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Thema: RaLink RT2561/RT61 802.11g PCI als AccessPoint?

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    RaLink RT2561/RT61 802.11g PCI als AccessPoint?

    Hallo zusammen,

    nachdem die EDIMAX 7128G auf der Hardware-Liste von openSUSE als "vollständig unterstützt" angegeben wurde, habe ich bei ebay das Teil ersteigert und verbaut.
    Die Karte wurde in ein openSUSE 11.1-System eingebaut und sollte als AccessPoint verwendet werden (Dass ich vor dem Kauf prüfe, ob diese Funktionalität gegeben ist, ist mir nicht in den Sinn gekommen.)

    Nun gut, die Karte ist eingebaut und wird vom System her erkannt. Ich könnte den Rechner als Client verwenden, möchte ihn aber als AP verwenden.

    Hat irgend wer Informationen parat, wie ich das hinbekommen könnte. Irgendwelche Links auf (erfolgreiche) Installationen gerne willkommen.

    Danke

    michel_vaclav

  2. #2
    Rain_maker
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    Schau Dich zuerst auf "linuxwireless.org" um, falls der neue Treiber das Ganze unterstützt, dann wird es über nl80211 gehen.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    Hallo,

    ich habe die von Dir angegebene Seite studiert und versucht hostapd zum Laufen zu bekommen.

    Dazu bin ich nach dieser Anleitung vorgegangen.

    Mit der minimalen Konfiguration
    Code:
    interface=wlan0
    driver=nl80211
    ssid=test
    erhalte ich allerdings folgenden Fehler:
    Code:
    ./hostapd ./hostapd-minimal.conf
    Configuration file: ./hostapd-minimal.conf
    Failed to set interface wlan0 to master mode.
    nl80211 driver initialization failed.
    ELOOP: remaining socket: sock=5 eloop_data=0x809c848 user_data=(nil) handler=0x807b7d0
    Das sieht aus, als ob die Karte nicht im Master-Modus betrieben werden kann. Allerdings steht exakt diese Karte auf der LinuxWireless.org als "unterstützt".
    Was könnte die Ursache dafür sein?

    Danke

    michel_vaclav

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von michel_vaclav
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    Hallo,

    nachdem ich noch den dezenten Hinweis auf compat-wireless bekommen habe, ist nun auch dieses installiert.

    Leider klappt es immer noch nicht:
    Code:
    ./hostapd -dd hostapd-minimal.conf
    Configuration file: hostapd-minimal.conf
    ctrl_interface_group=0
    Failed to create interface mon.wlan0.
    nl80211 driver initialization failed.
    wlan0: Unable to setup interface.
    Keines der mir bekannten Logfiles spuckt irgendeine Information aus.

    Woran könnte es noch scheitern?

    Was mich in diesem Zusammenhang noch interessieren würde: Muss man die Karte in YasT irgendwie vorab einrichten? Ich habe bisher versucht, die Karte beim Systemstart nicht zu initialisieren (ohne Erfolg) bzw. zu initialisieren und mit IP-Adresse und als "Managed" zu konfigurieren (Master ging nicht)(auch ohne Erfolg).

    Für weitere Hilfstellung bin ich weiterhin dankbar

    michel_vaclav

  5. #5
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    Ein ganzes Stück weiter, aber noch nicht am Ziel!

    Hallo,

    ich bin ein ganzes Stück weiter gekommen, aber leider habe ich immer noch Probleme. Aber der Reihe nach:
    Im Forum von openSUSE bin ich über einen Beitrag gestolpert, der besagte, dass die Ausgabe von lspci bei ihm einen falschen Kerneltreiber für die Karte zutage förderte. Also habe ich mir das auch angeschaut:
    Code:
    00:0d.0 Network controller: RaLink RT2561/RT61 802.11g PCI
            Subsystem: RaLink EW-7108PCg                      
            Flags: bus master, slow devsel, latency 64, IRQ 12
            Memory at ee000000 (32-bit, non-prefetchable) [size=32K]
            Capabilities: [40] Power Management version 2           
            Kernel driver in use: rt61                           
            Kernel modules: rt61, rt61pci
    Der Kerneltreiber sollte eigentlich rt61pci sein. Also habe ich unter /lib/modules/2.6.27.23-0.1-pae/updates das Modul rt61.ko umbenannt in rt61_orig.ko, in der Hoffnung, dass ich beim Booten einen Hinweis bekomme, an welcher Stelle dieser Treiber geladen wird, um das ganze zu ändern.
    Und siehe da, lspci liefert jetzt:
    Code:
    00:0d.0 Network controller: RaLink RT2561/RT61 802.11g PCI
            Subsystem: RaLink EW-7108PCg                      
            Flags: bus master, slow devsel, latency 64, IRQ 12
            Memory at ee000000 (32-bit, non-prefetchable) [size=32K]
            Capabilities: [40] Power Management version 2           
            Kernel driver in use: rt61pci                           
            Kernel modules: rt61_orig, rt61pci
    Warum jetzt der Treiber richtig ist und warum das umbenannte Modul trotzdem erkannt und laut lsmod als rt61 geladen wird verstehe ich nicht. Ist auch sekundär, denn jetzt liefert der Start von hostapd:
    Code:
    Starting hostapd Configuration file: /etc/hostapd.conf
    Using interface wlan0 with hwaddr 00:1f:1f:2c:2b:98 and ssid 'firewall'
    Sieht also gut aus. Mit folgender Config-Datei versuche ich einen AccessPoint zu realisieren:
    Code:
    interface=wlan0                                                         
    driver=nl80211                                                          
    ssid=firewall                                                    
    logger_syslog=-1
    logger_syslog_level=2
    logger_stdout=-1
    logger_stdout_level=2
    dump_file=/tmp/hostapd.dump
    ctrl_interface=/var/run/hostapd
    ctrl_interface_group=0
    country_code=DE
    hw_mode=g
    channel=7
    macaddr_acl=1
    accept_mac_file=/etc/hostapd.accept
    auth_algs=1
    #ignore_broadcast_ssid=0
    wpa=2
    wpa_passphrase=***********
    wpa_key_mgmt=WPA-PSK
    wpa_pairwise=TKIP
    rsn_pairwise=CCMP
    Ich habe den Start von hostapd in ein Init-Skrit gepackt und lasse das im Runlevel 3 und 5 als letztes starten. Ein frisch gebooteter Rechner liefert dann bei iwconfig:
    Code:
    lo        no wireless extensions.                         
    
    eth0      no wireless extensions.
    
    eth1      no wireless extensions.
    
    wmaster0  no wireless extensions.
    
    wlan0     IEEE 802.11bg  Mode:Master  Frequency:2.442 GHz  Tx-Power=6 dBm
              Retry min limit:7   RTS thr:off   Fragment thr:off
              Encryption key:8E3B-366A-DE7A-3C6F-83F0-ADDF-A7FA-C7CA [3]
              Power Management:off
              Link Quality:0  Signal level:0  Noise level:0
              Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
              Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0
    
    mon.wlan0  IEEE 802.11bg  Mode:Monitor  Frequency:2.442 GHz  Tx-Power=6 dBm
              Retry min limit:7   RTS thr:off   Fragment thr:off
              Encryption key:off
              Power Management:off
              Link Quality:0  Signal level:0  Noise level:0
              Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
              Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0
    Nehme ich nun mein Laptop und lasse mir die verfügbaren Drahtlos-Netzwerke anzeigen, so ist auch "firewall" als WPA2-gesichertes Netzwerk dabei. Und ich kann mich nach Eingabe des Passworts damit verbinden. Ich habe auf dem Laptop eine feste IP-Adresse 192.168.2.6 vergeben, der Firewall-Rechner befindet sich ebenfalls im 192.168.2er Netz. Allerdings kann ich die WLAN-Karte nicht anpingen, weil diese nach Rechnerstart noch keine IP-Adresse hat.
    OK, dachte ich, dann richte ich die Karte halt mit YasT ein und verpasse ihr eine Adresse. Allerdings kann ich die Karte nur als "managed" eintragen und eine ESSID eintragen. Wenn ich jetzt den Rechner neustarte, dann ist die WLAN-Karte zwar mit der IP-Adresse ausgestattet aber nicht im Master-Mode. Wenn ich nun von Hand das Start-Skript restarte (beim Booten wurde es ja schon gestartet), dann wechselt die Karte in den Master-Mode, behält aber die IP-Adresse.
    Ich kann in diesem Zustand weiterhin mit dem Accesspoint vom Laptop aus verbinden, aber weder Ping noch eine ssh-Verbindung sind möglich.

    Wie richte ich das jetzt richtig ein?

    Danke

    michel_vaclav

  6. #6
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    Thumbs up Gelöst (bis auf Kleinigkeiten)

    Peinlich, peinlich. Ich hatte noch einen Gedankenfehler in meiner Netzwerkkonfiguration.
    Der Rechner, der die wlan-Karte drin hat, hat auch noch ein lan, welches als 192.168.2er-Netz konfiguriert ist. Da kann natürlich das wlan nicht auch als 192.168.2er-Netz laufen. Habs jetzt umkonfiguriert als 192.168.3. Jetzt läufts.

    Bleibt nur noch die Reihenfolge beim Booten. Wie krieg ich die IP-Adresse der wlan-Karte konfiguriert und anschließend den hostapd zum Laufen?

    Danke

    michel_vaclav

  7. #7
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    Zitat Zitat von michel_vaclav Beitrag anzeigen
    OK, dachte ich, dann richte ich die Karte halt mit YasT ein und verpasse ihr eine Adresse. Allerdings kann ich die Karte nur als "managed" eintragen und eine ESSID eintragen. Wenn ich jetzt den Rechner neustarte, dann ist die WLAN-Karte zwar mit der IP-Adresse ausgestattet aber nicht im Master-Mode.
    Ich erinnere mich dunkel, dass ich bei Suse 11.0 mal vor einem ähnlichen Problem stand. Da half, glaube ich, nur das manuelle Editieren der entsprechenden Konfigurationsdatei. Hier mal die /etc/sysconfig/network/ifcfg-wlan0
    Code:
    BOOTPROTO='static'
    BROADCAST=''
    ETHTOOL_OPTIONS=''
    IPADDR='192.168.1.1/24'
    MTU=''
    NAME='Prism'
    NETWORK=''
    REMOTE_IPADDR=''
    STARTMODE='auto'
    USERCONTROL='yes'
    PREFIXLEN=''
    WIRELESS='yes'
    WIRELESS_MODE='master'
    WIRELESS_ESSID='foobar'
    Arch Linux / Intel Z77 / i5-3570K / 8GB PC3-1333 / SAMSUNG SSD 830 128GB

  8. #8
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    Zitat Zitat von michel_vaclav Beitrag anzeigen
    Bleibt nur noch die Reihenfolge beim Booten. Wie krieg ich die IP-Adresse der wlan-Karte konfiguriert und anschließend den hostapd zum Laufen?

    Danke

    michel_vaclav
    Möchte diesen Thread mal wieder hochschieben.

    Gibt es Lösungsansätze für zitierten Umstand ? (Lösungsvorschlag von Bluzz funktioniert nicht.)

    /magnum
    Bier darf ruhig teurer werden , nur nicht leckerer ....... .

  9. #9
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    Hallo,

    ich hab den Rechner seitdem nur sehr selten neu gestartet und halt jedes Mal den hostapd manuell neu gestartet.

    michel_vaclav

  10. #10
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    OK, habe es jetzt folgendermassen gelöst:

    Habe dieses Script in /etc/init.d plaziert:
    Code:
    #!/bin/sh
    #
    # wireless lan accesspoint configuration
    #
    # Author: b3ll3roph0n <b3ll3roph0n@gmx.net>
    #
    # /etc/init.d/hostapd
    #
    ### BEGIN INIT INFO
    # Provides:          hostapd
    # Required-Start:    $syslog $remote_fs $network
    # Should-Start:      
    # Required-Stop:     $syslog $remote_fs
    # Should-Stop:       
    # Default-Start:     3 5
    # Default-Stop:      0 1 2 6
    # Short-Description: hostap-daemon (wlan ap)
    # Description:       Start hostapd for a wireless lan accesspoint
    ### END INIT INFO
    
    AP_BIN=/usr/sbin/hostapd
    test -x $AP_BIN || { echo "$AP_BIN not installed"; 
            if [ "$1" = "stop" ]; then exit 0;
            else exit 5; fi; }
    
    AP_CONFIG=/etc/hostapd.conf
    test -r $AP_CONFIG || { echo "$AP_CONFIG not existing";
            if [ "$1" = "stop" ]; then exit 0;
            else exit 6; fi; }
    
    . /etc/rc.status
    
    rc_reset
    
    case "$1" in
      start)
        echo -n "Starting hostapd ";
        /sbin/startproc $AP_BIN $AP_CONFIG;
        rc_status -v
        ;;
      stop)
        echo -n "Shutting down hostapd ";
        /sbin/killproc -TERM $AP_BIN;
        rc_status -v
        ;;
      restart)
        $0 stop;
        $0 start;
        rc_status
        ;;
      status)
        echo -n "Checking for service hostapd "
        /sbin/checkproc $AP_BIN
        rc_status -v
        ;;
      *)
        echo "Usage: $0 {start|stop|status|restart}":
        exit 1;
        ;;
    esac;
    rc_exit
    
    # End of file
    Das Problem wird sein , das erst hostapd gestartet wird und dann wlan0.

    Ich starte jetzt , wenn vielleicht auch nicht maximal elegant , in /etc/init.d/rc mit ......./hostapd start das Script.


    /magnum
    Bier darf ruhig teurer werden , nur nicht leckerer ....... .

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