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Thema: USB Festplatte - Dolphin / Plasma freeze

  1. #16
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    (leicht off-topic)

    mal mit staunend-offenem Mund vom Rande gefragt.

    Ließe sich das Problem umgehen, wenn die externe Platte mit NTFS formatiert wird?

    (Hatte das Problem nämlich auch; dachte, es läge an einer fehlerhaften Formatierung; daher unter Windows mit NTFS formatiert; aus Zeitgründen/ anderes Hardware-Prob unter Windows auf' s WE verschoben............................. usw)

  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von Click
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    Ich denke das du ein anderes Problem hast.
    Soweit ich weiß hat ein NTFS Dateisystem keine Free-Block-List die erst gecheckt wird, was wiederrum bei Dolphin und Plasma Freezes verursacht.

    Natrülich können Plasma und Dolphin, bzw die fehlerhafte openSuse Komponente generell noch Fehler haben beim mounten, sodass es bei dir zuz gleichen Effekten kommt, aber höchstwahrscheinlich andere Ursachen hat.

    Man möge mich gerne berichtigen, wenn ich etwas unwares gesagt habe

  3. #18
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    zu (leicht off-topic)

    Wenn es mit dem NTFS draufbringen via Windows wieder nicht klappt, kannst du es ja mal mit

    mkfs.ntfs

    versuchen.

    Das prophilaktische initiale Scanning bist du mit NTFS los, das wird wie schon von Click erwähnt nur bei VFAT gemacht. Verwaltung freier Blöcke gibt es allerdings bei allen Filesystemen in irgend einer Form. Nur kann das System den andern trauen - ausser natürlich das Filesystem ist dirty. Dann kann man es aber sowieso nicht mehr beschreiben, bis via fsck alles wieder in Ordnung gebracht worden ist.

    Der Beitrag ist überhapt nicht "off-topic". Du bringst die berechtigte Frage auf, was denn eigentlich mit all den andern Filesystemen neben VFAT los ist. Click hat schon die Vermutung geäussert, dass der Fehler um welchen es hier geht, sich letztlich bei denen auch in irgend einer Form auswirken könnte. Damit rechne ich eigentlich auch. Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass der Fehler irgendwie beim Mounting.zu suchen ist. Was wir sicher wissen ist, dass bei Verwendung von andern Filesystemen und bei "normaler" Benutzung des Rechners kein wirkliches Problem auftritt. Sonst hätten ja sehr viele Leute schon vor langer Zeit reklamiert und das Problem wäre schon vor langer Zeit gefixt worden. Ich rechne aber damit, dass falls jemand auch für andere Filesysteme ein entsprechendes Scanning implementieren würde, das Problem dann auch auftreten würde.

    Für mich ist der Hauptverdächtige etwas, das wir alle lieb gewonnen haben, nämlich das System, welches ermöglicht, dass das KDE Desktop relativ instantan über Veränderung im Filesystem Bescheid weiss. Natürlich kommt es noch manchmal vor, dass man Dolphin mit dem "Reload" Button (oder mit F5) ein wenig nachhelfen muss. Aber das scheint eher eine Art "vorläufige Unzulänglichkeit" zu sein und es würde mich nicht wundern, wenn die Idee die ist, dass es irgendwann den Reload Knopf in Dolphin nicht mehr braucht Ein solches Ueberwachungssystem zu bauen ist nicht so einfach. Es ist ja undenkbar, dass jede Komponente des Desktops, welche irgend eine Sicht auf das Filessystem hat, laufend die Disks nach Veränderungen absucht. Soviel ich weiss, funktioniert das alte Urgestein "tail -f" noch so. Es schaut einmal pro Sekunde nach, ob am File was gändert worden ist. Früher jedenfalls war das noch so. Sowas skaliert natürlich überhaupt nicht. Stattdessen braucht es irgend eine Struktur im Kernel, bei welcher sich eine Komponente registrieren kann und Events eines bestimmten Typs anfordern kann, so im Stil "unterrichte mich falls dies oder jenes passiert". Ich habe ja in einem früheren Beitrag die Vermutung geäussert, dass bei KDE4 das kio Subsystem für solche Aktivitäten verantwortlich ist. Es ist meines Erachtens denkbar, dass das Scanning zur Erstellung der Adhoc-Free-List auf einem VFAT System eine Flut von Events generiert, mit welchen das entsprechend Monitoring System im KDE nicht fertig wird. Dies würde dann bedeuten, dass in diesem Fall das Event-Flut-Handling versagt. Jedes Monitoring System muss mit Event-Fluten fertig werden. indem es zum Beispiel die Events nicht eins zu eins sondern gebündelt weiterreicht oder eine Art Eventsauslese respektive -drainage macht. Falls man einen grossen File kopiert und in Dolphin nachschaut, wie oft die Angabe der Filegrösse des Zielfiles verändert wird, dann stellt man fest, dass das typischerweise alle 10 Sekunden passiert. Es ist anzunehmen, dass wohl "tief unten" viel öfters über den veränderten File informiert wird, aber Dolphin wird deshalb trotzdem nicht laufent malträtiert sondern in einem gewissen Sinn "gebündelt" unterrichtet.

    Falls unser Problem irgendwie von daher kommt, wäre es denkbar, dass man auf irgend eine Art, das Filesystem unter Druck setzten könnte, so dass der Partial-Freeze auch bei Verwendung eines beliebigen Filesystems auftritt. Es ist klar, dass das etwas Abartiges oder Unvernüftiges sein müsste, sonst wäre es schon lange entdeckt worden. Einfach nur riesige Files zu kopieren produziert den Effekt nicht. Wichtig ist, dass die entsprechende Aktion legitim ist in dem Sinn, dass auch wenn sie keinen grossen Sinn macht, ein Freeze trotzdem nicht stattfinden darf.

    Ich hatte mir vorgenommen, noch kurz ein wenig Zeit zu investieren um vielleicht sowas zu finden. Es wäre natürlich von riesigem Vorteil, falls wir dem Entwickler, welcher sich um unseren Bug kümmert neben der Anweisung eine VFAT Partition zu mounten auch noch eine Methode beschreiben könnten, mit welcher der Freeze mit beliebigem Filesystem erzeugt werden kann.

    Deshalb möchte ich die bitten, sich zu Wort zu melden, welche in KDE4 auf Opensuse 11.2 (oder auch auf 11.1) in irgend einem Zusammenhang kleine Hänger beobachten, welche sie zwar nicht weiter stören, von welchen sie aber den Eindruck haben, dass sie nicht durch normale IO Aktivität oder so erklärt werden könnten. Die entsprechende Aktivität kann man dann vielleicht zu einer solchen Methode zur systematische Erzeugung des Problems ausbauen.

  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von Click
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    Es mag Täuschung oder ein Einzelfall bei mir sein, könnte aber auch noch gut zum Problem passen.
    Eine Partition meiner Festplatte ist mit VFAT formatiert, damit ich auf diese per Windows und Linux einfach zugreifen kann. Darauf befinden sich dann Videos, Musik, Bilder usw. Wenn ich in letzter Zeit relativ zügig Dinge mache (umbenennen, löschen, verschieben, usw) ensteht des öfteren, nicht immer, aber immerhin öfters ein kurzer Freeze von mehreren Sekunden in Dolphin. Beispiel: Ich lösche einige Dateien, benne sofort danach eine andere um. Wenn nicht schon beim umbennen, dann tritt der Dolphin Freeze kurze Zeit später auf (wenn ich nach dem umbennen noch was machen möchte). Wenn dieses Verhalten auch nicht nur bei mir auftritt, könnte es den gleichen Ursprung haben wie das Verhalten nach dem mounten, würde das chromiums Theorie, dass der Fehler aus der Komponente kommt, die sich um die Events bei Veränderungen im Dateisystem kümmert.

  5. #20
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  6. #21
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    ähm...
    Nichts zum Thema, aber...chromium? Darf Ich dir meinen Respekt bekunden?
    Solch einen informativen und sachlichen Post hab ich schon lange nicht mehr gelesen! Wirklich großartig
    Auch wenn manch einer meckern will oder zu Faul ist deine Posts zu lesen, mach weiter so!!

    grüße
    dennis

  7. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von Click
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    Zitat Zitat von chromium Beitrag anzeigen
    Super Sache! Ich danke auch vielmals für dein Engagement!

  8. #23
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    Das Problem ist sehr wahrscheinlich auf OpenSuse 11.3 nicht mehr vorhanden. Details gibts auf

    http://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=581585

  9. #24
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    Danke für den Workaround und die klasse Erklärung.

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