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Thema: Spricht was gegen Suse10.0 auf einem internen Produktionsserver?

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Spricht was gegen Suse10.0 auf einem internen Produktionsserver?

    Hallo!

    Ich muss einen Produktionsserver, der nur intern erreichbar ist, neu aufsetzen. Nun stellt sich mir die Frage nach der passenden Distribution.
    Ich würd Suse10.0 nehmen, da mit YaST auch Kollegen umgehen können, die auf der Konsole nicht so daheim sind. Außerdem spielen bei mir Sicherheitsupdates nicht so eine entscheidende Rolle, da der Server eben nur intern erreichbar ist.
    Ich hab mir den Thread "Welche Linux-Distribution für Server? #2" schon durchgelesen, nur wollt ich eben speziell nachfragen, ob diese o.a. Punkte nun für Suse sprechen oder es sinnvolle Alternativen gibt und ich die Finger besser von Suse lasse (und warum).

    Danke für Hinweise

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von bla!zilla
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    Nein, was sollte dagegen sprechen? Du solltest die Distri nehmen mit der Du und deine Kollegen klar kommen, und die du gegenüber anderen guten Gewissens verantworten kannst. Wenn du es auf einem Produktionsserver verantworten kannst das dort Gentoo installiert ist - bitte.

  3. #3
    Flachinformatiker Avatar von MiGo
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    Warum keine Suse?
    Ich kann mich nicht erinnern, auf der Suseseite den Disclaimer gelesen zu haben:
    "Our software is targeted towards the inexperienced homeuser. It lacks therefore any kind of securitymechanisms and will break your local network if connected to it ". Nur weil Suse auf die eher unerfahrenen Anwender zielt, heisst das nicht, dass es als Server nicht zu gebrauchen wäre.

    Eigentlich ist jede Linux-Distribution gleich gut als Server geeignet. Die Ansprüche trennen sich dann halt bei so Dingen wie Sicherheitsupdates, Zeitbedarf beim Einrichten etc.
    "Da steht sowas ähnliches wie" oder "das funzt net!!" ist keine Fehlermeldung!

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von drcux
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    Zitat Zitat von Admira98
    Außerdem spielen bei mir Sicherheitsupdates nicht so eine entscheidende Rolle


    Was bietet SuSE denn deiner Meinung nach nicht an Sicherheitsupdates?

  5. #5
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    Bei der Wahl einer Linux-Distribution würde ich aber daran denken, wie lange das jeweilige Release unterstützt wird und ob man danach das System problemlos auf eine neuere Version aktualisieren kann.
    Gruß,
    Tomek

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von bla!zilla
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    Ob interner oder externer Produktionsserver ist eigentlich egal. Habt ihr euch denn mal überlegt was im Fehlerfall passiert? Also wenn das Teil steht? Wie sieht es mit Updates usw. aus? Müssen evtl. für die auf der Maschine laufenden Applikationen bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden (vom Hersteller unterstützte Umgebung - Stichwort "supported")? Es ist ja auch immer eine Frage wie das mit Updates usw. aussieht. Evtl. würdest ihr mit einem SLES besser fahren. Der hat eine garantierte Lebenszeit von 5 Jahren und verfügt auch über YaST (sofern das überhaupt ein Kriterium für die Auswahl der Distri ist).

  7. #7
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    Zur Erklärung:
    Wir haben hier 2 interne Produktionsserver stehen auf denen derzeit FreeBSD installiert ist. Auf dem ersten läuft Version 5.1, auf dem das RAID aber nicht funktioniert. Der zweite hat derzeit eigentich keine Funktion (ist im Moment gar nicht eingeschalten), es spielt sich alles auf dem ersten Server ab, was im Notfall fatale Folgen haben könnte.
    Nun muss aber unbedingt was geschehen um sichere Notfallsmechanismen einzubauen. Bis dato wurden von dem ersten Server manuell Backups erstellt.
    Da der Techniker, der sich mit FreeBSD einigermaßen auskennt, nicht mehr hier ist, möchten wir eine Software einsetzen, mit der wir uns besser auskennen und die auch im Notfall von weniger erfahrenen Mitarbeitern über die GUI gewartet werden können.
    Was würdet ihr mir hier raten, wie könnte eine optimale Lösung aussehen? Auch in Bezug auf Ausfallssicherheit.

  8. #8
    Bastard User From Hell Avatar von kreol
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    Wüßte nicht, was gegen SuSE sprechen würde.
    Wie bei allen Systemen würde ich aber überlegen, ob es Sinn macht, 'weniger erfahrene Mitarbeiter' an die Wartung/Problemlösung zu setzen... Und für die Wartung mit YaSt brauchst Du afaik root-pw. Wieviele Leute sollen denn root-Zugang zu dem Gerät bekommen? Aber dieses Problem ist ja nicht Distributionsspezifisch.
    Wenn wirklich unerfahrene Personen administrative Aufgaben wahrnehmen sollen, ist YaSt wahrscheinlich das kleinste Übel bzw. das Instrument mit dem geringsten Systemzerschießungspotential...


    Kreol
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  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Hallo,

    ich habe auf allen Server SuSE drauf und wüßte ebenfalls nicht was dagegen spricht.

    Viele Grüße
    pixel
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von bla!zilla
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    Zitat Zitat von Admira98
    Da der Techniker, der sich mit FreeBSD einigermaßen auskennt, nicht mehr hier ist
    Bei sowas könnte ich immer einen Schreikrampf bekommen. Wie wenig Gedanken sich Firmen um sowas machen. Ich erlebe es immer wieder. Kürzlich erst habe ich ein Storagesystem bei einem Kunden auf ein neues System migriert, weil der Mitarbeiter der das System kann, die Firma verlassen hat. Was das Kosten sind.... Man, man, man.

  11. #11
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    Mich würde bei Suse Linux stören, dass die einzelnen Releases nicht so lang unterstützt werden und Release-Updates bei Suse, soweit ich weiss, nicht so verlässlich/einfach sind. Wenn schon Suse Linux, dann wohl Enterprise, oder?
    Gruß,
    Tomek

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von derRichard
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    Zitat Zitat von Tomek
    Mich würde bei Suse Linux stören, dass die einzelnen Releases nicht so lang unterstützt werden und Release-Updates bei Suse, soweit ich weiss, nicht so verlässlich/einfach sind. Wenn schon Suse Linux, dann wohl Enterprise, oder?
    hallo!

    naja, 2 jahre ist schon recht lang. da kann man dann ja einfach updaten.
    aber stimmt schon, enterprise mit 5 jahren support ist schon besser.

    //richard
    There are two factions of CS, the ones that hate computers, and the ones that hate science.

  13. #13
    Kommunikator
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    Hallo,

    bei einem Firmenserver würde ich auch lieber die SLES also den SuSe Linux Enterprise Server nehmen.

    Die Endverbraucherversionen haben meiner meinung nach einen etwas
    zu schnellen Releasezyklus. Zuden ist die Zertifizierung verschiedener
    Hersteller ein großer Vorteil.

    Und das Yast ist auch mit bei.

    Ich selber habe einige SLES in Betreuung und bisher läuft es prima.

    Selber verwende ich lieber Debian.

    Viele Grüße

    Eicke

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
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    Also zusammengefasst:

    SLES ist besser geeignet als das normale Suse (wegen der längeren Release-Zyklen), aber das normale Suse ist besser als gar nix, bzw. besser als FreeBSD ohne Admin, der's bedienen kann.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  15. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von pixel
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    Habe vor kurzem einen SLES9 installiert und war entsetzt auf was für einen alten Stand ich da zurückversetzt wurde. Ich bleib bei den Servern immer eine Version hinten dran, also im Moment SuSE-9.3.
    Damit bin ich bisher eigentlich gut gefahren.
    Das maximale Maß an Flach- und Schwachsinn, das eine »kommunizierende« Menschengruppe zu produzieren in der Lage ist, wird seit Internetzeiten nicht mehr an Stammtischen erreicht, deren Besatzung die 10. Runde intus hat.

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