RuneSoft gibt Linux erst einmal nicht auf...

[Jaus]

Moin zusammen,

wie ihr alle wissen solltet, ist RuneSoft einer der wenigen Firmen, die Windowsspiele auf Linux bzw. MacOS, MorphOS, usw. portieret. Gestern hatte ich dann kurzer Hand ein Interview mit Thomas Steiding von RuneSoft bezüglich des Verbleib auf Linuxspieleportierungen... Hier das Ergebnis:

1.

Ist es korrekt, dass Ihre Linuxspiele die Spiele sind, die den schlechtesten Absatz aufweisen (Auf das Betriebssystem bezogen)?

Ja, das ist leider derzeit der Fall. Tatsächlich verkaufen sich die
Linuxversionen noch schlechter als die Amigaspiele, die wir in den Jahren
2001/2002 auf den Markt gebracht haben. Da in Userzahlen gesprochen kein
Vergleich zwischen den beiden Systemen gemacht werden muss um festzustellen,
welches System mehr aktive User besitzt, ergibt sich die Frage, ob
Portierungen von Windows Spielen auf Linux überhaupt Sinn machen. Vielleicht
ist aufgrund der Möglichkeit Windows zu booten der Linuxspielemarkt nur für
Originalentwicklungen geeignet, sprich also zeitglicher Release für Windows
und Linux.

2.

Ist Rune-Soft derzeit noch an einem Projekt für das Betriebssystem Linux beschäftigt oder gibt es Gespräche über eine Portierung eines Spieles in der nahen Zukunft?

Aktuell befindet sich kein Projekt für Linux in Entwicklung, auch weil wir
in Bezug auf Manpower beschränkt sind. Wir werden aber ein Auge auf die
Linuxverkaufszahlen unserer Titel behalten und gegebenenfalls entscheiden ob
es Sinn macht weitere, derzeit für andere Systeme in Entwicklung befindliche
Titel, auch auf die Linuxplattform zu portieren.

3.

Wie lange haben Sie noch vor Spiele auf Linux zu portieren? (Wurde schon einmal darüber diskutiert die Portierung auf Linux komplett einzustellen?)

Wir waren auch auf dem Amiga sehr stur und haben sehr lange noch Spiele für
diese Plattform portiert und veröffentlicht. Wir geben also nicht so schnell
auf.

4.

Welches Ihrer bislang für Linux herausgebrachten Spiele war das erfolgreichste?

Derzeit ist unser erstes "richtiges" Spiel Robin Hood: Die Legende von
Sherwood unser Linux Bestseller - so man diesen Begriff verwenden darf. Dies
liegt sicherlich auch daran, dass er mehr als ein Jahr länger auf dem Markt
erhältlich ist als das siedlerartige "Reise nach Nordland", für das es ja
vor allem im deutschsprachigem Raum einen Markt geben sollte, oder die
Wirtschaftssimulation "Airline Tycoon Deluxe".

5.

Wird es auch für eventuell weitere Linuxspiele eine Demo-Version geben oder werden diese eingestellt?

Demoversionen zu den Spielen bieten wir immer dann an, wenn sie auch für die
entsprechende PC Version vorlagen. Bei Nordland und Robin Hood gab es
Demoversionen auf PC Seite, zu Airline Tycoon Deluxe gab es keine, weshalb
wir hier leider weder für Mac noch Linux hier eine anbieten können.

6.

An wievielen Projekten für andere Betriebssysteme ist Rune-Soft zur Zeit tätig?

Derzeit arbeiten wir an 5 Projekten, die zunächst alle für Macintosh Systeme
entwickelt/portiert werden. Ob von diesen Projekten zu einem späteren
Zeitpunkt auch Portierungen auf andere Systeme wie Linux oder MorphOS
gemacht werden, werden wir aber erst zu einem späteren Zeitpunkt
entscheiden.

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Also generell scheinen sie wohl noch an Linux und deren Usern zu hängen, aber das selbst die Amigaspiele mehr Umsatz machen, ist doch schon SEHR erschreckend!

Ich habe jedes dieser Spiele gekauft, die sie bislang auf den Mark gebracht habe und ich bin besonders von Nordland sehr fasziniert... Ein tolles Spiel. Kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass es SOOO schwer ist dein Linuxspiel an den Mann zu bringen...

Hoffentlich werden werden die Leute von RuneSoft noch ein wenig den "Klotz" mit sich herumschleppen und wer weiß, vielleicht belingt auch ihnen irgendwann mal der etwas kleinere Durchbruch. Ich glaube LGP hat auch einen echten Glückstreffer mit X2 und ColdWar gelandet.

Warten wir es ab und beten wir zum Linuxspielegott

[Batosai]

Kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass es SOOO schwer ist dein Linuxspiel an den Mann zu bringen...

Ich schon! Welcher durschnittsspieler kauft sich schon ein Spiel zum Vollpreis für Linux, das es schon über ein Jahr für Windows gibt und für Windows schon längst in einer Budget-version vorliegt, oder gar für schlappe 3 Euro in der Computer-Bild-Spiele dabei war?

Wie in dem Interview ja schon erwähnt wurde, ist die einzige Möglichkeit, wenn Linux- und Windows-version zeitgleich erscheinen (am besten noch auf der gleichen DVD, wie bei UT2004).

Im Fall von LGP und X2 ist es ja noch extremer - da ist schon seit einem halben Jahr die Nachfolgeversion für Windows raus.

Ich will damit die Initiative von RuneSoft und LGP nicht in Abrede stellen, aber vor dieser Problematik kann man sich ja wohl kaum verschließen!


just my 2 cent
Batosai

[Jaus]

Dass sich Linuxspiele schwer verkaufen wusste ich auch schon lange vorher, aber dass sie sich heute noch schwerer verkaufen lassen, als Amigaspiele (!!!!) hätte ich wirklich nicht gedacht WER benutzt denn bitte heute noch einen Amiga? Da ist der Preisunterschied ja noch krasser...

[Alex_K]

Also generell scheinen sie wohl noch an Linux und deren Usern zu hängen, aber das selbst die Amigaspiele mehr Umsatz machen, ist doch schon SEHR erschreckend!

auch ich will runesoft nicht schlechtreden, aber die ursache steht meiner meinung doch schon im interview:

Vielleichtist aufgrund der Möglichkeit Windows zu booten der Linuxspielemarkt nur für Originalentwicklungen geeignet, sprich also zeitglicher Release für Windows und Linux.

die von runesoft portierten spiele waren nie bestseller ala quake, doom, ut, hl, c&c, ... noch dazu sind sie schon sehr alt und im vergleich zur windows version extrem teuer. als linux user ist man dann doch nicht so eingeschränkt dass man diese spiele kaufen "muss" weil man nichts anderes hat. man kann windows im dualboot verwenden und mit wine/cedage spiele emulieren um so auch an die aktuellen bestseller kommen.

mir ist klar die entwicklung und lizenzkosten auch finanziert werden müssen, aber ich als studen hab leider nicht das geld dazu spiele zu kaufen an denen ich eigentlich kein interesse habe.

[peter_55]

Hi, ich habe mir bisher auch alle Spiele von Rune-Soft für Linux gekauft. Barkanoid war wirklich bzw. ist immer noch ein wirklich spaßiges Spiel, welches auch wirklich sehr stabil läuft. Bei Robin Hood, einem wirklich umfangreichen Spiel (ja, ich weiß das es das für Windows fast hinterhergeschmissen gibt) und ich habe es mir auch gekauft (was ich auch nicht bereue). Leider hatte ich hier das Problem, das das Spiel nicht so recht starten wollte, wenn Musik läuft. Allerdings bei Nordland habe ich das Problem das das Spiel kurze Zeit nach dem starten bereits crasht. Ich vermute dass das Spiel eine bestimmte Version irgendeiner Bibliothek verwendet, die zu meiner inkompatibel ist (hab mich jetzt da aber nicht weiter drum gekümmert)

[DR.ZEISSLER]

Ja das Thema wurde schon mehrfach "durchdiskutiert".

Hiermal meine Meinung:

1. Spiele ala Nordland/Robin Hood etc. waren auch auf Win keine Kassenschlager, das die für Linux auch keine sind ist kein Wunder.

2. Die großen Blockbuster wären es garantiert, auch, wenn sie jetzt erst kommen würden.
Bsp: NFSMW,HL2,FC,PAINKILLER,TRL.,MAFIA

3. Das Hindernis bei dem Preis, wäre bei diesen Blockbustern kein Thema, denn die würden auch zum vollen Win-Releasepreis gekauft. (Was denkt Ihr was die Softwarepyramidenversionen dieser Games noch für Umsatzzahlen haben !!!

4. Ein recht ordentlich verkaufte Win-Version wird nur bedingt als Linuxversion ein Kassenschlager (warten wir ab was X2 macht). Die Chancen stehen umso schechter, wenn kurz vor dem Release das Game auf zahlreichen Heft-Cd's für quasi umsonst erhältlich ist und das Game schon mehrere Jahre am Buckel hat.

Meine Meinung zu Rune-Soft:
Wenn die weiterhin nur "kleine" Spiele portieren wollen, dann bitte, aber nicht hinter motzen, wenn die keiner haben will. Der Linuxspielemarkt ist gering, und der tatsächliche Markt der bis dato portierten Games ist noch SEHR VIEL GERINGER.

Mich würde mal interessieren wieviele Spieler D3,Q4 unter Linux laufen lassen. Ich denke ID ist bekannt wieviele das sind. Mich würde mal der Anteil interessieren. Ich schätze 5-7%.

Gruß
Doc

[peter_55]

zuerst geht es hier hauptsächlich nicht, wieviel Stückzahlen die Linuxgames verkauft wurden, sondern das LINUX Spiele wesentlich weniger gekauft werden als Spiele für den MAC oder gar dem Amiga. Auch Moph OS scheint wesentlich bessere Verkaufszahlen zu haben, sonst würde hierfür von Rune-Soft nicht so viele Spiele portiert werden. Das mit dem alter der Spiele hat hier auch weniger was mit zu tun, denn für die anderen Systeme (außer Windows) werden die gleichen Spiele ja auch zum Vollpreis angeboten, nur eben mit erheblich größerer Nachfrage.
Und warum dies so ist, wird wohl daran liegen, das eben viele Linuxer auch noch Windows verwenden und Linux sowieso auf dem homeuser Markt kaum verbreitung findet, im gegensatz zum Apple System (welches hauptsächlich für den Home oder Mulitmediagebrauch benutzt wird... außer ein paar Berufe/Firmen wie Redakteure, Designer... etc. )

Klar wären Spiele wie FarCry richtig geil, aber bitte wer soll das Finanzieren können? Bzw. warum sollte es für ein Unternehmen sinnvoll sein, die Lizenz von einem Top Titel zu erwerben, um es dann auf ein System zu portieren (ja, das verursacht weitere SEHR HOHE KOSTEN) das es nichtmal an den Erfolg von Amiga Spielen schafft? Das wäre ein totales Verlustgeschäft!

[DR.ZEISSLER]

Ja Du hast nicht ganz unrecht. Da, bleiben wir bei dem Beispiel FC, bereits Teil2 in der mache ist und eine völlig überarbeitete Engine besitzt, denke ich, daß eine Portier-Lizenz durchaus finanzierbar und auch lohnend ist, es hat halt nur noch niemand bei denen angklopft, bzw. es riskiert.

Das für Moph OS mehr geht als für Linux glaube ich eigentlich nicht, da hat er bestimmt etwas geflunkert um die Mittleids-Verkaufszahlen anzukurbeln. Das wir gegen MAC keine Chance haben ist mir klar, Dualboot ist sicher kostengünstiger, als ein zusätzlicher Rechner, zumal man für einen ordentlichen MAC schon was ausgeben muß.

Amiga ist halt Kult, da spielt der Preis anscheinend keine Rolle, denn da hängen echte Emotionen dran.

Aber um dies abzuschließen, der Verkaufserfolg hängt vom portierten Spiel ab, warum wird in der größten Deutschen Linux Spiele Community nicht ein Thread gemacht:

1. Spieleportierungswünsche an LPG
2. Spieleportierungswünsche an Rune-Soft

Dann wird per Umfrage gepostet, mit der verbindlichen Verpflichtung das Game zu kaufen, oder sogar, wenn das möglich ist etwas zu spenden. Nach gewissen Votingfristen, wird dann der potentielle Portierer bei dem Hersteller angefragen, was die Lizenz kostet und dann kann man ja nochmal über die Wirtschaftlickeit reden. Es könnte eine Art Fond gebildet werden von dem die Portierer profitieren könnten (sowas wie ein Treuhandkonto).

Alles wäre denkbar, nur hat das noch keiner gemacht.

Es gibt hier im Forum sicher Leute die Ahnung haben und auch die nötigen Kontakte. Sowas muss grundsätzlich möglich sein.

Ich habe kein Problem damit, 10 EUR für die Portierung von FC zu bezahlen und erhalte dann als Gegenleistung wenn es rauskommt ein besonderes Gimmik, oder eine Preisreduzierung als quasi Sponsor.

Alles wäre denkbar.

Gruß
Doc

PS: 1445 Linuxspieler sind wir momentan, wieviele würden wohl mitmachen ?

[peter_55]

antwort: wohl kaum welche! Man kann nicht ernsthaft erwarten, das jemand einer FIRMA GELD SPENDET! Spenden würde ich an Vereine, Hilfsorganisationen die mich wirklich von ihrer Arbeit überzeugen. Aber eine Firma, dessen Ziel es ist, Gewinn zu schreiben spende ich einfach nichts.Diese Firmen würde ich (wenn mir das Produkt gefällt) insofern unterstützen, das ich das Produkt dann kaufe.
Trotzdem musst du einfach den Aufwand bedenken, was es bedeuten würde, Farcry (nur als Beispiel) zu portieren. Nagut, zugegeben, Far Cry hätte den Vorteil, das es bereits auf OpenGL basiert und daher die Grafik schon etwas einfacher ist, zu portieren. Doch was ist mit dem Netzwerkcode (eines der ALLER größten PROBLEME der Spieleportierer), der Single Player KI, der sonstigen Programm funktionen? All das kostet NEBEN den sehr teuren Lizenzen auch noch Massenweise Personal. An einem heutigen "großen" Spiel arbeiten rießige Teams daran. Ein Spiel zu portieren, das bedeutet auch, sich zuerst in den Code einzuarbeiten, evt. zusätzliches Personal einstellen zu müssen, weil dem eigentlichen Personal gewisse Kenntnisse fehlen etc. All dies steigert die Kosten erheblich! Wir alle können denke ich auch mal in etwa abschätzen, was ein Programmierer monatlich brutto verdient. All dies mal (5 Leute??) ergibt schon ein haufen Kohle. Wie sich LGP über Wasser hält wüsste ich mal gerne (sofern die das Hauptberuflich machen).

Aber so eine Abstimmung wäre trotzdem eine gute Idee!

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Nachtrag:
1445 Linuxspieler sind wir momentan.... das ist WENIG! Seit laaaanger Zeit läuft diese Umfrage, bestimmt ist schon ein Teil der Leute, die dort abgestimmt haben, wieder inaktiv. Ein anderer Teil wird Dualbooter sein. Wieder ein anderer Teil bezeichnet sich als Linuxspieler wenn er mal neben dem Briefeschreiben auch mal eine Runde Tuxracer spielt. Der andere Teil ist evt. Freiheitskämpfer und akzeptiert nur OpenSource Spiele. Der wohl allerkleinste Teil dann wird Linux only user sein die auch wirklich ernsthaft spielen wollen, dann wird davon eine hälfte bereits das Spiel seit längerer Zeit mit wine oder Cedega spielen oder kein Geld für sowas übrig haben. Raus kommt ein extrem kleiner Anteil, der auch wirklich solche Spiele kauft. Dann kommen auch Verkaufszahlen von 50-200 Stück zusammen!

Mfg
Peter

[DonaldDuck20]

Ein Spiel wie FC zu porteiren würde wahrscheinlich ca 100.000 Euro kosten

[peter_55]

Ein Spiel wie FC zu porteiren würde wahrscheinlich ca 100.000 Euro kosten

Plus Lizenzkosten

[DR.ZEISSLER]

Naja war nurmal so ein Gedanke, aber eine Umfrage was die "echten" Spieler und somit auch spätere Käufer gerne portiert bekommen würden könnte man ja dennoch mal aufgreifen. Cedega macht es ja in Teilen auch vor.

@Peter_55
Um nochmal auf die Statistik der Linuxspieler zurückzukommen; im Grunde genommen ist die für "unsere" Selektion nicht brauchbar. Somit sollte überlegt werden, ob man diese Statistik nicht durch eine Art Umfrage ersetzt bzw. ergänzt.

Bspw:
- Ich bin Lin-Gelegenheitsspieler nutze per Dualboot hauptsächlich Windows zum Spielen
- Ich bin Lin-Gelegenheitsspieler und spiele hauptsächlich Freeware und Open-Source Spiele
- Ich bin Lin-Spieler und habe auch komerzielle Spiele gekauft
- Ich bin Lin-Spieler und werde mir auch weiterhin kommerzielle Spiele kaufen
- Ich bin Hardcore-Lin-Spieler und kaufe mir grundsätzlich alles was neu rauskommt

Weiterhin sollte überlegt werden die Unterforen für Spiele etwas zu trennen.

Bspw:

Native Spiele (direkt unter Linux)
- DOOM
- QUAKE
- UT
- ANDERE
- PROBLEM-FAQ

EMULATOREN (spielen mittels Emulator unter Linux)
- WINE
- CEDEGA
- ANDERE
- PROBLEM-FAQ

Würde zwar den Mods etwas mehr Arbeit machen, aber schlecht wäre es nicht. Grundsätzlich könnte man auch an eine Ausgliederung nachdenken und ein reines Linuxspieleforum anbieten. Denkbar und machbar ist vieles. Was wir brauchen ist eine größere und keine eingeschworene Gemeinschaft.

Gruß
Doc

[peter_55]

Naja war nurmal so ein Gedanke, aber eine Umfrage was die "echten" Spieler und somit auch spätere Käufer gerne portiert bekommen würden könnte man ja dennoch mal aufgreifen. Cedega macht es ja in Teilen auch vor.

Gruß
Doc

Jo, wie gesagt im Grundgedanken keine schlechte Idee, Doc!
Aber es wird wohl daran scheitern, das die sehr wenigen Leute die allertollsten (und teuersten) Spiele haben wollen. Aber das wäre natürlich unwirtschaftlich!

[DR.ZEISSLER]

@Peter_55

Man muß natürlich realistisch bleiben, denn die neuesten Sachen, wenn sie schon nicht für Linux mit entwickelt wurden (zumindest die Möglichkeit einer relativ kostengünstigen Portierung offen halten würden) wohl kaum kurzfristig und kostengünstig portiert werden können.

Aber wie schon gesagt FC halte ich für denkbar und auch machbar.

Im Grunde genommen kommt es daruaf an ob man bei den Portierungswünschen etwas vorselektiert. Die Frage ist, wer trifft die Entscheidung derzeit bei Firmen wie Rune-Soft und LGP was portiert wird. Ist es allein eine Kostenfrage, was man denkt finanzieren zu können.

Also wenn ich CEO bei LGP wäre würde ich mittels Umfrage mal die Community befragen, was denn gerne gewünscht und angenommen würde und danach den Entwickler kontaktieren. Das Ergebnis dann später mit den potentiellen Kunden per Veröffentlichung mitteilen. So würde ich das machen.

Der andere Gedanke ist der, daß die Community aktiv wird und selbst Wünsche äußert die vorher selektiert und auch auf vermutliche Wirtschaftlichkeit abgestimmt sind und das wäre dann der zuvor geäußerte Gedanke mit der Abstimmung bei vorhergehende Einigung, was auf die Abstimmliste kommen soll.

Gute N8

Gruß
Doc

[Sidolin]

Das Hauptproblem ist doch dass die Titel die rausgebracht werden einfach nicht auf der Höhe der Zeit sind. Bei X2 gibts für win ja schon X3 und die linuxversion kostet auch mehr als das zehnfache der Winversion, die es mittlerweile für nen paar euros gibt. Genauso Robin Hood, wahrscheinlich nen ganz nettes Spiel, aber sich kein Blockbuster. Cold War ist auch eher Budget.

Und sowas wie Ut oder Quake wird ja auch gut verkauft und viel gespielt...