Guten Abend,
wie kann ich unter Linux größere Anwendungsprogramme vom restlichen Betriebssystem trennen, so dass sich eine defekte Betriebssystempartition leicht wieder herstellen lässt? Ist es empfehlenswert, alle größeren Programme in Container auszulagern?
Eingentlich sollte der Aufwand nicht notwendig sein, da auch größere Programme sich i.a. aus Repositories installieren lassen und damit da sozusagen "kein Aufwand entsteht".
Sicherungswürdig sind Daten und Konfiguration - die Programme und das OS sind durch eine Neuinstallation meist schneller wieder hergestellt als durch das zurückspielen eines Backups.
Ich bin root - ich darf das.
Genau, Du machst kein Backup der Programme, sondern ein Backup der Liste aller installierten Programme (als Textdatei). Ein einziges Kommando erzeugt diese Liste. Und mit einem einzigen Kommando kannst Du diese beim Recovery wieder installieren.
¡Nuestro amigo... el Computador!
Wenn es größer und komplexer wird (nicht nur ein Rechner) nutzt man ein Config Management z.B. Ansible. Hier defeiniert man zentral (in einem Git Repo) wie welcher Rechner aussieht und kann dies per Knopfdruck ausrollen.
Danke. Beim Update auf Debian Bullseye ist bei mir etwas schiefgelaufen, da das Kabel bei der Installation aus dem Laptop herausgerutscht ist, was dann zu einer Unterbrechung der Stromzufuhr führte. Danach startete Linux bis der blaue Startbildschirm mit Debian-Logo zu sehen war, aber das Login-Fenster wurde nicht geladen, stattdessen endete der gesamte Startvorgang mit einem schwarzen Bildschirm und einem lustig umherspringenden Mauszeiger.
Wäre es nicht möglich, dass in dem Fall, dass das Betriebssystem nicht komplett geladen werden kann, auf derselben Festplatte auf einen Snapshot zurückgegriffen wird, in dem das Betriebssystem in einem funktionsfähigen Zustand festgehalten wurde? Falls die Aktualisierungen dann keine Probleme bereiten, können die älteren Snapshots gelöscht werden.
Kann man mit einem Config-Management-System praktisch alle Installations- und Konfigurationsvorgänge (Einrichten von Benutzern, Herunterladen von Software außerhalb der Repositories, Partitionierung...) automatisiert ablaufen lassen?
Möglich ist das bestimmt. Da sollte sich teilautomatisiert was mit BTRFS basteln lassen.
Aber warum nicht einfach auf die Konsole wechseln und das Update zu Ende laufen lassen?
Das macht man nicht mit einem Rechner und auch nicht als Troubleshooting bei solch einem Problem.Zitat von knorkelschnock
Berechtigungen
Zitieren
Lesezeichen