Hi Linuxer,

beim Versuch einen WLAN-Laserdrucker (HP Laserjet pro MFP M28w) für die Konfiguration über das HP-Konfig-Tool, mit dem PC zu verbinden, gab es kurz vor dem Einstecken des USB-Steckers einen Funkenübersprung mit dem Erfolg, dass die Sicherung im Stromkasten auslöste. Nach dem Einschalten der Sicherung ging alles wieder (Router / Licht), nur der PC wollte nicht mehr.
Der Test mit einem alten PC erbrachte, dass das Netzteil (be quiet! 400W 80plus gold) noch zu funktionieren schien.

Habt Ihr davon schon einmal gehört oder so etwas selbst erlebt?

Ich gehe davon aus, dass das Mainboard (B75 Pro3-M) und ggf. weitere Komponenten das Handtuch geschmissen haben. Der PC ist neun Jahre alt und entsprechendes Motherboard nicht mehr aufzutreiben. Ich vermute, dass es auch keinen Sinn mehr macht, die Kette an Bauteilen zu erneuern und letztendlich festzustellen, dass alles für die Tonne ist.

Ärgerlich: Es hat alles super mit OpenSuse 15.3 funktioniert. Den Epson GT-9500 SCSI-Scanner mit den sauberen Scans kann ich vermutlich auch nicht mehr nutzen. (Ihr dürft mich ruhig bedauern ;-)

Ich habe mir schon ein anderes Mainboard mit heutigen Komponenten ausgesucht (Gigabyte B550M DS3H, AMD Ryzen 5 5600G, ...), stehe aber weiterhin dem Netzteil misstrauisch gegenüber. Auch das werde ich vermutlich vorsichtshalber erneuern müssen.
Den USB-Port am Drucker habe ich mit einem Phasenprüfer-Schraubenzieher getestet - keine Überspannung. Der tut im Übrigen noch seinen Dienst mit meinem Notebook.

Sehr merkwürdig das Ganze - woher kommt die Überspannung?

Hat ihr eine Erklärung?


gruß
prostetnik