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Thema: Hilfe, die Linuxinstallation zerstört EMBR und löscht alle Partitionen!

  1. #1
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    Question Hilfe, die Linuxinstallation zerstört EMBR und löscht alle Partitionen!

    Hallo an Alle!
    Ich bin Neuling als Linuxuser und auch hier im Forum neu.

    Bitte um Hilfe, die Linuxinstallation zerstört EMBR von meinem Bootmanager und löscht alle Partitionen!

    Folgende Situation.
    Bis vor kurzem habe ich mit Win-7 gearbeitet.
    Leider ist mein PC gestorben und ich brauchte neue Hardware.
    Auf dem neuen PC funktioniert nur mehr Windows 10 und 11.
    Da ich mich nicht mit diesem neuen Windows anfreunden kann, überlege ich, auf Linux umzusteigen.
    Daher benutze ich den Bootmanager BootIt BareMetal.
    Laut Hersteller ist dieses Programm für mehr als 4 Partitionen auf einer Festplatte geeignet und kann alle Betriebssysteme verwalten.

    Aktuell habe ich 5 Partitionen erstellt.
    Auf Partition 1 habe ich Win-8 installiert. Dieses Betriebssystem läßt sich zwar installieren, jedoch gibt es keine Win-8 Treiber für das Mainboard.
    Die Partitionen 2, 3, 4 und 5 sind für dieses System versteckt.
    Auf Partition 2 ist Windows 10, wobei hier die Partitionen 1, 3, 4 und 5 versteckt sind.
    Auf Partition 3 ist Windows 11, wobei hier die Partitionen 1, 2, 4 und 5 versteckt sind.
    Der Wechsel von einem BS zum anderen funktioniert einwandfrei.
    Alle Betriebssysteme erkennen die zweite Festplatte D mit den Daten.
    Die versteckten Partitionen der anderen Betriebssystemen sind für die Betriebssysteme nicht sichtbar.

    Da ich Win-10 und Win-11 nicht will, möchte ich zum Testen Fedora und Linux mint auf die Partitionen 4 und 5 installieren.

    Hier beginnen die Probleme.
    Bei der Installation gibt es die Auswahl der Festplatte.
    Bei Fedora 36
    Auswahl "Install to Harddrive"
    Nach der Sprachauswahl kommt die Meldung "Installations-Ziel kein Medium ausgewählt.
    Das ist klar, da es ja noch keine Auswahlmöglichkeit gab.
    Wird der Fehlertext angeklickt, erscheint ein Auswahlfenster.
    Die Systemfestplatte wird als "sda" bezeichnet.
    Nach dem anklicken wird das Symbol markiert.
    Wird rechts unten der Text "Vollständige Auflistung der Speichermedien und Bootloader" angeklickt, kommt ein neues Auswahlfenster.
    Betätige ich die Schaltfläche "Bootloader nicht installieren", ändert sich der Text auf "Als Startmedium festlegen"
    und der Haken in der Spalte "Starten" neben der Bootfestplatte ist weg.
    (Ich hoffe, das ist richtig, da ich den Grub Bootmanager nicht benötige, da ich ja BootIt BareMetal habe.)
    Wie jetzt weiter?
    Automatisch, Angepaßt oder Erweitert Benutzerdefiniert?
    Bei Auswahl "Angepaßt" ist schon beim nächsten Fenster ein FEHLER.
    Es wird nur der gesamte Speicherplatz und der verfügbare Speicherplatz angezeigt.
    Bei neuer Einhängepunkt ist "Btrfs" vorgegeben.

    Wird der Punkt "Hier klicken, um diese automatisch zu erstellen", wird es TOTAL VERWIRREND.
    Da gibt es die Punkte Neue fedora 36 Installation mit der Auswahl Daten (/home), System (/ und /boot) und zusätzlich unbekannt.
    Hier erscheint die von mir vorbereitete Partition mit 20GB als EFI Systempartition.
    Der Effekt
    Es werden 2 Partitioneinträge (MBR Entry 1 und MBR Entry 2) mit System "Linux Native" erstellt.
    Das zuvor vermeintlich installierte Linux fedora startet NICHT.

    Wird bei der Auflistung der Speichermedien die Schaltfläche auf "Als Startmedium festlegen" geschaltet, wird zwar Linux installiert,
    dafür werden aber ALLE ANDEREN Partitionen gelöscht.

    Nach einer info von Terabyte, dem Bootmanagerhersteller, soll die Rootpartition und die Swappartition mit dem Bootmanager vor der Installation erzeugt werden.
    Bei der Fedora installation habe ich den Punkt „Blivet Gui Partionierung“ verwendet und die 20GB Partition als Root definiert.
    Wie ich die Swappartition definiere und einbinde, konnte ich nicht eruieren.
    Egal was ich verwende, nach der Installation sind alle Partitionen von der Systemfestplatte weg.


    FRAGEN.
    1.) Soll vor der Installation eine Partition für Linux erstellt werden, oder erst im Zuge der Installation.
    2.) Wenn die Partition vor Installationsbeginn mit dem Bootmanager erstellt werden soll, ist die Frage, in welchem Format die Partiion formatiert werden soll.
    3.) Welche Einstellungen sollen bei der Installation vorgenommen werden, so daß die bestehenden Betriebssysteme erhalten bleiben, und daß Linux über BootIt BM aufgerufen werden kann.

    Bitte um Hilfe
    Danke im voraus

    Gerhard

  2. #2
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    Der FEHLER ist der Boot Manage, der Rest ist sehr verwirrend - was meinst du mit Partitionen verstecken?
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  3. #3
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    Der Hersteller des Bootmanagers ist die Firma "Terabyte"
    Laut Info dieser Firma kann der Bootmanager 200 Partitionen verwalten und soll mit allen Windows und Linuxversionen kompatibel sein.
    Webseite "https://www.terabyteunlimited.com/de/bootit-bare-metal/".

    Meine Fremdsprachenkenntnisse sind sehr gering. Daher beherrsche ich auch kein Englisch.
    Jedoch habe ich auf der Seite vom Bootmanager eine Info gefunden, die bestätigt, daß das Produkt BootIt BareMetal eine Installation von Linux unterstützen soll.
    Webseite "https://www.terabyteunlimited.com/kb/kb-articles/linux-installation-notes-debian/"

    Mit Partitionen verstecken meine ich folgendes.
    Die Hardware besteht aus 2 Festplatten.
    Auf der Harddisk 1 befinden sich die Betriebssysteme und auf Harddisk 2 sind die Daten.
    Jedes Betriebssystem befindest sich auf einer eigenen Partition.
    Damit sich die Betriebssysteme nicht gegenseitig in die Quere kommen können, sind die Partitionen der nicht aktiven Betriebssysteme für das aktuelle System nicht sichtbar.
    Das bedeutet folgendes.
    Auf der Festplatte 1 mit den Betriebssystemen habe ich 5 Partitionen erstellt.
    Auf Partition 1 habe ich Win-8 installiert. Daher hat diese Partition die Laufwerksbezeichnung C. In Linux würde dieses Laufwerk mit sda bezeichnet werden
    Die Partitionen 2, 3, 4 und 5 sind für dieses System versteckt. Daher kann Windows 8 diese Betriebssysteme nicht sehen und es gibt keine Laufwerksbuchstaben.
    Der Rest der Festplatte 1 ist für Windows 8 unbenutzt

    Auf Partition 2 ist Windows 10, wobei hier die Partitionen 1, 3, 4 und 5 versteckt sind.
    Weil die Partitionen der nicht aktiven Betriebssysteme für das aktuell laufende Betriebssystem versteckt und daher unsichtbar sind, hat auch Windows 10 den Laufwerksbuchstaben C (In Linux wäre das sda). Der Rest der Festplatte 1 ist auch für Windows 10 unbenutzt.

    Auf Partition 3 ist Windows 11, wobei hier die Partitionen 1, 2, 4 und 5 versteckt sind.
    Auch Windows 11 hat den Laufwerksbuchstaben C, da auch für Windows 11 der Rest der Festplatte 1 leer ist.

    Der Wechsel von einem BS zum anderen funktioniert einwandfrei.
    Alle Betriebssysteme erkennen die zweite Festplatte D mit den Daten.
    Die Aufgabe, daß die Partitionen der anderen Betriebssysteme versteckt - also unsichtbar - sind, erledigt der Bootmanager.

    Ich hoffe, daß ich hiermit alle Unklarheiten beseitigen konnte.

    Gerhard

  4. #4
    kleine schwester von root Avatar von corresponder
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    Installiere doch erstmal nur ein Betriebssystem, z.B. Fedora, Debian, Ubuntu, eines davon. Dann kannst du jedes weitere BS in einer VirtualBox nutzen.
    Dein Ansatz, alle BS nebeneinander zu installieren muss scheitern, da du anscheinend noch nicht über die nötigen Grundlagen verfügst.

    my 2 cent
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  5. #5
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    Hallo my 2 cent

    Danke für den Beitrag.

    Dein Vorschlag ist nicht durchführbar.
    Ich arbeite aktiv mit Windows und habe daher 3 Windows Versionen funktionierend auf dem PC installiert.
    Der Bootmanager funktioniert einwandfrei.
    Die 3 Systeme sehen sich gegenseitig nicht, jedoch sehen alle 3 Betriebssysteme die Daten auf Laufwerk D auf der zweiten Festplatte.

    Daher kann ich nicht meine aktiven BS löschen und ein mir unbekanntes System installieren.

    Die idee einer Installation in einer virtuellen Maschine hatte ich auch schon.
    Jedoch ist da das Problem, daß die virtuelle Maschine die installierte Hardware nicht nutzen kann, und daß nicht alle Daten vom Betriebssystem der virtuellen maschine genutzt werden können.

    Daß mir die Grundlagen von Linux nicht bekannt sind, stimmt.

    Da mir die Grundlagen fehlen, habe ich mich ja hier im Forum angemeldet.
    Wikipedia, Google und diverse Beschreibungen haben mir leider meine fragen nicht beantwortet.

    Ich habe einige Probleme, die ich hiermit nochmals kurz schildere.
    Wie verhindere ich, daß der Bootmanager Grub den EMBR meines Bootmanagers BootIt Bare Metal überschreibt?
    Welche der 3 Installationsmöglichkeiten muß ich verwenden, um Linux dazu zu bringen, daß es auf einer zugeteilten Partition installiert wird.
    Die 3 Möglichkeiten sind auf der Setupseite "Installationsziel"
    Automatisch,
    Angepaßt. Bei dieser Einstellung erscheint die nächste Seite mit dem verwirrenden text "Hier klicken, um diese automatisch zu erstellen".
    Nach dem anklicken des Punktes kommt die Seite "Manuelle Partitionierung" - Wieso manuell, wenn es laut Text automatisch erstellt wird?
    Für mich als Windowsbenutzer ist vewirrend, daß Linux für die Installation 3 Partitionen (z.B. bei Fedora 36 sda2, sda3, und sda5) benötigt.
    Als erstes Punkt Daten mit Einhängepunkt /home auf Partition sda5
    Zweiter Punkt System mit Einhängepunkt /boot auf Partition sda2 und auf Partition sda3

    Bei den Bezeichnungen vermute ich folgendes.
    Medien ATAxxxxxx (sda) ist jene Festplatte, auf der sich die Partition befindet, wo der angegebene Installationsteil gespeichert wird.
    Einhängepunkt /boot ist vermutlich jenes Verzeichnis, in dem die Installation gespeichert wird.

    Als letzten und dritten Punkt „Erweiterte Benutzerdefiniert (Blivet-GUI)“
    Beim neuen Installationsblatt „Blivet Gui Partionierung“ wird die Festplatte grafisch dargestellt
    Zusätzlich werden die Bereiche in einer Tabelle angezeigt, wobei auch die Labelbezeichnung angegeben wird.

    Dazu einige Fragen
    Was ist der Unterschied zwischen den Gerätetypen LVM, Standard-Partition, Btrfs und LVM und welcher Typ wird wann wozu verwendet.
    Was passiert, wenn eine zu kleine Kapazität angegeben wird?
    Ist es nicht möglich, bei Kapazität beliebig anzugeben, so daß der vom System benötigte Platz verwendet wird?
    Wieso benötigt das System 2 verschiedene Einhängepunkte /boot und / und wieso müssen hier verschiedene Partitionen verwendet werden (sda2 und sda3)?
    Kann / darf man denn nicht alles auf einer Partition installieren?
    Ich möchte meine bestehende zweite Festplatte D (in Linux sdb) mit der ersten und einzigen Partition verwenden (Windows Laufwerk D, Linux sdb1). Es sollen die bestehenden Daten erhalten bleiben. Daher darf die bestehende Festplatte D NICHT gelöscht werden.
    Wie erkenne ich, welche Partition hinter den Bezeichnungen steckt. In Windows können eindeutige Bezeichnungen verwendet werden.

    Welcher Installationstyp ist zu empfehlen?
    Wie kann ich Linux Fedora ohne Bootmanager installieren und wie muß dann der Aufruf im Bootmanager lauten.

    Danke im voraus

    Gerhard

  6. #6
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    Also mehrer Boot Manager war noch nie eine gute Idee, in diesem Fall bitte an den Support von deinem Boot Manager wenden.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  7. #7
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    Laut Support vom Bootmanager sollte es bei der Installationsroutine von Fedora die Auswahlmöglichkeit "Mit Grub Bootloader" und "ohne Grub Bootloader" installieren geben.
    Diese Abfrage habe ich auch gefunden.
    Jedoch erscheint bei Auswahl von "ohne Grub Bootloader" der Hinweis, daß Fedora eventuell nicht startet.
    Ich habe Fedora auf diese Art installiert.

    Die Partitionen blieben erhalten, die bisherigen Betriebssysteme können gestartet werden.
    Will ich Fedora starten, kommt die fehlermeldung "This Partition is not bootable"

    frage.
    Wie muß ich wo den Booteintrag erstellen?

    Danke im voraus
    Gerhard

  8. #8
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    Auch das muss dir im Zweifel der Support von deinem Boot Manager verraten, du Option hast du ja gefunden, aber starten tut es ja nicht.


    Grundsätzlich ist es so, dass man früher (MBR Partitionierung) ein aktiv Flage haben musst, damit man von der Festplatte booten konnte - EMBR klingt nun auch noch alt bzw MBR (was meinst du damit genau?) Nutzt die MBR oder GPT zum verwalten der Partitionen?


    Es bleibt aber ein Thema für den Support deines Boot Managers. Vielleicht hast du ja einen USB Stick übrig, dann könntest du Festplatte abstecken und Fedora auf den Stick installieren und ausprobieren.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  9. #9
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    Hier https://www.terabyteunlimited.com/kb...-notes-debian/ steht ja eigentlich schon alles drin, aber leider auf Debian und nicht auf Fedora bezogen ...
    Am besten ab Recommended installation steps for BootIt BM users durch einen Übersetzer schicken.

    Grob zusammengefasst:
    3. Partitionen vorher anlegen mit Hilfe des TeraByte-Bootmanagers (mindestens 2, fürs Root-System und SWAP, /boot kann zusätzlich, /home ebenfalls, muss aber nicht)
    4. TeraByte-Boot-Menü Eintrag auch vorher anlegen
    5. vor der Linux-Installation schon versuchen, von dem noch nicht vorhandenen System zu booten, was natürlich zu einem Fehler führen wird
    6. unmittelbar danach Linux-Installation beginnen
    ...
    22./23./24. GRUB bzw. GRUB2 nicht in den MBR installieren, obwohl es der Linux-Installer dringend anraten wird! Statt dessen in die ROOT-Partition, oder eben in /boot sofern Du eine solche willst.

    Auf LVM, Btrfs und dergleichen würde ich unter den gegebenen Umständen verzichten! Normale EXT4-Standardpartitionen sollten es auch tun ... (außer bei SWAP natürlich)

    Viele Grüße, FM_81
    Ein Mann, der wollte fangen einen Barsch, das Wasser stand ihm bis zum Knie!
    (Du musst bis Frühjahr warten, da kommt Hochwasser, dann reimt es sich von selbst!)

  10. #10
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    Hallo FM_81

    Danke für deine Mitteilung.
    Das deckt sich genau mit dem, was ich in der Anleitung herausgelesen habe.

    Beim Setup von Fedora habe ich jedoch zu keinem Zeitpunkt den Speicherort für Grub ändern können.
    Wann und wo kann ich den Speicherort für Grub ändern?

    Wenn ich das nicht übersehen habe, und es keine Mglichkeit für die Änderung des Speicherortes gibt.
    Wie kann ich Grub Nachinstallieren, oder wie lautet der Aufruf für Fedora. Bei DOS war es die Autoexec.bat, bei Windows ist es Win.
    Wie lautet der Aufruf bei Fedora?
    Oder kann Fedora nur über Grub gestartet werden?

    Gerhard

  11. #11
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    Das Tool scheint die Partition Tabelle vor dem Boot anzupassen, so dass das nachdem Start jeweiles stimmig ist.
    Starten kannst du das nur über einen passenden Loader, linux.bat oder exe gibt es leider nicht.

    Vielleicht einfach mal mit Debian versuchen, dafür ist ja die auch die Anleitung. Evt ist dir anschließend auch etwas klarer wie du das mit dem Grub machen musst - vollständige Doku ist hier: https://www.gnu.org/software/grub/manual/grub/grub.html
    Should it be not possible GRUB has support for a fallback solution which is heavily recommended against. Installing to a filesystem means that GRUB is vulnerable to its blocks being moved around by filesystem features such as tail packing, or even by aggressive fsck implementations, so this approach is quite fragile; and this approach can only be used if the /boot filesystem is on the same disk that the BIOS boots from, so that GRUB does not have to rely on guessing BIOS drive numbers.
    Zitat Zitat von google translate
    Sollte dies nicht möglich sein, bietet GRUB Unterstützung für eine Fallback-Lösung, von der dringend abgeraten wird. Die Installation in einem Dateisystem bedeutet, dass GRUB anfällig dafür ist, dass seine Blöcke durch Dateisystemfunktionen wie Tail-Packing oder sogar durch aggressive fsck-Implementierungen verschoben werden, daher ist dieser Ansatz ziemlich anfällig; und dieser Ansatz kann nur verwendet werden, wenn sich das /boot-Dateisystem auf derselben Festplatte befindet, von der das BIOS bootet, sodass GRUB sich nicht darauf verlassen muss, BIOS-Laufwerksnummern zu erraten.

    Das GRUB-Entwicklungsteam empfiehlt generell, GRUB vor der ersten Partition einzubetten, es sei denn, Sie haben besondere Anforderungen. Sie müssen sicherstellen, dass die erste Partition mindestens 1000 KiB (2000 Sektoren) vom Anfang der Festplatte beginnt; Auf modernen Festplatten ist es oft ein Leistungsvorteil, Partitionen ohnehin an größeren Grenzen auszurichten, sodass die erste Partition möglicherweise 1 MiB vom Anfang der Festplatte beginnt.
    Klingt irgendwie nicht so, also ob dass eine wirklich gute Idee ist bzw man da etwas aufpassen muss, ggf lieber einen eigenen Bereich als Partition dafür schaffen.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  12. #12
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    Zitat Zitat von Gerhard_Be Beitrag anzeigen
    Bei DOS war es die Autoexec.bat, bei Windows ist es Win.
    Nein, an dieser Stelle des Startvorganges ist jeder Bootloader bereits Geschichte, was Du hier beschreibst sind im Wesentlichen Teile des Starts des jeweiligen Systemes.

    Zitat Zitat von Gerhard_Be Beitrag anzeigen
    Oder kann Fedora nur über Grub gestartet werden?
    Nein, EXTLINUX als Bootloader wäre zum Beispiel eine Alternative. Aber das macht es für Dich nur noch komplizierter!
    Denn Du hast Dir (gleich am Anfang) etwas ziemlich schwieriges vor genommen. Und falls Du es je zum Laufen bekommst, solltest Du Dir bewusst sein, auf welch wackeligen Beinen das steht! (Viele der sonst bewährten Automatismen könnten Dir u.U. das System zerschiessen, da sie nicht von so etwas ausgehen.)

    Gruß, FM_81
    Ein Mann, der wollte fangen einen Barsch, das Wasser stand ihm bis zum Knie!
    (Du musst bis Frühjahr warten, da kommt Hochwasser, dann reimt es sich von selbst!)

  13. #13
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    Vorerst einmal Danke an alle, die mit ihren Beiträgen bisher geholfen haben.

    An nopes.
    Der Tip mit der Anleitung war sicher gut gemeint, doch für mich vollkommen wertlos, da ich kein Englisch kann.

    An corresponder
    Der Tip, ich soll nur 1 Linux installieren, war zwar nicht in meinem Sinne und auch nicht durchführbar, da ich ja das funktionierende und aktive Windows benutze.
    Jedoch war der Tip, ein anderes Linux zu installieren, sehr gut.

    Debian, jene Linuxversion, die in der Beschreibung vom Bootmanagerhersteller verwendet wurde, konnte ich nicht installieren, da die Installation mit einer Fehlermeldung abgebrochen wurde.

    Bei Fedora hatte ich das Problem, daß bei GRUB-Installation alle Partitionen und der embr auf Festplatte 1 gelöscht wurden, aber Fedora startete.
    Verwendete ich die Einstellung "Installation ohne GRUB", blieben der EMBR und alle Partitionen erhalten.
    Fedora wurde zwar installiert, war aber nicht startbar.
    Eine Möglichkeit, den Speicherplatz für GRUB selbst zu definieren, habe ich nicht gefunden.

    Zuletzt habe ich "Linux mint" installiert.
    Bei der Einstellung "Etwas anderes" kam beim nächsten Fenster auch die Frage nach dem Installationsort von Grub.
    Zuerst fehlte die Möglichkeit, Partition 1 von Festplatte 1 (sda1) als Speicherort für GRUB anzugeben.
    Nachdem ich sda1 als root mit ext4 eingestellt hatte, gab es sda1 auch für GRUB als Speicherplatz zur Auswahl.
    Nach Beendigung der Installation blieben alle Partitionen und der EMBR unberührt.
    Es funktioniert alles so, wie ich es wollte.
    Ich kann mit dem Bootmanager zwischen Win-8, Win-10, Win-11 und nun auch Linux mint wählen.
    Alle Betriebssysteme können auf das Laufwerk D mit den Daten zugreifen
    Die Partitionen mit den anderen Betriebssystemen sind für die aktuell aktiven Betriebssysteme unsichtbar.

    Es gibt leider einen kleinen Schönheitsfehler.
    Wenn ich mit meinem Bootmanager Linux starten will, erscheint Grub mit der Auswahl für Linux und Windows.
    Wie kann ich in Grub die anderen Auswahlpunkte löschen, so daß nur Linux zur Auswahl steht?
    Kann ich Grub so einstellen, daß automatisch Linux gestartet wird?

    Gerhard

  14. #14
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    Die übersetzungs Dienste tuen ihren Zweck, wirklich baller die Dateien durch und das Ergebnis reicht idR. Der Rest ist auch ok, du hast halt eine spezielle Umgebung, da musst du halt drauf eingehen -was Mint wohl kann (beste Distri ever )

    Bzgl deines Boot bzw Grub Themas, da ist dann diese Grub Konfugrationsdatei für da - rtfm is halt ein Thema, aber schafft man

    [edit]Falls nicht Konfigurationsdatei zur Verfügung stellen und Fragen stellen
    Geändert von nopes (13.07.22 um 00:55 Uhr) Grund: typo; posing
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  15. #15
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    Zitat Zitat von Gerhard_Be Beitrag anzeigen
    Verwendete ich die Einstellung "Installation ohne GRUB", blieben der EMBR und alle Partitionen erhalten.
    Fedora wurde zwar installiert, war aber nicht startbar.
    Eine Möglichkeit, den Speicherplatz für GRUB selbst zu definieren, habe ich nicht gefunden.
    Hier bleibt freilich noch, erst mal "ohne GRUB" zu installieren, und später per erneut gebootetem Live-/Installationsmedium ein 'chroot' zu machen, und dort alles benötigte bezüglich GRUB/GRUB2 nachzuholen. Natürlich wieder unter Berücksichtigung der Punkte vier, fünf und sechs bezüglich der Anleitung Deines speziellen Bootmanagers unmittelbar vorher.

    Gruß, FM_81
    Ein Mann, der wollte fangen einen Barsch, das Wasser stand ihm bis zum Knie!
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