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Thema: Backup von MS-SQL-Server und Makler2000-Daten auf Samba-Server

  1. #1
    Linuxianer
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    Exclamation Backup von MS-SQL-Server und Makler2000-Daten auf Samba-Server

    Hi,

    die Leutchen bei denen ich seit kurzem arbeite haben mir die Aufgabe gestellt, eine Datensicherung aufzubauen.

    Ergo steht inzwischen in einem MS-Netzwerk ein Linux-Server mit Samba 3 und Backup-Funktion über das Programm DAR - ein Programm das keine Wünsche offen läßt.
    So, um den Windows 2003 (Small Business, MS-SQL, Makler2000) zu entlasten, habe ich alle User auf Samba mit Ihren Netzwerk-Homes rübergezogen. So kann ich Home inklusive gemeinsam genutzter Dateien nachts in einem Rutsch sichern.

    Nun stehe ich vor dem Problem, das "Herz des Unternehmens" Laufwerk "M:" auf dem die Makler2000-Dateien liegen mit zu sicheren.
    Ich hatte schon versucht, dieses Verzeichnis auch auf Samba rüberzuziehen, ging aber nicht weil Makler2000 auf MS-SQL angewiesen ist. Ergo lassen sich die Daten noch nicht sichern.
    Jetzt meine Frage, weil ich mit MS-SQL absolut nicht auskenne:

    Wie kann ich MS-SQL täglich sichern, so daß ich diese gesicherte DB von DAR auf Medium täglich sichern kann? Ich denke jetzt gar nicht mehr daran, daß MS-SQL seine DB's auf Samba ablegt, sondern Samba Laufwerk M: mountet und dann diese DB sichern kann.

    Kann mir jemand sagen wie ich MS-SQL-DB sichere (bei MySQL geht das ja mit dump), sie dann unter Linux sichern muß, damit sie im Notfall rücksicherbar ist?
    Weiter, hat vielleicht irgendjemand bereits ein ähnliches Problem gehabt und wie hast Du es gelöst?

    Also für Feedbacks bin ich voll Ohr und dankbar - hier gehts schließlich um ein "lebendes Herz".

    MfG

    Eagle

  2. #2
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    richte auf dem ms-sql doch einfach einen neuen db-sicherungsplan (bei wartungspläne) ein, der die datenbanken und die transaktionsprotokolle jede nacht auf den samba-server sichert (mit laufwerks-mapping).

    das ist wirklich die einfachste lösung.
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  3. #3
    64 bit linux user Avatar von x86-64
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    1) entweder MS-SQL Dienst stoppen und dann die Dateien kopieren und dann wieder starten.

    2) veritas, legato networker und arcserve können SQL-Datenbanken online sichern aber die Programme sind ziemlich teuer. OpenSourcelösungen für den MS-SQL sind mir nicht bekannt.
    Workstations und Server:
    #W1 Athlon 64 X2 3800+, 1 GB, Geforce 6600 @ gentoo
    #W2 IBM Thinkpad 770Z @ RHEL
    #W3 IBM RS600 44 P 170
    #S1 2x AMD Athlon MP 2000+, 1GB @ CentOS

  4. #4
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    Stoppe den MS-SQL-Dienst mit einem per AT eingerichteten Script.
    "net stop <name des dienstes>". Dann kannst du alle DAteien sichern.
    Danach wieder mit net start den Kram hochfahren.
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    www.ac-edv.de

  5. #5
    Linuxianer
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    Hi, vielen Dank für Euere

    Tips. Also ich denke
    veritas, legato networker und arcserve
    sind von vorneherein vom Tisch, ich richte nicht OSS-basierte Sicherungstools ein, um wieder MS den Hof über MS-spezifische Software zu machen.

    Okay, super, wenn das mit einem einfachen Stoppen des SQL-Dienstes und Dateien kopieren machbar ist, super. Hieße das, ich kann das gesamte Verzeichnis kopieren, wo die Makler2000-DBs drinliegen, oder versteckt MS-SQL noch woanders wichtige Dateien, die mitgesichert werden müssen? Und vor allem, reicht es nur die kopierten Dateien im Notfall ins Ursprungsverzeichnis zurückzusichern und die DB steht wieder bei Start des Dienstes?
    Das weiß ich eben noch nicht. Ich habe außerdem in einem Handbuch zum SQL-Server überflogen, ich könne die DBs auch auf Festplatte sichern (mittels MS-spezifischen Menüs). Dann könnte ich doch diese eine Datei täglich sichern, oder blicke ich da was nicht ganz?

    Jedenfalls vielen Dank für die Infos.

    MfG

    Eagle

  6. #6
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    Zitat Zitat von Eagle
    Hi, vielen Dank für Euere

    Tips. Also ich denke

    sind von vorneherein vom Tisch, ich richte nicht OSS-basierte Sicherungstools ein, um wieder MS den Hof über MS-spezifische Software zu machen.

    Okay, super, wenn das mit einem einfachen Stoppen des SQL-Dienstes und Dateien kopieren machbar ist, super. Hieße das, ich kann das gesamte Verzeichnis kopieren, wo die Makler2000-DBs drinliegen, oder versteckt MS-SQL noch woanders wichtige Dateien, die mitgesichert werden müssen? Und vor allem, reicht es nur die kopierten Dateien im Notfall ins Ursprungsverzeichnis zurückzusichern und die DB steht wieder bei Start des Dienstes?
    Das weiß ich eben noch nicht. Ich habe außerdem in einem Handbuch zum SQL-Server überflogen, ich könne die DBs auch auf Festplatte sichern (mittels MS-spezifischen Menüs). Dann könnte ich doch diese eine Datei täglich sichern, oder blicke ich da was nicht ganz?

    Jedenfalls vielen Dank für die Infos.

    MfG

    Eagle

    Das müsstest du ausprobieren bzw. ich würde an deiner Stelle einfach alle Verzeichnisse sichern. Also das Verzeichnis des SQL-Servers und das der Makleranwendung.
    Wo die Daten wirklich liegen, ist jeweils den Entwicklern überlassen. Manche packen die Daten in den Pfad der MS-SQL-Installation und manche packen die DBs in ihre eigenen Programmpfade.
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  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von fuffy
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    Hi!

    Zitat Zitat von Eagle
    Ich habe außerdem in einem Handbuch zum SQL-Server überflogen, ich könne die DBs auch auf Festplatte sichern (mittels MS-spezifischen Menüs). Dann könnte ich doch diese eine Datei täglich sichern, oder blicke ich da was nicht ganz?
    Ja, das könntest du. Ich würde es auch so machen. Bei der Sicherung von Datenbanken vertraue ich lieber den Backuptools des DBMS, also mysqldump, pg_dumpall oder halt der Backupfunktion von SQL Server.

    Gruß
    fuffy
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  8. #8
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    einfach im enterprise manager einen maintenance job einrichten, damit kannst du jederzeit einen dump erstellen lassen. achte aber darauf das der sql agent auch läuft...

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  9. #9
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    Zitat Zitat von spunz
    einfach im enterprise manager einen maintenance job einrichten, damit kannst du jederzeit einen dump erstellen lassen. achte aber darauf das der sql agent auch läuft...
    ich verweise auf meinen post...
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  10. #10
    Linuxianer
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    Morgen zusammen,

    Danke für die Antworten ich werde morgen das Ganze aufprobieren (Enterprise Manager etc.) und mal sehen ob der Sicherungsjob auf Samba in der Nacht den Dump auf einem mit smbmount gemounteten Verzeichnis mitnimmt.
    Ach so, stimmt, "Laufwerksmapping", hoffentlich schnallt der MS-SQLer, daß es da eine Freigabe "DB-Sicherung" auf Samba extra für ihn gibt.

    Wäre jedenfalls super! Die Lösung hänge dann hier für die Nachwelt an!

    Chiao

    Eagle
    Geändert von Eagle (11.09.05 um 09:50 Uhr)

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