Guten Tag zusammen,
ich hab schon in einigen Foren und FAQ nachgeforscht aber keine
eindeutige Antwort auf meine Frage bekommen:
- kann Qemu (mit oder ohne kqemu) ein 64 Bit Linux (hier Opensuse 10.2
in der 64 Bit ausführung) als Gastsystem betreiben?
Mein Hostsystem ist ein Suse 10.1 auf einer AMD 64 Bit CPU, auch als
64 Bit System installiert. Qemu selbst übeersetzt nach Anleitung mit
einem GCC 3.4, kqemu mit einem GCC 4.1.
Ich hab versucht von der Opensuse 10.2 X64 DVD zu installieren (liegt
als ISO Image auf der Platte).
Starten mit: qemu-system-x86_64 -cdrom iso -boot d -hda 102.img ...
Der Startbildschirm mit der Auswahl der Möglichkeitem wird
angezeigt. Dann Installation auswählen, Kernel wird geladen - dann
endlos Schleife. Ich habs mit und ohne ACPI probiert, mit SAVE
Einstellungen - nichts. Als Speicher hab ich zwischen 256MB und 384MB
variiert, mit und ohne -net Parameter versucht, also viele
Permutationen der Einstellungen.
Nur wenn ich mit F3 auf Standard VESA schalte krieg ich noch die erste
Kernelmeldung - dann wie oben. Den Qemu Prozess kann ich nur mit einem
kill -9 beenden.
Wenn ich anstelle von" qemu-system-x86_64" nur "qemu" starte, dann
wird auf dem Startbildschirm angezeigt, dass ich eine 32-Bit System
habe und dies die 64-Bit Installation ist (was ja stimmt). Also
scheint Qemu eine 64Bit CPU bereitzustellen.
Ist irgendwas bekannt über so ein Problem mit 64Bit Gastsystemen? Oder
könnte das Opensuse 10.2 spezifisch sein?
Windows 2000 SP4 und 32-bit Ubuntu (Edubuntu für die Kids) laufen gut
(nur Windows mit kqemu _und_ 1024x768 Auflösung mag nicht, ohne kqemu
kein Problem)
Grüsse
Werner
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