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Thema: Eure Erfahrung: Update von openSuse 10.3 auf openSuse 11

  1. #1
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    Question Eure Erfahrung: Update von openSuse 10.3 auf openSuse 11

    Natürlich überlege auch ich, ob ich auf openSuse 11 updaten soll. Wollte deshalb mal einen „Wie war es bei Euch Thread“ starten.

    Hab grade gesucht, aber leider nicht gefunden. Gibt es auf openSuse sowas wie einen Change Log?

    Was passiert bei einem Update mit den Ganzen Konfigurationsdateien?

    Woraus sollte man sonst noch achten?

    OK, vielleicht ein bissel gemein die anderen als „Update – Betatester“ vorzuschicken, aber es gibt bestimmt viele hier, die sich das eher zutrauen.

    Vielen Dank & MFG

    DinDaDa

  2. #2
    Java Fanboy Avatar von comrad
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    Zitat Zitat von DinDaDa Beitrag anzeigen
    Natürlich überlege auch ich, ob ich auf openSuse 11 updaten soll. Wollte deshalb mal einen „Wie war es bei Euch Thread“ starten.
    Das einzige Update was bislang bei mir mal versionsübergreifend geklappt hat, war bei Ubuntu von 7 auf 8. Ich vermute mal, daß das bei SUSE immernoch problematisch sein könnte.

    Hab grade gesucht, aber leider nicht gefunden. Gibt es auf openSuse sowas wie einen Change Log?
    Nein, sowas unprofessionelles machen die bei SUSE nicht.;-)

    Was passiert bei einem Update mit den Ganzen Konfigurationsdateien?
    Nix, sollte es neue Konfigurationsdateien geben müssen (weil etwa Änderungen in der Konfiguration des Programmes vorliegen) dürften diese gesichert werden und dann durch die neue Version ersetzt werden. Später dürfte Yast diese dann wieder an das System anpassen.

    Woraus sollte man sonst noch achten?
    Backup machen.

    OK, vielleicht ein bissel gemein die anderen als „Update – Betatester“ vorzuschicken, aber es gibt bestimmt viele hier, die sich das eher zutrauen.
    Mit Backup brauch man sich da nix trauen.

    Ich mach ne Neuinstallation, ist einfacher, saubrer und wahrscheinlich sogar problemfreier.

  3. #3
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    Update 10.3 auf 11 hat auf 2 Rechnern problemlos geklappt. Besser als je zuvor.

    Daher Update auf jeden Fall die erste Wahl.

  4. #4
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    Hi,
    ich bin bei Suse10.2 hängen geblieben. Weil ich nicht alle Programme neu zusammensuchen will, dich ich mir installiert habe.
    Wie komme ich jetzt am sinnvollsten zu Suse11?
    Neuinstallation wäre wohl die sauberste Lösung. Kann ich meinen Programmbestand so sichern, dass ich den automatisiert mit Suse11 wieder einspielen kann?

    Gruß, meteosat

  5. #5
    gestern wußt ich's noch Avatar von rkauskh
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    Hi

    Du kannst über Yast - Software installieren oder löschen im Menü ääh Extras glaub ich die Paketliste exportieren und versuchen die für eine Neuinstallation zu nutzen. Ich fürchte es wird dabei Probleme geben, weil:
    1. Dir bei der Installation zusätliche Repositories fehlen
    2. Die Versionsnummern der Pakete nicht zur neuen Suse passen.

    Falls du noch Plattenplatz hast, teste es doch mit einer Parallelinstallation. Die kannst du problemlos wieder löschen, außer das danach vermutlich Grub neu installiert werden muß.

    EDIT: Der Exportieren-Button ist im Menü Datei, nicht unter Extas.
    Geändert von rkauskh (21.06.08 um 10:01 Uhr)
    MfG
    rk

  6. #6
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    Heißt das,
    dass das Konzept von SuSE tatsächlich ist, dass ich softwaremäßig bei jedem Update wieder von vorne anfange?
    Ich brauche ja nicht jede lib, aber wenigstens die Anwenderprogramme sollten doch bleiben.

    Gruß, meteosat

  7. #7
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    Ich hab schon oft die Updatefunktion benutzt und hatte keine größeren Probleme damit, man kann auch alsd Option wählen alte Pakete, die in der neuen version nicht mehr enthalten sind zu deinstallieren um ein "saubereres" System zu haben. Ich denk es hängt vor allem davon ab was man alles händisch am System verändert hat. Wenn man da völlig umbaut wird YaST seine Probleme haben das zu aktualisieren und alle Konfigurationsdateien anzupassen -> man wird also nachbearbeiten müssen und deshalb sind viele der Meinung, daß völlig neuinstallieren sauberer und einfacher als updaten und dann manuell überprüfen obs paßt, ist

    Letzlich ist das aber jedem selbst überlassen was er da bevorzugt und bei einem Standarddesktopsystem wo nur SUSE-pakete installiert wurden seh ich das Update nicht problematisch...

    Anwendungsprogramme, die nicht in der Distri enthalten sind kann ich ja auf eine eigene Partition legen und diese sowohl bei Neuinstallation als auch bei Update unangetastet lassen - zwingt mich ja keiner die ganze Platte neuzuformatieren
    Geändert von f_m (21.06.08 um 12:41 Uhr)

  8. #8
    gestern wußt ich's noch Avatar von rkauskh
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    Hi

    Nein, das ist nicht das Konzept von Suse. Aber, wenn du rpm's zusätzlich installiert hast, die in den ofiziellen Repositories von Suse nicht enthalten sind, kann er die nicht mit updaten. Logisch oder? Damit du wenigstens hinterher noch weißt, was zusätzlich auf dem alten System drauf war, könnte man die exportierte Paketliste nutzen. Dann wäre bei der normalen Updateinstallation die Möglichkeit gegeben, die alten Pakete (nicht die Konfigdateien, die bleiben) löschen zu lassen und sich hinterher mit zusätzlichen Repos die passenden neuen Versionen zu holen. Dank der noch vorhandenen Konfigdateien, sollte eine komplette Neueinrichtung nicht notwendig sein.
    Hast du aus den Quellen irgendwelche Programme selber kompiliert steht Suse, wie meines Wissens jedes andere Betriebssystem auch, auf dem Schlauch. Es wird die Dateien unangetastet lassen, mit dem Nachteil, daß durch z.B. akutalisierte Lib's das alte Programm nicht mehr läuft und als Datenmüll vor sich hin oxidiert. Da kann aber Suse nix für. Dazu sollte man sich z.B. ins eigene Homeverzeichnis eine kleine Textdatei-Liste mit händisch durchgeführten Installationen anlegen und diese kontinuierlich pflegen. Ich lasse zusätzlich die Quellen in einem eigenen Verzeichnis liegen, um dort in der üblicherweise vorhandenen, Dateiliste nachsehen zu können, welche Dateien wo abgelegt wurden.
    MfG
    rk

  9. #9
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    Zitat Zitat von meteosat Beitrag anzeigen
    Kann ich meinen Programmbestand so sichern, dass ich den automatisiert mit Suse11 wieder einspielen kann?
    Ich mache das immer mit rpm und smart ungefähr so:

    Auf dem alten System die Paketliste ohne Versionsnummern erstellen:
    rpm -qa --qf "%{NAME}\n" |sort > old.rpmlist

    Auf dem neuen System installieren
    smart install `cat old.rpmlist`

    Da sich sicher einige Paketnamen geändert haben wird der erste smart Anlauf mit Fehlern abrechen. Dann mit Texteditor die unbekannten Pakete aus old.rpmlist loeschen (bzw. notieren um spaeter nach Alternativen zu suchen).

    (Es macht auch Sinn old.rpmlist vorher schon in kleinere Portionen zu unterteilen da es schon eine Ewigkeit dauern kann tausende Paketabhaengigkeiten auf einmal zu behandeln.
    Mit smart install --dump kann man testen ohne wirklich zu installieren.)


    Dieses Verfahren nutze ich übrigens auch um verschiedene Rechner auch bezüglich Versionsnummern und Architektur zu synchronisieren:
    rpm -qa --qf "%{NAME}-%{VERSION}-%{RELEASE}@%{ARCH}\n" > rechner1.rpmlist

    Achja, genaugenommen diffe ich vorher noch die alte und neue Paketliste, um eh schon identische Pakete herauszufiltern - das erspart smart viel Arbeit und sorgt fuer weniger warnings.
    Geändert von rudi_m (22.06.08 um 12:55 Uhr)
    Aufgabe: Ihr Computer führt eine oder mehrere Aufgaben aus, sobald Sie ihm den entsprechenden Befehl dazu geben. Auch die Ausführung von Programmen zählt in gewisser Hinsicht zu den Aufgaben eines Computers.
    -- MS-DOS 3.3 Manual

  10. #10
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    War mir dann alles zu kompliziert und ich habe ein Update von der DVD gewagt. Und es hat funktioniert.
    Einige Programme wurden gelöscht. Aber ich denke mal, wenn ich sie vermisse, kann ich sie nachinstallieren und wenn nicht, dann sind sie eben meinem Spieltrieb zum Opfer gefallen.

    Gruß, meteosat

  11. #11
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
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    Zitat Zitat von stefan.becker Beitrag anzeigen
    Update 10.3 auf 11 hat auf 2 Rechnern problemlos geklappt. Besser als je zuvor.

    Daher Update auf jeden Fall die erste Wahl.
    Kann ich nur fett unterstreichen – falls Update untauglich, kann Neuinstallation (mit den zahllosen Eigenanpassungen) noch immer durchgeführt werden:
    Meine Workstation wird seit Suse8.2 NUR upgedated – überwiegend keine oder nur geringe Nacharbeit. So auch beim 11.0-Update – Klasse Leistung der openSUSE-Mannschaft (Frauschaft?).
    ====================
    Und da ich noch kein zentrales Fehler-Toppic gefunden habe, hier der einzige bisher entdeckte Patzer (DERSELBE, der auch schon bei 10.3 auftrat):

    In der /boot/grub/menu.lst war der Eintrag für den vista-Bootmanager verkehrt, der richtige Wert ist FETT markiert; nun startet der vista-Bootmanager auch wieder. War übrigens nicht schwer zu finden, weil immer noch ein Suse-Zweitsystem vorhanden ist (im Moment also openSUSE 10.3):

    FEHLERHAFT
    title Windows-Loader (Fruehere Windows'e, vista)
    rootnoverify (hd0,9)
    makeactive
    chainloader (hd0,0)+1

    KORREKT
    title Windows-Loader (Fruehere Windows'e, vista)
    rootnoverify (hd0,0)
    makeactive
    chainloader (hd0,0)+1

    FAZIT Fehlerschwerpunkte bei Updates:
    -Unübliche Hardware; bei mir ZIP100-Parallelport, OnBoard-Soundkarte. Auch Grafikkarten, Bildschirme, Drucker..
    -Herumschrauben am System außerhalb der Nutzung von vorhandenen Systemtools

    Offtoppic [wg. DERRICHTER - doch lieber nur Windows?]:
    Im Gegensatz zum openSUSE-Update war das vista-ServicePack1 mit erheblicher Mehrarbeit verbunden. Zum Beispiel war das SP1-Paket 434 MB groß, nach anderthalbstündigem Update war der freie Plattenplatz aber um fast 2 GB KLEINER geworden [bei openSUSE nur 440 MB]. Also nach dem üblichen Verzeichnis für die Alt-Pakete gesucht – NICHTS. Erst spät fand ich die Alt-Pakete im HAUPT-Verzeichnis C:\Windows\winsxs – sage und schreibe 5138 einzelne Unterverzeichnisse, die im Verzeichnisnamen .6000. aufwiesen [die aktuellen Pakete enthalten .6001.] und 1400 MB ausmachten.

    Einfache BRUTAL-Loesung unter vista (nur bei vorhandener Datensicherung zu empfehlen)!!!
    a) Mit folgenden Befehlsketten die zu loeschenden Verzeichnisse ermitteln:
    C:\windows\winsxs>dir /b x86* | find /i ".6000." > 6000.kill
    C:\windows\winsxs>dir /b msil* | find /i ".6000." >> 6000.kill
    //Zweite Befehlskette fuegt Namen hinzu
    Die Datei 6000.kill enthaelt 5138 Verzeichniseintraege, also haendisch eine Strafarbeit!
    b) (falls vorhanden) XP starten (sonst mit BartPE = Windows Live-CD). Ob das Folgende direkt auch unter einem gestarteten vista funktioniert, habe ich nicht getestet.
    c) F:\windows\winsxs\6000.kill mit einem Editor oeffnen, suchen/ersetzen anklicken
    'x86' durch 'rd /S /Q x86' - ALLE ersetzen
    'msil' durch 'rd /S /Q msil' - ALLE ersetzen
    Datei schreiben als F:\windows\winsxs\6000.kill.cmd
    c) Konsole und nach F:\windows\winsxs wechseln
    6000.kill.cmd starten.

    Mit 'C:\windows\winsxs>dir *.6000.* /S sind jetzt noch rund 400 MB Alt-Pakete sichtbar in UNTER-Verzeichnissen zum Beispiel ..BACKUP, aber das muss ich mir noch genauer anschauen. Nach der bisherigen KILL-Aktion läuft vista jedenfalls seit zehn Tagen problemlos, außerdem sind Rückweg-Datensicherungen vorhanden.
    Man muss einmal öfter aufstehen als hinfallen. Winston Churchill

    Linux ist nicht die Frage -
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  12. #12
    hat nen Vogel Avatar von corax2.05
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    Wenn man /home auf einer eigenen Partition hat vermindern sich die Anpassungsarbeiten bei einer Neuinstallation auch erheblich.

    Was mich allerdings wirklich sehr stört (ist aber schon seit 10.3 so) ist, das meine IDE und SATA platten beide als "sdX" behandelt werden.
    Außerdem verweigert mir opensuse11 grub in den Bootsector meiner SATA Platte zu schreiben und von dort zu booten.

  13. #13
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
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    Zitat Zitat von corax2.05 Beitrag anzeigen
    1. Was mich allerdings wirklich sehr stört (ist aber schon seit 10.3 so) ist, das meine IDE und SATA platten beide als "sdX" behandelt werden.
    2. Außerdem verweigert mir opensuse11 grub in den Bootsector meiner SATA Platte zu schreiben und von dort zu booten.
    Zu 1: Solche strukturellen Änderungen/Anpassungen treten doch immer mal wieder auf und führen nur zu einem einmaligen Anpassungsaufwand. Nervend ist allerdings, dass Festplatten-Partitionen bei Knoppix 5.x noch immer mit hdX angesteuert werden müssen.

    Zu 2: Das dürfte doch mit SuperGrub-Bootdisk kein Problem sein (Beiträge hierzu im Forum). Grub mit yast war schon bei der 10.2 etwas hakelig.
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  14. #14
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    Hab bei mir Suse 11 als Neuinstallation getestet und konnte in Yast nur noch auf die Einträge von System zugreifen. Sowas wie Software installieren, Hardware, Sicherheit... gab es als Eintrag nicht. Sowohl im X11 Yast als auch über die XKonsole aufgerufen.
    Eine Installation von Suse 10.3 auf dem unverändertem Rechner brachte das gewohnte Yast mit allen Menüeinträgen.

    ???
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  15. #15
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    Tja, wäre einfach gewesen. Zur Not alle *yast2* Pakete von der DVD manuell per rpm nachinstalliert und fertig.

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