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Thema: Wie werden UID's und GID's vergeben ?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Wie werden UID's und GID's vergeben ?

    Hallo zusammen,

    wenn ich einen Systemdienst z.B. OpenLDAP oder PostgreSQL nachinstalliere werden ja hierfür Einträge in /etc/passwd und /etc/group hinzugefügt. Dabei werden ja UID's und GID's vergeben. Wie werden dies festgelegt und kann man dies beieinflussen?

    Viele Grüße
    pixek
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

  2. #2
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Bei "normalen" Benutzern wird einfach aufsteigend von der letzten gefundenen oder 500 bzw. 1000, je nach Distri, vergeben. Bei Dienstbenutzern kann ich mir vorstellen, dass diese im Paket mit drin stehen.

    Du könntest versuchen, die Benutzer vorher anzulegen mit einer von dir festgelegten UID/GID.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Hallo,

    es geht ausschließlich um die System-User und -Gruppen, also die <500 .... Im Paket scheint es nicht zu stehen da sie manchmal unterschiedlich sind wenn ich ein und das selbe Paket auf zwei Maschinen (gleiches OS) installiere. Zumindest habe ich dass mal mit den OpenLDAP-Paket getestet.
    Weiter habe ich mal ein wenig herum probiert auf Test-Systemen. Wenn ich die Reihenfolge wie ich die Pakete (Dienste) installiere variiere, variieren nachher auch die UID's/GID's.

    Es scheint also bei der Installation nachgeschaut zu werden welche bereits vorhanden sind. Für mich wäre die spannende Frage: Wird hierzu die /etc/passwd und /etc/group geparst oder ein Systemcall ala getent passwd / getent group durchgeführt?

    Viele Grüße
    pixel
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  4. #4
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    In /etc/login.defs wird festgelegt, welche Bereiche für Systembenutzer und welche für User verwendet werden.
    Dort kann man ein wenig dran drehen.

    Das Anlegen von Systemusers steht ganz sicher nicht im zu installierenden Paket . Kein Mensch kann schließlich wissen, wie viele und welche Systemuser schon existieren.
    Ich vermute, dass schlicht /etc/passwd geparst wird.

  5. #5
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Zitat Zitat von BetterWorld Beitrag anzeigen
    In /etc/login.defs wird festgelegt, welche Bereiche für Systembenutzer und welche für User verwendet werden.
    Dort kann man ein wenig dran drehen.
    Kann ich mir kaum vorstellen. Unter Debian lieg de Benutzer irc unter uid 39 bei mir, der nächste selbst installierte Systemdienst bei 100. Irgendwie fehlt da was. Da muss also noch mindestens eine weitere Regel dabei sein.

  6. #6
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    Die uids bis 100 sind für vordefinierte User reserviert.
    Siehe hier

    Und in /etc/login.defs steht das auch explizit in den Kommentaren, dass ab 100 die "automatisch" erstellten uids beginnen.

  7. #7
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    Naja um ehrlich zu sein, wie bei Linux üblich, sehr flexibel -> rtfm

    Aber schon eine berechtigte Frage. Wobei du die auch schon selber beantwortet hast; getent ist genau der richtige Ansatz dafür
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von drcux
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    Zitat Zitat von pixel Beitrag anzeigen
    Es scheint also bei der Installation nachgeschaut zu werden welche bereits vorhanden sind.
    Wozu, es wird einfach mit useradd und groupadd der User und die Gruppe erstellt. Existiert eins schon, gibts zwar ne Fehlermeldung (User exist), die wird aber nach /dev/null geschrieben. Warum sollte sich ein Paketersteller also die Mühe machen, erstmal zu suchen, ob schon eine Gruppe X und der User Y existiert, wenn useradd und groupadd das selber machen?

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Zitat Zitat von drcux Beitrag anzeigen
    Wozu, es wird einfach mit useradd und groupadd der User und die Gruppe erstellt. Existiert eins schon, gibts zwar ne Fehlermeldung (User exist), die wird aber nach /dev/null geschrieben. Warum sollte sich ein Paketersteller also die Mühe machen, erstmal zu suchen, ob schon eine Gruppe X und der User Y existiert, wenn useradd und groupadd das selber machen?
    Ok, dass ist die Info die ich hören wollte ... oder auch nicht da ich nun nicht weiter komme. Hintergrund war der. Ich verwalte Anmeldedaten immer im LDAP und dadurch habe ich auf den Linux-Clients immer dass Problem dass die LDAP-User nicht in den lokalen Systemgruppen sind was zu Problemen führt. Nun war ein Gedanke die Systemgruppen in den LDAP zu schreiben. Wenn jedoch ein Dienst nachinstalliert wird und nicht vorher per Systemaufruf geprüft wird ob ein entsprechender Account vorhanden ist sondrn dieser einfach per useradd in die /etc/passwd geschrieben wird führt dass zu Inkonsistenzen. Ich muss eine andere Lösung finden.

    Danke an alle!
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Disi
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    Moin,

    die Frage die ich mir gerade stelle ist wieso gibst du den Usern Systemgruppenrechte?
    If you understand what you're doing, you're not learning anything.

    Ja, ich bin ein Träumer,...denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung bevor die Welt erwacht.

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von drcux
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    Und Systemuser gehören meiner Meinung nicht auf einen LDAP-Server

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