Anzeige:
Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: Partitionsaufteilung für Hauptspeicher

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Jan 2014
    Beiträge
    100

    Question Partitionsaufteilung für Hauptspeicher

    Aktuell betreibe ich ein Ubuntu 16 Server LTS, was auf einer 700GB HDD installiert ist. Das System ist ein NAS, mit Web-Server und VM. Hin und wieder komprimieren und (Video) konvertieren.
    Aus gegebenen Anlass möchte ich ein OS Upgrade (zu 18 LTS) machen, sowie die HDD durch eine SSD ersetzten (M.2, PCIe, 128GB). Ich bin mir mit der aktuellen Partitionsaufteilung nicht sicher, deshalb würde es mich freuen, wenn ihr mich dahingehend beraten könntet.

    Meine vorgesehene Aufteilung:
    1) 1G /boot
    2) 20G /
    3) Rest /opt/vm

    Die boot-Partition hat aktuell dieselbe Größe und ich komme damit sehr gut zurecht.
    Die root-Partition ist aktuell 50G groß, es werden aber nur ~5G belegt, deshalb möchte ich diese verkleinern. Ich kann aber nur schwer abschätzen ob Update/Upgrade Prozesse kurzzeitig eine höhere Auslastung erzeugen, deshalb die 20G.
    An meinem aktuellen System folgt hier der SWAP. Da ich aber über 16G-RAM verfüge (dieses schon nie wirklich auslaste) ist der aktuelle SWAP (30G) nur 1-2% maximal ausgelastet (wenn ich diesen betrachte). Deshalb würde ich zu einer SWAP-Datei tendieren (oder den SWAP deaktivieren, dazu lese ich aber widersprüchliches).
    Alle relevanten Medien sind auf weiteren RAID-Partitionen gesichert, deshalb benötige ich nicht mehr Platz für die Nutzer auf dem Hauptspeicher. Ich lasse aber sehr häufig VM laufen (Xubuntu, Win7), deshalb möchte ich diese auch an den schnellen Speicher teilhaben lassen und würde den restlichen Speicher (~107G) dafür verwenden.

    Eine Alternative wäre auch nur zwei Partitionen auf Hauptspeicher anzulegen: /boot und root (OS, SWAP, VM). Was würde dagegen oder dafür sprechen?

    Aktuell habe ich keine vernünftige Sicherung des OS (wüsste gerade nicht, wie ich das realisieren sollte). Ich habe mal mit Grub + TrueImage experimentiert und damit hin und wieder (von einem anderen nicht Server-System) eine 1:1-OS-Sicherung erstellt. Das wäre nur ein Gedanke noch Platz für ein Sicherungs-OS frei zu halten. Es kann auch eine andere Sicherungsart sein. Macht das Sinn?

  2. #2
    kleine schwester von root Avatar von corresponder
    Registriert seit
    May 2002
    Ort
    192.67.198.56
    Beiträge
    4.584
    eine Partition auf der SSD für alles und gut isses,
    swap 2gb

    kauf doch ne 250er ssd......
    _______________________________________

    www.audio4linux.de - musik machen mit offenen quellen!

  3. #3
    Premium Mitglied Avatar von spychodelics
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Offenbach
    Beiträge
    623
    Ja, eine Partition und gut ist

    Btw für die Sicherung würde ich Borg nehmen, ich halte von dem Acronis zeugs nix wenn es um Sicherung von Linux-Machinen geht.
    Geändert von spychodelics (26.11.18 um 06:19 Uhr)

  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Feb 2006
    Ort
    Altenstadt-Lindheim
    Beiträge
    1.847
    Für ne Sicherung nehme ich immer tar oder rsync. Ein bisserl Script drum und gut ist. Ich konnte bisher immer aus nem tar-file mein System wiederherstellen. Bootloader neu schreiben - und gut ist. Bei Datenbanken usw muss man natürlich aufpassen. Die sollte man mit dem entsprechenden Datenbanktool sichern, weil da nicht immer gleich alles auf der Platte landet. Ein einfaches Script könnte logisch in etwa so aussehen und als cron-job hinterlegt werden. Step1 - sichern Datenbanken, falls vorhanden, Step2 Sichern rest ohne /proc/ /sys /datenbankverz. Im Script am Anfang die Dateinamen genererieren mit dbbackup=/irgendwas date +formatspecifier und normalbackup= .. analog. Mache ich schon seit Jahren ohne irgendwelche Probleme. Alles mit Bordmitteln.

  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Apr 2009
    Ort
    Erde
    Beiträge
    2.818
    Auch wenn ich ein Freund von einer großen Paritition bin, weil das nun mal am wenigsten Platz verschenkt. Hat dieses Vorgehen einige Haken, insbesondere, wenn man sein Systme härten will/muss. Aber es gibt ein paar einfache Regeln, siehe zB: https://www.debian.org/doc/manuals/s...to/ch3.de.html

    Wirklich wichtig ist diese DoS Sache, wenn die Platte voll ist, geht halt nichts mehr, dass darf also nicht passieren. Die anderen sind eher optional, wobei ich diesen "bei unabschätzbarer größe LVM nehmen" Ansatz gut finde. Wiederum kann man heute parktisch alle Partitionen änden, ohne das dabei Daten verloren gehen.

    Da Server aber gehärtet sein sollten, ist da eine Partition eher keine Gute Idee. Für seinen eigenen Rechner Laptop, sieht es anders aus.

    https://www.debian.org/doc/manuals/s...to/ch4.de.html ff


    ---
    Auch wenn die Anleitung ziemlich alt ist, ist sie noch relavant. Man muss aber einiges adaptieren.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  6. #6
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Jan 2014
    Beiträge
    100
    Danke euch allen!

    Für mich würde auch nichts gegen eine Partition sprechen. Bis auf die Tatsache, dass eine dritt Programm den kompletten speicher belegen könnte und dadurch andere Programme nicht mehr ausgeführt werden könnten oder Updates durch geführt wernden könnten. Gibt es eine Möglichkeit eine Kontingent-Begrenzung für einen bestimmten Ordner einzuschalten?

    @ corresponder:
    Wie kommst du auf genau 2GB SWAP? Und wieso? Als Datei oder Partition?

    Zitat Zitat von corresponder Beitrag anzeigen
    kauf doch ne 250er ssd......
    Oder eine 500GB SSD ... oder gleich 1TB. Aber was dann damit anfangen?
    Boot 1G + Ubuntu 5G + VM (Xubuntu 13G + Win10 46G) = 65G. Mehr ist bei mir aktuell nicht belegt ...
    Aber die 128G SSD ist bereits gekauft und wird denke ich mal langen

    @spychodelics & pferdefreund:
    Seit Jahren mache ich eine Sicherung per rsnapshot. Borg hatte eine Zeit parallel laufen: funktioniert schneller und geht effektiver mit dem Speicher um, aber ein Std-Windows Benutzer (so wie alle anderen, die auf eine eventuelle Sicherung angewiesen sind), kommen an eine Borg-Sicherung nicht ran. Gerade wenn es nur eine einzelne Datei ist, ist dass dann aufwändig ... mit rsnapshot kann direkt auf alle Dateien zugegriffen werden.
    Mittels Borg wüsste ich nicht, wie ich eine OS-Sicherung anständig erstellen könnte und diese dann wiederherstellen könnte. Per TrueImage kann man einfach eine 1:1-Sicherung erstellen und wenn etwas nicht läuft von nem USB-Stick booten, per IMPI die letzte Sicherung (samt Grub und Bootsektoren) wiederherstellen und in wenigen Minuten ist alles wieder beim Alten. Würde so etwas auch mit Borg gehen?

  7. #7
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Jan 2014
    Beiträge
    100
    @ nopes:
    Danke, das Handbuch hat ein paar interessante Vorschläge!
    Das mit dem DoS ist genau das, was ich meinte.

    /edit: https://wiki.ubuntuusers.de/Quota/
    Da die VMs eh als extra Benutzer laufen, kann ich diesen mit Quota begrenzen!?
    Geändert von Crys (26.11.18 um 14:16 Uhr)

  8. #8
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Jan 2014
    Beiträge
    100
    Nun gut, mit Quota werde ich nicht warm ... da stecken für mich noch zu viele Unsicherheiten drin und der Ressourcenverbrauch ist auch höher ...
    Ich werde es so partitionieren, wie im Einganseintrag beschrieben.

Ähnliche Themen

  1. tar: fehler nicht genug hauptspeicher?
    Von muell200 im Forum Linux Allgemein
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 11.02.08, 09:34
  2. Hauptspeicher wird nicht erkannt
    Von peterpan im Forum stationäre Hardware
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 30.08.03, 23:29
  3. hauptspeicher problem
    Von x-mas im Forum Linux Allgemein
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 28.08.03, 12:49
  4. zuwenig Hauptspeicher vorhanden
    Von viertelpunkt im Forum System installieren und konfigurieren
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 02.05.03, 18:26
  5. wieviel hauptspeicher für redhat8.0 ?
    Von mayas im Forum System installieren und konfigurieren
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 16.12.02, 14:12

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •