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Thema: Fritzing

  1. #1
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    Fritzing

    Kennt sich jemand mit Fritzing aus? Ich habe das Problem, dass wenn ich meine Schaltungen als ätzbare PDF-, oder SVG-Datei exportiere, immer 16 verschiedene Dateien erzeugt werden. Teilweise enthalten die nur ein leeres Dokument. Warum ist das so? Und welche brauche ich, um eine Platine bei einem Dienstleister ätzen zu lassen?

    Danke.

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Sven_R
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    kannst du nicht die Funktion innerhalb von Fritzing benutzen?
    Die bieten auch eine Übermittlung der Daten an einen Ätzservice an.
    Hab ihn zwar noch nie benutzt aber auch nicht wirklich was negatives über die gelesen

  3. #3
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    Fritzing arbeitet mit Aisler zusammen. Dort kannst Du direkt Dein Projekt als Fritzig-File hochlade und eine Platine (eigentlich 3) erzeugen lassen. Bin damit bisher sehr zufrieden. Passgenau, schnell da in Europa gefertigt, und gute Vorschau im Browser. Nur sehr kleinen Beschriftungen waren nicht sehr "sauber" in der Ausführung. Andere Anbieter nehmen das Extended-Gerber-Format. Fritzing erzeugt die einzelnen Files welche Du Dir z.B. mit dem kostenlosen "gerbv" anschauen kannst.
    Ich gehöre zu den Leuten, die – vor die Alternative gebracht: gut essen oder gut schlafen – sich für das gut schlafen entscheiden.
    A. Einstein

  4. #4
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    Der "Hausätzer" von Fritzing soll recht teuer sein, keine Ahnung ob das stimmt. Mein Projekt ist noch nicht ganz fertig und ich dachte, ich mach mich vorher schon mal schlau.
    Trotzdem, wenn man selber belichten will, oder andere Dienstleister möchte, was soll man mit den 16 Seiten Stückwerk anfangen?

  5. #5
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    Irgendwie bin ich von der Software ziemlich enttäuscht, was aber auch an meiner falschen Erwartung liegen kann. Ich dachte, ich stecke auf dem virtuellem Breadboard meine Schaltung und bekomme einen perfekten Schaltplan sowie ein optimales Layout für eine Platine. Davon ist Fritzing Lichtjahre entfernt. Wenn man also ein Layout für eine Platine haben möchte, sollte man auch in dem Editor anfangen zu arbeiten. Will man einen Schaltplan entwerfen, fängt man am besten dort an. Das Breadboard ist nur brauchbar, wenn man entsprechende Bilder braucht, dazu ist es aber sehr gut geeignet. Wenn man aber versucht eine Schaltung zu stecken um sie dann als Schaltplan oder Layout zu entwirren, macht man sich mehr Arbeit als nötig.

    Und irgendwie scheint die Entwicklung stehen geblieben zu sein: Die aktuelle Version ist beta und über zwei Jahre alt. Schade.

    Edit: Wenn ich versuche einen Herstellungspreis abzufragen, erscheint immer die Meldung:
    Leider antwortet http://fab.fritzing.org nicht auf die Preisanfrage. Bitte überprüfe Deine Internetverbindung oder versuche es später noch einmal.
    Geändert von scorpius (25.06.18 um 00:01 Uhr)

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von Sven_R
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    Hast du schon mal Eagle versucht? In der Kostenlosen Variante bin ich bisher ziemlich gut
    ans Ziel gekommen. Man muss sich zwar richtig damit beschäftigen, aber wenn man Begriffen
    hat wie der Hase läuft ist es ein Super Programm.

    Vor allem die große Bibliothek ist der große Vorteil von Eagle.

  7. #7
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    Also die Beartbeitungsfolge bei Fritzig kann ich so bestätigen. Erst den Schaltplan, dann das Breadboard (wenn man die Hilfestellung zum Testaufbau benötigt) und dann das PCB.
    Das ist zugegeben schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber wie das so mit SW ist: hat man sich erst einmal eingearbeitet, geht das recht flott.

    Die einzelnen Files sind die Unterschiedlichen Layer welche für die Fertigung benötigt werden. Anschauen kann man die mit dem kostenlosen gerbv.
    Ich habe die Dateien einfach gezippt und an verschiedene Anbieter zwecks Preisanfrage geschickt, gab keine Probleme. Der Preis richtet sich normalerweise an der Größe, anz. Layer, Material, etc und nicht was und wie viel drauf ist.

    @scorpius: Der Link in der SW ist leider nicht mehr aktuell. Wenn Du kein Konto bei Aisler machen möchtest, kann ich Dir gerne den Preis ermitteln.
    PN an mich mit Abmaße der Grundplatte. Wenn Du eine Sonderform möchtest (Kreis, Ausschnitte, o.ä.) zählt das umschreibende Rechteck.
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    A. Einstein

  8. #8
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    Danke euch für die Antworten.
    Bevor ich Eagle probiere, würde ich erst mal KiCAD ausprobieren, weil es ist OS und in meinen Paketquellen. Aber jetzt habe ich mit Fritzing angefangen und will das Projekt damit erstmal beenden.

    Danke, jac, für dein Angebot. Meine Platine wird nur etwa 10x7cm klein werden, kann ja nicht die Welt kosten, oder?
    Hat jemand Erfahrung mit platinenbleichter.de?

  9. #9
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    Moin,

    Ich wuerde auch stark zu KiCad raten. Was ich bisher von Fritzing gesehen hab', war eher fuerchterlich. Weiss aber nicht, obs an Fritzing oder den jeweiligen Bedienern lag.
    Hier gibt's nen langen Thread mit Erfahrungen zu Elecrow als Platinenhersteller:
    https://www.mikrocontroller.net/topic/319266

    Gruss
    WK
    Das ist aber zu viel zum Lesen und ich will, dass er einfach kompeliert!

  10. #10
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    @scorpius: Aisler sind ca. 40 Euro bei den Maßen. Allerdings bekommt man dafür 3 Platinen: Eine zum kaputt machen, eine zum her zeigen und eine zum verwenden. So oder so ähnlich war die Begründung warum mindestens 3 Stück genommen werden müssen.
    Ich gehöre zu den Leuten, die – vor die Alternative gebracht: gut essen oder gut schlafen – sich für das gut schlafen entscheiden.
    A. Einstein

  11. #11
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    Zitat Zitat von jac Beitrag anzeigen
    @scorpius: Aisler sind ca. 40 Euro bei den Maßen. Allerdings bekommt man dafür 3 Platinen: Eine zum kaputt machen, eine zum her zeigen und eine zum verwenden. So oder so ähnlich war die Begründung warum mindestens 3 Stück genommen werden müssen.
    Ui, ganz schön happig

  12. #12
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    Bei platinenbelichter.de etwa die Hälfte. Nur Eine, aber verzinnt, gebohrt und inkl. Versand. Doppelseitige PCBs leider nicht durchkontaktiert.

    Es soll ja noch günstigere Dienstleister in China geben...nicht meine Baustelle!

  13. #13
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    So, nun habe ich KiCad statt Fritzing gewählt, welches einen viel professionelleren Eindruck macht. Z.Z. scheitere ich aber daran, dass viele Bauteile keinen Footprint beinhalten. Ich frage mich, was das soll?
    Was die Platinenherstellung betrifft, so will ich mal versuchen selber zu ätzen. Statt zu belichten will ich die Methode "Laserdrucker/Bügelbild" probieren. Die geht so: Layout auf Papier drucken, das Toner eher ablehnt, also Hochglanzseiten, z.B. aus Katalogen. Den Druck als "Bügelbild" verwenden, also auf die Kupferseite der Platine aufbügeln. Und dann ab ins Ätzbad. Mal gucken, bin gespannt, werde hier berichten, ob es funktioniert hat.

  14. #14
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    Zwischenzeitlich habe ich mir auch Eagle angeschaut, es wegen deren Datenschutzerklärung aber verworfen.

    Ich habe nun ein Layout mit einem Laserdrucker auf ein aalglattes Papier gedruckt. Damit der Drucker das akzeptiert, habe ich das zu bedruckende Papier mittels eines Klebestiftes auf eine normale Papierseite fixiert und in den Druckparametern "dickes Papier" eingestellt.
    Der Ausdruck war mit den Fingern leicht abwischenbar.
    Habe es dann mit Tesafilm auf eine Platine fixiert und mehrere Male durch ein Laminiergerät geschickt. Der Druck war danach komplett auf der Platine und nicht mehr so leicht zu entfernen. Geätzt habe ich aber noch nicht. Aber bis jetzt halte ich das Verfahren für vielversprechend

  15. #15
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    Moin,

    Zitat Zitat von scorpius Beitrag anzeigen
    Z.Z. scheitere ich aber daran, dass viele Bauteile keinen Footprint beinhalten. Ich frage mich, was das soll?
    Das haengt damit zusammen, dass das (nicht nur) bei Kicad 2 verschiedene Baustellen sind: 1.) Das Symbol im Schaltbild und 2.)der Footprint im Layout.
    Gibt ja oft das gleiche Bauteil in verschiedenen Gehaeusen, z.B. Widerstaende von 0402 SMD bis ein paar Watt Zement; den LM317 in TO-3, TO-220, TO-92 und nem Haufen SMD-Gehaeusen,usw. Da machst du erst den Schaltplan, dann verheiratest du alle Symbole mit ihren Footprints, dann kommt das Layout dran.

    Zitat Zitat von scorpius Beitrag anzeigen
    Was die Platinenherstellung betrifft, so will ich mal versuchen selber zu ätzen. Statt zu belichten will ich die Methode "Laserdrucker/Bügelbild" probieren. Die geht so: Layout auf Papier drucken, das Toner eher ablehnt, also Hochglanzseiten, z.B. aus Katalogen. Den Druck als "Bügelbild" verwenden, also auf die Kupferseite der Platine aufbügeln. Und dann ab ins Ätzbad. Mal gucken, bin gespannt, werde hier berichten, ob es funktioniert hat.
    Nur zu. Selber aetzen ist halt ordentlich Sauerei, hab' ich frueher auch oft gemacht. :-)

    Gruss
    WK
    Das ist aber zu viel zum Lesen und ich will, dass er einfach kompeliert!

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