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Thema: "/var" lässt sich nicht ummounten :(

  1. #1
    Geschichtenerzähler
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    Unhappy "/var" lässt sich nicht ummounten :(

    hi,

    könnte mir *bitte* jemand einen Link zu einer plausiblen Erklärung an die Hand geben, damit ich in Erfahrung bringen kann, warum ich mein "/var"-Verzeichnis, das sich derzeit auf der root-Partition befindet (und auf eine eigene Partition verschoben werden soll), nicht nach folgendem Schema ummounten lässt?

    cd /
    mkdir /var1
    mount /dev/hdax /var1

    cd /var
    cp -a * /var1

    mv /var /var2
    mv /var1 /var

    Fehler: Rechner bleibt beim booten hängen, weil er /var nicht finden kann...

    Hab' mich schon durch etliche howtos gehangelt: Der Sonderfall "/var" wurde nicht angesprochen.

    Wo mag nur mein Denkfehler liegen? :/
    Bildung ist der steinige Weg in eine gerechtere Zukunft...

  2. #2
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    Hast du die /etc/fstab angepasst? Von allein weiß das System nichts von seinem Glück.
    What kind of message do we as a community send when we shout about freedom of choice from one side of our collective mouth while condemning Red Hat (or anyone else) out the other side for exercising that very freedom in a manner we find personally objectionable? - Robert

  3. #3
    RHCE Avatar von Bauchi
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    und falls du redhat hast, kann es sein das die platte über ihr disklabel angesprochen wird und nicht über das device :-/
    also wie otten schon gesagt hat: fstab checken
    'rm -Rf' read mail ... really fast !

  4. #4
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    Es lebe die Liebe, das Leben, der Suff, der tägliche Beischlaf, der Papst und der P..

    Original geschrieben von Otten
    Hast du die /etc/fstab angepasst? Von allein weiß das System nichts von seinem Glück.
    ja, die fstab weiß von ihrem Glück. Zur Zeit sieht sie so aus:

    # /etc/fstab: filesystem table.
    #
    # filesystem mountpoint type options dump pass
    /dev/hda3 / ext2 defaults,errors=remount-ro 0 1
    /dev/hda2 none swap sw 0 0
    /dev/hda5 /burn ext2 defaults,noexec 0 0 (meine Backup-Partition mit 700MB)
    /dev/hda6 /lfs ext2 defaults 0 0 (meine Vorbereitung auf Linux from Scratch)
    /dev/hda7 /var1 ext2 defaults,noexec 0 0
    #/dev/hda8 /usr ext2 defaults 0 0 (nächster Schritt)
    #/dev/hda9 /home ext2 defaults 0 0 (übernächster Schritt)
    proc /proc proc defaults 0 0
    /dev/fd0 /floppy vfat defaults,user,noauto,showexec,umask=022 0 0
    /dev/cdrom /cdrom iso9660 defaults,ro,user,noexec,noauto 0 0
    # partitions found by Knoppix
    #/dev/hda1 /boot ext2 noauto,users,exe

    es funzt ja auch soweit alles, nur daß es eben nicht mit "/var" klappt. Naja, ein typisches Newbie-Problem halt

    Mein System läuft übrigens derzeit auf Debian/GNU-Linux (Knoppix, Kernel 2.4.18)

    Grüsse
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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Destroyer69
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    var1 ?? in der fstab ?? wenn das verzeichnis VAR sein soll sollte des auch so heissen und auch in der fstab so heissen, also umbennen und fstab abaendern.........

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von pitu
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    Du kannst /var nicht im laufenden System umbenennen etc. Dazu musst du erstmal Dienste die auf /var zugreifen disabeln, z.B. syslog, dann eventuell so ziemlich alle Dienste, die auf Lock-Files in /var zugreiffen, die sie beim starten erstellt haben.
    Apache schreibt seine Logs auch nach /var, Maildienste haben dort ihre spoolverzeichnisse, genauso wie LPD.

    Ergo, am besten machst du das ueber ein Rettungsystem bei dem KEINE Dienste gestartet werden.

    pitu
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  7. #7
    debian User Avatar von ThorstenS
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    Falls du das doch am lebenden System machen willst, kannst du über lsof | grep var schauen, welcher Dienst noch auf /var zugreift.

    Ich würde das aber auch über eine rescue CD machen.

  8. #8
    ruestiger Rentner Avatar von pibi
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    Original geschrieben von ThorstenS
    Ich würde das aber auch über eine rescue CD machen.
    Du MUSST es sogar ueber ein Rettungssystem machen, wenn Du den Speicherplatz, den /var vorher belegt hast (war ja direkt unter / eingebunden), freigeben willst. Anders kommst Du naemlich nicht ran.

    Gruss Pit.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von pitu
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    Nope, du kannst auch z.B. mittels init=bash als boot-option dirket eine bash aufmachen, allerdings musst du dich da schon etwas mehr auskennen (mount/remount/sync etc) Daher ist es einfach guenstiger wenn du es ueber ein Rescue-System machst.

    gruss,
    pitu
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  10. #10
    Geschichtenerzähler
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    Question Rescue-System

    hi,
    was genau versteht Ihr unter einem Rescue-System? Gilt da auch eine Knoppix oder Debian Installations-CD?

    mfg
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  11. #11
    OpenGurke Avatar von Thomas Mitzkat
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    /dev/hda7 /var1 ext2 defaults,noexec 0 0
    was heisst hier "typisches newbie-problem"? wenn ich eine partition nach /var mounten will und das soll auch soll beim booten passieren, muss ich schon 1+1 zusammenzählen können:
    Code:
    /dev/hda7 /var ext2 defaults,noexec 0 0
    das verzeichnis muss natürlich vorhanden sein usw. blabla.

    Gilt da auch eine Knoppix?
    Ja, bearbeitest als root deine /dev/hda3, änderst dort die etc/fstab und erstellst var.
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  12. #12
    Geschichtenerzähler
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    urks...

    Original geschrieben von Thomas Mitzkat
    was heisst hier "typisches newbie-problem"? wenn ich eine partition nach /var mounten will und das soll auch soll beim booten passieren, muss ich schon 1+1 zusammenzählen können:
    Code:
    /dev/hda7 /var ext2 defaults,noexec 0 0
    das verzeichnis muss natürlich vorhanden sein usw. blabla.


    Ja, bearbeitest als root deine /dev/hda3, änderst dort die etc/fstab und erstellst var.
    Hi Thomas,
    vielen Dank erstmal für Deine Mithilfe.

    Ich denke, daß aus meinen bisherigen Postings durchaus herauszulesen ist, daß ich in der Lage bin, auch in der fstab /var von /var1 zu unterscheiden und die entsprechenden Einträge in der fstab vorzunehmen.

    Vielleicht erkläre ich einfach noch einmal in etwas längeren Worten, welches Ziel ich verfolge:

    Die Knoppix-Distri hat bei der Standardinstallation auf /dev/hda3 das Root-Verzeichnis angelegt. In diesem Root-Verzeichnis befindet sich u.a. auch das Verzeichnis /var. Nun möchte ich dieses Unterverzeichnis /var aus *Sicherheitsgründen* nicht mehr auf der root-Partition haben, sondern ausschließlich auf der Partition /dev/hda7.
    Aus diesem Grunde habe ich die fstab geändert:

    /dev/hda7 /var ext2 defaults,noexec 0 0

    Beim anschließenden Rebooten kamen mehrere Fehlermeldungen, die sich im Wesentlichen mit "kann Verzeichnis /var nicht finden" abkürzen lassen. Das Ergebnis war (und ist), daß der Rechner Linux nicht wie gewohnt bootet, weil er einige wichtige Dateien aus dem Verzeichnis /var nicht laden kann...

    Das ist derzeit der Stand der Dinge und ich bin mit der o.g. Fragestellung wohl solange überfordert, bis ich das erste Mal mit einem funktionierenden Lösungsvorschlag oder einem passenden Manual konfrontiert werde.
    Ich denke, daß ich das Problem im Laufe der Zeit durchaus alleine lösen KÖNNTE. Aber ich dachte mir ganz einfach, daß ich meine Fragestellung mal öffentlich publiziere, damit JEDER, der im Laufe der Zeit mal mit demselben Problem konfrontiert wird, ein wenig Zeit und Nerven sparen kann. (Davon abgesehen, daß ich ebenfalls was davon habe)

    Es wäre also nett, wenn weitere Hilfe von Jemandem kommen würde, der sich in der Vergangenheit bereits mit EXAKT demselben Problem herumgeschlagen hat, der in der Lage war, das Problem ERFOLGREICH zu lösen und bereit ist, seinen Lösungsweg öffentlich zu publizieren.

    Ich kann nichts dafür, daß ich mich noch am Anfang des Weges befinde. Ich bin froh, daß ich ihn überhaupt beschreiten konnte. Der Rest ist imho Fleiß- UND Gemeinschaftsarbeit.

    So.
    Wer jetzt noch helfen möchte: Ich wäre SEHR, SEHR dankbar für detaillierte funktionierende Hilfestellung.

    Lieben Gruss
    Ingo
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  13. #13
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    ja, die fstab weiß von ihrem Glück. Zur Zeit sieht sie so aus:

    # /etc/fstab: filesystem table.
    #
    # filesystem mountpoint type options dump pass
    /dev/hda3 / ext2 defaults,errors=remount-ro 0 1
    /dev/hda2 none swap sw 0 0
    /dev/hda5 /burn ext2 defaults,noexec 0 0 (meine Backup-Partition mit 700MB)
    /dev/hda6 /lfs ext2 defaults 0 0 (meine Vorbereitung auf Linux from Scratch)
    /dev/hda7 /var1 ext2 defaults,noexec 0 0
    #/dev/hda8 /usr ext2 defaults 0 0 (nächster Schritt)
    #/dev/hda9 /home ext2 defaults 0 0 (übernächster Schritt)
    proc /proc proc defaults 0 0
    /dev/fd0 /floppy vfat defaults,user,noauto,showexec,umask=022 0 0
    /dev/cdrom /cdrom iso9660 defaults,ro,user,noexec,noauto 0 0
    # partitions found by Knoppix
    #/dev/hda1 /boot ext2 noauto,users,exe

    /dev/hda7 /var1 <<< wieso is da ne 1 ??

  14. #14
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    ja, die fstab weiß von ihrem Glück. Zur Zeit sieht sie so aus:

    # /etc/fstab: filesystem table.
    #
    # filesystem mountpoint type options dump pass
    /dev/hda3 / ext2 defaults,errors=remount-ro 0 1
    /dev/hda2 none swap sw 0 0
    /dev/hda5 /burn ext2 defaults,noexec 0 0 (meine Backup-Partition mit 700MB)
    /dev/hda6 /lfs ext2 defaults 0 0 (meine Vorbereitung auf Linux from Scratch)
    /dev/hda7 /var1 ext2 defaults,noexec 0 0
    #/dev/hda8 /usr ext2 defaults 0 0 (nächster Schritt)
    #/dev/hda9 /home ext2 defaults 0 0 (übernächster Schritt)
    proc /proc proc defaults 0 0
    /dev/fd0 /floppy vfat defaults,user,noauto,showexec,umask=022 0 0
    /dev/cdrom /cdrom iso9660 defaults,ro,user,noexec,noauto 0 0
    # partitions found by Knoppix
    #/dev/hda1 /boot ext2 noauto,users,exe

    /dev/hda7 /var1 <<< wieso is da ne 1 ??
    hi,
    weil es erstmal egal ist, wie man das Kind nennt. Feintuning kommt später
    Lies Dir den Thread ruhig nochmal in Ruhe durch. Das klärt Deine Frage erschöpfend
    Bildung ist der steinige Weg in eine gerechtere Zukunft...

  15. #15
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    cd /
    mkdir /var1
    mount /dev/hdax /var1
    cd /var
    cp -a * /var1
    mv /var /var2
    mv /var1 /var
    Nein, es ist nicht egal. Du hast jetzt ein leeres /var weil es nicht gemountet wird. Du hast nur den Mountpoint.

    gruss,
    pitu
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