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Thema: EXT3 Festplattenproblem?

  1. #1
    Intelligenzbestie Avatar von Jaus
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    EXT3 Festplattenproblem?

    Moin zusammen,

    ich habe das Problem, das mein System nach mehreren Stunden einfach einfriert und mit der folgenden Fehlermeldung stehen bleibt:



    Danach geht nichts mehr. Keine Dateien, die nicht schon im RAM geladen sind, werden dann noch geladen.

    Angeschlossen ist nur eine Festplatte (auf sda) eine WD Raptor WD740GD, die 100% funktioniert, da ich sie vor Kurzem zum Austausch eingeschickt hatte, da ich dachte, es liegt an der Festplatte, dass das System immer einfriert. Scheinbar aber nicht. Die Festplatte ist auf jeden Fall eine andere / neue Seriennummer...

    Das System ist Fedora 6 mit dem neusten 2.6.18 Kernel. memtest hatte ich bereits die ganze letzte Nacht über durchlaufen lassen -> ohne Erfolg / RAM ist okay...

    So wie das auf dem Foto aussieht handelt es sich eher um einen Fehler im EXT3 Dateisystem oder sehe ich das falsch?!

    Vielleicht kann mir da ja jemand helfen...
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  2. #2
    Open-Xchange Avatar von cane
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    Teste die Festplatte erstmal auf Fehler, wenn Platten Macken haben treten sie meist kurz nach Einbau auf und neu hat nichts mit fehlerfrei zu tun...

    mfg
    cane
    Es existiert kein Patch für die menschliche Dummheit.

  3. #3
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Kann theoretisch auch am Controller liegen, oder am Filesystem (fsck schon probiert?) oder an vielem anderen. Hast Du das Prüftool des Herstellers zur Hand? Oder die UltimateBootCD?


    Kreol
    Beim posten von Dateien oder Ausgaben bitte [code]Text[/code] verwenden. Nähere Info über vB-Tags gibt es hier

    I just want to know God's thoughts. The rest are details. (A. Einstein)

  4. #4
    Noch nicht aktiviert. Avatar von Stephanw
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    Die Meldung "journal commit I/O error" kommt vom Filesystemtreiber:
    Code:
    fs/jbd2/journal.c:              printk(KERN_EMERG "journal commit I/O error\n");
    An der Stelle stellt das Filesystem fest, das etwas in der Kiste hakt. Passend dazu kommt jetzt der Linux Block Layer ins Spiel, der uns erzählt, welche Sektoren (die meinem Verständnis nach gar keine Sektoren, sondern Blöcke sind, aber egal) konkret vom Fehler betroffen sind, der gerade passiert ist:
    Code:
    block/ll_rw_blk.c: printk("end_request: I/O error, dev %s, sector %llu\n",
                                    req->rq_disk ? req->rq_disk->disk_name : "?",
                                    (unsigned long long)req->sector);
    Rein theoretisch müsste sich der IDE-Treiber eigentlich auch zu Wort melden, das tut er aber nicht. Die Schichten liegen quasi so aufeinander:

    Filesystemtreiber (hat sich gemeldet)
    Block-Layer mit I/O scheduler (der auch)
    IDE-Treiber (der komischerweise nicht)
    Festplattencontroller, Kabel, Festplatte

    Wie dem auch sei, es ist zimlich sicher ein Hardwaredefekt, der hier vorliegt. Neben der Platte ist sehr oft auch das Kabel defekt. Ich hoffe, du hast die Platte nicht fälschlicherweise weg geschickt, obwohl das Kabel betroffen ist. Tausche es zunächst bitte einmal aus. Behalte im Hinterkopf, das auch deine neue Platte möglicherweise eine Macke hat.

    Gruß Stephan
    Fehler 400: Die Echtheitsüberprüfung von Stephanw ist fehlgeschlagen. Das KnowHow wurde auf "Grundkenntnisse" begrenzt.

  5. #5
    Freidenker Avatar von suck
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    Zitat Zitat von Stephanw Beitrag anzeigen
    ...........
    Rein theoretisch müsste sich der IDE-Treiber eigentlich auch zu Wort melden, das tut er aber nicht. Die Schichten liegen quasi so aufeinander:

    Filesystemtreiber (hat sich gemeldet)
    Block-Layer mit I/O scheduler (der auch)
    IDE-Treiber (der komischerweise nicht)
    Festplattencontroller, Kabel, Festplatte
    ...........
    OT: Ähm! Jetzt sag bitte mal, welches Büchlein Du dir vom Weihnachtsmann gewünscht hast?
    int main(){while(alive()){tik();tak();}return 0;}

  6. #6
    Noch nicht aktiviert. Avatar von Stephanw
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    Ich habe 3 Bücher hier, die ich jedem, der sich auf die Fahne schrebt, Möchtegernfachmann zu sein, ans Herz Lege:

    1)Tanenbaum - Moderne Betriebssysteme
    2)Robert Love - Linux-Kernel-Handbuch
    3)Jürgen Quade/Eva-Katharina Kunst - Linux-Treiber entwickeln

    Das meiste entnehme ich aber direkt aus dem Code und reime mir den Rest selbst zusammen. Ich arbeite mich gerade in Syllable OS ein, das is leider fast gar nichts dokumentiert

    Gruß Stephan
    Fehler 400: Die Echtheitsüberprüfung von Stephanw ist fehlgeschlagen. Das KnowHow wurde auf "Grundkenntnisse" begrenzt.

  7. #7
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    Welche Kernelversion setzt du ein (uname -a), IIRC hatte der EXT3 Treiber erst vor kurzem ein Problem. IIRC war es der bei Fedora 6 mitgelieferte => Schau in das Bugzilla System von Fedora und mach gleich noch ein Systemupdate.

    @StephanW
    IDE Treiber bei nem SATA Device?
    Zweiblum versuchte es ihm zu erklären
    Rincewind versuchte es zu verstehen

    Wie man Fragen richtig stellt

  8. #8
    Noch nicht aktiviert. Avatar von Stephanw
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    Zitat Zitat von Jinto Beitrag anzeigen
    @StephanW
    IDE Treiber bei nem SATA Device?
    Ich hab gepennt, sorry. Ersetze es durch das SCSI-Subsystem und den SATA-Treiber.

    Gruß Stephan
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  9. #9
    Intelligenzbestie Avatar von Jaus
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    Also hier erst einmal ein paar Informationen:

    Kernel: 2.6.18-1.2869.fc6.i686

    Verwendeter Controller ist ein Silicon Image Sil 3112Raid. Sollte eigentlich in Ordnung sein, da der DVD-Brenner, der auch an den Controller angeschlossen ist noch nie Macken gemacht hat - Zu dem hatte ich bereits einmal einen anderen Controller ausgetauscht -> Nichts...

    Das mit dem SATA-Kabel werde ich mal nachher prüfen, wobei ja eigentlich SATA dafür bekannt ist, dass die Kabel keine Fehler aufweisen, ganz im Gegensatz zu IDE...

    Also am Dateisystem selber wird es wohl nicht liegen, da ich die Platte bereits 100mal (mindestens.....) formatiert habe und immer mit unterschiedlichen Systemen (ext3, xfs, jfs) hat nie so richtig was gebracht - Computer hing sich trotzdem auf...

    Also bei meiner Festplatte war eine Tool-CD dabei. Darauf lässt sich sicherlich ein Tool zum Prüfen finden, das ich nachher mal durchlaufen lasse... Melde mich dann nochmal (wegen Kabel und Test).

    Aber danke schon mal für die Antworten
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  10. #10
    Noch nicht aktiviert. Avatar von Stephanw
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    Zitat Zitat von Jaus
    Das mit dem SATA-Kabel werde ich mal nachher prüfen, wobei ja eigentlich SATA dafür bekannt ist, dass die Kabel keine Fehler aufweisen, ganz im Gegensatz zu IDE...
    Dafür gibt es hier schnell Streß mit den Steckern. Dem verdankte ich mal ein furchtbar instabiles System mit einem anschließenden Filesystem-Totalschaden.

    Gruß Stephan
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  11. #11
    Open-Xchange Avatar von cane
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    Zitat Zitat von Stephanw Beitrag anzeigen
    Dafür gibt es hier schnell Streß mit den Steckern. Dem verdankte ich mal ein furchtbar instabiles System mit einem anschließenden Filesystem-Totalschaden.
    Japp, die meisten Stecker sind wirklich Schrott und sitzen meist sowas von wackelig...

    mfg
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  12. #12
    Intelligenzbestie Avatar von Jaus
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    Also Kabel wurde ausgetauscht und ich habe mir mal einen dritten Controller von einem Freund ausgeliehen. Mit neuem Controller und neuem Kabel funktioniert es leider genauso wenig.

    Ich probiere dann mal diese UltimateBootCD aus, da das Tool des Herstellers auf gut Deutsch der totale ****** ist
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  13. #13
    Noch nicht aktiviert. Avatar von Stephanw
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    Mich wundert sehr, das sich der SATA-Treiber nicht zu Wort meldet. Das müsste bei einem Hardwarefehler eigentlich der Fall sein. Zur Not würde ich mal den Kernel gegen bewährte Technik tauschen, etwa den 2.6.16.

    Gruß Stephan
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  14. #14
    Intelligenzbestie Avatar von Jaus
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    Hat sich erledigt...

    Der Fedora Kernel ist nur für'n A****... Ich habe den 2.6.19 mal selber kompiliert mit genau den Dingen, die ich so brauche und siehe da:

    Es funktioniert einwandfrei

    Vielleicht ist einer der Treiber im Fedora-Kernel nicht ganz in Ordnung...
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