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Thema: Netzwerkproblem: LAN-Verbindung defekt?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    Netzwerkproblem: LAN-Verbindung defekt?

    Hallo zusammen,

    ich habe hier ein Netzwerk-Thema, was definitiv nichts mit Linux zu tun hat, aber ich wüsste nicht, wo ich sonst sinnvoll fragen könnte. Die Netzwerkexperten unter Euch könnten mir bitte Hinweise oder Tipps bei meinem Problem geben.

    Wir haben in unserem Sportverein ein Vereinsheim, an die Außenwelt angeschlossen per DSL über eine Fritzbox (den genauen Typen hab ich gerade nicht zur Hand, sollte aber erst mal nicht relevant sein). An dieser Fritzbox hängen an den LAN-Ports 1-3 Geräte des Vereinsheims (1x Photovoltaik-Steuerungssystem, 1x Heizungssteuerung, 1x Drucker). Alle übrigen Geräte sind per WLAN am Netz.

    Nun haben wir auf der anderen Seite des Fußballplatzes noch eine „Außenstelle“: dort steht eine Holzhütte für eine andere Sportart, die ebenfalls ein WLAN braucht.
    Diese Anbindung haben wir im Herbst vergangenen Jahres erfolgreich realisiert wie folgt (mit 2 Ubiquiti loco M2):
    • Vom 4. LAN-Port der Fritzbox geht ein 15m langes LAN-Kabel durchs Vereinsheim (in einem Kabelkanal) zur Außenmauer.
    • An der Außenmauer ist auf der Innenseite eine Steckdose (230V), an der ein POE-Injector die Spannungsversorgung der eine Ubiqiti-Einheit bereitstellt. Es wird also in die LAN-Verbindung die elektrische Leistung eingekoppelt. Soll heißen: das 15m lange LAN-Kabel
    geht in den Injector, ein kurzes, 2m langes LAN-Kabel verlässt den Injector und speist die Ubiquiti-Einheit an der Außenmauer.
    • In der Hütte am anderen Ende des Sportplatzes ist die Gegenstelle ähnlich realisiert, die LAN-Kabel sind allerdings nur 2m lang und werden mit einem Fritz-Repeater abgeschlossen, der in der Hütte das WLAN aufspannt.
    Diese Anordnung hat nun mehrere Monate reibungslos funktioniert.

    Seit vergangener Woche (exakter Zeitpunkt ist leider unbekannt), funktioniert das nicht mehr. (Aus der Hütte wurde gemeldet, dass ein Gewitter den FI-Schalter geworfen hätte, das wurde behoben, aber nicht weiter die Netzwerksituation geprüft).
    Seit Samstag beschäftige ich mich mit dem Problem und musste feststellen, dass ich im Vereinsheim die Ubiqiti-Basis nicht mehr anpingen kann (Verbindung zur Basis war demzufolge nicht möglich). Also habe ich alle Komponenten einzeln ausgetauscht bzw. umgangen und haben nun folgende Feststellungen:
    • Alle Kabel funktionieren.
    • Die Ubiquiti-Basis ist neu konfiguriert und erreichbar, wenn ich mit einem kurzen LAN-Kabel direkt an der Außenmauer am Injector andocke.
    • Sobald ich die Verbindung über das 15m lange Kabel realisieren möchte, kann ich die Basis nicht mehr anpingen.
    • Dies ist unabhängig, ob man über die Fritzbox geht oder direkt mit einem Laptop das lange Kabel anschließt. Kein Ping möglich.

    Also ist die Schlussfolgerung: das 15m lange LAN-Kabel hat ein Problem.
    Schließt man an das LAN-Kabel ein anderes Gerät an (statt dem Injector und der Ubiquiti-Basis), dann funktioniert das Kabel. Pingen ist möglich.
    Also haben wir ein weiteres 15m-LAN-Kabel beschafft und einen fliegenden Aufbau realisiert: Ergebnis negativ! Das heißt, ein defektes Kabel kann ich ausschließen.
    Nun hatte ich noch zwei Fritz Powerlan-Adapter. Mit diesen habe ich nun die Strecke von 15m von der Fritzbox bis zum Injector gebrückt.
    Neue Situation: Fritzbox (Port LAN4) -> 1m LAN -> Fritz Powerlan Adapter -> Stromnetz -> Fritz Powerlan Adapter -> 1m LAN -> Injector -> 2m LAN -> Ubiquiti Basis.
    In dieser Konstellation funktioniert alles wieder (allerdings haben wir nun einen unschönen Kabelsalat im Umfeld der Fritzbox und im Umfeld des Injectors, also kein Dauerzustand.

    Was kann ich tun, um wieder die 15m mit dem verlegten LAN-Kabel zu nutzen (was ja schon mal funktioniert hat)?
    Was könnte ich noch prüfen?
    Könnte es sein, dass eine gewisse Signalstärke über das Kabel kommen muss, damit der Injector korrekt funktioniert? Wenn ja, was hätte dann das Kabel „altern“ lassen? Und warum geht es auch mit einem neuen Kabel nicht?
    Gibt es irgend welche andere Foren, wo ich mit diesem Problem aufschlagen kann?

    Danke für Tipps und Anregungen
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  2. #2
    kleine schwester von root Avatar von corresponder
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    du könntest das 15M Kabel durchmessen, vielleicht hat da eine Ader einen Schlag....
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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    Das Problem tritt ja bei beiden 15m Kabeln auf, dem fest verlegten wie dem neu beschafften.
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  4. #4
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    Schließt man an das LAN-Kabel ein anderes Gerät an (statt dem Injector und der Ubiquiti-Basis), dann funktioniert das Kabel. Pingen ist möglich.
    Hast du diesen Injector denn auch mal ausgetauscht? Für mich sieht der nach dem Schuldigen aus.

    [edit]so als quick hack, 15m von Port4 auf einen Switch (Strom von der Steckdose da), von den Switch ein 1m Kabel an den Injector, von da das 2m Kabel zum Dingsi
    Geändert von nopes (27.03.24 um 22:27 Uhr) Grund: Typos
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  5. #5
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    Der Injector der Gegenstelle ist baugleich, den hab ich auch schon eingesetzt: erfolglos. Am Samstag kommt ein neuer Injector, der doppelt soviel Leistung liefern kann. Vielleicht hilft das ja.

    Was ich auch noch testen werde, ist der Vorschlag, aus einem "verstärkten" Signal (entweder Switch oder PowerLAN) nach dem 15m-Kabel in den Injektor zu gehen. Hypothese: das LAN-Signal ist zu schwach nach 15m (Dann wäre die Fritzbox allmählich degradiert...).
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  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    Also der Injektor wars schon mal nicht: der leistungsstärkere bringt auch nichts.
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  7. #7
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    Habe heute den Versuch unternommen, und den Aufbau wie folgt umgesetzt:
    Fritzbox->15m LAN->Power-LAN-Adapter in Steckdosenleiste -> Power-LAN in selber Steckdosenleiste-> 1m LAN -> Injektor-> 2m LAN Ubiquiti Basis.

    In dieser Konfiguration funktioniert es.

    Für mich sieht es so aus als ob das LAN-Signal aus der Fritzbox nach den 15m zu schwach ist, um vom Injektor erkannt zu werden. Erst mit der "Verstärkung" durch die Powerline-Adapter reicht die Signalstärke aus.
    Das ist ärgerlich, denn damit sind jetzt zwei Powerline-Adapter gebunden, ohne dass diese nennenswert Strecke überwinden.
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