Hallo Linuxgemeinde.
Ich habe vor ein paar Tagen DIESEN Artikel gefunden wo Ubuntu 7.04-8.10 mit synthetischen Benchmarks verglichen wurden. Teilweise sind zwischen 7.04 und 8.10 nicht unerhebliche Unterschiede zugunsten 7.04 zu sehen. Nun frage ich mich womit das zusammenhängen kann. Zumal ja bei praktisch allen Komponenten auf denen Ubuntu aufsetzt (Gnome, Xorg....) ja laut den Changelogs ständig verbessert wurden. So wurde z.B. bei einigen neuen Gnome-Versionen gesagt, dass Geschwindigkeitsoptimierungen durchgeführt wurden. Gleiches gilt für X.org und auch GTK worauf Gnome ja aufsetzt.
Nur wohin ist dann die Performance verschwunden. Ist wirklich nur der Kernel schuld? Kann doch eigentlich auch nicht, denn der wurde ja laut Aussagen der Kernelentwickler auch immer weiter optmiert (Geschwindigkeit, Speichermanagement....)
Vielleicht kommt es ja auch daher weil Ubuntu so ziemlich alles in den Kernel reinknallt (sowohl die Module als auch direkt im Kernel integriert). Kann das solche auswirkungen haben? Dann müsste ein selbstkompilierter Kernel einiges an Geschwindigkeit bringen.
Auf der gleichen Seite wurde auch ein Vergleich zwischen Mac OS X 10.5 vs. Ubuntu 8.10 gemacht. Wie kann es sein, dass Ubuntu dort teilweise um den Faktor 4 langsamer ist? Dass Unterschiede da sind ist klar, da es einfach unterschiedliche Betriebssysteme sind, aber so extrem?
Nicht dass ich jetzt von Linux weggehe (habe gerade erst Ubuntu 8.10 installiert), aber wundern tut es mich schon.
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