Datensicherung auf Streamern mit kbackup

**wpc95** · 09.03.21, 23:54

Hallo @ all,
weiß jemand, wie man unter kbackup Sicherungen auf einen Streamer bringen kann? Ich habe bei Google nichts gefunden. Klar, ich kenne mt, tar und cpio – aber das ist echt 80er Jahre. Lt. Beschreibung kann kbackup problemlos auf Streamern sichern, ich habe aber beim besten Willen nichts gefunden, wie das gehen kann. Vielleicht weiß hier jemand Rat.
Schöne Grüße!

**drcux** · 10.03.21, 06:27

Es gab mal ein kbackup unter KDE2 das auf Bandlaufwerke schreiben konnte, das neue kann das AFAIK nicht...

**nopes** · 10.03.21, 07:56

https://www.reddit.com/r/DataHoarder...ckup_software/

**Huhn Hur Tu** · 11.03.21, 13:41

Code:

Klar, ich kenne mt, tar und cpio – aber das ist echt 80er Jahre

was auf Bandlaufwerkstechnolokie auch zutrifft. Nimm doch was funktioniert und passt.

**wpc95** · 12.03.21, 00:01

Hallo und danke für die Antworten!

@drcux: Das hatte ich befürchtet bzw. vermutet.
@nopes: Die Seite hatte ich schon gefunden. Alles dort ist entweder sehr kompliziert oder sehr teuer.
@Huhn Hur Tu: Nun, Quantum LTO-Tapes mit 12TB nativer Kapazität kommen weder aus der Steinzeit noch den 1980er Jahren.

Ich verwende seit 1986 Unix, damals noch Xenix 2.1.3. Aber hier ist Windows wohl das Mittel der Wahl: die Software ist sowohl bezahlbar und läuft außerdem „out of the box“.

Schöne Grüße!

**pibi** · 12.03.21, 09:10

Hallo!

Muss es unbedingt kbackup sein? Ich kann Dir bareos (ist der Nachfolger von bacula) als Software sehr empfehlen. Ich mache alle meine Backups damit, allerdings auf mein NAS. Laut Manual werden aber auch Bandlaufwerke unterstuetzt.

Projekt-Homepage: https://www.bareos.com/de/Home.html
Community: https://www.bareos.org/en/

Gruss Pit.

**wpc95** · 12.03.21, 15:19

Hallo Pit,

es muß überhaupt nicht kbackup sein, dessen Beschreibung las sich nur so, als sei das Programm geeignet. Ich bin in der Wahl völlig frei.

Zu Bareos las ich: „I ended up using Bareos running on Ubuntu after a lot of manual configuration. As a first time tape backup user, the initial learning curve for defining pools/schedules/jobs/etc was steep, but once you get the hang of it, there isn't much to it.“ Das klingt nach großem Gebastel.

Hast Du Bareos aus den Quellen hergestellt oder gibt’s auch fertige Binaries?

Schöne Grüße!

**pibi** · 12.03.21, 17:17

"Bareos" bietet sehr viele Moeglichkeiten. Da liegt es eigentlich nahe, dass sich jeder User seine bevorzugte App. fuer seine Beduerfnisse daraus zusammenstellt.

Ich gebe zu, es war auch fuer mich anfangs nicht wirklich einfach, obwohl ich schon mit dem Vorgaenger "bacula" Daten gesichert habe (ja, damals auch noch mit 40GB-Tapes):-) Aber da die komplette Konfiguration text-basiert ist, werden fehlerhafte Einstellungen schnell lokalisiert. Und wie jede neue Software braucht auch "bareos" anfangs eine gewisse Lernphase, aber wenn man erst mal das Prinzip begriffen hat, dann laeuft es eigentlich recht problemlos und zuverlaessig.

Bei der Installation wird ein (zugegeben recht simples Backup) installiert, welches mit try&error einen recht guten Start auf eigene Erweiterungen ermoeglicht. Bei mir war es jedenfalls so:-)

Gruss Pit.

**pibi** · 12.03.21, 17:32

Nachtrag: Die Einteilung in bareos-dir, bareos-fd usw. sowie bareos-dir.d/fileset, bareos-dir.d/job, bareos-dir.d/pool etc. ist kein Muss, es dient einfach der Uebersichtlichkeit. Anfangs hatte ich auch etwas Muehe damit.

Gruss Pit.

**wpc95** · 14.03.21, 00:41

Hallo Pit,

danke Dir für Deine Mühe und Deinen Enthusiasmus! Ich wollte nur eine schnelle, pragmatische Lösung, die ich in iperius backup fand. Das ist closed Source, läuft unter Windows und bietet Möglichkeiten, von denen ich bestenfalls einen Bruchteil brauche. Und lief (incl. der Installation von Windows) in weniger als 60 Minuten – die Bedienung der Software ist kinderleicht. Bei mir muß es zugeben nicht immer zwingend Linux sein – es gibt Situationen, in denen Windows besser oder zumindest schneller zum Ziel führt.

Schöne Grüße!