Hallo zusammen,

zum wiederholten Mal (ich bin seit SUSE4.4 mit Linux unterwegs, als Oberfläche verwende ich KDE) stellt sich mir die Frage, wie man möglichst effizient einen Distributions-Upgrade macht.
Nach einigen anfänglichen Problemen bin ich dazu übergegangen, das home-Verzeichnis auf einer eigenen Partition vorzuhalten (vier User aus der Familie, die alle außer mir selbst den Rechner aber so gut wie nie nutzen). Damit hatte ich bisher immer die Möglichkeit, das OS wahlweise komplett neu aufzusetzen oder ein Upgrade des OS durchzuführen. Das hat auch meist reibungslos funktioniert.

Allerdings stelle ich mir folgende Frage:
Da ich immer wieder das Gefühl habe, dass meine openSUSE-Installation mit zunehmender Nutzungsdauer langsamer wird, unterstelle ich, dass sich zunehmend Müll ansammelt (Dateien, Konfigurationen, etc.), der das System mehr und mehr bremst.
Und da insbesondere viele Konfigurationen User-spezifisch in irgendwelchen versteckten Verzeichnissen des User-Accounts landen, so müsste man doch dort auch aufräumen.
Daher habe ich diesmal versucht, mein User-Verzeichnis umzubenennen und quasi from scratch alles aus der Sicherung rüber zu kopieren, was ich so brauche. Ich bin jedoch kläglich gescheitert, weil es einfach zu viel Zeit kostet, ein neu angelegtes Home-Verzeichnis und den zugehörigen Desktop wieder so einzurichten, wie man es vorher hatte. Darunter fallen Taskleisten, Shortcuts auf Programme, Programmdateien für Kaffeine, uvm. Damit sammeln sich mittlerweile jede Menge Konfig-Verzeichnisse von Programmen, die ich irgendwann mal ausprobiert habe, die aber mittlerweile zum Teil gar nicht mehr existieren.

Wie macht ihr das? Habt ihr Empfehlungen, wie man Altlasten effizient los wird beim Upgrade (oder auch zwischendurch) und den Neu-Konfigurationsaufwand dabei so gering als möglich hält? Im Idealfall würde ich mir ein Werkzeug wünschen, dass quasi anhand der installierten Programme vorschlägt, welches Konfig-Verzeichnis man aus der Sicherung rüberholen müsste.

Bin dankbar für Empfehlungen, weil openSUSE 15.3 ja auch irgendwann zu ersetzen ist.

Gruß

michel_vaclav