdem: Wie erkläre ich apt-get, dass ich ganz gerne nur stabels haben möchte und keine unstable, experimental,etc.?

    Hoffe du bist jetzt nicht zu genervt
    Also wenn ich das lese fällt mir eigentlich nur eines ein:
    Kauf dir ein Buch (ich empfehle den Ganten), schliesse dich für die nächsten paar Tage/Wochen in dein Zimmer ein und dann heißt es: lesen, lesen, lesen!
    www.openoffice.de ist fürs erste auch interessant.

    Noch ein paar Antworten:
    Das "#" kommentiert eine Zeile aus.
    Mit den anhängen nach dem links entscheidest du von welchen Zweigen du Software installieren willst (main, contrib, non-free)
    Du willst nur stable. Das einfachste ist, du trägts nur stable Quellen in deine source.list ein.
    Have fun!
    BeS

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