Hallo!
Am 2019 wird Java für kommerzielle Anwendungen kostenpflichtig.
1) bleibt aber frei, wenn man OpenJDK unter Linux nutzt?
2) Für die Windows-Clients gibt es kein OpenJDK, oder?
siehe auch: http://openjdk.java.net/
VG
Dono
Hallo!
Am 2019 wird Java für kommerzielle Anwendungen kostenpflichtig.
1) bleibt aber frei, wenn man OpenJDK unter Linux nutzt?
2) Für die Windows-Clients gibt es kein OpenJDK, oder?
siehe auch: http://openjdk.java.net/
VG
Dono
Meine Messenger: WIRE und Element
Kann man noch nicht so richtig genau sagen, selbst Experten sind da überfordert: https://heise.de/-4144533 vs https://blog.fefe.de/?ts=a5785139
Das Gute dabei dürfte sein, dass Oracle selbst damit Java aufs Abstellgleis schickt. Sowie ich das verstehe gibt es dann keine gepflegten JREs mehr, jedenfalls nicht für die Masse. Das dürfte etliche Unternehmen vor Probleme stellen, weil die zB auf Servlets gesetzt haben. Container sind auch ein riesiges Problem, da haben die nämlich garnicht dran gedacht. Die nutzt aber ja auch keiner . Ich fürchte, dass das leider ein Grund werden könnte, dass die doch noch mal zurück rudern. Wie auch immer, um Java kann man schon trauern, das Problem war und ist da wohl eher Oracle.
Bin jedenfalls gespannt, wie es da weiter geht und wann die auf den ein oder anderen Programmier Index einbrechen.
Gruß nopes
(,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat
bzw. hier noch den vorigen Post von Fefe zum Thema dazu:
http://blog.fefe.de/?q=Java
Geändert von fork (03.09.18 um 17:05 Uhr)
Danke für den richtigen Link, meinte in der Tat den vom 28.08., also diesen: https://blog.fefe.de/?ts=a57be246
Gruß nopes
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OK, das wird also richtig teuer. Naja, Geld spielt keine Rolle
Bleibt für mich die Frage offen: gibt es ein OpenJDK für den Windows/Mac-Client?
Meine Messenger: WIRE und Element
Ja, das wird aber wenig nutzen bzw. ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute künftig selber eine JRE bauen und verteilen, was einige schon Propagieren, siehe meinen "falschen" linkDie machen das übrigens, weil die eine JRE für ihre Server brauchen, also im Backend und da wird das Thema Container/Virtualisierung noch spannenden....
Die andere Kategorie Kunden (vor allem aus dem Finanzsektor) trauen den undurchsichtigen Buildprozessen nicht und bauen ihre eigene JRE/JDK Binaries direkt von den OpenJDK Sourcen...
Im Frontend braucht man aber auch ein JRE, das man dann nicht mehr bekommt, daher dann auch diese Überlegung/Erwartung:Da stimme ich mehr oder weniger zu. Ich denke aber, dass es weiterhin so Browser Plugins geben wird, gewisse Frontends werden also wohl bleiben dürfen, wobei die aktuell aber ja auch auf ein installiertes JRE zugreifen. Alles ziemlich wirr und unausgreift, mal schaun wie es wird, irgendwie vermisse ich schon jetzt den Mediathek Viewer......
Wenn man aber Oracle Java für Enduser UI's braucht, dann sollte man einen dicken Geldbeutel haben, um die Rechnung an Oracle zu bezahlen...
Gruß nopes
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Ich bin root - ich darf das.
Für private ist das ein Affentanz. Auf OpenJDK wechseln und fertig. Auf OpenJDK gibts dazu den Artikel
https://blog.joda.org/2018/08/java-i...%27s+blog)&m=1
Kurz OpenJDK ist unter der GPL und die Community entscheidet was sie pflegt oder nicht. Binaries von adoptopenjdk.net beziehen oder auch zulu.org mit kommerziellem support möglich. Als Browser Plugin gibts IcedTea und auf Webstart & Co kann man halt auch verzichten. Da müssen Unternehmen in den saueren Apfel beißen, aber eine Softwareverteilung sollte es ja in anderer Form bereits geben. Wechseln oder zahlen. Vom Prinzip eigentlich einfach. Für manche sicher ein Aufwand, der wohl schon längst überflüssig ist. Im Endeffekt ist das wie bei der Windows Releasemigration. Kurz vor der Angst kommen die Tränen, weil niemand ahnen konnte, dass der Support je enden wird. Oracle hatte das eigentlich bei Version 8 schon mal angedacht, weil diese Version von OpenJDK vollständig der Spezifikation entspricht und reif ist. Wers vor Jahren nicht gewittert hat ist selbst schuld. Sonst ist das eher positiv zu sehen, dass Oracle das in Community Hand gibt. GPL und FLOSS und so.
jdk.java.net ist wohl ein oracle build, die seit v8 sowieso auf openjdk basieren. Also adoptopenjdk.net und ibm java gibts auch immernoch ;-)
Matthäus 7:3 Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?
Oracle scheint, wenn sich die schlimmsten Vermutungen bestätigen, ein wirklich selten dämliches Unternehmen sein. Das wäre schade, da ich Java als Programmiersprache und auch als Technologie bisher sehr geschätzt habe.
Kannst Du ja auch weiterhin machen. Als Privatmensch so wie bisher - als Firmenkunde entweder gegen Entgelt oder (für beide Kategorien) mit einem Schwenk auf OpenJDK.
... und wenn man die Umsätze und Gewinne von Oracle so anschaut - so dämlich scheinen die nicht zu sein...
Ich bin root - ich darf das.
Ich schätze hier findet man einen Teil der fehlenden Antworten bzgl. Java und Container - https://heise.de/-4158606
Gruß nopes
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Es geht weiter, Browser werden wohl auch ein Problem kriegen: https://heise.de/-4162070
Gruß nopes
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naja, das Java-Browser-Plugin ist eh doch mehr oder weniger tot.
Ich bin root - ich darf das.
Nicht nur mehr oder weniger, es ist tot. Java 8 wird das letzte sein, in dem es das gibt. Die nächste Version hat schon nur noch Java Webstart mit an Board, was aber schon als deprecated gekennzeichnet ist. Danach ist Essig mit Java im Browser. Java 8 ist ab Januar 2019 nicht mehr ohne kommerziellen Support zu erhalten.
Mehr oder weniger tot? Hmm würde ich so nicht sagen, etliche Anwendungen im profi Bereich werden so betrieben - war das nicht immer so ein tolles Szenario um Mitarbeiten im Außendienst einfach zu integrieren. Ein Tomcat, ohne JRE auf dem Client, kann halt nichts serviere, Tomcat wird dann vermutlich so ein redistributable dazu verteilen können. Scheint mir ganz so, also wenn gewisse Prognosen eintreten werden.
Hoffentlich verbannen die sowas aus den Bildungssystemen, oder schaffen halt ein entsprechendes Ökosystem, was frei bleibt, aber da sieht es ja leider auch überhaupt nicht gut aus.
Gruß nopes
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