Neuling sucht passendes "Linux" mit Eigenheiten

[marce]

Na super - gibt's alles für Linux. Tut alles mit Linux.

Es gibt Spiele, es gibt Anwendungen für Ton und Film und Schrift.

Ob es Deine konkrete Anwendung oder Spiele gibt oder ob man eine Alternative finden müsste - solange die so ultrageheim sind - können wir da nicht helfen.

[Fis069]

Deswegen frag ich ja, was wären denn so Grenzwerte oder Grenzbedingungen, wo man schwankt zum einen oder anderen Umsetzung.
Falls es eine Sache des Verständnisses ist, würden Beispiele genügen, wieso eher das eine und wieso eher das andere.

[Schreibtroll]

Du machst dir selbst das Leben unnötig schwer. Fange doch erst einmal an.

Ich persönlich vermisse hier gar nichts. Nun - ich bin garantiert nicht das Maß aller Dinge aber ich nutze bis auf Spiele (Solitaire und Mahjongg ausgenommen) sehr viel.

Virenscanner kannst eigentlich abhaken - ich habe den ClamAV für onDemand wenn ich Windowssachen zugesandt bekomme und evtl. weiterverteilen will.

Also - fange an.

Und wenn Du magst, dann poste doch mal die (supergeheimen) Eckdaten des Rechners. CPU, Grafikkarte und RAM. Nicht, dass die Kiste soooo alt ist, dass die Empfehlung von marce, eine virtuelle Maschine zu nutzen, leistungsmäßig obsolet ist. Dann bleibt nur noch Silberling bzw. bootable USB-Stick.

[Fis069]

Sobald die Daten mir bekannt sind, außer dass der Rechner mindestens 4 "Gigahertz", und mehr als 32 "Gigabyte" Arbeitsspeicher ("RAM") gaben soll, sowie "Terrabyte" Speicher (Rom) verarbeiten soll (ohne Boost") werd ich die bekannt geben.

Für meinen Bruder, zur Anschaffung, hab ich folgendes aufgeschrieben:
" Sollte locker 4 GHz überschreiten, eher 5Ghz haben, auf Normalbetrieb, nicht "boost", "übertacktet" oder sonst was derartiges
Prozessor sollte mindestens Core i7 (Nehalem), Atom (silvermont), Bulldozer oder Jaguar haben, besser sogar höher als alle genannten; nach Möglichkeit bitte ohne Intel und AMD, dennoch mit NVidia harmonierend.
Arbeitsspeicher mindestens 32, eher 64 oder höher an GB
Starkes Netzteil, bedenke an mögliche zukünftige Aufrüstungen
Gute Grafikkarte, Schnittstellen-Bedarf: HDMI, VGA, DVI, gegebenenfalls dazu noch DigitalPort (VGA und DVI sind immer letzte Notverbindung und Möglichkeit für altes)
Namenesloses/Markenloses schönes Gehäuse, bei auffälliges Licht, blau
Für mich schöne Anordnung der hinteren Anschlüsse, mit möglichst viel USB-Anschlüsse, mehrere USB3-Anschlüsse sollten vorhanden sein, sowie VGA und DVI. Beispiel für Anordnung/schön: https://media.memoryexpress.com/Asse...otherboard.jpg und https://www.csl-computer.com/media/c..._04_3000px.png
Minedstens 2 große "3,5 Zoll Festplatten" insgesamt >= 10 TB
Zusätzliche gute große "SSD"s wären nicht verkehrt
"Linux"-Betriebsanlauf, Aussehen (gewohntes zurechtfinden) und Funktion (gewohnte Handhabung) wie alte "Windows"-Ausgaben ("Win7"/"Win XP")
Mindestens ein "BluRay"-Laufwerk und minedstens ein 2. Laufwerk (DVD/BluRay)
Kartenleser - groß
exrta Lüfter
extra leise" (naja mit paar Fehler, aber "Zitate" hat man ja unverändert zu lassen).

[marce]

Ach, die Kiste gibt's noch gar nicht?

Woher sollen wir wissen, was Du an Hardwareanforderungen hast? Kauf doch, was Du willst. Ist ja Dein Rechner.

Abgesehen davon sind Deine Anforderungen irgendwie - schräg und nicht mehr praxisrelevant. VGA kannst Du vergessen, gibt's eh kaum noch. Und die Ghz sind heute auch nicht mehr so wichtig wie das früher immer gehyped wurde. Aber das weißt Du ja sicher selbst besser...

Ich bin raus, bis es hier ernsthaft mit "Linux" weitergeht.

[Fis069]

Richtig, wird noch beschafft. Erwähnte längst dass ich vorab plane, mir bringt keine Kiste was ohne dass die läuft. Bin ich soweit vorbereitet, kann ich es direkt draufspielen und loslegen, statt erst die Kiste zu haben und dann zu schauen was ich zum Betrieb aufspiele.

Zu "VGA" steht ja auch noch was, wird nich normal genutzt (wäre eher "HDMI" oder "DigitalPort"), wäre als möglicher Notfall.
Was "Gigaherz" angeht, normal stimmt es, aber manche Anwendungen steuern nur ein Kern an und dann ist es doch nicht so unwichtig. Dazu nannte ich auch ein Beispiel wie "Minecraft (Java)".

Danke für die Hilfe bislang.

[Schreibtroll]

Ich schliesse mich marce an.

Sollte Dein Bruder mit Nachnahmen Krösus heissen, dann kannst Du Debian evtl. vergessen weil die Komponenten in der Kiste zu neu sind. Dann geht es klar Richtung Fedora - musste ich auch schon mal.

Bevor er da zwei fette 3,5" reinbatscht würde ich mir bei der Geldausgabe überlegen eine NAS zu kaufen:

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from...Condition=3000

Die kann jedes Gerät ansteuern - sogar TV.

Schnappe Dir einen alten Klappkasten und fange einfach an. Alles andere ist tinnef.

[ThorstenHirsch]

Na, eigentlich ist das die beste Herangehensweise. Erst planen, dann kaufen. Dann gibt's am Ende keine böse Überraschung.

In der Tat funktionieren heute sehr viel mehr Komponenten mit Linux als früher. Problematisch ist es aber immer, wenn Du gerade ganz neue Komponenten kaufst und eine nicht ganz so neue Linux-Distribution verwendest (Beispiel Debian). WLAN spielt für dich keine Rolle? Um so besser, da hätte man nochmal im Detail schauen müssen. Noch ein Tipp: nVidia ist unter Linux problematischer als AMD und Intel, weil sie als einzige dieser drei Firmen ihre Treiber nicht OpenSource bereitstellen, das heißt du musst für die volle 3D-Power immer nacharbeiten. Manche Distris machen das zwar einfach per Click (z.B. Ubuntu), aber es ist halt nicht ganz so gut wie wenn man sich gar nicht drum kümmern braucht, was bei Intel und AMD der Fall ist.

Was Du auch noch wissen solltest: derzeit gibt es (zumindest bei AMD) einen Generationenwechsel, wie er nur selten vorkommt, der auch einen erheblichen preislichen Aufschlag beinhaltet. Bis vor kurzem war der CPU-Sockel AM4 mit DDR4-Speicher aktuell, aber jetzt gibt es die neuste Generation mit CPU-Sockel AM5 und DDR5-Speicher. Entscheidend ist, dass Du Mainboard/CPU/RAM passend zueinander kaufst! Die neuste Generation kostet locker 200 Euro mehr bei fast gleicher Leistung, ist aber natürlich in Zukunft aufrüstbar, wohingegen es keine neuen CPUs mehr für AM4 geben wird.

[Fis069]

Zu Schreibtroll, "NAS" sehe ich als wesentlich teurer und als Zusatz für Dauer an (dauerhafte Ablage wichtiger "Daten"), nicht als Hauptgebrauch, grade was Spiele angeht.
Ist jedoch ein (weiterhin bestehender) Gedanke gewesen, irgendwann mal es sich zu beschaffen.
Danke, also wenn zu neu dann statt Debian eher Fedora.

Zu ThorstenHirsch, es wird sich zeigen was möglich ist und angeboten wird. Rechner wird um den Dreh 1500€ kosten, sollte jedenfalls 2000€ nicht überschreiten. Ein möglicher Anbieter (welchen ich mein Bruder vorschlage, aber womöglich findet er auch noch andere, als ausführender Firmeninhaber hat man paar Möglichkeiten und Kenntnisse) wäre agando-shop.de, dort kann man sich Rechner (einigermaßen günstig) zusammenstellen und es bietet die "Gigahertz" die ich "fordere". Ich gaub ich hab nur kein passendes Gehäuse für meinen Geschmack gefunden.
Drahtlose Verbindungen nutz ich an einem festen Rechner tatsächlich nicht, wird "fest" ans Netz angeschlossen (LAN).
Das mit "NVidia" ist mir tatsächlich neu, bezüglich "AMD" kommt es aus der Geschichte der Spiele, "Intel" ist mir jedoch zu nah an oder besser erwähnt zu sehr versstrickt mit "Microsoft". Hoffentlich bekomme ich was hin, dass die "volle 3D-Power" leicht auf den neueren Ständen hält.


Danke für die Hinweise.

[Fis069]

Zu ThorstenHirsch, ergänzend wegen NVidia fand ich grad auf die Schnelle folgendes:
https://www.computerbase.de/2022-05/...ernel-modules/
https://www.nvidia.com/de-de/drivers/unix/

Scheint so als hätte sich da doch was getan, aber womöglich ist es mit Bedacht/gemeint gewesen, kann ich grad schlecht einschätzen.
Soweit ich es entnehme ist es bislang nur Angeboten für:
"Canonical", "Red Hat" und "SUSE"

Also noch kein:
"Debian" und "Fedora"
oder gehören die oben mit unten auch irgendwie zusammen? (hab noch viel zu lernen)

[Schreibtroll]

Fedora ist die "Spielwiese" von RedHat. openSUSE die von SUSE. Beide haben rpm-Pakete - es könnte sogar funktionieren. Debian, *buntu,Mint, Zorin und so haben deb-Pakete.

Schaue Dir mal ChiefTec-Tower an. Sind nicht billig. Aber nie wieder gebrochene oder aufgeschlitzte Finger sind auch was wert.

Und noch einmal: Schnappe Dir einen alten Klappkasten und fange schon mal an. Oder willst Du dann für den Rechner deines Bruders ewig lange brauchen weil erst mal alles eruiert werden muss??

Im übrigen.... Ich mache hier bei mir ein Image der Installation und ziehe das einfach auf einen neuen Rechner um. Oder baue diese SSD dort ein. Ist nicht wie bei M$ wo es dann BSOD und Lizenzgemaule wegen anderer HW gibt.

So. Und nu ist Feierabend bis mir hier ein Linux serviert wird.

[Fis069]

Und "Canonical" ist an "Ubunto" dran (extra rausgesucht), weil es "deb"-Pakete nutzt, würde es demnach auch für "Debian" bereitstehen.

Zu "ChiefTec-Tower", ich nehm an damit sind die "NAS" gemeint, sieht nach Bildern jedenfalls so aus. Damals war der Gedanke gleich eines in breite zu nehmen, mit mindestens 10 (oder waren es 8?) möglichen Platten (innen), heißt ja nicht, dass sofort alle enthalten sind, sondern gegebenenfalls mit der Zeit gefüllt werden würden.

Das Kaufen hängt von seiner Zeit ab (ständig beschäftigt), nicht von dem was ich mache. Beide Vorgänge sind unabhängig voneinander. Statt nur abzuwarten, nutze ich die Zeit um es besser/schneller hinzubekommen.
Darüber hab ich mir auch noch nicht viele Gedanken gemacht, wie ich es dann drauf spiele, ich nehm an dass ich es mittels USB mache, ich weiß es aber noch nicht. Teils dachte ich, wenn das passende beim Kaufen ausgewählt werden kann/angeboten wird, was ich haben mag (beispielsweise Fedora oder Debian), dass es dann auch schon drauf ist.

[Schreibtroll]

1) NAS: Ich gab Dir einen dazugehörigen Link...

2) Chief-Tec: https://letmegooglethat.com/?q=chief-tec-tower

[Fis069]

Zur "2)" hab ich ähnlich gesucht und eines geöffnet wo 6 Platten eingebaut werden konnten (Verkaufsangabe). Ich hab sehr ähnliche Bilder gesehen, bei meiner Sucheingabe. Mir ist einfach nur dieser Begriff oder diese Bezeichnung nicht geläufig.

Wenn aber normale Turm-Rechner (/"Tower PC") gemeint sind, solche nutze ich normal immer (seit meinem 2. Rechner vor weit über 10 Jahre; der 1. war geschenkt und da hatte ich als Jugendlicher kein Einfluss und Ahnung dazu, war zu "Windows 98" Zeiten, ein flacher Rechner). Wiegen bissi was (wenn komplett nutzbereit eingerichtet), sind einigermaßen groß, für 2x 3,5 Zoll Platten sowie mehrere Laufwerke vorne untereinander aufgereiht (wobei unten noch etwas Platz für weitere Platten sind) und hinten allerlei Anschlüsse (/Erweiterungskarten, wie "Netzwerkkarte", "Grafikkarte", "Fernseherkarte") und Netzteil.

Seit letztem Rechner lasse ich zusätzliche Lüfter einbauen, wenn bestellbar. Der hier hat glaub ich, ohne den auf der "CPU" 3 Lüfter. Bei den Laufwerken waren es früher "B-Laufwerk" und "Disketten-Laufwerk" (wobei davor gab es noch mehrere ältere Sachen als das "B-Laufwerk") und falls heut noch welche dabei sind, sind es oft "CD"-, "DVD"- bis "Blu-Ray-Laufwerke" (in unterschiedlicher Art, ob nur Lesen oder auch Schreiben/Brennen, auch was Geschwindigkeit angeht).
Wie man die kleineren Dinger nennt, welchen ich letztens abgelehnt habe, weiß ich nicht. War immer noch eine Art Turm-Rechner aber in Klein-Format (Zwerg-Turm?).

[stefan.becker]

Der alte Lage-Superhit:

1000 mal diskutiert, 1000 mal nichts passiert ....