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Thema: Prozess lässt sich nicht killen?

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Prozess lässt sich nicht killen?

    Hallo!

    Wie kann es passieren, dass sich ein Prozess, der von einem normalen User (nicht root) gestartet wurde, nicht mit kill #PID geschlossen werden kann?

    Es passiert eigentlich garnichts, ich gebe kill und die korrekte PID ein, nach einem erneuten ps aux ist der prozess unter der selben PID noch da. Das klappt weder als root noch als der user, der den Prozess gestartet hat!
    Es ist ein Gameserver der läuft, also kein systemprozess und kein prozess der von einem anderen abhängig ist. es ist eine bin, die durch ein shellscript gestartet wird samt parameter, das shellscript ist aber nicht mehr auffindbar in der ps aux liste.

    Dann hilft nur noch ein Reboot des ganzen Servers was ich eigentlich vermeiden möchte.

    Ich betreibe ein Ubuntu Linux.

    Code:
    ~# uname -a
    Linux 83-142-84-226 2.6.24 #1 SMP PREEMPT Fri Mar 7 14:04:47 CET 2008 i686 GNU/Linux

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von HirschHeisseIch
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    Code:
    kill -9 $PID
    Einfach mal ein KILL-Signal schicken. Ohne das -9 wird ein TERM geschickt, was eher einer höflichen bitte, sich zu beenden, an den Prozess gleicht, als ihn wirklich zu Killen.

    Wenn beim ps aux allerdings unter STAT ein z steht, hast ein Problem. Dann ists ein Zombie-Prozess, der nicht gekillt werden kann/will.
    RTFM you have to, young padawan.

  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Vielen Dank, das hilft schonmal weiter ^^

    Was wäre denn wenn es ein Zombieprozess wäre? Würde dann nurnoch ein reboot helfen?

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von HirschHeisseIch
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    Zitat Zitat von _dp3 Beitrag anzeigen
    Was wäre denn wenn es ein Zombieprozess wäre? Würde dann nurnoch ein reboot helfen?
    Genau.
    Oder man lässt ihn weiter laufen. Normal passiert da nichts weiter. Ist nur dumm, wenn der Prozess dann hohe Last verursacht (eher ungewöhnlich) oder es ein Programm ist, welches nur eine Instanz erlaubt (Nur ein mal gestartet werden kann).
    RTFM you have to, young padawan.

  5. #5
    Linux nur du allein Avatar von MannOhMann
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    633
    manchmal hilft auch ein

    killall programmname
    Grüße MannOhMann (Linux-Only-User privat seit 2002)

    LinuxMint, Gigabyte EX58-UD5, Intel i7 Quad 2,6, 6GB DDR3-RAM, Asus ENGTX275, 3 x SATA, Hauppauge HVR-4000

  6. #6
    Klassenfeind
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    Oct 2002
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    168
    Zombieprozesse entstehen, wenn der Vaterprozess den Beendigungsstatus eines Kindprozesses nicht entgegennimmt. Ergo: Vaterprozess killen. Dann wird der neue Vaterprozess init, und init fragt den Exitstatus immer ab und der Zombie verschwindet.
    Arch Linux

  7. #7
    Registrierter Benutzer
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    2.551
    Manchmal hilft hier ein

    Code:
    pstree -p
    um Abhängigkeiten von Prozessen anzuzeigen.

  8. #8
    Who's Johnny? Avatar von L00NIX
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    1.229
    Zombies sind keine aktiven Prozesse mehr und sie sind schon tot (wie der Name schon vermuten lässt).

    Das Kommando kill tötet nicht, es schickt Signale an Prozesse, standardmäßig wie schon oben erwähnt das Signal TERM (terminate = beenden).

    Die Verwendung von killall würde ich vermeiden, es sei denn, man befindet sich in reinen Linux-Landschaften. Wer wissen will warum, der probiere killall doch einfach mal in einem XTerm auf einem Solaris System aus.

    Für das Finden und Abschießen von Prozessen nach Prozessnamen empfehle ich mal die p-Tools pgrep und pkill. Die Manpages dazu verraten mehr. Die kommen übrigens aus der Solaris-Ecke.

    Gruß
    L00NIX

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von ardesh
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    358
    Zitat Zitat von L00NIX Beitrag anzeigen
    Zombies sind keine aktiven Prozesse mehr und sie sind schon tot (wie der Name schon vermuten lässt).

    Das Kommando kill tötet nicht, es schickt Signale an Prozesse, standardmäßig wie schon oben erwähnt das Signal TERM (terminate = beenden).

    Die Verwendung von killall würde ich vermeiden, es sei denn, man befindet sich in reinen Linux-Landschaften. Wer wissen will warum, der probiere killall doch einfach mal in einem XTerm auf einem Solaris System aus.

    Für das Finden und Abschießen von Prozessen nach Prozessnamen empfehle ich mal die p-Tools pgrep und pkill. Die Manpages dazu verraten mehr. Die kommen übrigens aus der Solaris-Ecke.

    Gruß
    L00NIX

    naja... passiert halt wenn killall keine argumente kennt
    Fedora 14, AMD Athlon 64 3000+
    Debian; Dual P3 866

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