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Thema: "Überall" bootbares Linux für VirtualBox auf USB- Stick

  1. #1
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    [abgebrochen]"Überall" bootbares Linux für VirtualBox auf USB- Stick

    Netter Gruß in die Runde,

    meine Frage habe ich noch nicht 'zufriedenstellend beantwortet' im Netz gefunden.
    Zu Demonstrationszwecken für alle möglichen Linuxe (und einen Rest Windows ) möchte ich gern ein USB- Sticksystem konfigurieren, bei dem die Geräteerkennung auch an verschiedenen Rechnern automatisch klappt, das aber unbedingt auch die VirtualBox betreiben kann. Ein kleines Textprogramm wäre auch nicht schlecht (AbiWord); Grafik, Audio und Video sind unnötig. Netzzugriff ist nicht notwendig, außer zur Installation der VBox.

    Zunächst weist alles auf den 'persist Linux- Livetyp' hin, aber bislang hatte ich noch kein Ergebnis mit funktionierender Nachinstallation der VirtualBox. Hat von Euch schon mal jemand so etwas erfolgreich probiert? Letztes Jahr habe ich mich erfolglos mit ZevenOS Neptune herumgeplagt, aber der damalige Kernel konnte die VBox nicht verwenden (auf persist Live- Installation!).

    In der Zwischenzeit habe ich als Tipp den Hinweis bekommen, daß auch Festinstallationen auf Stick an den meisten Rechnern starten können, wenn keine externen Treiber (nach)installiert werden. Könnt ihr das bestätigen? Dann könnte ich meine favorisierte Distri Bodhi verwenden, die an sich recht klein ist. Ich kann das hier nicht selbst probieren, weil ich leider nur einen Rechner habe.

    Ich freue mich auf eure Tipps.

    Phoenix
    Geändert von Phoenix_1 (15.04.13 um 18:09 Uhr)

  2. #2
    Fieses Frettchen Avatar von DrunkenFreak
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    Wenn ich es richtig verstehe, suchst du eine LiveCD, die auch VirtualBox beinhaltet...

    Das Stichwort zum Nachinstallieren dürfte "remastern" sein.

  3. #3
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Bei *buntu kannst Du SW auf einen speziellen Teil des Sticks nachinstallieren und dort dauerhaft konservieren. Siehe z.B. hier.

    Afaik bringt (eine nicht zu alte) Knoppix sowas von Haus aus auch mit, ohne viel Verbiegungen aus dem o.g. Artikel. Der Stick hat dann halt eine Partition für das Knoppix und eine zweite für die selbstinstallierte SW bzw. Userdaten.

    Kreol
    Geändert von kreol (02.04.13 um 21:22 Uhr) Grund: 2. Abs, zweiter Satz ergänzt
    Beim posten von Dateien oder Ausgaben bitte [code]Text[/code] verwenden. Nähere Info über vB-Tags gibt es hier

    I just want to know God's thoughts. The rest are details. (A. Einstein)

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von towo2099
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    Das größte Problem dürfte dann wohl sein, daß Virtualbox kein Booten von USB unterstützt.
    Und genau deshalb dürfte ein "richtig" installiertes System auf den Stick die bessere Wahl sein.
    Wenn man dann noch die /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules beim Runterfahren löscht, dürfte es keinerlei Probleme geben.
    Signatur nach Diktat Spazieren gegangen ;)

  5. #5
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    Hallo an Euch 3,

    danke für eure Antworten.

    @ DrunkenFreak
    Wenn ich es richtig verstehe, suchst du eine LiveCD, die auch VirtualBox beinhaltet...

    Das Stichwort zum Nachinstallieren dürfte "remastern" sein.
    Nein nicht unbedingt fertig. Das remastern wäre mir jetzt überhaupt nicht eingefallen... Suche später danach. (Das heißt doch etwa, das Roh- Livesystem umkonfigurieren?)

    Ich möchte ein Sticksystem zusammenbauen, das an keine Hardware angepaßt ist, somit analog einer Live- Scheibe nahezu an jedem Rechner booten kann. Das soll fast ausschließlich die VirtualBox betreiben, am besten noch die Gasterweiterungen integrieren können. (Zumindest für WIN...)

    @ kreol
    Bei *buntu kannst Du SW auf einen speziellen Teil des Sticks nachinstallieren und dort dauerhaft konservieren. Siehe z.B. (hier).

    Afaik bringt (eine nicht zu alte) Knoppix sowas von Haus aus auch mit, ohne viel Verbiegungen aus dem o.g. Artikel. Der Stick hat dann halt eine Partition für das Knoppix und eine zweite für die selbstinstallierte SW bzw. Userdaten.
    Ja sicher, ist mir bekannt. Weitergehend läuft das unter dem Begriff "persistentes Livesystem". Teilweise ist es möglich, auch normale Livesysteme für einen persist- Betrieb umzubauen. Infos dazu habe ich, auch den von Dir genannten Ubuntuartikel.

    @ towo2099
    Das größte Problem dürfte dann wohl sein, daß Virtualbox kein Booten von USB unterstützt.
    Und genau deshalb dürfte ein "richtig" installiertes System auf den Stick die bessere Wahl sein.
    Wenn man dann noch die /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules* beim Runterfahren löscht, dürfte es keinerlei Probleme geben.
    Ich hab die Datei* sogar auf meiner Festplatte gefunden. Keine Vorstellung habe ich, wie die* beim Herunterfahren zu löschen wäre. Müßte ich dazu ein script o.ä. einsetzen?
    ----------

    Ich habe bereits ein paar "normale" Linux- Vollinstallationen auf Stick installiert, auch auf partitionierten.
    Da war mir nicht richtig bekannt, weshalb die Systeme bei Tests in unserer LUG nicht booten wollten. Waren da gewisse Systemdateien (spez. GraKa- Treiber) für die lokale Hardware angepaßt worden bei der Installation, dafür aber andere Treiber blockiert/ entfernt, mußte es Konflikte beim Booten an einem Fremdrechner geben.
    Nur bei Livesystemen blieben die Treiber "an Bord", und somit sollte das Livesystem an fast jeder Hardware booten können, wenn auch manchmal mit Bootparametern.

    Ich möchte im Moment gern wissen, ob es Erfahrungen gibt mit der Nachrüstung einer VirtualBox auf einem eingerichteten persist- Livesystem,
    oder ob ihr bestätigen könnt, daß eine korrekte Festinstallation eines Linux auf Stick die Bootfähigkeit an diverser Hardware erreicht, wenn kein Graka- Treiber o.ä. nachinstalliert wurde. Soweit ich die VBox kenne, greift die nicht in Treiber ein, "nur" in den Kernel. Könnte das Auswirkungen an Fremdrechnern haben?

    Ich hab schon viel versucht, aber irgendwann fehlt die zündende Idee.

    Ich freue mich auf Tipps, die noch nicht genannt worden sind

    Phoenix

  6. #6
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Nach der Antwort von towo vermute ich ein Verständnispropblem:

    Ich denke, Du willst eine HW-findende Live, die von USB gebootet wird und auf deren Datenträger (den Stick) Du dann persistent eine VirtualBox installierst um sie dort, von der Live aus, zu verwenden. Dann wäre mein 2. Link Ansprechpartner. Aktuelle Knoppix können das. Die Live auf den Stick und auf die 2. Partition des Sticks das Zubehör. Einschliesslich der Guests, die Du ja wohl nicht immer neu erstellen willst, für die die HW des Hosts aber (zumindest bei VirtualBox) auch egal ist. Das potentielle HW-Prob bei späteren Festinstallationen umgehst Du damit natürlich nicht.

    Etwas anderes ist es, eine Live auf einem installierten Sys per VirtualBox über einen Stick zu booten.

    Stell das bitte mal klar.

    Grundsätzlich: Eine Live ist eine Live und ein installiertes System ist was anderes.

    Man kann auch einer Festinstallation die ständige Suche/Einbindung nach/von neuer HW beim Booten beibringen, aber das ist zäh.

    Eine Live macht die HW-Erkennung recht zuverlässig, taugt aber kaum für eine Festinstallation.


    Kreol

    P.S.
    Da sich (zumindest mir) Dein Vorhaben bislang nicht wirklich erschliesst werfe ich auch mal UNetbootin in den Raum. Nimm das CD-/DVD.iso von $BELIEBIGER_DISTRO und lass Dir einen bootfähigen Stick draus bauen...
    Geändert von kreol (03.04.13 um 02:30 Uhr)
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  7. #7
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    Wie groß soll der USB-Stick denn sein?

    Du willst dann Betriebssysteme darauf packen und on VBOX starten. Also ganz normale VBOX-Gäste mit VDI-Datei als Image?!

    Was für Gäste sollen das denn sein? USB2 ist nicht gerade der Brüller. Und bei 32 GB kannst du auch nicht gerade viel draufpacken.

    Oder willst du fest am PC installierte Betriebssysteme in VBOX starten, nachdem du den PC in VBOX gestartet hast?

  8. #8
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    Man kann auch einer Festinstallation die ständige Suche/Einbindung nach/von neuer HW beim Booten beibringen, aber das ist zäh.
    Hä? Sowas ist seit udev Standard und jede aktuelle Distro arbeitet so. Und wenn man alle möglichen Input- und Video-Treiber für Xorg installiert, sollte auch ein X auf jeder Kiste starten,m dank autoconfig.

    Das mit Virtualbox auf dem Stick dürfte bei persitentem Live-Betrieb nicht so einfach werden, da VBox ja nicht nur eine Applikation ist, sondern auch Kernel-Module benötigt.
    Geändert von towo2099 (03.04.13 um 07:06 Uhr)
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  9. #9
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    Hallo zusammen,

    schwieriges Ding...

    @ towo:
    Man kann auch einer Festinstallation die ständige Suche/Einbindung nach/von neuer HW beim Booten beibringen, aber das ist zäh.
    Hä? Sowas ist seit udev Standard und jede aktuelle Distro arbeitet so. Und wenn man alle möglichen Input- und Video-Treiber für Xorg installiert, sollte auch ein X auf jeder Kiste starten, dank autoconfig.

    Das mit Virtualbox auf dem Stick dürfte bei persitentem Live-Betrieb nicht so einfach werden, da VBox ja nicht nur eine Applikation ist, sondern auch Kernel-Module benötigt.
    Hast Du eine Idee/ einen Link, welche Treiber das sein sollten? Oder sind das die, die bereits in der System- DVD stecken?
    Gehe ich jetzt von der persist Live- Idee ab und nehme die Festinstallation, kann ich das neueste Bodhi- Linux verwenden, weil ich das schon ein wenig kenne, das recht klein konfiguriert ist, auf Debian/ Ubuntu fußt und normalerweise den e17- Desktop nutzt.
    Die Schwierigkeit mit der Kernelintegration bei einem persist Livesystem hatte ich im letzten Jahr ja bereits mit ZevenOS.

    @ Stefan Becker:

    Wie groß soll der USB-Stick denn sein?

    Du willst dann Betriebssysteme darauf packen und on VBOX starten. Also ganz normale VBOX-Gäste mit VDI-Datei als Image?!

    Was für Gäste sollen das denn sein? USB2 ist nicht gerade der Brüller. Und bei 32 GB kannst du auch nicht gerade viel draufpacken.

    Oder willst du fest am PC installierte Betriebssysteme in VBOX starten, nachdem du den PC in VBOX gestartet hast?
    Ich habe einige .vdi in meinem System stecken, die je einzeln
    - ein vollständiges WIN 2 K enthält, wobei die .vdi knapp unter 10 GB groß ist
    - ein WIN 7- System enthält, welches auf einer 90 Tage- Testversion fußt (wird fast nicht genutzt)
    - als eine fast leere .vdi aufgebaut ist, in die ich Linux Live- Isos einhängen und starten kann, ohne die installiert zu haben
    - unterschiedliche Linux- Vollinstallationen enthalten
    - und als besonderes Schmankerl sogar ein SuSE 7.2 prof. als Festinstallation hat

    Ich möchte einen Stick konfigurieren, der einige .vdi und einige Isos gespeichert hat, wobei die VirtualBox diese vorzeigbar starten kann. Auf WIN kann ja eine portable Version der VBox betrieben werden, auf Linux gibt es die leider nicht. Also muß ich da mit einem "Motor" arbeiten (Linuxsystem).
    Den Stick möchte ich mitnehmen können, um a.a.O Linux zu demonstrieren, nicht um damit wirklich zu arbeiten.

    Ich habe mehrere Sticks, 8, 16, 32 und 64 GB. Einzelne haben eine Aufnahme für eine Mikro- SD- Karte, andere nicht. Funktionieren Versuche auf den kleineren, käme der leere 64 GB- Stick dafür zum Einsatz. Da paßt schon ein wenig drauf...

    @ kreol

    Nach der Antwort von towo vermute ich ein Verständnispropblem:

    Ich denke, Du willst eine HW-findende Live, die von USB gebootet wird und auf deren Datenträger (den Stick) Du dann persistent eine VirtualBox installierst um sie dort, von der Live aus, zu verwenden.
    Jein, ein persistentes Livesystem läuft richtig nur auf rwx- Medien. Das System wird z.B. auf einen Stick installiert, wobei der persist- Creator eine 2. Partition freischaufelt, die die Zusatzinstallationen aufnimmt. Dabei ist die Verbindung zum "installierten" Livesystem eng. Daneben können weitere Partitionen erstellt werden, die rein als Datenspeicher fungieren. Die VBox käme auf besagte 2. Partition, die .vdi und die Isos können dort oder auch auf der 3. ff Partition liegen.

    Dann wäre mein 2. Link Ansprechpartner. Aktuelle Knoppix können das. Die Live auf den Stick und auf die 2. Partition des Sticks das Zubehör. Einschliesslich der Guests, die Du ja wohl nicht immer neu erstellen willst, für die die HW des Hosts aber (zumindest bei VirtualBox) auch egal ist. Das potentielle HW-Prob bei späteren Festinstallationen umgehst Du damit natürlich nicht.
    Ich weiß, ich habe eine Liste mit persistentfähigen Livesystemen. Das ZevenOS ist eins davon, Knoppix natürlich auch. Aber "normale" Liveversionen können auch persistfähig gemacht werden (s. Ubuntu, zuvor verlinkt). Nur ist ZevenOS z.B. bedeutend kleiner als Knoppix.

    Etwas anderes ist es, eine Live auf einem installierten Sys per VirtualBox über einen Stick zu booten.

    Stell das bitte mal klar.

    Grundsätzlich: Eine Live ist eine Live und ein installiertes System ist was anderes.
    Klar, ist mir prinzipiell bekannt. Nur habe ich das Problem, die VBox in ein persistentes Livesystem zu integrieren. Geht das mit irgendeinem, möglichst kleinen Livesystem, mache ich nicht weiter, die Aufgabe wäre gelöst.
    Geht das nicht, muß ich auf die Stick- Vollinstallation umsteigen. Und bei der möchte ich eben gewährleistet haben, daß sie an vielen Rechnern (an allen geht sowieso nicht) bootfähig ist. Den ganzen Zusatz mit Erstellung/ Kopieren/ Verschieben der .vdi kenne ich zur Genüge.

    Man kann auch einer Festinstallation die ständige Suche/Einbindung nach/von neuer HW beim Booten beibringen, aber das ist zäh.

    Eine Live macht die HW-Erkennung recht zuverlässig, taugt aber kaum für eine Festinstallation.

    P.S.
    Da sich (zumindest mir) Dein Vorhaben bislang nicht wirklich erschliesst werfe ich auch mal UNetbootin in den Raum. Nimm das CD-/DVD.iso von $BELIEBIGER_DISTRO und lass Dir einen bootfähigen Stick draus bauen...
    Ich hoffe jetzt, daß meine Vorstellung klar geworden ist. Eben Linux- (und WIN-) Systeme zur Demonstration bereithalten auf vielen Rechnern an verschiedenen Orten.
    Unetbootin kenne ich zwar, aber bereits erste Versuche damit mißlangen. Daraufhin habe ich das nicht konsequent weitergeführt. Aber soweit ich weiß, können WIN- Systeme damit sowieso nicht lauffähig betrieben werden.
    Und nein, WIN kommt bei mir auf keine Festplatte... maximal in eine .vdi. (Läuft auf meinem Hauptsystem schon jahrelang) Ich hab auch nachgesucht, wie bei Unetbootin ein System zu entfernen und wieder eins neu einzubauen wäre. Sieh mir bitte nach, daß ich das Verfahren bei der VBox als bedeutend einfacher empfinde...

    Ich möchte mich noch einmal für eure Hinweise und Ideen bedanken. Ich werde erst einmal Tipps von euch umzusetzen versuchen und melde mich dann wieder. Ich möchte den Thread gern eine Zeit offenlassen, weil das Thema noch weitere Ideen aufnehmen kann. Später schließe ich das dann. Einverstanden?

    Schönen Abend noch

    Phoenix

  10. #10
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    Bei allem, was Debian- oder Ubuntu-basiert ist, sollte ein
    Code:
    apt-get install xserver-xorg-video-all xserver-xorg-input-all
    alles Nötige installieren.
    Signatur nach Diktat Spazieren gegangen ;)

  11. #11
    Rain_maker
    Gast
    Zitat Zitat von towo2099 Beitrag anzeigen
    Wenn man dann noch die /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules beim Runterfahren löscht, dürfte es keinerlei Probleme geben.
    Zur Sicherheit sollte man noch die

    /etc/udev/rules.d/70-persistent-cd.rules

    dazu nehmen.

    Je nachdem, welche Art von Internetverbindung (falls vorgesehen) man in diesem System verwendet haben will, macht es auch Sinn, weitere Dinge aufzuräumen, damit z.B. beim nächsten Start keine übrig gebliebenen, temporären Konfigurationen dazwischen funken.

    Sieht bei mir in etwa so aus (eigenes halt.local script), nur als Anregung gedacht und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

    Code:
    /bin/rm /etc/udev/rules.d/70-persistent-{cd,net}.rules &>/dev/null
    
    # killt wpa_supplicant und löscht ggf. sockets und pid-Dateien
    
    WPA_SUPPLICANT_RUN_DIR="/var/run/wpa_supplicant"
    
    if [ -d "$WPA_SUPPLICANT_RUN_DIR" ] ; then
            /usr/bin/killall wpa_supplicant &>/dev/null || /usr/bin/killall wpa_supplicant -9 &>/dev/null
            /usr/bin/find "$WPA_SUPPLICANT_RUN_DIR" -maxdepth 1 -type s -exec rm -f {} \;
            /usr/bin/find "$WPA_SUPPLICANT_RUN_DIR" -maxdepth 1 -type f -iname "*.pid" -exec rm -f {} \;
    fi
    
    # löscht /var/lib/dhcp/dhclient-{wlanx,ethx,rax,athx, ....}.{lease.conf}
    
    DHCLIENT_DIR="/var/lib/dhcp"
    
    /bin/rm -f "$DHCLIENT_DIR"/dhclient.*.{lease,conf}
    
    # Sollte noch irgendein pppd-Prozess (DSL über Modem, UMTS, etc. pp.) laufen, dann weg damit
    
    /sbin/killproc /usr/sbin/pppd &>/dev/null
    Sollten zusätzlich noch irgendwelche externen Medien in /media eingebunden werden, dann muss man sich noch überlegen, wie man die beim Herunterfahren so aushängen kann, daß keine leeren Ordner zurück bleiben, die einen Reboot überleben.

    Da ich auf meinem USB-System systemd verwende, erledigt sich das dort von alleine.

    Greetz,

    RM

  12. #12
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    Hallo zusammen,

    eingeschlafen bin ich nicht, auch die Lust am Thema hab ich keinesfalls verloren...

    @ Rain_maker,

    Je nachdem, welche Art von Internetverbindung (falls vorgesehen) man in diesem System verwendet haben will, macht es auch Sinn, weitere Dinge aufzuräumen, damit z.B. beim nächsten Start keine übrig gebliebenen, temporären Konfigurationen dazwischen funken.
    Wenn INet, dann per Kabel, kein WLAN. Und das auch nur so lange, bis die genannten Komponenten installiert sind (VBox, Gasterw., AbiWord). Für den Demoeinsatz muß das nicht aktiv sein.
    Das müßte ja, wenn ich das doch später wünschte, in Dein freundlicherweise erstelltes script eingebaut werden?
    --------
    Sollten zusätzlich noch irgendwelche externen Medien in /media eingebunden werden, dann muss man sich noch überlegen, wie man die beim Herunterfahren so aushängen kann, daß keine leeren Ordner zurück bleiben, die einen Reboot überleben.
    Dauerhaft eingehängt werden muß in das Sticksystem nichts, nicht ausgeschlossen werden kann aber das automatische Einhängen eines Verzeichnisses vom Hauptrechner, z.B. beim Herüberkopieren von Anleitungen. Das sollte ich aber manuell aushängen können.

    Leider kann ich nicht gut mit Scripten umgehen. Unklar ist mir zunächst, wie das aktiviert wird: irgendein Befehl beim Herunterfahren müßte dann das script aufrufen? Wie bekomme ich das hin? Wohin muß das script gespeichert werden, und in welchem Format? Und wenn, in einer Textdatei, z.B. auf KWrite oder im Editor (nano)?

    Zufällig fand ich dies: http://www.linux-forum.de/persistenz...r-2299775.html Danach soll der "Einbau" der VBox in ein persistentes System nicht funktionieren. Nur habe ich letztes Jahr bei ZevenOS gehört, daß das wohl doch geht, nur muß der Kernel das können. Ich hab gerade ein Neptune 3-64 auf DVD liegen; das probiere ich sicher später aus.

    Aber zunächst möchte ich den Weg durchziehen, ein Bodhi 2.3.0, wahrscheinlich 32 bit, "fest" zu installieren, eine VBox nachzuinstallieren und die Anpassungen nach euren Vorschlägen anzubringen. Bis zum 20. muß das laufen, damit ich das beim nächsten Sauerländer LUG- Treff probieren kann... ;-))

    Ich hab zwar eine Zusammenfassung meines komischen DV- Systems im Sinne einer Vorstellung gemacht, finde aber keinen rechten Ort, wo das hinpaßt im Forum.

    Ich melde mich auf jeden Fall, wenn ich etwas erreicht habe.

    Schönes Wochende

    Phoenix

  13. #13
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Zitat Zitat von towo2099 Beitrag anzeigen
    Hä? Sowas ist seit udev Standard und jede aktuelle Distro arbeitet so. Und wenn man alle möglichen Input- und Video-Treiber für Xorg installiert, sollte auch ein X auf jeder Kiste starten,m dank autoconfig.
    Dann wechsle bei Deiner installierten Distri mal Grafik- oder Soundkarte, den Chipsatz, den Prozessor oder die Partitionierung und sieh nach, wie weit udev damit klarkommt. Alles Dinge, die eine Live locker überbügelt.

    Kreol
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  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von towo2099
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    Das mach ich hier ständig und hab keinerlei Probleme damit.
    Ich boote meinen Stick zur Zeit auf 4 Rechnern.
    Und udev kommt lockerst damit klar, ebenso macht die Grafik keinerlei Probleme (Du weisst schon, das X keine config mehr braucht?).
    Signatur nach Diktat Spazieren gegangen ;)

  15. #15
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,

    nach einigen Tagen (!) Bastelei komme ich jetzt nicht weiter. Das Bodhi Linux war früher wahrscheinlich einfacher zu bedienen...

    Installation o.k., dabei gleich die Sprache auf D gesetzt. Aber: die Installation war weiter US- Englisch, mit Sprache und Tastaturbelegung. Bis letzteres erst einmal auffiel... Natürlich mußte da jeder sudo- Befehl scheitern, weil das Userkennwort Tiefstriche enthält und die woanders auf den Tasten liegen als hier.

    Die Änderung war langwierig, weil keine Hilfe aufrufbar war. Egal, klappt jetzt. Dann die Datenpartition einbinden... Irgendwie geht das jetzt. AbiWord nachinstallieren- o.k. Die VirtualBox nachinstallieren- ja, aber dank der synaptic- Paketverwaltung eklig. Einen der Befehle (von towo) habe ich angewendet. Nach Erstellung einer .vdi und Startversuch kam die Standardmeldung: ...vbodrv setup. Und das war jetzt der Satz mit X. Im /etc/init.d/ gibt es das script nicht (mehr). Wißt ihr, wo das jetzt liegt oder wie das eingebaut wird? DKMS ist installiert.

    Ich hänge die Konsolenausgaben mal an. Vielleicht erkennt ihr, wo es hapert.

    Ich möchte später noch mal nach der Anwendung des scripts von Rain_maker fragen; ich brauche noch Infos, wohin ich das speichern muß und wie das beim Herunterfahren aufgerufen wird. Hallo Rain_maker, ob Du mir bitte ein wenig Hilfe geben könntest?

    Schönes Wochenende

    Phoenix

    Code:
    Freitag, April 12, 2013
    User_3@User_3-desktop:~$ sudo apt-get install xserver-xorg-video-all xserver-xorg-input-all
    [sudo] password for User_3: 
    Paketlisten werden gelesen... Fertig
    Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut       
    Statusinformationen werden eingelesen... Fertig
    Die folgenden Pakete wurden automatisch installiert und werden nicht mehr benötigt:
      gir1.2-appindicator3-0.1 9menu gir1.2-json-1.0 gstreamer0.10-x
      gir1.2-javascriptcoregtk-3.0 ratpoison libiec61883-0 gir1.2-timezonemap-1.0
      gir1.2-gstreamer-0.10 gir1.2-soup-2.4 libraw1394-11
      gstreamer0.10-plugins-good gir1.2-webkit-3.0 libtag1-vanilla libavc1394-0
      rxvt libtimezonemap1 libjson-glib-1.0-0 libshout3 libdv4 gir1.2-xkl-1.0
      libsoup-gnome2.4-1 libtag1c2a libxklavier16
    Verwenden Sie »apt-get autoremove«, um sie zu entfernen.
    Die folgenden Pakete werden aktualisiert (Upgrade):
      xserver-xorg-input-all xserver-xorg-video-all
    2 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 140 nicht aktualisiert.
    Es müssen noch 0 B von 9.956 B an Archiven heruntergeladen werden.
    Nach dieser Operation werden 0 B Plattenplatz zusätzlich benutzt.
    (Lese Datenbank ... 85188 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
    Vorbereitung zum Ersetzen von xserver-xorg-input-all 1:7.6+12ubuntu1 (durch .../xserver-xorg-input-all_1%3a7.6+12ubuntu2_i386.deb) ...
    Ersatz für xserver-xorg-input-all wird entpackt ...
    Vorbereitung zum Ersetzen von xserver-xorg-video-all 1:7.6+12ubuntu1 (durch .../xserver-xorg-video-all_1%3a7.6+12ubuntu2_i386.deb) ...
    Ersatz für xserver-xorg-video-all wird entpackt ...
    xserver-xorg-input-all (1:7.6+12ubuntu2) wird eingerichtet ...
    xserver-xorg-video-all (1:7.6+12ubuntu2) wird eingerichtet ...
    User_3@User_3-desktop:~$ 
    ===================
    
    User_3@User_3-desktop:~$ sudo /etc/init.d/vboxdrv setup
    [sudo] password for User_3: 
    sudo: /etc/init.d/vboxdrv: Befehl nicht gefunden
    User_3@User_3-desktop:~$
    Geändert von Phoenix_1 (12.04.13 um 22:18 Uhr)

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