glasfaser FTTH info

[condor]

also, ich hätte da ne frage, und weiss ned, ob es in diesen bereich des forums gehört


ihr kennt sicher alle Fibe to the Home, das ja stark im kommen ist.


ich hab hierzu mehrere fragen und wäre dankbar, wenn wer antworten könnte

1) es gibt unter www.blizznet.at ein FTTH anschluss in österreich, der 10mbit/sek down und upload hat.

was ich mich frage: kann man die geschwindigkeit beliebig steigern, oder gibts da gewisse normen/fixgeschwindigkeiten? also so ala: 20/20mbit 54/24mbit usw.
oder kann man den speed (also der provider) beliebig einstellen.


sagen wir mal ich bekomm ne 100mbit glasfaser leitung nach hause gelegt... kann mir der provider z.b. 30mbit/sek down und 10mbit/sek up geben, oder gibt es da nur fixgeschwingikeiten?

welche modemhersteller für ftth gibt es?

in japan gibt es ftth anschlüsse, die 100mbit/sek download UND upload haben.

wie rennt sowas? ich meine, das ganze glasfaserkabel verkraftet 100mbit/sek. jedoch bekommen die effektiv bandbreiten von 61mbit/sek down und 54 mbit/sek up herraus. 61+54=115mbit/sek...wie geht denn sowas?

soda...wäre nett wenn wer antworten könnte

[condor]

oooch lauter linux freaks, teilweise sogar admins, und keiner darunter, der sich mit ftth technik auskennt, oder sogar schonmal damit zu tun hatte?

[bla!zilla]

FHHT ist zu gering verbreitet um sich damit mal zu beschäftigen. AFAIK ist FHHT in Deutschland nur extrem selten anzutreffen. Ich rede hier von FHHT, nicht von anderen, breitbandigen Dingen wie SHD oder OC.

Bezüglich der Technik: Der Glasfaser ist es total Pommes ob da 10Mbit/s rübergehen, oder 1TB/s. Ob synchron oder asynchrone Übertragung liegt am ISP, wobei ich bei einem solchen Medium eine asynchrone Datenübertragung für fragwürdig halte. Sieht für mich nach Kundenverarschung aus.

[Jesaja]

Ich würde mal Raten, dass die Ethernet für die Übertragung nutzen, weil ich iirc vor längerer Zeit mal auf deren Homepage gelesen hab, dass das Netz geswitcht ist.
Begrenzungen, wie 10MBit/s werden dann wohl über QOS geregelt. Der Sinn wird wohl sein, die Uplinks zu entlasten und das Angebot zu regulieren(die Kunden zu verarschen).
Aber eine Glasfaser verkraftet viel mehr, als nur 100MBit/s...100TB/s käme dem wohl schon näher, auch wenn das wieder viel Aufwand wäre...

edit: In der FAQ ist von einem Medienkonverter als Moden die Rede, also wird es Ethernet sein.

[bla!zilla]

*kotz*

Ethernet auf der letzten Meile... so weit ist´s also schon gekommen. War ja nur eine Frage der Zeit.

[Jesaja]

Was stört dich denn dran? Und was hättest du genommen?

[bla!zilla]

Ethernet ist nichts für die letzte Meile. CSMA/CD ist nun mal nichts für sowas. Klar, switching lindert das ganze, aber es gibt genügend andere, für sowas besser geeignete Protokolle. Nur kosten die mehr, siehe ATM.

[Newbie2001]

ich bin ja mal gespannt ob solche angebote, in Zukunft auch in Deutschland auftauchen. Allerdings muss ich zugeben, dass das Traffic-Limit relativ hart is. Wenn man also (aufgrund der Symmetrie von Up-und-Downstream) einen Server betreiben will (wozu solch eine Leitung ja schon fast anstiftet) kann das unter umständen nicht so ganz günstig werden. 299 € für 100 GB plus 9,2 € für jedes weiter GB ist nicht ohne. Da kriegt man zu einem weit geringeren Preis ne billigere ADSL2+ Leitung mit 16 mbit downstream ohne traffic-limit (kostet bei uns in etwa 40 €/monat) und dazu noch nen server mit höherem traffic-limit (z.B. 500 GB) in einem besser angebundenen RZ.
Daher würde sich in meinen Augen der Vorteil von einer symmetrischen bandbreite durch die hohen kosten zunichte machen.

[Dellerium]

Der Grund das die ISP solche Leitungen anbieten wollen ist wohl kaum, das die User damit Terabyte Weise Daten saugen oder ins Netz stellen sollen. Man will sowas wie TV über das Netz laufen lassen...

299 Eur sind aber in der Tat eine Frechheit. Zumal die Provider für eine Gigabyte kaum mehr als Pfennig Beträge abdrücken müssen...

[Newbie2001]

aber brauch ich dafür ne symmentrische glasfaserleitung ? ADSL ist doch kostengünstig und mit den genannten 16 mbit bei ADSL2+ (die selbstverständlich nicht bei allen anschlüssen erreicht werden können, sondern nur bis zu einer leitungslänge von etwas weniger als 2 km glaub ich) kann man doch auch sehr gut tv streamen.
Wie gesagt ich verstehe nicht warum man eine symmetrische glasfaserleitung anbietet zu dem preis. Entweder ich wende mich gleich an geschäftskunden und verlange dann auch entsprechend oder ich biete den privatkunden eine seinene bedürfnissen angepasste leitung. Und man muss auch keine 9,2 € pro GB verlangen.

[Lebenstaenzer]

es gibt keine asymetrischen verbindungsleitungen. die asymetie begründet sich in dem frequenzbereich die der provider für den up bzw. download zur verfügung stellt. der grund für die unterschiedliche bandbreite ist, daß davon ausgegangen wird, was in den meisten fällen auch richtig ist, das der normale user mehr downloaded wie uploaded. für tv muss man ja nur downloaden.
Fiber to the Home gibt es in mehreren städten in deutschland, aber noch keine geeignete technik zu einen verbraucherfreundlichen preis.

[bla!zilla]

Das mit dem Frequenzband trifft auf DSL zu, nicht aber auf FTTH. Da ist es ein simples QoS seitens des Providers.

[Newbie2001]

dann verstehe ich aber nicht wieso der begriff asymmentrisch unzutreffend ist ? Wenn ich eine asymmentrische Bandbreite habe, dann ist doch einfach nur Up -und Downstream nicht gleich groß oder nicht ? Oder war das jetzt im Bezug darauf, dass bei ADSL durch Verwendung verschieden großer Frequenzbänder eben auch verschiedene Maximalwerte für Up und Downstream erzielt werden können und dementsprechend die Asymmetrie bereits der Technik innewohnt und nicht erst durch QoS (wie bei der angesprochenen Glasfaser) erzielt wird ?
Wobei auch bei ADSL ja noch zusätzlich QoS eingesetzt wird, schließlich haben die wenigsten von uns 8 mbit down und 1 mbit up (was je wenn ich mich nicht irre, die theoretischen, technischen grenzen von ADSL sind)

Verwirrt

[Lebenstaenzer]

Bla!zilla, was hat Quality of Service mit der Technologie zur Übertragung von Bandbreite zu tun?

Das mit dem Frequenzband trifft auf DSL zu, nicht aber auf FTTH. Da ist es ein simples QoS seitens des Providers.

Hallo Newbie,

Du hast recht. Es kommt nur auf die Technologie an. Egal ob über Glasfasern oder über Kupferleitungen. Mit Glasfasern sind größere Bandbreiten möglich, da es sich um ein anderes Medium mit anderen physikalischen Eigenschaften handelt. Wenn es Dich interessiert müsstest Du Dich mit der Physik der beiden Medien beschäftigen.

Grüße
Lebenstaenzer

[bla!zilla]

Bla!zilla, was hat Quality of Service mit der Technologie zur Übertragung von Bandbreite zu tun?

Ganz einfach: ADSL ist aufgrund der Technik schon asymetisch. 100BaseSX nicht. Grundsätzlich gibt es aber auch symetrische DSL Varianten.