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Thema: OpenSuSE 12.3: Probleme, Probleme!

  1. #1
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    OpenSuSE 12.3: Probleme, Probleme!

    Habe auf dem Desktop durch Neuinstallation OpenSuSE 12.3 installiert. Hatte vorher aus der Version 12.2 mein gesamtes Home-Verzeichnis auf die Windowsfestplatte übertragen, dann nach Installation von OpenSuSE 12.3 das Homeverzeichnis wieder in Teilen - insbesondere .kde4 - zurückgespielt.

    1. Problem: Z. B. sämtliche Bild- und Videodateien lassen sich als User nicht mehr öffnen. Sie lassen sich nur als root öffnen. Das gleiche gilt offensichtlich auch für z. B. sämtliche Mails, die ich unter KMail wieder eingespielt habe, offensichtlich sogar für alle Dateien des Home-Verzeichnisses.

    Gibt es irgendeine Methode, sämtliche Dateien für den User freizuschalten?

    2. Problem: Hängt eventuell mit dem 1. Problem zusammen. Meine Tastatur wird nicht mit dem deutschen Tastaturlayout erkannt. Auch über yast System-Tastatureinstellungen lässt sich das Problem jeweils nur vorübergehend beheben: Zwar ist dort das deutsche Tastaturlayout eingestellt, aber gleichwohl ist keine entsprechende Belegung vorhanden. Erst nach Anklicken eines anderen Tastaturlayouts und anschließendem Anklicken des deutschen nebst Abspeichern führt zur Anwendung des deutschen Tastaturlayouts. Allerdings muss das nach jedem Neustart wiederholt werden!

  2. #2
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    Schlechte Idee mit der 1:1 Auslagerung auf ntfs. Dabei gehen alle Rechte und Attribute flöten. Oder hast du per tar kopiert?

    Na ja, auf jeden Fall dürften dann chown und chmod deine Freunde sein.

  3. #3
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    Zum Freischalten gibt es einmal chown:

    chown -R erwin.users .

    das ordnet die Dateien im akt. Verzeichnis rekursiv dem User erwin aus
    der Gruppe users zu.
    Und daneben gibt es chmod:

    chmod -R u +rX .

    und das gibt dem User rekursiv Leserecht und das X sorgt dafür das er in Verzeichnisse wechseln kann.
    Übrigens ärgere ich mich auch mit SuSE rum, denn das 12.3 auf meinem Notebook bleibt beim Booten kommentarlos hängen.

  4. #4
    ruestiger Rentner Avatar von pibi
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    Zitat Zitat von Noether Beitrag anzeigen
    Übrigens ärgere ich mich auch mit SuSE rum, denn das 12.3 auf meinem Notebook bleibt beim Booten kommentarlos hängen.
    Das kenne ich doch irgendwoher:-(( Bei mir hat geholfen, zuerst die 12.2 zu installieren und diese dann zu updaten auf die 12.3.

    Gruss Pit.

  5. #5
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    Vielen Dank für die Antworten, aber: Es geht viel einfacher! Man muss nur über dolphin oder Konqueror als root das rübergeschobene Verzeichnis mit der rechten Maustaste anklicken, auf Eigenschaften klicken und dann über den Karteireiter dort, wo root root steht, oben den eigenen Nutzernamen und unten users eintragen. Darüber hinaus muss man darunter einen Haken bei "Änderungen auf alle Unterordner und ihre Inhalte anwenden" setzen und dann auf "ok" klicken. Und schon sind alle Verzeichnisse freigeschaltet.

    Aber wenn ich gleichwohl noch insistieren darf: Weshalb muss ich nach jedem Neustart unter yast System-Tastatur zweimal unter den Tastaturen hin- und herklicken, bevor ich in den Genuss eines deutschen Tastaturlayouts gelange?

  6. #6
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    Zitat Zitat von DERRICHTER Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Antworten, aber: Es geht viel einfacher...
    Das ist genau das, was "chown -R erwin.users" macht, nur eben mit Mausunterstützung.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von HirschHeisseIch
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    Und wenn ich die Beschreibung mit der chown-Zeile vergleiche, wird mir auch wieder klar, weshalb in Linux-Foren gerne die Konsolen-Variante genommen wird.
    Erstens "allgemeiner" und zweitens doch deutlich kürzer.
    RTFM you have to, young padawan.

  8. #8
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    Sorry, Dein Beitrag ist nicht zu verstehen. Weder ist zu begreifen, was daran "allgemeiner" sein soll, noch, was kürzer sein soll. Und es zeigt Mal wieder auf wundersame Weise, wie sehr sich eingefleischte Linuxianer von der Lebenswirklichkeit entfernen. Merke: Die Masse Mensch will mit der Konsole nix, aber auch absolut gar nix zu tun haben! Die will sich mit kryptischen Befehlen nicht herumschlagen! Die will einfach nur, dass der Computer funktioniert. Und weil ein Großteil der Linux-neerds mit dem Konsolendummfug kommt, ist der Linux-Desktop, obgleich kostenlos und inzwischen voll funktionabel, weltweit auf nicht einmal einem Prozent (1 %!!!) am Werkeln! Traurig! Absolut traurig!

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von HirschHeisseIch
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    Was daran allgemeiner ist?

    Ganz einfach. Auf keinem meiner Systeme ist dolphin oder konqueror installiert.
    Der nächste nutzt thunar, nautilus, wasweissich.
    Eine Shell ist aber auf jedem - mir bekannten - Linux-System installiert. Und damit funktioniert die "chown"-Variante auch auf praktisch jedem Linux-System. Die Dolphin/Konqueror-Variante bestenfalls bedingt.

    Und kürzer? Lass mich überlegen...

    "Man muss nur über dolphin oder Konqueror als root das rübergeschobene Verzeichnis mit der rechten Maustaste anklicken, auf Eigenschaften klicken und dann über den Karteireiter dort, wo root root steht, oben den eigenen Nutzernamen und unten users eintragen. Darüber hinaus muss man darunter einen Haken bei "Änderungen auf alle Unterordner und ihre Inhalte anwenden" setzen und dann auf "ok" klicken. Und schon sind alle Verzeichnisse freigeschaltet."

    vs.

    "chown -R erwin.users ."


    Ich zähle jetzt die Zeichen nicht... Aber für den helfenden ist es definitiv deutlich weniger Tipp-Aufwand.
    Und das zeigt eine andere Eigenschaft der "eingefleischten Linuxianer": Das Streben nach Effizienz.
    RTFM you have to, young padawan.

  10. #10
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    Ja, für vieles ist die Kommandozeile deutlich effizienter und ein Vorteil dabei ist das man das besser automatisieren als ein "Durchklicken", denn die Kommandozeilen kann man auch in ein Skript packen und zusätzlich Abkürzen mit Alias oder Shell-Funktion in der ~/.bashrc. Und über die /etc/crontab oder /etc/anacrontab kann man das auch einfach automatisch ausführen lassen.
    Diese Grundlagen sollte jeder Benutzer kennen und beherrschen, so wie jeder Hausbesitzer zu Fuß durch sein Haus gehen kann und zumindest kleinere Arbeiten schnell selber erledigen kann. Man sollte schließlich "Herr im eigenen Rechner sein"; schließlich ist man Eigentümer und Besitzer sowie auch verantwortlich dafür.

  11. #11
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    @HirschHeisseIch: Tja, das ist nun Mal die Verkürzung. Vor Eingabe des Befehls musst Du die Konsole öffnen, dann su root eingeben, Enter und dann das Passwort für root, enter, und dann den kryptischen Befehl. Und wehe, man verschreibt sich irgendwo, dann möppelt die Konsole.

  12. #12
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    Da stoßen wieder Philosophien aufeinander.

    Streitet Euch nicht, jeder hat Recht. Wer die Konsole beherrscht, ist mit der effizienter. Wer aber nur hin und wieder auf ein Problem trifft, der freut sich, wenn er den Weg ohne langes Suchen selbst gefunden hat. Dazu muss sich dieser aber auch selbst erklären. Und das geht am besten in (schönen) Menüs.

    Die Masse der User möchte letzteres. Und da ist es gut, dass die Distributionen vor ein paar Jahren einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht haben. Vielleicht vergrault Windows noch mehr seiner alt eingesessenen User und so kommt dieser auf den Linux-Geschmack.

    GG

  13. #13
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    Oller Kompromissler . Aber sei mir nicht böse, auch Du durchschaust das Problem nicht. Ich habe mich Linux zugewandt, weil ich jede Form von Monopolen ablehne. Übrigens bin ich damit nicht allein. Zur Verhinderung haben alle Staaten jedenfalls der westlichen Hemisphäre Kartellbehörden eingerichtet, weil die katastrophalen Wirkungen von Monopolen für Volkswirtschaften hinreichen bekannt sind. Um so erstaunlicher ist, wie die Welt sei über zwanzig Jahren die Entwicklung des Monopols Microsofts hinnimmt! Und da startete ein Finne ein System, dass grundsätzlich eine Alternative zu Winzigweich sein konnte.

    Nur: Linus hatte das Problem erkannt und wollte ein System schaffen, dass dem Durchschnittsuser eine echte Alternative eröffnet. Aber: In der Community, die pickelig und in verschwitzten Holzfällerhemden 3/4 des Tages vor dem Computer verbringt, bis die Augen glasig sind, weigert sich schlicht, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Masse der User - auch gerade von Winzigweich - sich einen Furz für die Technik interessieren, sondern schlicht einen seidenweich funktionierenden Rechner wollen, über den sie ganz einfach und ohne auch nur eine Sekunde an die dahinter stehende Technik zu verschwenden, twittern wollen, Mails versenden wollen, schnell Mal 'nen Text schreiben wollen, die schlicht ganz automatisch eine WLAN-Verbindung wollen, die eine ohne jeden Aufwand funktionierende Webcam haben wollen, die ihre Bilder speichern können wollen - und die vor allem eins überhaupt nicht wollen: Für irgendetwas eine Konsole zu öffnen und dort kryptische Befehle einzugeben.

    Das besondere an Linux ist, dass es überwiegend von Computerfreaks benutzt wirdd - mit der fatalen Folge, dass (man muss das leider auch immer wieder in diesem Forum feststellen) Null Verständnis für die Bedürfnisse der Durchschnittsuser besteht, alle jene, die noch Windows XP nutzen, die ihre Virendatenbanken nicht täglich aktualisieren usw. usf.

  14. #14
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    So nun muss ich doch mal was dazu sagen:
    Linus hat es nicht als einziger erkannt, wenn überhaupt. Der wollte schlicht "selber" was machen, was auf dem UNIX Konzept aufbaut. Das wir heute freie Software in dieser Menge haben, ist ganz eindeutig den GNU Leuten geschuldet.

    Microsoft hat mit Sicherheit kein Monopol. Wurde und wird nicht gefördert und hat auch schon lange keine echten Impulse mehr gesetzt (man denke an sowas wie Plug&Play bei Windows 95). Sie müssen ja schon fast darauf achten, nicht zu verschwinden. Zum Thema meiden von Monopolen, sag ich nur Suche im Netz, ist also schwer bis unmöglich sich davon freizusprechen.

    Der Komfort bzw. die Einfachheit ist mal sowas von drastisch gestiegen, egal bei welchem OS, alle wirklich alle sind sie leichter geworden. Davon ab, es stimmt schon, das Linux ein bisschen fummeliger ist und viele (ich nenne sie mal so) Linux Power User komfortable Werkzeuge zum Konfigurieren meiden - was auch seine Gründe hat; die auch meist genannt werden. Wie auch immer, es gibt ja noch Apple, da ist allerdings fast nichts umsonst und man ist generell noch weniger frei.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  15. #15
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    Zitat Zitat von DERRICHTER Beitrag anzeigen
    ... auch Du durchschaust das Problem nicht ...
    Ehrlich gesagt, hatte ich dies auch gar nicht vor. Jeder hat seine Motivation für ein Ausprobieren oder einen Umstieg. Meine ist beispielsweise die, dass ich kein Betriebssystem haben möchte, welches mir nur die Installation bestimmter Software aus bestimmten Quellen erlaubt und mich nicht mehr Herr über meine Daten sein lässt. Windows 8 zeigt nun dieselben Tendenzen wie iOS oder Android.

    Dabei weiß natürlich auch ich den Komfort einer vernünftig gestalteten grafischen Schnittstelle zu schätzen. Man kann aber auch bei Windows vieles auf der Kommandozeile (effektiver oder überhaupt) erledigen. Es ist nicht wirklich kompliziert. Es ist halt nur die Frage, inwieweit man sich darauf einlässt. Platz im Gehirn ist dafür genug.

    Gruß, GG.

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