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Thema: Bye Bye Ozonloch!

  1. #1
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Bye Bye Ozonloch!

    Auch mal eine gute Nachricht:

    http://www.focus.de/wissen/experten/...d_4074116.html

    ... auf zu Co2 und Atomkraft, die werden schwieriger. Wenn man den Leuten klar macht dass sich etwas ändern muss lässt sich anscheinend auf Dauer schon was bewirken...

    Warum die Grünen sich zur Zeit mit MRSA in Grillfleisch beschäftigen verstehe ich allerdings nicht.. hat da jemand Einblicke ?
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    "Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen" (H. Lesch)

  2. #2
    naraesk
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    Fleischherstellung benötigt enorm viele Ressourcen. Um ein Kilogramm Schweinefleisch herzustellen, braucht man 20 – 30 kg Getreide. Oder anders ausgedrückt: Mit jedem Kilogramm Schweinefleisch, das weniger "produziert" wird, hat man 30kg mehr Nahrung zur Verfügung. Zudem werden zur Produktion eines Hamburgs 2400 l Wasser verwendet – natürlich nicht in Deutschland, sondern in Gebieten der Welt, wo es eigentlich an Wasser mangelt. Aber da die dort lebende Bevölkerung weniger Kaufkraft hat als wir, gehen sie halt leer aus. Leider haben viele noch nicht verstanden, dass Fleischproduktion eine riesige Ressourcenvernichtung ist, die sowohl Umweltprobleme verursacht, als auch humanitäre und soziale Probleme. 50kg Getreide werden eben nicht dazu eingesetzt, um 100 Hungernden eine vernünftige pflanzliche Mahlzeit zubereiten, sondern um einen Europäer/Nordamerikaner ein schönes Steak zu servieren. Aber wenn man den Leuten klar macht, dass sich etwas ändern muss, lässt hoffentlich auf Dauer schon was bewirken.

    Und ich befürchte, in 20 Jahren wird niemand mehr danach fragen, warum man sich mit MRSA beschäftigt. Aber solange es hat es bei Ozonloch und Atomkraft ja auch gedauert.

    Finde es übrigens blöd, Themen gegeneinander auszuspielen. Ich halte sie alle für wichtig. Bei der Atomkraft ist man in Deutschland auf die Zielgeraden eingebogen und darf nicht nachlassen, um kurz vorher schlapp zu machen. Bei CO² ist es noch ein weiter Weg, bei den anderen beiden Themen steht man noch ganz am Anfang, leider. Es bringt auch nicht, diese Themen zu quantifizieren, und eines als wichtiger einzustufen als ein anderes. MRSA verursacht pro Jahr mehr Todesfälle als Atomkraft jemals , selbst wenn man die Atombomben mitrechnet. Dafür braucht es halt Millionen von Jahren, bis es unschädlich ist. Schwer zu sagen, was das größere Übel ist. Wichtig ist: Nicht aufgeben, irgendwann ändert sich was.
    Geändert von naraesk (24.08.14 um 13:24 Uhr)

  3. #3
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    Zitat Zitat von naraesk Beitrag anzeigen
    Aber wenn man den Leuten klar macht, dass sich etwas ändern muss, lässt hoffentlich auf Dauer schon was bewirken.
    stimmt, das 2. problem ist unsere wegwerfgesellschaft...

    z.b.: igendwas billiges bei einem discounter kaufen, das nach ein paar wochen defekt ist.
    ... ist doch egal, dann kauft man sich ein neues... war doch guenstig...

    egal ob es ein billige maschine, stuhl... immer das gleiche - das war "soooo" guenstig, dann kauft man sich halt nochmal den gleichen "schrott"

    aber welche resourcen taeglich auf dem muell landen und welche "arbeit" dahinter steckt interessiert fast niemand.

    ich mache da nicht mehr mit...!

  4. #4
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    "MRSA im Grillfleisch" ist vielleicht auch ein Problem medialer Darstellung: wenn ein gesunder Mensch ein paar Streptokocken zu sich nimmt weil er sein Fleisch halbroh isst gefährdet das nicht wirklich die Zivilisation.

    Wenn man aber Antibiotika massiv in der Landwirtschaft einsetzt und gleichzeitig die Investitionen in die Suche neuer Antibiotika schleifen lässt so dass man damit rechnen muss in wenigen Jahrzehnten keine Antibiotika (!) mehr für die Therapie zur Verfügung zu haben (d.h. Wundbrand, Bakterielle Seuchen etc. kommen in dem Fall zurück ) dann ist das schon wieder ein Thema...

    Bleibt für mich dass freie Medien und Aufklärung einfach wichtig sind.. wie Naraesk schreibt hätte es schon eine immense Auswirkung wenn die Mehrheit der "westlichen" Bevölkerung sich auf ein- bis zwei Fleischmahlzeiten pro Woche einpendeln würde... und ich habe mir auch vorgenommen wieder weniger Auto und mehr Rad zu fahren...
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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Ede
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    Zitat Zitat von muell200 Beitrag anzeigen
    stimmt, das 2. problem ist unsere wegwerfgesellschaft...

    z.b.: igendwas billiges bei einem discounter kaufen, das nach ein paar wochen defekt ist.
    ... ist doch egal, dann kauft man sich ein neues... war doch guenstig...

    egal ob es ein billige maschine, stuhl... immer das gleiche - das war "soooo" guenstig, dann kauft man sich halt nochmal den gleichen "schrott"

    aber welche resourcen taeglich auf dem muell landen und welche "arbeit" dahinter steckt interessiert fast niemand.!
    Da hängen Millionen Arbeitsplätze dran. Produktion, Transport, Handel, Müllentsorgung ...
    Arbeit und Wachstum sind die heiligen Kühe des Systems. Parteien und Gewerkschaften machen damit Wahlkampf. Im 20. Jahrhundert hängen geblieben, aber immerhin Wähler bekommen. Ökologisch und sozial hat das keine Zukunft. Der ungeordnete Rückzug aus unhaltbarer Position läuft im Lauf dieses Jahrhunderts an.


    Zitat Zitat von naraesk Beitrag anzeigen
    Fleischherstellung benötigt enorm viele Ressourcen. Um ein Kilogramm Schweinefleisch herzustellen, braucht man 20 – 30 kg Getreide. Oder anders ausgedrückt: Mit jedem Kilogramm Schweinefleisch, das weniger "produziert" wird, hat man 30kg mehr Nahrung zur Verfügung. Zudem werden zur Produktion eines Hamburgs 2400 l Wasser verwendet – natürlich nicht in Deutschland, sondern in Gebieten der Welt, wo es eigentlich an Wasser mangelt. Aber da die dort lebende Bevölkerung weniger Kaufkraft hat als wir, gehen sie halt leer aus. Leider haben viele noch nicht verstanden, dass Fleischproduktion eine riesige Ressourcenvernichtung ist, die sowohl Umweltprobleme verursacht, als auch humanitäre und soziale Probleme. 50kg Getreide werden eben nicht dazu eingesetzt, um 100 Hungernden eine vernünftige pflanzliche Mahlzeit zubereiten, sondern um einen Europäer/Nordamerikaner ein schönes Steak zu servieren.
    Das Getreide lässt sich auch wunderbar in Maschinen verheizen.
    Archimedes würde heute wohl erstaunt fragen: "Wie, ihr lasst immer mehr Arbeit von Maschinen verrichten, ohne weniger zu arbeiten? Das ist sonderbar. Ein grosses Rätsel."

    Roger Willemsen hat ein Jahr lang auf der Bundestags-Tribüne verbracht und darüber geschrieben.
    Zitat Zitat von Roger Willemsen
    Ich nenne es Das Hohe Haus, mit schwankenden Amplituden, weil es mir manchmal prachtvoll erscheint, weil es einfach wunderbar ist, einem repräsentativen Kollektiv beim Wägen von Wichtigkeiten zu folgen. Im nächsten Augenblick bin ich aber abgestossen von dem Bodensatz, der aufgewirbelt wird, wo niedrigste Beweggründe unterstellt werden und jede höhere Idee brüskiert, gekränkt, wenn nicht verraten wird.
    http://www.br.de/radio/bayern2/sendu...-haus-100.html
    notebook Asus M2400N - Centrino 1600 MHz - 768 MB RAM - Suse 11.4
    pc1 MSI PM8M2 - Pentium4 3000 MHz - 2000 MB RAM - Suse 12.3
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  6. #6
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    Boah, ihr seid mir schon so "Bogengeher"... Wie verbindet man das Ozonloch bzw. jetzt wohl Löchlein , mit Grillen? Und wie kommt man dann von Keimen auf den angeblichen Wasserbedarf bei der Fleischherstellung?

    Ahh und wenn wir schon dabei sind komische Fragen zu stellen. Wenn mit Pellets geheizt wird, ist das ja nach gängiger Meinung fast CO2 neutral, weil man ja nur CO2 emittiert, was die Bäume vorher aufgenommen haben (ok die diversen Transporte, die es beim Öl aber auch gibt, daher zählen die wohl nicht, oder werden weg geschönt oder was weiss ich). Na wie auch immer, voll öko, weil halt kein CO2 dazu kommt. Richtig? Ich raff es vielleicht nicht. Aber bei der Logik könnten man auch alles an Kohle verballern, war ja auch mal pflanzlich. Richtig? Oder wird hier irgendwie Volksverdummung betrieben und sogar subventioniert?

    Zur Frage: Nein keine Infos warum, aber. Es ist ja Grillhochsaison, dass da entsprechend geprüft wird ist klar. Dann haste noch Kinder die Grillen wollen... Wenn da noch mehr als jedes zehnte Stück Fleisch bedenklich ist! Darf man schon hinterfragen, ob wir ein Fehler im System haben. Oder nicht Genossen? (nennen die Grünen sich Genossen?)

    So ungefähr stelle ich mir es jedenfalls vor.
    Gruß nopes
    (,,,)---(^.^)---(,,,) /var/log/messages | grep cat

  7. #7
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    Große Diskussion ... anstatt sich einfach zu freuen? Wies der Fokus hier http://www.focus.de/wissen/experten/...d_4074116.html so schön schreibt... warum sind wir nicht einfach mal glücklich drüber, dass sich was bessert, anstatt immer wieder nach neuen Problemen und Fehlern zu suchen?

  8. #8
    naraesk
    Gast
    Zum Bogengehen: Nunja, ich dachte spielt mit "Grillfleisch" darauf an, dass die Grünen sich zuletzt ja gelegentlich für ein paar Veggie-Themen stark gemacht haben, was bei einigen auf Unverständnis gestoßen ist. Aber er meinte wohl die MRSA-Funde in Grillfleisch vor ein oder zwei Wochen. Das war irgendwie an mir vorbei gegangen. Aber gut, dass wir einmal drüber geredet haben.

  9. #9
    Newbie and practicing Avatar von Newbie314
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    Ja, ich meinte die MRSA Funde in Grillfleisch. Riesenthema, Ölbohrungen in der Arktis, Fracking, CO2 Problem, Plastikmüll in den Meeren: anscheinend alles gelöst wenn man Grillfleisch untersuchen muss....

    OK, ich bin da etwas fies, wahrscheinlich glauben sie dass man so endlich die Leute auf den Missbrauch von Antibiotika in der Mono-Kultur-Landwirtschaft hinweisen kann. Das ist nämlich tatsächlich "russisches Roulette". Je länger wir das einsetzen, desto weiter verbreiten sich die Resistenzen.
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  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Ede
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    Zitat Zitat von nopes Beitrag anzeigen
    Zur Frage: Nein keine Infos warum, aber. Es ist ja Grillhochsaison, dass da entsprechend geprüft wird ist klar. Dann haste noch Kinder die Grillen wollen... Wenn da noch mehr als jedes zehnte Stück Fleisch bedenklich ist! Darf man schon hinterfragen, ob wir ein Fehler im System haben. Oder nicht Genossen? (nennen die Grünen sich Genossen?).
    Ja. Die Grünen sind nicht erst heute so aufgestossen, sie sind die Genossen der Juchtenkäfer und Sojasprossen.

    Zitat Zitat von kali_xR Beitrag anzeigen
    Große Diskussion ... anstatt sich einfach zu freuen? Wies der Fokus hier http://www.focus.de/wissen/experten/...d_4074116.html so schön schreibt... warum sind wir nicht einfach mal glücklich drüber, dass sich was bessert, anstatt immer wieder nach neuen Problemen und Fehlern zu suchen?
    Privat darf man durchaus glücklich und zufrieden sein. Als politischer Bürger kann man sich nie entspannen, auch weil viele unterschiedliche Interessen im Spiel sind. Nach dem Ozonloch kann man sich jetzt die Müllmassen in den Weltmeeren vornehmen.
    http://segelreporter.com/panorama/pl...nden-qualvoll/
    Jeder zweite tote Seevogel, der heute an den Stränden Europas gefunden wird, hat einen mit Plastik verstopften Verdauungsapparat. 240 Millionen Tonnen Plastik werden jedes Jahr von den Menschen produziert, wovon etwa sechseinhalb Millionen Tonnen in die Ozeane gelangen. Nach Schätzungen des Umweltschutzprogramms der Vereinten Nationen treiben auf jedem Quadratkilometer der Wasseroberfläche 18.000 Plastikteile in allen möglichen Größen. Doch das ist nur die vielzitierte Spitze des Eisberges: Mehr als 70% des Plastikmülls in den Meeren sinkt ab und treibt mit den großen Strömungen um unseren achso blauen Planeten oder bleibt schlicht auf dem Meereesboden liegen.
    Jedes Jahr verenden Zehntausende Tiere in den Ozeanen an den Folgen unseres Umgangs mit dem „Zivilisationsprodukt“ Plastik. Jeder zweite tote Seevogel, der heute an den Stränden Europas gefunden wird, ist ein Opfer unserer Wegwerfgesellschaft.
    Autonome Schiffe, die das oberflächennahe Wasser durchkämmen und Plastik/Fischernetze rausholen sind technisch machbar. Eine Linderung der Symptome, ohne die Ursache zu beseitigen. Ob das wirklich hilft, ist fraglich. Auch technisch denkbar ist eine molekulare Signierung des Kunststoffs beim Herstellungsprozess, um den Verursacher zur Kasse zu bitten. Die chemische Analyse und Identifikation könnte auch automatisch ablaufen. Technisch eigentlich alles trivial und schon alles in anderen Anwendungen vorhanden.
    Der Focus ist ein anthropozentrisches "Nach uns die Sintflut"-Blatt für CDU/SPD-Wähler. Die Zeit bequemer Illusionen ist vorbei. Die Weltbevölkerung wächst. Alle wollen konsumieren. Die Zahl von Migranten und heimatlosen Flüchtlingen wächst. Die pubertäre Masslosigkeit des 20. Jahrhunderts rast unrühmlich ihrem Ende entgegen. In der Sphäre der Politik/Wirtschaft sehe ich zunehmend praktizierte Konkurrenz um Land, Einflussgebiete, Absatzgebiete, Transportwege, Sozialsysteme und Ressourcen. In diesem Sinne verstehe ich die vieldiskutierten Aussagen der letzten Bundespräsidenten.

    http://www.deutschlandradio.de/sie-l...icle_id=203276
    Zitat Zitat von Horst Köhler
    Nein, wir brauchen einen politischen Diskurs in der Gesellschaft, wie es kommt, dass Respekt und Anerkennung zum Teil doch zu vermissen sind, obwohl die Soldaten so eine gute Arbeit machen. Wir brauchen den Diskurs weiter, wie wir sozusagen in Afghanistan das hinkriegen, dass auf der einen Seite riesige Aufgaben da sind des zivilen Aufbaus – also Verwaltung, Korruptionsbekämpfung, Bekämpfung dieser Drogenökonomie –, gleichzeitig das Militär aber nicht alles selber machen kann. Wie wir das vereinbaren mit der Erwartung der Bevölkerung auf einen raschen Abzug der Truppen.
    Ich glaube, dieser Diskurs ist notwendig, um einfach noch einmal in unserer Gesellschaft sich darüber auszutauschen, was eigentlich die Ziele dieses Einsatzes sind. Und aus meiner Einschätzung ist es wirklich so: Wir kämpfen dort auch für unsere Sicherheit in Deutschland, wir kämpfen dort im Bündnis mit Alliierten, mit anderen Nationen auf der Basis eines Mandats der Vereinten Nationen, einer Resolution der Vereinten Nationen. Alles das heißt, wir haben Verantwortung. Und ich finde es in Ordnung, wenn in Deutschland darüber immer wieder auch skeptisch mit Fragezeichen diskutiert wird. Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ, bei uns durch Handel Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Alles das soll diskutiert werden, und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.
    http://www.deutschlandfunk.de/aussen...icle_id=289120
    Zitat Zitat von Joachim Gauck
    Erst einmal meine ich nicht das, was Deutschland in vergangenen Jahrhunderten oder in dem Jahrzehnt des Krieges an den Tag gelegt hat: deutsches Dominanzgebaren. Das Gegenteil ist gemeint. Es ist im Verbund mit denen, die in der Europäischen Union oder in der NATO mit uns zusammengehen, ein Ja zu einer aktiven Teilnahme an Konfliktlösungen im größeren Rahmen. Wenn die Bundesregierung jetzt sehr aktiv ist im Ukraine-Konflikt, dann ist das in dem Sinne, wie ich es gemeint habe. Es gab früher eine gut begründete Zurückhaltung der Deutschen, international sich entsprechend der Größe oder der wirtschaftlichen Bedeutung Deutschlands einzulassen. Das kann ich verstehen! Aber heute ist Deutschland eine solide und verlässliche Demokratie und ein Rechtsstaat. Es steht an der Seite der Unterdrückten. Es kämpft für Menschenrechte. Und in diesem Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen ist es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen. So wie wir eine Polizei haben und nicht nur Richter und Lehrer, so brauchen wir international auch Kräfte, die Verbrecher oder Despoten, die gegen ihr eigenes Volk oder gegen ein anderes mörderisch vorgehen, zu stoppen. Und dann ist als letztes Mittel manchmal auch gemeinsam mit anderen eine Abwehr von Aggression erforderlich. Deshalb gehört letztlich als letztes Mittel auch dazu, den Einsatz militärischer Mittel nicht von vornherein zu verwerfen.

    Zitat Zitat von Newbie314 Beitrag anzeigen
    Ja, ich meinte die MRSA Funde in Grillfleisch. Riesenthema, Ölbohrungen in der Arktis, Fracking, CO2 Problem, Plastikmüll in den Meeren: anscheinend alles gelöst wenn man Grillfleisch untersuchen muss....

    OK, ich bin da etwas fies, wahrscheinlich glauben sie dass man so endlich die Leute auf den Missbrauch von Antibiotika in der Mono-Kultur-Landwirtschaft hinweisen kann. Das ist nämlich tatsächlich "russisches Roulette". Je länger wir das einsetzen, desto weiter verbreiten sich die Resistenzen.
    Wollte man Bakterien mutwillig einer Evolution zur robusten Antibiotika-Resistenz unterziehen, würde man genauso vorgehen, wie es die industrielle Tierhaltung tut. Tausende Tiere auf engstem Raum kriegen wahllos und reichlich Antibiotika ins Futter. Darunter viele Geschundene, die vor der Schlachtreife sterben und deren Immunsystem so schwach ist, dass sich sämtliche Bakterienstämme freudig in die Hände klatschen und im Organismus fleissig Gen-Abschnitte untereinander austauschen. Da laufen Mutation und Selektion auf Hochtouren. Das ist CDU/SPD-Style. Die sagen, wenn wir es nicht machen, dann macht es jemand anderes sowieso.


    Anthony Rother - Hacker
    Daten-Bits verschalten sich in meinem Cde zu einem System.
    Berechnet und gerendert kann man diese Data-Welten sehn.
    Können wir keinem Maschinen-Code widerstehn!
    Hacker-Tradition muss ewig weitergehen.

    Analoge Dinge werden digitalisiert.
    Sicherheit und Fortschritt durch die Medien propagiert.
    Wir finden alle Fehler in diesem System.
    Deshalb sind wir wertvoll aber unbequem.

    Keine Schwächen bleiben vor uns unentdeckt.
    Haben in die Machtzentralen eingecheckt.
    Und ein Ende unserer Ära ist nicht abzusehen.
    Hacker sind sehr wertvoll aber unbequem.

    Microsaft-Dateien mit Viren infiziert.
    Dumme User haben diesen Saft probiert.
    Und ein Ende unserer Ära ist nicht abzusehen.
    Hacker sind sehr wertvoll aber unbequem.
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