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Thema: No active Partition - nach fehlgeschlagener Ubuntu-Studio-Installation

  1. #1
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    No active Partition - nach fehlgeschlagener Ubuntu-Studio-Installation

    Hallo,

    ich hatte erfolgreich eine DVD für Ubuntu-Studio 9.04 (Jaunty Jackalope) gebrannt (64-bit PC (AMD64) alternate install DVD). Doch die Installation war nach zwei Versuchen nicht erfolgreich. Roter Bildschirm:
    Software auswählen und installieren
    Installationsschritt fehlgeschlagen
    Eine Wiederholung des Schritts, ein Überspringen sowie eine nochmalige Gesamtinstallation führte immer wieder zu dieser Meldung.

    Vielleicht war es ein Fehler, die 64-bit-Version gebrannt zu haben, denn offenbar kann sie bei älteren AMD64-motherboards Probleme bereiten.

    Nun wollte ich unter openSUSE 11.1 die 32-bit-Version brennen und bekomme nach Reboot folgende Meldung:
    Error No active partition
    Reboot and Select proper Boot device
    or Insert Boot Media in selected Boot device an press a key_
    Wie komme ich nun wieder an openSUSE 11.1 heran?

    Die Hinweise in http://de.opensuse.org/SDB:BIOS_meld...ARTITION_FOUND sind für mich derzeit nicht verwertbar, da ich kein "Rescue-System" habe und nicht weiss, wie ich fdisk starten könnte.

    Für die Zukunft: Wie lege ich ein "Rescue-System" an um für solche Fälle besser gewappnet zu sein?

    Mir stehen verschiedene Disks zur Verfügung mit denen ich booten kann: u.a. Knoppix, Security Rescue Toolkit (linuxUSER 08.08)

    Diese habe ich noch nie verwendet und mit dem "Security Rescue Toolkit" komme ich nicht zurecht.

    Weiss jemand, wie man an besten weitermacht, um das Problem zu lösen?

    Freundliche Grüsse

    Klaus

  2. #2
    Sith Lord
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    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Wie komme ich nun wieder an openSUSE 11.1 heran?
    Wie meinst Du das?
    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Weiss jemand, wie man an besten weitermacht, um das Problem zu lösen?
    Was ist denn das Problem, bzw. was ist Dein endgültiges Ziel?
    Es scheint Dir ja ziemlich egal zu sein, welche Distro Du verwenden willst...
    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Die Hinweise in http://de.opensuse.org/SDB:BIOS_meld...ARTITION_FOUND sind für mich derzeit nicht verwertbar, da ich kein "Rescue-System" habe und nicht weiss, wie ich fdisk starten könnte.

    Für die Zukunft: Wie lege ich ein "Rescue-System" an um für solche Fälle besser gewappnet zu sein?
    Ich gehe davon aus, dass mit einem "Rescue-System" eine LiveCD oder sowas gemeint ist. Auf LiveCDs kann man i.d.R. mit "sudo bash" oder ähnlichem, root werden, um solche Wartungsarbeiten durchzuführen. Oft haben LiveCDs eine Shell bereit, die auf einem VT wartet und die mit Strg+Alt+F1 oder +F2 erreicht werden kann.
    Nur bringen Dir die Hinweise auf dieser openSUSE-SDB-Seite vermutlich nix, weil Du vermutlich sowieso kein bootbares OS auf der Platte hast, dass Du booten könntest, nachdem Du eine Partition auf "aktiv" gesetzt hast.
    Soviel ich weiß, ist das mit den aktiven Partitionen sowieso Schnee von gestern, wenn man, z.B. im Rahmen einer Installation, einen ordentlichen Boot-Loader, wie z.B. GRUB, LILO, Sys- oder ExtLinux, installiert hat. Vermutlich ist also auch kein Boot-Loader installiert worden...
    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Mir stehen verschiedene Disks zur Verfügung mit denen ich booten kann: u.a. Knoppix, Security Rescue Toolkit (linuxUSER 08.08)
    Knoppix sollte gehen.

    Möglicherweise läuft der Festplattencontroller nicht mit Linux, weswegen nicht alles oder vielleicht sogar gar nichts installiert wurde. Das scheint aufgrund der Fehlermeldungen bei der Installation und der Meldung vom BIOS plausibel.

    Hast Du überhaupt vor dem Kauf der Hardware überprüft, ob sie mit Linux gut laufen wird? Vielleicht ist das System für ein ganz anderes Betriebssystem entwickelt worden. In diesem Fall warten noch eine Menge mehr Probleme auf Dich...

  3. #3
    .
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    boote doch bitte mal mit einer beliebigen livecd und poste uns die ausgabe von:
    Code:
    fdisk -l
    als root bitte

    edit: der von dir gepostete link ist genau der lösungsweg den du brauchst...
    in der partitionstabelle muss bei einer partition das "bootable"-flag gesetzt werden. das kannst du mit einer beliebigen live-cd alias "rescuesystem" machen.

    was an dem link nur falsch ist, ist die tatsache dass neuere boards auch abundzu auf so ein flag bestehen... ist bei dem atom330 board von mir so.
    und
    ... Welche Partition das Active-Flag hat, spielt für Linux keine Rolle. ...
    das würde ich auch so nicht stehen lassen. dem linux ist es natürlich egal. dem bios nur nicht...
    Geändert von quinte17 (09.05.09 um 14:51 Uhr)
    Core i3 | 2x3tb btrfs-raid1 | 2x2tb sw-raid1+lvm2

  4. #4
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    Danke für Deine ausführliche Antwort!
    (edit: Die interessante Antwort von quinte17 kannte ich noch nicht)

    Mein endgültiges Ziel orientiert sich weniger an einzelnen Distributionen, als vielmehr an den Programmen bzw. Programmpaketen, die zur Verfügung stehen.

    Normalerweise bevorzuge ich openSUSE, doch für Musikeranwendungen (Echtzeitkernel) und Grafikprogramme (Inkscape) ist im Moment das neue Ubuntu Studio wohl die beste Lösung - wenn ich sie denn zum Laufen bringe.

    Auf mein openSUSE 11.1 möchte ich allerdings nicht verzichten, daher sollte beides laufen. Nur, openSUSE 11.1 konnte ich nicht starten, weil ich nicht booten kann ("no active Partition").

    Zum "Rescue-System":

    Ist es so, dass im Prinzip eine beliebige LiveCD hier einsetzbar wäre und ich mit der bash dann Wartungsarbeiten auf der Festplatte durchführen könnte?

    Richtig, die Installation eines Bootloader scheiterte ebenfalls (GRUP und Lilo).

    Vor dem Kauf der Hardware habe ich nie überprüft, ob sie mit Linux gut laufen wird. Doch es hat immer geklappt, openSUSE 11.1. lief ja auch.

    ***

    Inzwischen habe ich openSUSE 11.0 installiert (die 11.1-DVD habe ich im Moment nicht) und versuche ein weiteres Mal Ubuntu-Studio zu installieren.

    Nun stelle ich fest, dass die DHCP-Netzkonfiguration nicht klappt.

    Netzwerk einrichten
    Die automatische Netzwerkkonfiguration schlug fehl.
    Ihr Netzwerk benutzt möglicherweise nicht das DHCP-Protokoll. Des weiteren könnte der DHCP-Server sehr langsam sein oder die Netzwerk-Hardware arbeitet nicht korrekt.
    Die Meldung hatte ich auch schon bekommen als ich vorübergehend versucht hatte, Debian zu installieren. Ubuntu basiert ja auf Debian.

    Unter openSUSE 11.0 und 11.1 gab es diesbezüglich keine Probleme.

    Muss da bei Debian-basierten Systemen etwas besonders beachtet werden? Ich liess daher das Netzwerk unkonfiguriert.

    ***

    Gerade stellte ich fest, dass die Ubuntu-Studio-Installation (ausgehend von openSUSE 11.0) überraschenderweise ohne roten Bildschirm durchlief.

    Allerdings zeigt sich die Startseite von Ubuntu-Studio in 54 senkrechte Streifen zerschnitten. Die Streifen sind dann abwechseln mit der rechten und linken Bildschirmhälfte vertauscht, so dass man etwas zusammenhängendes nur schwer erkennen kann.

    Kennt jemand die Ursache? Wie kann das behoben werden?

    Falls die Hardware schwer überwindbare Hindernisse aufweisen sollte, so könnte man auch das ändern, wenn klar ist, dass das der Grund ist.

    Freundliche Grüsse

    Klaus
    Geändert von Klaus111 (10.05.09 um 01:25 Uhr)

  5. #5
    Sith Lord
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    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Zum "Rescue-System":

    Ist es so, dass im Prinzip eine beliebige LiveCD hier einsetzbar wäre und ich mit der bash dann Wartungsarbeiten auf der Festplatte durchführen könnte?
    Ja. Manche Distros installieren zwar noch eine spezielle Option ins Menü des Boot-Loaders (oft Failsave genannt), doch die kann man sowieso nur bei kleineren Problemen benutzen, da sie ja ebenfalls die Komponenten des installierten Systems benutzt, die im Fehlerfall ja nicht mehr benutzbar sein könnten.
    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Nun stelle ich fest, dass die DHCP-Netzkonfiguration nicht klappt.
    Ist ja nicht so schlimm. Da kann man auch mal vorübergehend eine statische Konfiguration vergeben. Ich vermute, dass Netzwerk während der Installation nicht unbedingt nötig ist. Bin aber nicht sicher.
    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Allerdings zeigt sich die Startseite von Ubuntu-Studio in 54 senkrechte Streifen zerschnitten. Die Streifen sind dann abwechseln mit der rechten und linken Bildschirmhälfte vertauscht, so dass man etwas zusammenhängendes nur schwer erkennen kann.

    Kennt jemand die Ursache? Wie kann das behoben werden?
    Meinst Du mit "Startseite" das Login im X (also im GUI, nicht im VT) ?

    Manchmal kann man im Boot-Loader-Menü des Installationsmediums einen anderen Grafik-Modus wählen. Vielleicht behebt das schon Deine Probleme.
    Falls nciht, bieten manche Distros alternative Installationsmedien an, die kein X benutzen, also vollständig im Text-Modus auf VT1 installiert werden können.

    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Falls die Hardware schwer überwindbare Hindernisse aufweisen sollte, so könnte man auch das ändern, wenn klar ist, dass das der Grund ist.
    Alles was mit einem anderen Linux schon mal lief sollte eigentlich immernoch laufen. Nur könnte es sein, dass neuere Versionen höhere Systemanforderungen haben. Insbesondere beim RAM kann es da schnell zu Problemen kommen.
    Eine Liste der Systemanforderungen / Hardwarevorraussetzungen / System Requirements solltest Du auf den Homepages der Distros finden können.

    Da Fehler ja scheinbar zufällig auftreten, finde ich, dass Du Dein System mal durchprüfen solltest. Ein RAM-Test wäre z.B. nicht schlecht; nur dauert der bei den heutigen RAM-Mengen leider ewig (mitunter Tagelang) Das geht z.B. mit dem "Memtest", das auf manchen LiveCDs im Boot-Loader-Menü ist oder von manchen Distris mit auf die Festplatte installiert wird.

    Außerdem würde ich raten, mal in die S.M.A.R.T.-Daten der Festplatten schauen, auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass das zu Problemen mit Netzwerk und Grafik führt. Sicher ist sicher. Das kann man ggf. z.B. mit diesem Befehl machen:
    Code:
    smartctl -a /dev/hdc
    Das würde eine dicke Liste und eine Tabelle für die Festplatte hdc ausgeben. In der Tabelle stünden dann u.a. Fehler-Zähler.

    Hin und wieder würde ich empfehlen, auch mal ggf. ins "dmesg", /var/log/syslog oder /var/log/messages schauen, ob dort Fehler aufgeführt werden.

  6. #6
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    Danke für die ausführliche Antwort, bei der ich einiges dazugelernt habe!
    Zitat Zitat von oziris Beitrag anzeigen
    Meinst Du mit "Startseite" das Login im X (also im GUI, nicht im VT) ?
    Ich meine die Startseite von Ubuntu-Studio (GUI), in die man sich einloggen muss. Letzteres ist wegen der Streifen schwierig, kann aber gelingen. Firefox startete dann aber z.B. nicht.

    Was ist "VT"? Virtual Terminal?
    Zitat Zitat von oziris Beitrag anzeigen
    Manchmal kann man im Boot-Loader-Menü des Installationsmediums einen anderen Grafik-Modus wählen. Vielleicht behebt das schon Deine Probleme.
    Ich hatte tatsächlich Hinweise gefunden, dass eine niedrigere Grafik-Auflösung das Poblem mit SiS-Karten mildern oder gar beseitigen kann. Siehe Links in meinem anderen Thread .

    Wie dort in Erwägung gezogen und auch von Stefan Becker bestätigt, werde ich die beiden Rechner umbauen. Ich hoffe, dass danach wenigstens einer noch geht! ;-)

    Freundliche Grüsse

    Klaus

  7. #7
    Sith Lord
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    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Ich meine die Startseite von Ubuntu-Studio (GUI), in die man sich einloggen muss. Letzteres ist wegen der Streifen schwierig, kann aber gelingen. Firefox startete dann aber z.B. nicht.
    Ah ja, das ist das Login für X im sog. Display-Manager.
    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Was ist "VT"? Virtual Terminal?
    Genau, im Text-Modus von Linux hat man i.d.R. mehrere VTs zur Verfügung, um damit zu arbeiten.
    Da sich damit Wartungsarbeiten sehr gut durchführen lassen, wird auf den meisten Servern ganz auf X verzichtet. Man kann dann nur im Text-Modus oder über das Netzwerk an dem Server arbeiten.
    Auch wenn man X benutzt, stehen im Hintergrund üblicherweise mehrere VTs zur Verfügung.
    Man kann meistens mit Alt+F1, Alt+F2, usw. zwischen ihnen umschalten. Aus X kommt man i.d.R. mit Strg+Alt+F1, Strg+Alt+F2, usw. dorthin.
    X ersetzt am lokalen Rechner normalerweise ein VT (meist VT7 und aufwärts), daher kann man z.B. mit (Strg+)Alt+F7 wieder zu X wechseln, bzw. zwischen mehreren gestarteten X-Displays mit (Strg+)Alt+F8, (Strg+)Alt+F9, usw. umschalten.
    Das ermöglich paralleles Arbeiten auf einem sehr hohen Niveau.

  8. #8
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    Danke für die Erklärungen zu VT und X. Habe zwar von diesen Umschaltungen schon gelesen, aber nicht im Zusammenhang.

    Habe sie gleich ausprobiert und bin begeistert, was für ein tolles Betreibssystem Linux doch ist! Diese Umschaltbefehle werde ich künftig statt der Terminal-Programme verwenden: Es geht damit schneller und die Schrift ist grösser!

    Freundliche Grüsse

    Klaus

  9. #9
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    Ja, aber Du kannst aus X keinen Text in ein VT kopieren oder umgekehrt. Du musst dafür dann einen Umweg, wie z.B. xclip oder eine temporäre Textdatei, nehmen und das geht nicht immer so gut. Zwischen VTs kann man wenigstens gpm benutzen, aber der kann selten mal Probleme machen, wenn X gleichzeitig läuft.

    Ein VT ist auf Desktop-PCs aber dann gut, wenn man experimentiert hat (instabile Software, bizarre Konfigurationen, usw.) und X reagiert nicht mehr. Dann kann man oft noch in ein VT wechseln, den problematischen Prozess mit top oder so aufstöbern und killen.
    Selbst in den schlimmsten Fällen, kann man oft noch Magic-SysRq (siehe Kernel-Doku) benutzen, um wenigstens die Festplatten zu syncen, bevor man die Kiste neu startet.

  10. #10
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    Zitat Zitat von oziris Beitrag anzeigen
    Ja, aber Du kannst aus X keinen Text in ein VT kopieren oder umgekehrt. Du musst dafür dann einen Umweg, wie z.B. xclip oder eine temporäre Textdatei, nehmen und das geht nicht immer so gut. Zwischen VTs kann man wenigstens gpm benutzen, aber der kann selten mal Probleme machen, wenn X gleichzeitig läuft.
    Gut, hat also auch Nachteile.

    Läuft das über gmp, wenn ich z.B. in xterm eine Textausgabe markiere und ihn in x mit der mittleren Maustaste irgendwo hineinkopiere? Mich stört daran, dass in xterm beim Betätigen der Maustaste die Kommandos des markierten Textes ausgeführt werden, obwohl das nicht beabsichtigt ist. Gibt es da eine andere Möglichkeit?

    Freundliche Grüsse

    Klaus

  11. #11
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    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Läuft das über gmp, wenn ich z.B. in xterm eine Textausgabe markiere und ihn in x mit der mittleren Maustaste irgendwo hineinkopiere?
    Nein, das läuft nicht mit gpm.
    gpm macht das selbe, aber in VTs und standardmäßig gibt es keine Verbindung zwischen X und gpm.


    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Mich stört daran, dass in xterm beim Betätigen der Maustaste die Kommandos des markierten Textes ausgeführt werden, obwohl das nicht beabsichtigt ist.
    Das ist beabsichtigt. Wenn ein Zeilenumbruch im Text ist, dann wird der natürlich wie die Eingabetaste gehandhabt.
    Zitat Zitat von Klaus111 Beitrag anzeigen
    Gibt es da eine andere Möglichkeit?
    Ja klar: Keine Zeilenumbrüche mitkopieren oder nichts einfügen.
    Wenn Du einer Shell Text gibst, dann wird sie den auch interpretieren und ausführen. Dazu ist sie nunmal da.

    Wenn Du den Text zusammenhängend, mit Zeilenumbrüchen, in ein Kommando einbauen willst, dann kannst Du noch darauf achten, dass keine Quotes darin sind, ein Quote in der Shell aufmachen, den Text hineinkopieren und das Quote schließen.
    Mit Quotes meine ich hier Apostrophe oder Anführungszeichen, wobei Text in Anführungszeichen von den meisten Shells noch ein bisschen interpretiert wird (Variablen, usw.).

  12. #12
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    Ich meine den umgekehrten Fall: Text der xterm-Bildschirmausgabe in die Zwischenablage kopieren.

    Das habe ich nach markieren immer mit der mittleren Maustaste getan. Doch sobald diese betätigt wird, führt xterm den markierten Text als Kommando aus, obwohl ich ihn ja nur kopieren möchte.

    Gibt es hierfür noch eine bessere Möglichkeit?

    Freundliche Grüsse
    Klaus

  13. #13
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    Klaus, Du hast es voll verpeilt:
    Wenn Du mit XTerm Text markierst, ist er automatisch in der sog. "Primary-Selection", das ist sowas wie die "Zwischenablage", nur dass Du es nun mit der mittleren Maustaste (oder manchmal auch mit Shift+Einfg) überall auf diesem Display einfügen kannst.

    Du hast den Text also quasi nach dem Auswählen gleich wieder ins XTerm eingefügt.

    Im X gibt es nämlich sozusagen verschiedene Varianten von Zwischenablagen. Mit verschiedenen Tools, wie xclipboard, autocutsel, xcutsel, klipper, xclip, usw., kann man dadurch seine Produktivität etwas steigern... wenn man durchblickt...

  14. #14
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    *Lach* Da hatte ich damals wohl etwas falsch verstanden und die Intelligenz von Linux unterschätzt. Danke für die Aufklärung!

    Freundliche Grüsse
    Klaus

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