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Thema: relaiskarte an usb

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    relaiskarte an usb

    Hi,
    ich würde gerne eine Relaiskarte bauen, die man via USB mit dem PC steuern kan. USB deswegen, weil der Paralellport früher oder später ausstirbt und ohne größeren Aufwand nur 8 Relais steuern kann.

    Leider hab ich keine Ahnung, wie ich das ganze an einem USB Anschluss realisieren kann... Ich denke, dass man irgendeinen IC mit einem Signal füttern muss, der dann entweder direkt die relais bzw Transistoren steuert, oder signale an andere ICs leitet, die dann nur bei einem bestimmten Signal das Relais steuern... Dieser IC muss ja aber vom System erkannt werden, außerdem sollte es OS unabhängig arbeiten.. (Lin/Win)
    Die Relaiskarte sollte möglichst 10 Relais oder mehr steuern können.

    Kann mir irgendjemand sagen, wie ich soetwas verwirklichen kann?
    Ich hab zwar schon gegooglet, aber nichts gefunden was mir irgendwie weiter hilft

    MFG
    Björn

  2. #2
    Moderat0r Avatar von geronet
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    Das geht nur mit einem Mikrocontroller, der entweder das USB Interface selbst eingebaut hat oder mit einem externen Interface-Baustein.
    Da gibt es z.B. den PDIUSBD11 oder -12, den FTDI (sehr einfach) oder ein paar andere. So Projektseiten findest du auch oft auf mikrocontroller.net, ein nettes Forum.

    Grüsse, Stefan
    Nur Puffin verleiht dir die Kraft und Ausdauer die du brauchst!

  3. #3
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    Moin,

    Wuerd' mal sagen, dass das richtig aufwaendige an so'nem Projekt eher die SW als die HW ist. Ich koennt mir vorstellen, dass das hier: http://usbirboy.sourceforge.net/
    vielleicht ne ganz gute Basis fuer so ein Projekt waere, die HW ggf. noch mit 1-2 Schieberegistern à la 4094 und entsprechenden Treibern fuer die Relais aufgepeppt (das sind dann jeweils 8 weitere Relais pro Schieberegisterbaustein), der Rest ist dann heftiges hacken...

    Gruss
    WK
    Das ist aber zu viel zum Lesen und ich will, dass er einfach kompeliert!

  4. #4
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    147
    Als ich nach den Controlern gesucht hab habe ich vor kurzem einen Bauplan im netz gefunden, den ich ganz interessant finde

    Leider habe ich den link nicht mehr, allerdings hab ich die seite gespeichert.
    Laut Erklärung ist das ein Modulsystem mit max 8 Relais pro master Karte, maximal 7 slave Karten pro master Karte á jeweils max 8 Relais und biszu maximal 256 Karten pro seriell port, welchen man über einen fertigen USB Adapter an jedem PC betreiben kann.
    Es ist auch ein passendes Programm zum steuern dabei, das scheint allerdings recht komplex zu sein.
    Naja, ich werde mir wohl mal eine Master Karte bauen und dann weiter sehen.

  5. #5
    Hardwarefreak Avatar von E S
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    Hi,

    unter Linux stirbt nichts aus. Mein Server "unterhält" sich ja auch anstandslos mit meinem 30 Jahre alten Terminal. Und die RS232 oder Parportadapter wird es noch eine lange Zeit geben.

    Der Parport kann übrigens 12 relais, also Ist Deine Bedingung erfüllt:

    8 Datenleitungen
    5 Statusleitungen
    4 Bidirektionale Leistungen

    Also insgesamt 12 relais und noch immer 5 Eingänge frei!

    Gruß
    Elmar
    Was in C nicht geht muß gelötet werden!

  6. #6
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    Naja, USB ist glaub ich für so was schon zu umfangreich... Ich würde da auch die parallelle schnittstelle oder wenns sehr viel sein muss die serielle schnittstelle nehmen. Bei der seriellen schnittstelle gibt es ja nur 1 startbit, und danach kommen die Daten... Danach einfach die schieberegister immer schön takten und fertig... Dann wäre das Programm auch nicht so umständlich... Das takten könnte man ja mit einem einfachen Quartz machen...

    Das war jetzt nur so schnell überlegt, aber das wäre wohl die wahrscheinlich billigste Möglichkeit...

    Nur schade, dass diese Schnittstellen beim aussterben sind...
    Software is like Sex - It's better if it's free

  7. #7
    Benutzter Registrierer
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    2.281
    Moin,

    Zitat Zitat von buffoon
    Naja, USB ist glaub ich für so was schon zu umfangreich... Ich würde da auch die parallelle schnittstelle oder wenns sehr viel sein muss die serielle schnittstelle nehmen.
    USB ist eigentlich schon gut dafuer geeignet, das Problem ist halt bloss gegenueber den "Legacy"-Schnittstellen, dass die Ansteuerung nicht mehr so simpel mittels in/out-Befehlen geht, sondern halt ein richtiges umfangreiches Protokoll gefahren werden muss - das macht so 'n Projekt etwas komplexer aber auch interessanter...
    Zitat Zitat von buffoon
    Bei der seriellen schnittstelle gibt es ja nur 1 startbit, und danach kommen die Daten... Danach einfach die schieberegister immer schön takten und fertig... Dann wäre das Programm auch nicht so umständlich... Das takten könnte man ja mit einem einfachen Quartz machen...

    Das war jetzt nur so schnell überlegt, aber das wäre wohl die wahrscheinlich billigste Möglichkeit...
    Da gabs schon mal n paar Threads, die sich genau mit so 'ner Schaltung bzw. der SW dazu befasst haben:
    http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=193331
    http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=192134


    Zitat Zitat von buffoon
    Nur schade, dass diese Schnittstellen beim aussterben sind...
    Jepp, das ist wirklich absolut sch....ade. Aber eben auch ein Grund mehr, sich der USB-Herausforderung zu stellen - nochdazu kriegt man bei USB die Spec ohne irgendwelche Faxen fuer umme, also nicht so krank wie bei zb. 1394, DVB , MPEG etc.

    Gruss
    WK
    Das ist aber zu viel zum Lesen und ich will, dass er einfach kompeliert!

  8. #8
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    Das einfachste ist eine serielle Relaiskarte z. B. von Conrad zu nehmen und die über einen USB-RS232-Adapter zu betreiben.
    Die meisten USB-Geräte sind auch intern so aufgebaut, verwenden also einen UART zum USB-Controller, der softwaremässig wie eine serielle Schnittstelle angesprochen wird.
    Unter den Tutorial oben findet man einiges dazu.
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  9. #9
    Registrierter Benutzer
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    Hmm, ich denke das mit dem USB Adapter ist die beste lösung.
    Ich denke ich werde eine Platte mit einem solchen Adapter betreiben.

    Thx für die Hilfe!

  10. #10
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    Nur dumm dass son adapter mehr kostet als die karte
    Geändert von björn2 (06.01.06 um 20:22 Uhr)

  11. #11
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    Unsinn; ein Adapter kostet um 7 EUR und eine fertige 8-fach-Relais-Karte um 40.
    Hier mal ein Beispiel, das ich gemacht habe:

    http://www.true-random.com/homepage/projects/8fa/
    This is a manual signatur virus. Distribute me!

  12. #12
    kaiserwetter
    Gast

    USb Chip

    Hallo björn2,

    ist zwar ein SMD Chip, aber ich denke das hier ist was Du suchst:

    http://www.ftdichip.com/

    Der IC FT232BM kann wie in Linux üblich einfach über /dev/ttyUSB0 angesprochen werden.
    "Alles ist ein File", eben auch Schnittstellen.

    Der IC wird laut Hersteller beim einstecken an den USB automatisch erkannt (Kernel 2.6) und man benötigt keine Treiber!

    Gruß
    kaiserwetter

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