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Thema: OpenSuse 10.3 WLAN automatisch beim booten starten

  1. #1
    spikiller
    Gast

    Lightbulb OpenSuse 10.3 WLAN automatisch beim booten starten

    Dieses HowTo beschreibt wie du unter OpenSuse 10.3 den WLAN Treiber so installiert das automatisch beim booten eine WLAN verbindung aufgebaut wird. :P

    Was du brauchst:
    Den rt61 (PCI/PCMCIA) Treiber, am besten du nimmst den Treiber

    Den Treiber entpacken mit
    Code:
    tar -xvzf rt61-cvs-daily.tar.gz
    In das Verzeichnis Module wechseln mit
    Code:
    cd ./rt61-cvs*/Module
    Den Treiber kompilieren mit
    Code:
    make
    Den Treiber als Superuser (root) installieren mit
    Code:
    make install
    Den Treiber verwenden mit
    Code:
    modprobe rt61
    So das war die Treiberinstallation ;-)

    Nun erstellt euch das Skript 'wup' mit folgendem Inhalt
    Code:
    #!/bin/sh
    # Wlan wird gestartet....
    echo Versuche IP zu erhalten...
    /sbin/ifconfig wlan0 down
    /sbin/ifconfig wlan0 up
    /sbin/ifconfig wlan0 down
    /sbin/ifconfig wlan0 up
    /usr/sbin/iwconfig wlan0 essid DeineSSID
    /usr/sbin/iwconfig wlan0 mode Managed
    /usr/sbin/iwconfig wlan0 rate 54M
    /usr/sbin/iwpriv wlan0 set AuthMode=WPAPSK
    /usr/sbin/iwpriv wlan0 set EncrypType=AES
    /usr/sbin/iwpriv wlan0 set WPAPSK='DeinWPAKey'
    /sbin/dhclient wlan0
    Info:
    iwpriv wlan0 set SSID=DeineSSID
    Der Name deines Netzwerks zum Beispiel Home
    iwconfig wlan0 essid DeineSSID
    Der Name deines Netzwerks zum Beispiel Home
    iwpriv wlan0 set AuthMode=WPAPSK
    Dür ein WPA 1 oder WPA 2 Netzwerk WPAPSK
    iwpriv wlan0 set EncrypType=AES
    Keyveschlüsselung TKIP oder AES
    iwpriv wlan0 set WPAPSK='DeinWPAKey'
    Natürlich dein WPA Key

    Und kopiere es nach
    Code:
    /usr/local/bin/
    Nun gib in der Konsole folgende Befehle als root ein
    Code:
    chmod +x /usr/local/bin/wup
    echo "/usr/local/bin/wup" >> /etc/init.d/boot.local
    echo "/sbin/ifdown wlan0" >> /etc/init.d/halt.local
    Erster Befehl macht das Skript ausführbar
    Zweiter Befehl schreibt das Skript in die boot.local Datei
    Dritter Befehl stoppt Wlan beim Herunterfahren / Neustarten

    Das wars, nun wird deine WLAN verbindung automatisch beim booten mit gestartet ;-)

    P.S Es ist besser das Suse Modul zu Blacklisten gib folgenden Befehl ein
    Code:
    rmmod rt61pci
    Code:
    echo "blacklist rt61pci" >> /etc/modprobe.d/blacklist
    Nun kannst du neustarten und schauen ob es funktioniert ;-)

    Quelle:OpenSource Software Portal

    Edit am 18.04.2008:
    Ich habe mein HowTo nochmal überarbeitet. Hoffe das ist so I.O ;-) So läuft bei mir alles seit Monaten ohne Fehler. Und wie sagt man so schön ? Never change a running system ;-)
    Geändert von spikiller (18.04.08 um 18:34 Uhr)

  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Dec 2005
    Beiträge
    111
    Gibt es einen Grund warum man gleich den Legacy-Treiber installieren und nicht den von openSUSE mitgelieferten rt61pci verwenden sollte.
    Das manuell ins System geprügelte Modul muss dann bei jedem Update des Kernels neu übersetzt werden - die kmp-Pakete von openSUSE überlegen i.d.R. ein Kernelupdate.

    Außerdem stellt sich mir die Frage wozu man unbedingt ein eigenes WLAN-Script benötigt, anstatt die Distributionseigenen Werzeuge zu benutzen (wäre IMHO wesentlich komfortabler).
    Lässt sich die Karte nicht mit YaST (Ifup bzw. dem Networkmanager) einrichten?

    Zum Script:
    Module, die beim Start geladen werden sollen trägt man in /etc/sysconfig/kernel => MODULES_LOADED_ON_BOOT ein.
    Für Module, die nicht automatisch geladen werden sollen gibt es die /etc/modprobe.d/blacklist.

    Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass sich dieses Script so einfach über den Runlevel-Editor einbinden lässt.
    Da fehlt a) die entsprechende Struktur eines Init-Scriptes (damit ließe sich übrigens auch das Problem des Verbindungsaufbaus beim Herunterfahren lösen) und b) ein LSB-Konformer Header, mit dem u.a. die Position im Bootvorgang festgelegt wird.
    Siehe: http://www.linuxforen.de/forums/show...5&postcount=21


    PS: Sry, ich will dein HowTo nicht schlecht machen, aber ich bekkomme immer Bauchschmerzen wenn sich sehe, wie manche sich ihre Susi "zusammenfrickeln" ...
    Gruß b3ll3roph0n
    --
    Für alle meine Beiträge gelten, abgesehen von Zitaten, die Creative Commons.

  3. #3
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    Zitat Zitat von b3ll3roph0n Beitrag anzeigen
    ..., aber ich bekkomme immer Bauchschmerzen wenn sich sehe, wie manche sich ihre Susi "zusammenfrickeln" ...
    Natürlich wäre es am besten, wenn es mit den Standard-Konfigurationswerkzeugen funktionieren würde. Aber wenn du es damit nicht hinbekommst, ist es ganz normal, dass du dich nach einem Workaround umschaust.

  4. #4
    maninaroom
    Gast
    Konnte den mit Opensuse 10.3 vertriebenen Treiber rt61pci nicht ohne Fehler ausführen. Problem war die Funktion "set Nickname".
    Hardware: D-Link AirPlus G DW-G510, H/W Ver.: C2, Chipsatz: RaLink RT2561/RT61 rev B 802.11g

    Bin dann folgendermaßen vorgegangen:
    • Habe mit Yast Netzwerk die alte Konfiguration gelöscht

    • Das Modul rt61pci war danach entladen und wurde nach Neustart nicht mehr automatisch geladen.
    • Die alte Firmware unter /lib/firmware gelöscht (rt2xxx.bin)
    • Die Schritte aus dem obigen HowTo zur Installation des Treibers rt61 ausgeführt
    • Habe die Warnung nach "make install" beherzigt und Konfigurationsreste eines erfolglosen Versuchs den Herstellertreiber von RaLink zu implementieren entfernt
    • WLan-Karte mit Yast neu konfiguriert (der neue Treiber rt61 wurde automatisch erkannt)
    • Die WLan-Karte auf wlan0 auf Aktivierung "Bei Systemstart" gesetzt
    • Die Netzwerkkarte auf eth0 auf Aktivierung "Bei Kabelanschuß" gesetzt
    • OpenSuse neu gestartet

    WLanKarte funktioniert seitdem problemlos parallel zum Kabelanschluß oder Standalone und wird automatisch gestartet.

    Grüße ManInARoom

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