Hilfe, die Linuxinstallation zerstört EMBR und löscht alle Partitionen!

[Gerhard_Be]

Hallo FM_81

Danke für die weitere Beteiligung vom Ursprungsthema.
Genau so, wie du es beschreibst, habe ich es versucht. leider ohne Erfolg.
ich habe zwar eine Artikel und eine ISO Datei gefunden, jedoch habe ich bei den letzten 2 Punkten der Anleitung nur Fehlermeldungen erhalten.
Auf der neuen Hirens Boot CD habe ich kein Tool für Grubinstallation gefunden, und die alten Hilfe-CD's starten auf dem neuen Board nicht mehr.

Gerhard

[nopes]

Was evt auch klappen kann, du startest mit Mint, wegen Grub, anschließend installierst du Fedora, es sollte eigentlich bemerken, dass es da einen Grub gibt und sich dort eintragen, anschließend kannst du Mint löschen, die Parition für Grub und dessen Konfiguration natürlich nicht.

[Gerhard_Be]

Hallo nopes.
Danke für den Vorschlag.
Ich habe mir so etwas ähnliches auch schon gedacht.
Meine Überlegang war, die komplette Partition von mint kopieren und in Fedora umbenennen. Diese Aufgabe kann ich mit dem Bootloader erledigen.
Danach nur das Verzeichnis boot mit Grub bestehen lassen und alle anderen Verzeichnisse löschen.
Zuletzt Fedora installieren.

Nun habe ich ein neues Problem mit Linux.
Da ich den direkten Weg gehen wollte, und das Bootmenü von Grub direkt bearbeiten wollte, habe ich in Google gesucht.
Ich habe zwar keine richtigen Anleitungen für Grub gefunden, jedoch den Hinweis, daß es die Software Grub Customizer gibt.
Mit diesem Programm sollte es mittels graphischer Oberfläche möglich sein, die Pprogrammreihenfolge und die Wartezeit vom Grub Bootmanager zu verändern.

Nach einigem Suchen habe ich 2 Dateien zum Download gefunden.
Nun meine Probleme.
Ein Doppelklick zum Ausführen der Datei wie bei Windows funktioniert mit Linux nicht.
Ein Klick auf die "Rechte Maustaste" und den Menüpunkt "Öffnen" nützt auch nichts.

Das Terminal öffnen, und den Befehl "sudo apt-get update && sudo apt-get install grub-customizer" eingeben, bringt mir haufenweise Fehlermeldungen.
Außerdem stellt sich hier die Frage, in welches Verzeichnis ich die heruntergeladene Datei kopieren soll.
Weiters wundert mich, daß bei der Installation anscheinend etliche Dateien aus dem Internet geladen werden sollen - das will ich nicht.
Von Windows bin ich es gewohnt, daß alle Dateien von einem anderen Gerät aus dem Netz geladen werden können, und das Zielgerät ohne Internetverbindung komplett aufgesetzt und eingestellt werden kann.
Ist das bei Linux nicht möglich?

Gerhard

[nopes]

Ich würde es so versuchen
Eine weitere Partition für Grub, die kann klein sein - siehe Doku
Eine Partition für /boot - da ist die Grub Konfiguration und die das Linux Image das geladen werden soll, die Partition sollte mindestens 4GB Große, gerne mehr*
- macht 2
eine weitere für alles andere, sagen wir 100GB

Du installierst Mint und sorgst bei der Installlation dafür das die Partition für Grub und /boot (bzw die Konfiguration + das was gestartet werden soll) beachtet werden - alles läuft

Dann installierst du Fedora, dabei löscht/formatierst du die Partition von Mint (aber nicht die von Grub und /boot), bei der Installation wird hoffentlich abgefragt wo deine Grub Konfiguration liegt, da wählt man /boot, der Installer merkt, dass da schon ein Grub ist und füht sich in die Konfiguration ein

Nun die Grub Konfiguration anpassen, da sind noch die Einträge für Mint drin, dass gibt es aber nicht mehr, also raus damit...

Wiederum, wenn deine Umgebung so speziell ist und Mind damit klar kommt, versuchs doch mal damit - dein Problem ist halt nicht unbedingt einfach und so sparst du dir mMn Frust, Mint kann alles was Fedora kann und umgekehrt

*) Ein Linux Kernel, also das was du laden willst ist groß >= 100MB, da du mehrere davon hast, muss die Partition dafür große genug sein, zB würd der Fedora Installer dort einen weitern Kernel ablegen, dafür muss genug Platz frei sein - sonst etwas in Richtung blue screen - aber besser

[FM_81]

Was evt auch klappen kann, du startest mit Mint, wegen Grub, anschließend installierst du Fedora, es sollte eigentlich bemerken, dass es da einen Grub gibt und sich dort eintragen

Im Allgemeinen hätte ich da Null Zweifel, dass so etwas klappt. Allerdings nicht, wenn da u.U. schon wieder ein Bootmanager (der separate von Terabyte) schon wieder diverse Partitionen versteckt/ausgeblendet oder sonstwie verwurstelt hat!


@TO: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dein Vorhaben umsetzbar wäre, wenn man so etwas denn unbedingt braucht! (Was ich an der Stelle in keinster Weise werten möchte.)
Aber ich bin mir fast genau so sicher, dass Dir Dinge wie "Hirens Boot CD" oder "GRUB Customizer" in dem Falle wenig nutzen, da all diese nichts von Deinem speziellen Setup wissen (eben deshalb, weil beim nächsten Reboot schon wieder genau das versteckt sein könnte, was gerade bearbeitet wurde) und so etwas schlichtweg bei deren Erschaffung gar nicht bedacht wurde.

Eine gemeinsame Boot-Partition für beide Linuxe (die dann natürlich auch im Terabyte-Bootmanager in beiden Fällen sichtbar sein muss) könnte eventuell helfen? Dann hättest Du eben dort nur die Auswahl "BOOT LINUX" und welches, wählst Du dann im GRUB.

Gruß, FM_81

[Keltas]

Aus Gründen die zu meinem letzten Posting geführt haben, habe ich mehrere gängige LinuxDerivate gleichzeitig nebeneinander installiert. Das funktionierte einwandfrei wenn man Folgendes beachtet. Damit erübrigen sich auch deine Fragen 1 bis 3:
- Mit der ersten Installationsprozedur eines Linux (ich bevorzuge openSUSE mit deren YAST2) legt man alle Partitionen die später mal ein "/" Wurzelverzeichnis bekommen sollen, eine SWAP Partition (1,5 * Hauptspeicher) und eine EFI Partition (wenige MB) an.
- Nun installiert man weiteren Distributionen auf jeweils einer Partition, wobei man irgendwelche Vorgaben über Boot- oder EFI- Partitionen getrost ignorieren kann.
- Nur bei der Linux Distribution, die man zuletzt installiert, muss man sich genau an deren Vorgaben (BIOS MBR bzw. EFI GPT) halten, denn die letzte Installation macht sich immer zum Herrn über den Boot-Prozess. Deswegen sollte man WINx auch tunlichst nicht zuletzt installieren.
Alle LinuxE mit denen ich es bisher zu tun hatte erkennen ihre 'Brüder' und auch WIN Partitionen und berücksichtigen diese korrekt im Bootmanager. Was man hinterher standardmäßig gestartet haben will, stellt man dann in der Textdatei /etc/default/grub der Partition mit dem zuletzt installierten Linux ein.
Gruß
Keltas