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Thema: Ubuntu Server Installieren

  1. #1
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    Ubuntu Server Installieren

    Hallo Leute,
    ich bin neu hier und habe gleich die erste Frage,
    ich möchte einen Server installieren mit Ubuntu 14.04 Server

    Allerdings soll dieser später an einem anderen Ort eingesetzt werden,
    wenn ich nun bei der Installation das Netzwerk einrichte mit dem Router bei mir im Haus,
    habe ich später noch die Möglichkeit andere IP's anzugeben am neuen Standort ?

    Liebe Grüße

  2. #2
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    Idealerweise läut das Netzwerk am anderen Standort mit DHCP - dann musst Du gar nichts ändern.

    Ansonsten kannst Du die Netzwerkkonfig vor dem Versand entsprechend vorbereiten - oder Dein Testnetzwerk entsprechend einrichten, so daß es dem Produktionsnetz entspricht.
    Ich bin root - ich darf das.

  3. #3
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    Danke für die Antwort, ich werde es einfach einmal probieren

  4. #4
    Universaldilletant Avatar von fork
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    Da muss jetzt aber mal widersprechen. Der Server sollte grundsätzlich mal nicht per DHCP eingerichtet werden, sondern mit fester IP. Es mag einige wenige Fälle geben, in denen auch eine Dynamische IP problemlos ist, davon gehe ich grundsätzlich erstmal nicht davon aus.

    Man möchte ja den Server auch immer unter der gleichen IP bzw. DNS(Der DNS-Name steht für eine feste IP) ansprechen können.

    D. h. ich empfehle Dir für dem Verantwortlichen des anderen Netzwerkes zu fragen, dass er Dir eine IP, Netzmaske, Gateway-IP und DNS-IPs gibt, damit Du den Server als Abschluss der Einrichtung damit konfigurierst, bevor der Server ausgeliefert wird.
    Geändert von fork (02.09.15 um 19:06 Uhr)

  5. #5
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    die Verwendung von DHCP spricht nicht gegen die Verteilung statischer IPs. Eher im Gegenteil - es macht es sogar einfacher und sicherer.

    Wie auch immer - die richtige Vorgehensweise ergibt sich aus den Anforderungen im Produktivnetzwerk.

    (ich frage mich gerade eher ein paar andere Dinge in Bezug auf die Frage an sich - aber das Ausbildungsjahr hat ja gerade angefangen, da dürfte sowas nun wieder ein wenig öfter vorkommen...)
    Ich bin root - ich darf das.

  6. #6
    Universaldilletant Avatar von fork
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    die Verwendung von DHCP spricht nicht gegen die Verteilung statischer IPs. Eher im Gegenteil - es macht es sogar einfacher und sicherer
    Da hast Du Recht, natürlich kann man auch statische IPs über DHCP vergeben. Ich würde es nicht tun, da man sich damit wieder einen SPOF(Single Point of failure) einhandelt, aber man kann das tun. Da wir hiermit beim Thema Infrastruktur-Management angekommen sind, sind wir aber auch schon weit außerhalb des Threads.

  7. #7
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    DHCP ist mit am einfachsten als SPOF zu verhindern - man setzt einfach bel. viele mit id. Konfiguration auf, da generell gilt: "1st. one wins" Und warum nicht weiter drüber diskutieren - so weit weg vom Thema sind wir nicht und Substanzielles zum eigentlich Thema ist nicht mehr erwarten - da ist ja grundlegend alles dazu gesagt...
    Ich bin root - ich darf das.

  8. #8
    Universaldilletant Avatar von fork
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    ... Und warum nicht weiter drüber diskutieren - so weit weg vom Thema sind wir nicht...
    Ja. Gerne.

    Also bzgl. der Threadfrage: Das hat sich jetzt mal nicht nach so viel Infrastrukturmanagement angehört. Deswegen mein Ansatz: Tips möglichst ohne Voraussetzungen zu geben.

    Ansonsten: Mehrere DHCP-Server?

    Grundsätzlich ja. So'n DHCP-Server ist ja auch nur ein Mini-Dienst, der kann auch gerne 3-4 mal laufen. Solange man einen zum Master erklärt, von dem man die anderen abgleicht, gibt's auch kein Synchronisationsproblem.

    Natürlich ist das dann so, wenn die Konfig vom Master irgendwie kaputt sein sollte, sind auch die Konfigs von Replicas kaputt. Kaputt kann jetzt natürlich heissen: Dienst startet nicht mehr. Das kann man noch abfangen. Es kann aber auch einfach nur heissen: Fehlerhafte aber syntaktisch korrekte Konfiguration und da wird's dann schwierig.

    Eine Synchronisation wäre in meinem Nutzungsfall auch nahezu in Echtzeit erforderlich. Bei meiner Serverprovisionierung werden die Geräte temporär für die Installation in die DHCP-Konfig aufgenommen. Am Ende der Installation wird der entsprechende Host wieder entfernt(+DHCP-Restart) und 5 Sekunden später beim Reboot darf der entsprechende Server kein bootfile vom DHCP mehr bekommen. (Ich glaube, das ist aber eine Besonderheit von meiner Umgebung bzw. ein Bug, den ich auch ausbügeln könnte).

    Mein Grundgedanke bei dem Thema ist halt: Wieso sollte ich mir die Abhängigkeit vom DHCP-Server überhaupt reinziehen? Wenn irgendwann mal kein Netz da ist, oder Probleme mit demselbigen, oder der/die DHCP(s) spinnt/spinnen, dann haben die Server ein Problem.

    Das ganze beim automatischen Installieren statisch zu setzen, finde ich da deswegen robuster. Ggf. kann man das durch die hoffentlich vorhandene Automationsmaschine auch problemlos im laufenden Betrieb noch ändern.

    ---

    Zu einem anderen Punkt von Dir:

    Inwiefern soll ein DHCP die Sicherheit erhöhen?
    (Was hält mich davon ab einen NMAP laufen zu lassen und mir dementsprechend eine vermutete passende IP zu geben?)
    Geändert von fork (02.09.15 um 20:06 Uhr)

  9. #9
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    Klar, es gibt immer "Sonderfälle" wo mal das eine, mal das andere "Default-Vorgehen" nicht passt - es hängt auch sehr von der Umgebung ab, ob es sinnvoll ist, sich um die IP-Vergabe selbst zu kümmern oder das an zentraler Stelle zentral abzufrühstücken.

    Das geht eben auch in den Bereich "Sicherheit" - solange alles zentral gemanged wird passt alles. Das kann z.B. "der eine Admin" sein, der sein paar-n-fuffzig Server noch alle persönlich kennt, verwaltet über 'ne Excel-Liste - oder eben auch der zentrale DHCP-Server, der die IP-Vergabe zuverlässig, sauber und nach den Wünschen der Admiins an ein paar Tausend Server regelt.
    Ich bin root - ich darf das.

  10. #10
    Universaldilletant Avatar von fork
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    Wie regelst Du die Vergabe zusätzlicher IPs mit DHCP?

  11. #11
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    Du meinst, wenn ein Server mehrere IPs bekommen soll?

    Ehrlich gesagt - keine Ahnung. Google meint gar nicht (solange auf einer Netzwerkkarte) :-) - Wenn ich mir das aber bei den großen Hostern so anschaue scheint das da auch so üblich zu sein - die default-IP kommt per DHCP, alles weitere darf der User von Hand einpflegen (übrigens auch lustig, wenn man so das eine oder andere Forum verfolgt, in dene es eher um Server-Administration geht und dann Leute merkwürdige Features melden bei 2. IPs - teilweise verschuldet durch Vertipper oder auch durch Vergabefehler seitens des Hosters :-).

    Verwaltungstechnisch würde ich dafür 2 Netze / Netzbereich nehmen - eines, aus dem sich der DHCP bedient und das andere, aus dem die zusätzlichen nach Auftrag vergeben werden.

    (für mich auch eher theoretisch - wir vergeben aktuell auch noch statische IPs von Hand, wobei ich schon mehrfach daran warm auf DHCP umzusteigen - nur ist unser Serverpark zu statisch, dass sich daraus ein massiver Gewinn ergeben würde)
    Geändert von marce (03.09.15 um 09:49 Uhr)
    Ich bin root - ich darf das.

  12. #12
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    Danke erst einmal für die Zahlreichen Antworten und die dadurch entstandene Diskussion,
    Das mit dem Ausbildungsjahr - da musste ich schmunzeln :P
    Ich bin Grafik und Mediendesigner, und bin dabei eine Agentur zu gründen, deswegen auch die Frage mit dem anderen Standort.

    Habe gestern 2 Server gebraucht gekauft , einer Soll als File, der andere als Mail-Server laufen.

    Ich habe die Installation jetzt einmal angefangen und schlag mich so durch, mit Win Servern habe ich Erfahrungen gesammelt, aber Linux ist Neuland für mich, was Server betrifft. Ich nutze Ubuntu und Debian sowie Suse auf diversen Maschinen.
    Ich muss halt bei nem Start-Up Unternehmen erst einmal sparen deswegen der Ansatz mit dem Linux Server aber wenn alles gut läuft , kann ich auch auf Windows verzichten , da wir sowieso alle mit Mac's arbeiten.

    Ich hoffe das mich einige eurer Ansätze weiterbringen.
    Danke und viele Grüße
    Geändert von JHB0302 (03.09.15 um 12:27 Uhr)

  13. #13
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    Wenn Du sparen willst - spar Dir am besten Stress, Hektik und Ärger - und besorg Dir sowas wie managed Hosting (ich vermute mal, daß es um irgendwelche Onlineauftritte geht)

    ... da hast Du wenigstens Ansprechpartner, Zuständige und fachkundiges Personal zur Verfügung und musst Dich nicht selbst darum kümmern.

    (und wenn Du eigene Arbeitszeit auch rechnest kommst Du auf jeden Fall immer billiger davon :-)
    Ich bin root - ich darf das.

  14. #14
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    Nein Managed Hosting kommt nicht in Frage,
    die Online Auftritte der Kunden und auch unsere Eigenen liegen auf einem managed root bzw. v-server.

    Mir und meinen Leuten geht es in erster Linie darum im Büro einen gemeinsamen Datenspeicher zu haben, sowie eine Groupware und E-Mail Verwaltung, alles zentral.

  15. #15
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    Ich würde Debian nehmen, statt Ubuntu. Kolab als Groupware. Für Datei und Verzeichnisfreigaben brauchst du nichts weiter. Macs sind auch nur ein Unix.

    Hat der Server zwei Netzwerkkarten, würde ich die eine für das interne Netz nehmen, die zweite für Verkehr nach außen zum Router.
    Damit kann man das interne Netz gut abschotten. Für die Clients im internen Netz lässt man dann einen DHCP Server laufen und der Server selbst spielt Router um das interne Netzwerk nach außen zu bedienen.
    Dieser Setup lässt sich auch mit einer Netzwerkkarte machen. Man kann unter Linux einer Netzwerkkarte mehrere IPs zuweisen oder mehrere Netzwerkkarten mit einer IP betreiben. Auch jede beliebige Mischform daraus ist möglich.
    Da bei einem kleinen Büro die Anbindung nach außen via DSL erfolgen wird, reicht der Durchsatz immer.

    Wenn du den Server in deinem Testsetup via DHCP konfigurieren lässt, brauchst du beim Umzug genau nichts machen (Auf jedem "WLAN Router" läuft auch ein DHCP- Server).
    Verwendest du eine statische IP Konfig, so muss die beim Umzug wahrscheinlich geändert werden. Das sind dann ein bis drei einzugebende Befehle/zu ändernde Dateien.
    Kleinkram.
    Insgesamt nicht relevant.

    Für Server verwende ich NUR statische IP- Konfig.
    Und halte das auch für das einzig richtige.

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