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Thema: dma mit IDE Platten

  1. #1
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    dma mit IDE Platten

    Hallo,

    ich habe jetzt schon mehrfach versucht, Archlinux zu installieren, leider ist der dort mitgelieferte Kernel wohl nicht in der Lage den Bootparameter "ide=nodma" zu verstehen. Also bin ich nun wieder bei Slackware Linux -- welches den Bootparameter versteht und durchführt.
    Mein Problem ist ganz einfach, dass das System versucht, dma beim Start zu starten, wenn ich keine weiteren Bootparameter angebe. Bei hda dauert es fast 'ne Ewigkeit, bei hdb wird sofort gesagt, dass dma nicht unterstützt wird (liegt wahrscheinlich daran, dass hdb eine weitaus ältere Festplatte ist und hda ziemlich neu). Unter Debian Linux hatte ich auch immer hdparm installiert, allerdings habe ich nie etwas dazu eingestellt (ich hatte einfach in einem Tutorial gelesen, dass man es noch installieren sollte). Kann es sein, dass Debian es automatisch konfiguriert hat? Wenn ja, dann hat dma jawohl schon funktioniert, ohne diese Probleme.
    Ich habe einmal einen Test gemacht:
    # hdparm -t /dev/hda

    /dev/hda:
    Timing buffered disk read: 12 MB in 3.07 seconds = 3.90 MB/sec
    # hdparm -d1 /dev/hda

    /dev/hda:
    setting using_dma to 1 (on)
    using_dma = 1 (on)
    # hdparm -t /dev/hda

    /dev/hda:
    Timing buffered disk read: 12 MB in 3.07 seconds = 3.91 MB/sec
    Es scheint mir also nicht, dass ich nun eine Leistungssteigung erreicht habe.

    Habe ich dma einfach nur im falschen Modus aktiviert, oder schafft die Festplatte einfach nicht mehr? Wenn nicht, wie kann ich dma komplett deaktivieren. Wie mir aufgefallen ist, gibt es keine /etc/initrc Datei, was das Ganze noch ein wenig schwerer macht.


    Danke,
    Gruß
    Squall

  2. #2
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    Vielleicht mal ein neues IDE-Kabel probieren.

  3. #3
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    Bereits getan. Das ist mittlerweile das 4. oder 5.

  4. #4
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    was sagt

    Code:
    hdparm -i /dev/hda

  5. #5
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    # hdparm -i /dev/hda

    /dev/hda:

    Model=HDS722580VLAT20, FwRev=V32OA6MA, SerialNo=VN62GECHR0L91C
    Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec Fixed DTR>10Mbs }
    RawCHS=16383/16/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=52
    BuffType=DualPortCache, BuffSize=1794kB, MaxMultSect=16, MultSect=off
    CurCHS=16383/16/63, CurSects=16514064, LBA=yes, LBAsects=160836480
    IORDY=on/off, tPIO={min:240,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
    PIO modes: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
    DMA modes: mdma0 mdma1 mdma2
    UDMA modes: udma0 udma1 *udma2 udma3 udma4 udma5
    AdvancedPM=yes: disabled (255) WriteCache=enabled
    Drive conforms to: ATA/ATAPI-6 T13 1410D revision 3a: ATA/ATAPI-2,3,4,5,6

    * signifies the current active mode
    udma 2 hat ein Sternchen; ist das der aktive Modus? Es macht aber doch wenig Sinn, da dma doch aus ist, bzw. selbst mit dma keine Leistungssteigung erkennbar ist.

  6. #6
    Shot a man in Reno Avatar von HEMIcuda
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    Bevor wir uns hier in Spekulationen und Hellsehereien verstricken: Um welche Hardware handelt es sich? Platten- und Mainboard/Chipsatzmodelle waeren interessant.

    'cuda

  7. #7
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    Also lspci gibt folgendes aus:
    00:00.0 Host bridge: VIA Technologies, Inc. VT8366/A/7 [Apollo KT266/A/333]
    00:01.0 PCI bridge: VIA Technologies, Inc. VT8366/A/7 [Apollo KT266/A/333 AGP]
    00:0b.0 Ethernet controller: Digital Equipment Corporation DECchip 21142/43 (rev 41)
    00:11.0 ISA bridge: VIA Technologies, Inc. VT8233 PCI to ISA Bridge
    00:11.1 IDE interface: VIA Technologies, Inc. VT82C586A/B/VT82C686/A/B/VT823x/A/C PIPC Bus Master IDE (rev 06)
    00:11.2 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 1b)
    00:11.3 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 1b)
    00:11.4 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 1b)
    00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc. VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller ( rev 10)
    01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation NV34 [GeForce FX 5200] (rev a1)
    Bei der Festplatte handelt es sich um eine Hitachi Deskstar 7K250 80GB (HDS722580VLAT20). Leider weiss ich nicht, wie man Informationen ueber Laufwerke unter Linux herausfinden kann. Gibt es da auch ein Kommando wie lspsci?
    Ich habe aber http://www.hardwareschotte.de/hardwa...Deskstar+7K250 gefunden, und dort steht etwas von dma-100.

  8. #8
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    Zufall, hier läuft die gleiche Platte:

    Code:
    hdparm -i /dev/hda
    
    /dev/hda:
    
     Model=HDS722580VLAT20, FwRev=V32OA60A, SerialNo=VNR2GEC2T83S5R
     Config={ HardSect NotMFM HdSw>15uSec Fixed DTR>10Mbs }
     RawCHS=16383/15/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=52
     BuffType=DualPortCache, BuffSize=1794kB, MaxMultSect=16, MultSect=16
     CurCHS=16383/15/63, CurSects=15481935, LBA=yes, LBAsects=160836480
     IORDY=on/off, tPIO={min:240,w/IORDY:120}, tDMA={min:120,rec:120}
     PIO modes:  pio0 pio1 pio2 pio3 pio4
     DMA modes:  mdma0 mdma1 mdma2
     UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 *udma5
     AdvancedPM=yes: disabled (255) WriteCache=enabled
     Drive conforms to: ATA/ATAPI-6 T13 1410D revision 3a:  ATA/ATAPI-2,3,4,5,6
    
     * signifies the current active mode
    Tatsächlich hatte ich mit dieser Platte mit einem alten IDE-Kabel Probleme. Die Platte lief auch mal mit dem VT82C586A-Chipsatz, wenn ich mich richtig erinnere war dafür "BLK_DEV_VIA82CXXX" im Kernel notwendig.

  9. #9
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    Bei dir wird aber udma5 verwendet. Wie genau kann ich das nun aktivieren? Will nichts kaputtmachen, daher frage ich lieber.^^
    Ich hatte etwas gelesen von:
    Code:
    # hdparm -d1 -x udma5 /dev/hda
    Stimmt das so?

    Ich habe das Kernelmodul aktiv (/boot/config):
    CONFIG_BLK_DEV_VIA82CXXX=y

  10. #10
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    Das Kommando ist AFAIK richtig so, aber meine Erfahrung war, wenn man mit hdparm rum"pfuschen" muss, liegt der Fehler meist woanders.

    Weil Dein Chipsatz älter ist, könntest Du von der schwindenden IDE-Unterstützung (neuerdings "PATA" genannt) im Kernel betroffen sein.
    Schau mal, ob "CONFIG_PATA_VIA" gesetzt ist.

  11. #11
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    Es ist als "m", also Modul gekennzeichnet.
    Sollte aber aus sein, da durch die neuen PATA-Treiber alle Festplatten "sdX" heißen.

    Ich hatte unter Arch schon Probleme mit den PATA-Treibern, da die andere Festplatte garnicht unterstützt wird.
    Daher greife ich lieber auf die alten IDE Treiber zurück.

  12. #12
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    Hast Du schon die Kernelparameter

    Code:
    acpi=off nolapic noapic apm=[force|off]
    in wechselnden Kombinationen versucht?

  13. #13
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    Leider habe ich meine Paritionstabelle mit dem Versuch GRUB zu installieren zerstört. Lilo ist echt dämlich, da man für eine Änderung in der lilo.conf erst ein Programm ausführen muss, damit ein neuer Menüpunkt anwählbar ist.
    Im Archforum wurde mir dazu auch schon geraten, aber dort hatte ich auch einen Kernel, der überhaupt keine Parameter angenommen hat.
    Ich muss mal schauen wann ich Linux wieder installiere und ich schau dann mal, ob ich anstatt Slackware nicht doch vielleicht wieder Debian nehme.

    Danke schon mal für die Hilfe; wenn ich Linux wieder installiert habe und noch Probleme damit haben sollte, melde ich mich.

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