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Thema: fsck unter openSuse richtig einsetzen?

  1. #1
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    Question fsck unter openSuse richtig einsetzen?

    Eine Frage hatte ich da noch.

    Bei mir hatte es leider gepatzt. Deswegen wollte ich mal fragen, wie ich fsck richtig verwenden soll.

    Geht das im laufenden Betrieb?
    Muss ich dazu den Init - Level wechseln?
    Die Partition vorher unmounten? Was wenn es die Partition / ist?
    Oder besser von einem anderen Medium starten.

    Mit freundlichen Grüßen

    DinDaDa

  2. #2
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    Die zu prüfende Partition darf nicht gemountet sein. Wenn / - über sep. System (LiveCD, parallele Installation)
    Ich bin root - ich darf das.

  3. #3
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    Kleine Korrektur: darf nicht RW gemountet sein, RO geht schon, Bsp.:
    Code:
    ALT + STRG + F1
    login: root
    Password:
    #> init 1
    (hier gehe ich davon aus, dass es nur / & /home existieren)
    #> umount /home
    #> mount -n -o remount,ro /
    #> fsck... /dev/...      (home)
    #> fsck... /dev/...      ("/")
    Die sicherste Lösung ist, wie marce bereits aufgeführt hat, eine Live-CD (wenn "/" beschädigt sein soll)

  4. #4
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    OK, danke ... das hab ich wohl übersehen oder falsch verstanden. Kenn’s halt eher aus der anderen Welt.

    Überlege grad nur ob ich es in ein Script legen kann. Da ich den Linux Rechner selten am Monitor habe.

    Oder kann ich den anweisen das beim Start durchzuführen?

    Mit freundlichen Grüßen

    DinDaDa

  5. #5
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    Du kannst mit tune2fs einstellen, nach wievielen Mounts ein fsck laufen soll.
    Bei 1 sollte es dann nach jedem Neustart so sein (gilt nur fuer ext2/3).

  6. #6
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    Zitat Zitat von DinDaDa Beitrag anzeigen
    ...
    Überlege grad nur ob ich es in ein Script legen kann. Da ich den Linux Rechner selten am Monitor habe.

    Oder kann ich den anweisen das beim Start durchzuführen?

    Mit freundlichen Grüßen

    DinDaDa
    - wird eh beim Booten ausgeführt:
    /etc/init.d> la boot.d/S*
    lrwxrwxrwx 1 root root 16 21. Apr 17:05 boot.d/S01boot.blktrace -> ../boot.blktrace
    lrwxrwxrwx 1 root root 12 21. Apr 17:07 boot.d/S02boot.udev -> ../boot.udev
    lrwxrwxrwx 1 root root 16 21. Apr 17:09 boot.d/S03boot.rootfsck -> ../boot.rootfsck
    lrwxrwxrwx 1 root root 19 21. Apr 17:09 boot.d/S04boot.loadmodules -> ../boot.loadmodules
    lrwxrwxrwx 1 root root 21 21. Apr 17:09 boot.d/S05boot.device-mapper -> ../boot.device-mapper
    lrwxrwxrwx 1 root root 15 21. Apr 17:10 boot.d/S08boot.localfs -> ../boot.localfs
    lrwxrwxrwx 1 root root 15 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.cleanup -> ../boot.cleanup
    lrwxrwxrwx 1 root root 13 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.clock -> ../boot.clock
    lrwxrwxrwx 1 root root 13 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.cycle -> ../boot.cycle
    lrwxrwxrwx 1 root root 12 22. Apr 08:20 boot.d/S10boot.fuse -> ../boot.fuse
    lrwxrwxrwx 1 root root 12 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.klog -> ../boot.klog
    lrwxrwxrwx 1 root root 12 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.proc -> ../boot.proc
    lrwxrwxrwx 1 root root 12 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.scpm -> ../boot.scpm
    lrwxrwxrwx 1 root root 12 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.swap -> ../boot.swap
    lrwxrwxrwx 1 root root 18 21. Apr 17:11 boot.d/S10boot.udev_retry -> ../boot.udev_retry
    lrwxrwxrwx 1 root root 12 21. Apr 17:11 boot.d/S10setserial -> ../setserial
    lrwxrwxrwx 1 root root 16 21. Apr 17:11 boot.d/S11boot.ldconfig -> ../boot.ldconfig
    lrwxrwxrwx 1 root root 16 21. Apr 17:11 boot.d/S11boot.localnet -> ../boot.localnet
    lrwxrwxrwx 1 root root 14 21. Apr 17:11 boot.d/S11boot.sysctl -> ../boot.sysctl
    lrwxrwxrwx 1 root root 16 21. Apr 17:11 boot.d/S12boot.ipconfig -> ../boot.ipconfig
    lrwxrwxrwx 1 root root 13 22. Apr 10:44 boot.d/S13mod-nvidia -> ../mod-nvidia
    Man kann außerdem den fsck auch anders erzwingen:
    Code:
    /sbin/shutdown -Fr now

  7. #7
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    Question

    Sacht mal, gibt es eigentlich eine Möglichkeit fsck so auszuführen, dass es nur prüft, aber nicht repariert, oder ändert? So dass man es im laufenden Betrieb ausführen kann?

    fsck –N scheint mir noch nicht einmal zu prüfen.

    Ich möchte gerne meine Backups nur dann ausführen, wenn ein Partitionscheck fehlerfrei gelaufen ist, damit ich keine fehlerhafte Partition sichere.

    DinDaDa

  8. #8
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    man fsck weiß:
    Code:
           -n     For some filesystem-specific checkers, the -n option will cause the fs-specific  fsck  to
                  avoid attempting to repair any problems, but simply report such problems to stdout.  This
                  is however not true for all  filesystem-specific  checkers.   In  particular,  fsck.reis-
                  erfs(8) will not report any corruption if given this option.  fsck.minix(8) does not sup-
                  port the -n option at all.
    Ich bin root - ich darf das.

  9. #9
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    Unhappy

    Danke! ...

    ... och menno, ...

    Das überprüfen einer Partition im normalen Betrieb geht wohl nicht.

    Hab’s nun mal mit:

    Code:
    fsck.ext3 -n /dev/system/root
    probiert. Da bekomme ich so tolle Meldungen wie:

    Code:
    server:~ # fsck.ext3 -n /dev/system/root
    e2fsck 1.40.2 (12-Jul-2007)
    Warning!  /dev/system/root is mounted.
    Warning: skipping journal recovery because doing a read-only filesystem check.
    /dev/system/root contains a file system with errors, check forced.
    Pass 1: Checking inodes, blocks, and sizes
    Inodes that were part of a corrupted orphan linked list found.  Fix? no
    
    Inode 16056347 was part of the orphaned inode list.  IGNORED.
    Inode 16090654 was part of the orphaned inode list.  IGNORED.
    Inode 16091414 was part of the orphaned inode list.  IGNORED.
    Deleted inode 16155271 has zero dtime.  Fix? no
    
    Inode 16155272 was part of the orphaned inode list.  IGNORED.
    Inode 16155273 was part of the orphaned inode list.  IGNORED.
    Inode 16155274 was part of the orphaned inode list.  IGNORED.
    Inode 16155275 was part of the orphaned inode list.  IGNORED.
    Pass 2: Checking directory structure
    Pass 3: Checking directory connectivity
    Pass 4: Checking reference counts
    Pass 5: Checking group summary information
    Block bitmap differences:  -(31818858--31818862) -(31850055--31850060) -31869957 -32119743 -32126978 +32127017 +32143362 -32143364 -32178696 -(32204573--32204604) -(32204606--32204612) -(32206767--32206781) -(32419429--32419431) -32419433
    Fix? no
    
    Free blocks count wrong for group #971 (3822, counted=3810).
    Fix? no
    
    Free blocks count wrong for group #972 (13924, counted=13923).
    Fix? no
    
    Free blocks count wrong for group #980 (21152, counted=21153).
    Fix? no
    
    Free blocks count wrong for group #989 (21022, counted=21018).
    Fix? no
    
    Free blocks count wrong (37461877, counted=37461410).
    Fix? no
    
    Inode bitmap differences:  -16056347 -16090654 -16091414 -(16155271--16155275)
    Fix? no
    
    Free inodes count wrong for group #980 (14794, counted=14795).
    Fix? no
    
    Free inodes count wrong (20400166, counted=20400068).
    Fix? no
    
    
    /dev/system/root: ********** WARNING: Filesystem still has errors **********
    
    /dev/system/root: 571354/20971520 files (0.1% non-contiguous), 4481163/41943040 blocks
    Hab ich erstmal einen Schreck bekommen. Also mal mit der Recovery gebootet und:

    Code:
    fsck.ext3 /dev/system/root
    Da sacht der mir das Ding ist Clean. OK jetzt will ich es aber wissen:

    Zitat Zitat von man fsck.ext3
    -f Force checking even if the file system seems clean.
    Code:
    fsck.ext3 -f /dev/system/root
    Ne ist immer noch clean.

    Ich würde einfach nur schnell und umkompliziert wissen, ob alles in Ordnung ist mit den Partitionen.

    Mit freundlichen Grüßen

    DinDaDa

  10. #10
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    Zitat Zitat von DinDaDa Beitrag anzeigen
    ...
    Ich würde einfach nur schnell und umkompliziert wissen, ob alles in Ordnung ist mit den Partitionen.
    DinDaDa
    Warum sollten sie nicht i.O. sein?

    Im Betrieb kann mit den Partitionen/Filesystems eigentlich nichts passieren (Bug im FS/Kernel abgesehen),
    erst wenn es einen Stromausfall gibt, während dessen OS schreibend auf die Platten zugegriffen hat.

  11. #11
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    Ich hab halt einen Prüfzwang und bin virtueller Messi

    Ne mal im ernst. Ich möchte den Rechner so als Homeserver einsetzen, darauf möchte ich halt sichern. Dafür hab ich extra 2 Platten drin. Mich würde einfach interessieren ob eine Partition in Ordnung ist bevor ich davon ein Backup erstelle.

    OK ich wird mich in vertrauen üben, das alles in Ordnung ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    DinDaDa

  12. #12
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Neben fsck gibt es für den Prüfzwangbehafteten auch noch smartctl (Paket smartmontools), badblocks und das Plattenprüftool des Herstellers, letzteres oft auf der UltimateBootCD zu finden...


    Kreol
    Beim posten von Dateien oder Ausgaben bitte [code]Text[/code] verwenden. Nähere Info über vB-Tags gibt es hier

    I just want to know God's thoughts. The rest are details. (A. Einstein)

  13. #13
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    102
    Hallo kreol,

    danke für die Antwort.

    Zitat Zitat von kreol Beitrag anzeigen
    ... gibt es ... auch noch smartctl
    Ist, so wie ich es sehe, für ganze Festplatten und nicht für Partitionen zuständig.

    Zitat Zitat von kreol Beitrag anzeigen
    ... gibt es ... auch noch badblocks
    Hab ich schon mal getestet. Prüft mir aber zu langsam oder zu viel.

    Zitat Zitat von kreol Beitrag anzeigen
    ... gibt es ... auch noch das Plattenprüftool des Herstellers
    HUTIL.EXE von Samsung läuft nur unter DOS und braucht ca. 3 bis 4 stunden. Ich teste Festplatten und Speicher immer bevor ich sie verwende.

    Zitat Zitat von DinDaDa Beitrag anzeigen
    Ich werd mich wohl in vertrauen üben, das alles in Ordnung ist.


    Mit freundlichen Grüßen

    DinDaDa

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