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Thema: Home- smart home

  1. #1
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Home- smart home

    http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...a-1060765.html

    Ich weiß nicht- bin ich zu alt, zu konservativ, oder (auch dank eines einschlägigen Studiums und 20 Jahre Berufserfahrung) zu desillusioniert um so etwas gut zu finden ?

    Smart Home: kommt bei mir nicht rein.


    Mittelsmart: ich habe in einer Wohnung aus den 80-ern moderne superdichte Fenster und eine dichte Wohnungstüre einbauen lassen, und um sicherzugehen in jedem Raum ein Hygrometer stehen (Resultat: kein Problem, aber sicher ist sicher).

    Ich habe eine Dunstabzugshaube installiert die die feuchte Luft schlicht-und-einfach nach draussen befördert - was bei heutigen "Energiesparhäusern" gar nicht mehr erlaubt wäre.

    Statt Lüftungsanlagen mache ich ab und an Stoßlüftung.

    Die Heizung wird in jedem Raum "ganz normal" per Thermostat geregelt. Nix mit Smart, Tagabsenkung macht bei Fußbodenheizung auch nicht viel Sinn, und ich hätte Angst dass sich bei Abkühlung der Luft doch Kondenswasser an der Wand oder den Fenstern bildet.


    Die Niedrigenergiehäuser mit Entlüftungsanlage die ich bisher erlebt hatte hatten ein ziemlich gutes Raumklima- keine Frage- trotzdem misstraue ich den Lüftungsanlagen- sind sie so eingerichtet dass man sie reinigen kann ? Lässt sie wirklich jeder alle ~15 Jahre reinigen ? Oder glaubt der Besitzer den Versprechungen der Filterindustrie dass an den Hepa Filtern nichts vorbeikommt was in den Zuleitungen schimmeln kann ? (Leider falsch, auch wenn die modernen Filter ziemlich gut sind und sogar die meisten Pollen ausfiltern)


    Bei den Sicherheitslücken die zur Zeit in den Geräten klaffen käme ich nicht so schnell auf die Idee Haushaltsgegenstände mit Internetzugang auszustatten- angesichts all der Schlagzeilen mit den Samsung TVs erst recht nicht....

    Wie ist eure Meinung ? Haben manche schon umgestellt ? Evtl. sogar mit "echter Open Source", also Smarthome mit Raspberry ?


    Zum Artikel: wenn ich gezwungen wäre ein Haus auf einem Grund zu bauen auf dem passive Drainage nicht funktioniert würde ich darauf achten dass man an einer Stelle an der man regelmäßig vorbeigeht sieht ob die Pumpe Wasser fördert (durchsichtiges Rohr oder eine Art "Springbrunnen" mit Rinne). Also auch wieder "Alles andere als Smart", dafür aber ziemlich ausfallsicher.
    Geändert von Newbie314 (05.11.15 um 20:57 Uhr)
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    "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen" (H. Lesch)

  2. #2
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    Ich finde man sollte da schon ein bisschen genauer hinsehen bzw. unterteilen. Eigentlich ist ja auch klar, das eine Lösung die "missbraucht" werden kann, nicht wirklich smart ist.

    Womit ich zB kein Problem habe, ist das Informieren - ich habe seit langen ein NAS hier laufen und habe ganz selbstverständlich die Email Funktion aktiviert, wenn es also Fehler bemerkt, dann meldet es sich; finde ich gut. Was mich stört, wenn die Meldung noch von anderen als mir ausgewertet werden soll - bewusst kein kann. Fernzugriffe hingegen, will ich eigentlich generell nicht.

    Im Grunde mag ich diesen ganzen Smart Kram nicht, ein paar weiche Stellen gibt es aber schon.
    Inzwischen betreibe ich ein WLAN, immerhin ein eigener Router und ein eigens Netz, MAC explizit erlauben, habe ich nicht durchgehalten, dafür ist der DHCP Bereich knapp bemessen (Augenwischerei). Was aber nervt, viele Geräte kommen nicht zurecht, wenn man die SSID nicht schickt, also ist es für jeden sichtbar/angreifbar. Wie sicher ist so ein Netz? Hier neige ich zur Verdrängung, getreu dem Motto wird schon schief gehen...
    Smartfon, ich nutze es, glaube ich, wenig, aber die können schon smart sein - Beispiel: Wenn ihr mitten beim Renovieren feststellt, dass ihr den Kabelfinder vergessen habt, ein Smartfon kann das - Satellitenfinder; so einige meine Momente, wo ich gemerkt habe, ich werde es weiter benutzen
    SmartTV ist hingegen viel zu smart, aber kriegt man eigentlich noch einfache Fernsehgeräte?

    Jedenfalls ist es für mich ein Kompromiss zwischen Nutzen, Risiko/Faulheit dauer der Anwendung, fahre ich den Kabelfinder holen oder installiere ich eine App (die im Worst Case mein Smartfon kapert) und vertraue darauf, dass deren Deinstallationsroutine auch wirklich alles entfernt -> klarer Fall, ab in den Playstore

    Zum Thema manuelle Kontrolle, muss mit und ohne smart möglich sein, aber wird halt oft einfach vergessen (oder warum brauchen wir jetzt Reifendrucksensoren in Neuwagen?), erst recht, wenn was Jahre lang einfach funktioniert hat.
    Geändert von nopes (05.11.15 um 23:12 Uhr)
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  3. #3
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Reifendrucksensoren- noch so ein Fall von Facepalm. Jetzt muss ich plötzlich pro Reifen 40 Euro mehr bezahlen, und das alle drei Jahre... wobei ich hoffentlich den Komfort dieser Sensoren frühestens in 40 Jahren wirklich benötige...

    Handy, NAS - Meldungen etc. sehe ich nicht als "SmartHome" Funktionen, das sind Computer- der NAS ist ein Server, das Smartphone ein Taschencomputer (bzw. Wanze) mit Telefoniefunktion. (Allerdings eine sehr praktische Wanze, daher verwende ich auch eine- schalte eben meist die Netzwerke ab).

    Wlan Sicherheit: gehört für mich auch nicht zum Smarthome da es eine Computerfunktion ist. Solange WPA2 nicht geknackt wurde und ich ein Passwort von _sehr_ ausführlicher Länge und Zufälligkeit verwende mache ich mir da keine Gedanken (meine SSId ist mittlerweile wieder offen da aircrack-NG die SSIDs eh anzeigt, auch wenn sie "versteckt" sind).


    "Smart Home" sind für mich:

    - Steuerung von Haushaltsgeräten per Internet (z.B. Waschmaschine- letzteres würde glatt Sinn machen)
    - Vernetzung von Sensoren ("Ihr Fenster ist gekippt und die Nachbarskatze hängt drin")
    - Steuerung der Heizung per Smartphone und Internet ("Ihr Nachbarsjunge hat das Wohnzimmer auf 40 Grad hochgeheizt")
    - Einbruchssensoren die sich per Internet beim Besitzer melden, evtl. mit Kamerafunktion
    - Elektronische Wohnungstürschlösser die sich aus der Ferne oder bei Annäherung des Smartphones automatisch öffnen lassen


    .. so Zeug eben... und da bin ich- aufgrund dessen was ich in Bezug auf Schnüffeleien und Sicherheitslücken lese- ganz abgesehen von "normalen Bugs" arg reserviert.



    Was ich dagegen sehr schätze: Sicherheitsschaltungen bei normalen Haushaltsgeräten. Dass mein Induktionsherd sich automatisch ausschaltet wenn kein Topf draufsteht fand ich zum Beispiel in der Zeit als ich die Katze einer Freundin hier hatte sehr beruhigend... Konnte mir die Katze schon nicht per Sensor Taste den Herd dauerhaft einschalten, vor allem wenn sie sich mal wieder auf dem noch warmen Fleck über dem Induktionsfeld breitmachte...

    ("Wieso piepts da schon wieder aus der Küche.-.... ach .. die Katze ist wieder auf dem Herd...")


    Mit Kabelfindern (ich habe einen von Bosch) habe ich ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht... die finden anscheinend nur Kabel die sehr sehr dicht unter der Oberfläche liegen. Aber das ist ein anderes Thema.
    Geändert von Newbie314 (05.11.15 um 22:48 Uhr)
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  4. #4
    kleine schwester von root Avatar von corresponder
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  5. #5
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    Smart Home heisst ja nicht zwingend das alles von einem Hersteller kommen muss oder das alles im Internet verfügbar sein muss.
    Man kann dies ja im kleinen Kreis umsetzen. Ein paar Schalter an der Wand für z.B. TV abend, bei dem die Fenster verdunkelt werden, das Licht gedimmt und die Entertainmentanlage angeschalten wird. Oder mit diversen Sensoren wird überprüft ob jemand zu Hause ist und das Licht abgeschalten und die Heizung heruntergedreht.

    Ich würde gerne das eine oder andere Umsetzen, aber 1. ich wohne zur Miete und 2. viele Teile (Rolladen, Heizung) ist bei mir nicht elektrisch gesteuert.

  6. #6
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Ich glaube, du würfelst hier einiges durcheinander:

    Eine Lüftungsanlage ist zum Teil bei den Niedrigenergiehäusern Pflicht, um auf die von der KfW geforderten Werte zu kommen. Das Teil pumpt vereinfacht nur Luft durch die Gegend. Das hat mit Smart Home nichts zu tun. Alle 15 Jahre reinigen lassen ist deutlich zu spät. Alle 15 Jahre austauschen und alle 1-2 Jahre warten lassen (ähnlich wie bei der Heizung). Es gibt dann auch noch andere Anlagen, die nicht zentral laufen, sondern einfach in die Außenwand integriert werden, aber genauso funktionieren. Schimmelgefahr ist also deutlich geringer wenn nicht ganz veschwunden in diesem Fall.

    Die Tagabsenkung stellt man nicht an den Heizkörpern, sondern an der Heizung direkt ein. Auch das ist eine Methode, die sich in bewährt hat und nichts mit Smart Home zu tun hat.

    Elektrische Rolläden sind auch nicht unbedingt im Smart Home bereich anzusiedeln. Ich kann sie zwar mit dem Internet koppeln, aber warum sollte ich das tun? Sie sind zeit- und/oder sensorgesteuert und damit auf sich alleine gestellt. Da brauche ich keinen Internetzugriff drauf.

    Ich werde im Laufe der Jahre versuchen alles so weit wie möglich zu automatisieren und mir damit ein Smart Home aufbauen. Dafür brauche ich aber keinen Zugriff vom Internet aus. Es reicht, wenn ich das von zu Hause aus kann. Daher sehe ich da auch keine Probleme mit irgendwelchen Angriffsscenarien. Und selbst wenn irgendjemand sich da mal reinhacken sollte, was sollte er schon ausrichten können? Lass ihn doch die Heizung an oder ausschalten oder die Rolläden runterfahren lassen. Das ist für mich kein Sicherheitsrisiko. Wenn jemand in mein Haus will, schafft er es auch ohne Zugriff auf die Technik.

  7. #7
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    OK, ich meine die kommerziellen "smart home" Anwendungen die zur Zeit überall angepriesen werden.

    Wenn DrunkenFreak sich seine eigene Heizungssteuerung programmiert wird er schon selbst darauf achten dass sie nicht aus dem Internet zugänglich ist- mit der Rolladensteuerzung kann ein Script Kid keinen Schaden anrichten, mit der Heizungssteuerung dagegen schon (im Winter komplett ausschalten wenn der Besitzer ein paar Wochen in Urlaub ist => Schimmel und Frostgefahr)

    Das mit dem Austausch der Lüftungsanlage (dass die bei Niedrigenergiehäusern Vorschrift sind weiß ich) war mir neu: müssen da nur Pumpen und Filter ausgetauscht werden (macht schon kaum jemand) oder gar all die Rohre ? (Macht bestimmt keiner).

    Ich habe nur den Verdacht dass ähnlich wie bei den Teppichböden der Zwang die Dinger reinigen zu lassen nicht gesehen wird. Und viele Rohre scheinen so verlegt zu sein dass dies auch gar nicht wirklich möglich ist (zu viele Winkel und Abzweigungen => leider verloren).

    Dann noch die Steuerung mit dem Internet verbinden und ein paar Schwachstellen drin, schon kann es ziemlich teuer werden...
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  8. #8
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    Zuerst mal sollte man vermutlich den Unterschied zwischen (intelligenter) Gebäudeleittechnik und SmartHome herausarbeiten - das dürfte schwer genug werden, da da jeder was anderes drunter versteht.

    Kleinster aktueller Nenner scheint zu sein: SmartHome ist aus dem Internet erreichbar und das aktuelle Buzzword für den Kruscht.

    ... alles andere ist an sich ja nichts neues - und da kann und darf man sich in jeder beliebigen Art und Weise im Bereich "0% - ich mach alles selbst" bis zu "100% - 'das Haus' macht alles selbst" austoben.
    Ich bin root - ich darf das.

  9. #9
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Und wie im Artikel: mit "smart" Technologie Designfehler auszugleichen ist wahrscheinlich auch nicht so "smart" (War es wirklich unvermeidlich ein Haus so zu bauen dass der Keller "absäuft" wenn die Pumpe versagt oder hätte es da vielleicht eine robustere- wenn auch vielleicht teurere Methode gegeben ?)
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  10. #10
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Sie (die Lüftungsanlagen) sind nicht zwangsweise vorgeschrieben, es gibt aber nicht allzuviele Möglichkeiten die vorgegebenen Werte der KfW zu erreichen. Ein KfW 100 Haus (der Mindeststandard heute) braucht diese Anlagen i.d.R. nicht. Bei KfW 75 hat man noch ein bisschen Spielraum in Bezug auf die benötigte Leistung. Man kann die Energie durch andere Maßnahmen wie Erhöhung der Dämmung oder auch bessere Heizungsanlagen erreichen. Bei KfW 55 wird der Spielraum schon ganz gewaltig eng und man sollte über Lüftungsanlagen nachdenken. Der Sinn dahinter ist, dass die Zinsen für den KfW Kredit niedriger werden, je weniger das Haus an Energie verbraucht. Wie das erreicht wird, ist eigentlich egal. Das bedeutet man spart Geld beim Abtrag und zusätzlich beim Heizen. Da eine Lüftungsanlage verhältnismäßig günstig ist, baut man natürlich so eine ein, um den Gesamtpreis niedrig zu halten.

    Bei einem Mietobjekt kann man die Schuld der Wartung recht einfach auf den Mieter abwälzen. Die Anlage selbst muss natürlich der Vermieter bei defekt oder nicht mehr ausreichender Leistung selbst tauschen (gehört wie die Heizung zum Objekt). Bewohnt man das Objekt selbst, obliegt einem das natürlich selbst, was man da macht. Wer es nicht wartet, ist selbst schuld und muss eben mit modrigem Gestank und Schimmel in der Wohnung leben. Die Rohre, sofern ein zentrales System eingesetzt wird, werden natürlich nicht getauscht. Ich tausche ja auch keine Wasserrohre aus, weil sie verstopft sind.

    Es gibt aber auch noch ein anderes, in meinen Augen besseres, System, das eben dezentral läuft und für jeden Raum einen Wärmetauscher direkt in die Außenmauer eingebaut hat. Es gibt keine Rohre und so kann sich evtl. Schimmel nicht in der Wohnung verbreiten. Die Wartung wird hier aber wohl genauso ablaufen und die ist Sache des Bewohners. Wenn er, auch als Eigentümer, Schimmel will, soll er damit leben. Als Mieter wirst du ihn beseitigen müssen, wenn es denn dein Verschulden war.

    Das ganze hat aber immer noch nichts mit dem "neuen" Smart Home, sondern nur mit Energieeffizienz zu tun. Das gleiche gilt auch für die Heizungsteuerung. Moderne Heizungen haben einen Temperaturfühlen nach außen gelegt. Diese überwachen die Außentemperaturen und arbeiten dann dementsprechend. Zusätzlich kannst du sie natürlich per Hand oder Zeit steuern lassen. Es gibt aber weiterhin keinen Grund die Steuerung in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus an das Internet zu koppeln (große Wohnkomplexe mal außen vor gelassen, da diese vermutlich anders arbeiten werden). Eine Heizung wird in der Regel einmal eingestellt und dann lässt man sie ruhen. In den Sommermonaten schaltet man evtl. noch die reine Heizung ab, so dass nur noch die Warmwasseraufbereitung läuft, und dann hat man Ruhe.

    Alle hier angesprochenen Themen werden meiner Meinung nach zwar als Smart Home abgetan, sind es aber nicht wirklich. Vernetzung von Sensoren gibt es schon länger und das ohne Internet. Die Alarmanlage macht sowieso nur Sinn, wenn sie sich irgendwo meldet. Elektrische Türschlösser werden häufig verwendet als Zugangskontrolle und damit auch ein alter Hut. Warum sollte ich eine Waschmaschine per Internet steuern? Wenn sie zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein soll, schalte ich sie per Zeit an (und das gibt es auch schon etwas länger)... Die Liste könnte man mit den meisten Dingern fortführen.

    Smart Home beginnt bei mir, dass der Kühlschrank mir sagt, dass ich dringend Eier brauche für meinen Pizzateig (hier hat der Entwickler wohl nicht auf das Rezept geachtet...). Bei allem anderen brauche ich keine Netzwerkverbindung.

  11. #11
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    Das Dezentrale Lüftungssystem habe ich mir (zwecks nachträglichem Einbau in einen Altbau) mal angesehen, das ist aber nicht ganz so effizient wie das mit den Rohren. Allerdings hat es mir gefallen da man die Keramikfilter selbst in der Spülmaschine reinigen kann )

    Eingebaut habe ich es dann doch nicht weil es bei mir zu teuer geworden wäre- zum Glück reicht regelmäßiges manuelles Lüften in dem Raum in den ich das einbauen wollte auch aus

    In meiner letzten Mietwohnung (Baujahr 95) hatte ich einen jahrelangen Kampf gegen die Luftfeuchtigkeit der einfach nicht zu gewinnen war. Jetzt (Eigentum, Baujahr '83) ist es trotz der komplett dichten Fenster überhaupt kein Problem mehr. Die Bausubstanz und die Lage (OG gegen EG) macht einfach ne Menge aus.
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  12. #12
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    Heizung lässt sich auch noch plausibel erklären - das Ding fängt mit hochheizen an, wenn sich jemand aus der Familie auf 20-Entfernungsminuten nähert und schaltet runter, wenn keiner mehr im Haus ist (wobei letzterer Punkt nicht sooo einfach plausibel und sinnvoll hinzubekommen ist, da muss man evtl. noch einen Button irgendwo drücken...)

    die meisten anderen Sachen sind aber wirklich eher "einfache, intelligente Gebäudeleittechnik" - und ab wann sich das lohnt ist sicherlich der relevantere Punkt - Spieltrieb vs. sinnvoll.
    Ich bin root - ich darf das.

  13. #13
    naraesk
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    Ach, neue Entwicklungen werden immer für überflüssig gehalten. "Ging doch bisher auch ohne". Bis es noch etwas weiterentwickelt sowie einfacher und benutzerfreundlicher wird. Und günstiger. Und bevor man sich versieht, hat man sich schon daran gewöhnt und möchte es nicht missen. Das war doch bei der Einführung von PKWs/PCs/Internet/Handys/Tablets/… auch nicht anders.

    Und so ein Haus, bei dem man jeden Mist selber machen muss ... das ist irgendwann sicher ein Grund für eine satte Mietminderung.
    Geändert von naraesk (06.11.15 um 21:55 Uhr)

  14. #14
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    Die Heizung vom Büro aus vor der Rückkehr per Internet hochregeln können wäre für mich - entsprechende Lüftungstechnik die wenn ich die warme Wohnung verlasse die Kondensfeuchtigkeit rausschafft vorausgesetzt- durchaus interessant.

    _ABER_ : das fehlende Sicherheitsbewusstsein der Anbieter schreckt mich ab. Daher kam hier nichts dergleichen zum Einsatz. Im Spiegel Artikel (hat den jemand gelesen?) gibt es sogar Hinweise auf Baumängel die durch "Smart Home" Technik ausgeglichen werden sollten. Das lehne ich komplett ab. (Vor 100 Jahren hätte kein Mensch ein Haus auf einem Gelände gebaut das "absäuft"....)

    Solide bauen, auf vernünftige Lage& Bausubstanz & Drainage achten, vernünftige mechanische Sicherung gegen Einbruch, dann kann man aus meiner Sicht "Smart Home" "draufsatteln" wenn man die (IT) Sicherheit beachtet.

    (Wenn man als technikaffiner Nutzer die "Intelligenz" selbst installiert ist man eh auf der sicheren Seite.. da denkt man die Szenarien eh durch und achtet auf aktuelle Software sofern man die Steuerungsrechner aus dem Internet erreichbar macht.)

    Die Tatsache dass man bereits für Smartphones praktisch keine Sicherheitsupdates erhält schreckt mich da nur noch mehr ab.

    Ein zweiter Punkt ist dass ich immer "Reserverösungen" haben will: Meine Rolläden sind manuell, d.h. ich habe zwar nicht den Komfort dass sie im Winter bei Sonnenuntergang automatisch runterfahren (spart Heizkosten, macht aber auch richtig Krach), aber auch nicht das Problem sie bei einem Stromausfall nicht mehr hochfahren zu können. Im Falle eines Stromausfalles fällt zwar auch die Heizung aus (elektrische Regelung), aber ein paar Tage komme ich hier mit dem Kaminofen klar... etc....
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  15. #15
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    Zitat Zitat von naraesk Beitrag anzeigen
    Ach, neue Entwicklungen werden immer für überflüssig gehalten. "Ging doch bisher auch ohne". Bis es noch etwas weiterentwickelt sowie einfacher und benutzerfreundlicher wird. Und günstiger. Und bevor man sich versieht, hat man sich schon daran gewöhnt und möchte es nicht missen. Das war doch bei der Einführung von PKWs/PCs/Internet/Handys/Tablets/… auch nicht anders.
    Ich stelle mir gerade vor, wie jemand mit einer weiblichen Lispelstimme und die Finger zu einer Raute geformt, dieses Zitat kolportiert.

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