Eine Verschwörungsthsorie wäre es ja genau dann, wenn Edward Snowden das gemacht hätte, was Whistleblower vor ihm getan haben, wie beispielsweise
Thomas Drake und
William Binney, auch ehemalige NSA-Mitarbeiter, die ausgestiegen sind, weil sie das mit ihrem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnten, weil sie klare Anhaltspunkte dafür gesehen haben in ihrer täglichen Arbeit, dass das, was sie da tun, was sie da tun müssen, ihrer Ansicht nach der Amerikanischen Verfassung und Grundwerten widerspricht, die allerdings nichts mitgenommen haben, um diese Aussagen zu belegen, und deswegen eben gebrandmarkt wurden als Verschwörungsthsoretiker und juristisch verfolgt wurden, im Fall von Thomas Drake. Diese Beispiele, diese Vorbilder hatte Edward Snowden im Blick, die kannte er sehr genau, die Geschichte der beiden genannten, und hat es deswegen eben anders gemacht. Und das Zitat, das ich eben gebracht habe, zeigt eben, das war ein Beleg, den er liefern konnte, den er geliefert hat. Und heute können wir diese Debatte eben auf Grundlage von Material führen und eben nicht auf Grundlage von Hörensagen. Dadurch wird es natürlich für die Behörden, dadurch wird es für die amerikanische Politik deutlich schwieriger, das in den Bereich der Verschwörungsthsorie zu stellen, was natürlich sofort eine negative Konnotation hat.
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