Die Meldung "journal commit I/O error" kommt vom Filesystemtreiber:
Code:
fs/jbd2/journal.c: printk(KERN_EMERG "journal commit I/O error\n");
An der Stelle stellt das Filesystem fest, das etwas in der Kiste hakt. Passend dazu kommt jetzt der Linux Block Layer ins Spiel, der uns erzählt, welche Sektoren (die meinem Verständnis nach gar keine Sektoren, sondern Blöcke sind, aber egal) konkret vom Fehler betroffen sind, der gerade passiert ist:
Code:
block/ll_rw_blk.c: printk("end_request: I/O error, dev %s, sector %llu\n",
req->rq_disk ? req->rq_disk->disk_name : "?",
(unsigned long long)req->sector);
Rein theoretisch müsste sich der IDE-Treiber eigentlich auch zu Wort melden, das tut er aber nicht. Die Schichten liegen quasi so aufeinander:
Filesystemtreiber (hat sich gemeldet)
Block-Layer mit I/O scheduler (der auch)
IDE-Treiber (der komischerweise nicht)
Festplattencontroller, Kabel, Festplatte
Wie dem auch sei, es ist zimlich sicher ein Hardwaredefekt, der hier vorliegt. Neben der Platte ist sehr oft auch das Kabel defekt. Ich hoffe, du hast die Platte nicht fälschlicherweise weg geschickt, obwohl das Kabel betroffen ist. Tausche es zunächst bitte einmal aus. Behalte im Hinterkopf, das auch deine neue Platte möglicherweise eine Macke hat.
Gruß Stephan
Lesezeichen