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Thema: Load Balanced Clusterbetrieb mit KVM

  1. #1
    LU #373839 Avatar von Tranalogic
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    Question Load Balanced Clusterbetrieb mit KVM

    Schönen Guten Tag!

    Ich sehe mich leider nicht durch und weiß auch nicht, wo ich anfangen soll zu suchen.

    Wir haben in unserem Verein einen 19 Zoll Rack mit jedermenge Bladeserver stehen. Da das Budget es jetzt erlaubt, würden wir drei weitere Bladeserver organisieren und diese, abgesehen von unserer vorhandenen Domain, anders konfigurieren als üblich.

    Z.Zt. haben wir eine Windows Server 2012r2 Umgebung als AD, 4 VLANs und Hyper-V, wo zwei Linux VMs und eine FreeBSD Instanz laufen.


    Mir wurde der Aufbau des neuen Netzwerks aufgetragen und ich hätte folgende Idee:

    3 Blades, welche als eine Maschine laufen. Die VLANs werden übernommen. Auf den Blades wird nur KVM für die Virtualisierung laufen und sich deren Rechenleistung als Ganzes teilen. Fällt ein Blade aus, übernehmen die anderen Blades die verlorene Rechenleistung. Also keine Backup Maschine, welche eigentlich nur aktiv wird, wenn etwas ausfällt, sondern die müssen alle mit anpacken. Distribution würde ich ggf. CentOS nehmen.
    Die Citrix XEN Lösungen hatten wir auf den vorhanden Geräten einmal rennen und das erfüllte leider nicht unseren Anforderungen.

    Mein Favorit für die Aufgabe wäre ja ein FreeBSD Host mit CARP, da aber vmm im Gegensatz zu KVM suboptimal rennen soll, wird es wohl ein Linux werden.

    Meine Frage ist nun folgende: welche Software Lösungen gäbe es dafür? Etwas über LVS habe ich gelesen, aber die geben nur Beispiele im Sinne von Webservern. Mir wäre eine Mischung aus HA und LoadBalancing sogar noch lieber. Mir ist nur wichtig, dass die Blades im Kollektiv arbeiten.

    Ich bedanke mich jetzt schon für eure Vorschläge.

    PS: Die SuFu habe ich benutzt.

    LG
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  2. #2
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    Was für Applikationen sollen denn darauf laufen?
    Man kann nicht einfach mehrere Maschinen nehmen und als eine laufen lassen. Neben dem Failover Cluster (den Ihr nicht wollt) gibt es Loadbalancer oder HPC.
    Wieso nicht auch Hyper-V? Ich würde vermeiden unterschiedliche Virtualisierungsplatteformen einzusetzen.

  3. #3
    LU #373839 Avatar von Tranalogic
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    Hi! Entschuldige das Delay.

    Wir haben jetzt etwas anderes geplant. Wir versuchen jetzt einen FreeBSD Host zu realisieren. Alle unsere Services wollen wir in verschiedenen Jails verpacken, welche mit ZFS auf einem iSCSI Lun gespeichert sind. Ein Script wird es so realisieren, wenn ein Blade ausfällt, übernimmt ein anderer dessen Jails. Wenn er wieder online ist, gibt er sie wieder ab. Vielleicht probieren wir auch Bhyve. Zur Zeit ist aber vorrangig das Arbeiten mit Jails.

    Wenn es wem interessiert, ich habe mich die letzten Monate mit FreeBSD und BSD im Allgemeinen auseinander gesetzt und habe mir, neben dem FreeBSD Handbuch und man, auch passende Lektüre gekauft:

    Sehr zu empfehlen:
    für Jails: https://www.amazon.de/FreeBSD-Master...3407361&sr=8-1

    Für FreeBSD im Allgemeinen: https://www.amazon.de/Absolute-FreeB...3407417&sr=8-3

    @Admins, das soll keine Werbung sein. Das ist nur für Leute, die passende Lektüre suchen.

    LG
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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Huhn Hur Tu
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    HAProxy mit Pacemaker/Corosync davor schnallen? Ist HA und macht Balancing
    Zwischen anonym sein wollen und seine Daten nicht verkaufen wollen, liegen zwei Welten. Wenn man sich einen kostenpflichtigen Dienst sucht, dann meist, weil man für diese Dienstleistung zahlt und nicht selbst das Produkt sein will.


  5. #5
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    was "die beste" Lösung ist hängt immer sehr von den benötigten / verwendeten Services ab.

    Dazu schweigt sich der TE leider komplett aus - von dem her - was soll man da noch dazu sagen außer ein "ja dann macht halt".
    Ich bin root - ich darf das.

  6. #6
    LU #373839 Avatar von Tranalogic
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    @Huhn Hur Tu.
    Klingt interessant, werde ich mir mal ansehen, wir haben hier ja einen neuen Blade hinzubekommen.

    Zitat Zitat von marce Beitrag anzeigen
    was "die beste" Lösung ist hängt immer sehr von den benötigten / verwendeten Services ab.

    Dazu schweigt sich der TE leider komplett aus - von dem her - was soll man da noch dazu sagen außer ein "ja dann macht halt".
    Ist ein kleines Netz, zurzeit haben wir einen SSH Tunnel, 2 MariaDB und einen Apachen mit Nextcloud in diversen Jails rennen. Zukünftig wird ein DC/AD darauf laufen, nur überlegen wir noch, ob wir MS Server 2012-r2 via bhyve virtualisieren, oder uns die Arbeit mit Samba antun. Aber, das hat noch Zeit...

    LG
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  7. #7
    @SlopePointNZ Avatar von craano
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    Zitat Zitat von Tranalogic Beitrag anzeigen
    Zukünftig wird ein DC/AD darauf laufen, nur überlegen wir noch, ob wir MS Server 2012-r2 via bhyve virtualisieren, oder uns die Arbeit mit Samba antun. Aber, das hat noch Zeit...

    LG
    Wenn es in einem kleinen Netzwerk bei dem Active Directory Domain Controller "nur" um Benutzer Management, Kerberos SSO, (dynamisches) DNS, Datei Freigaben und Druckserver geht, dann ist Samba mitlerweile schnell provisioniert und läuft einwandfrei. Sofern Du eine aktuelle Version verwendest ist die Dokumentation im Samba Wiki top.

    Bei mir läuft nach etwas Recherche (und ich gebe zu, in diesem Fall auch etwas Gefrickel) darüber hinaus auch die Kerberos Authentifizierung für NFSv4 sehr gut.

    In meinem kleinen Netzwerk ist Samba mit Domain Functional Level 2008_R2 für die oben genannten Dienste ein vollwertiger Ersatz für einen Windows Server. Wie es in einem Netzwerk mit sehr vielen Usern, Clients, Freigaben oder Diensten aussieht, kann ich allerdings nicht sagen.

    Gruß
    craano
    Geändert von craano (22.11.19 um 13:48 Uhr)

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