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Thema: Warum Enterprise Server oder änliches

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Question Warum Enterprise Server oder änliches

    Hallo,
    hab mal eine Grundlegende Frage. Linux ist doch opensource und eigentlich kann ich doch mit Linux alles machen was ich möchte. z.B als Domainkontroler, Fileserver, Printserver, Firewall, Mailserver und so weiter und so fort betreiben.

    Warum sollte man also zu einer Komerzeillen Lösung wie Suse Enterproce Server greifen? Ist es nur die Unterstützung mehrerer CPU's? soweit ich weis wird in der normalen Linux Version nur von einer Unterstützung von zwei CPU's gesprochen.

    Und natürlich das Support Thema, klar aber daraf kann man ja unter umständen vieleicht verzichten.

    Wäre nett wenn Ihr euch kurz zu dem Thema auslassen könntet.

    Danke im Voraus

  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Die Enterprise Produkte haben meist einen längeren Version-Zyklus und die einzelnen Releases werden länger unterstützt. Zudem sollen diese Produkte dadurch ausgereifter und stabiler sein. Natürlich ist der darin enthaltene Support auch ein entscheidender Faktor.
    Gruß,
    Tomek

  3. #3
    Geiler Bock Avatar von Painkiller
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    Talking

    Zitat Zitat von madcatt
    Und natürlich das Support Thema, klar aber daraf kann man ja unter umständen vieleicht verzichten.

    Danke im Voraus
    Erzaehl das mal einer kleinen Firma die mit ihren servern Geld verdient

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Terran Marine
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    Nabend,

    gerade in kritischen Bereichen (DMZs, Datenbanken etc.) setzen wir auf die Enterprise Versionen, man hat im Vergleich zu den Homeuser-Versionen einen viel längeren Support und Patchbereitstellung.
    Einige Softwareprodukte setzen auch die Enterprise Versionen vorraus, um Support für ihre Software zu bekommen, bsp. Oracle.

    Und wenn wirklich mal was nicht geht, ist es immer gut jemanden zu haben, auf den man die Verantwortung schieben kann

    Klingt jetzt so lustig, halte ich aber für nen wichtigen Punkt, ich arbeite in einem Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern, würden wir bsp. Debian einsetzen und dort wäre z.b. der Mailserver 3 Tage nicht lauffähig, hätten wir ein großes Problem unseren Vorgesetzen zu erklären, warum der Server nicht läuft und das wir dagegen nicht wirklich was tun können.

    (Ich weiß Debian ist stable, wirklich stable, aber für den Fall der Fälle hilft mir diese Aussage dann auch wenig)

    Grüße
    Terran

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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von bla!zilla
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    Ich setze nach Möglichkeit immer die Enterprise-Produkte ein. Und das aus ganz bestimmten Gründen:

    - definierter Support
    - langer Releasezyklus
    - bestimmte Software setzt Enterprise-Produkte voraus.

  6. #6
    DvD
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    wie Bla!zilla schon sagt, haben die Ent. Versionen längeren Support und manche Software setzt die Ent. Versionen voraus.

    So zum Beispiel auch Oracle. Sie haben ihre Produkte für RedHat AS/ES und SLES freigegeben. Natürlich läuft die Software auch auf anderen Linuxen, nur wenn man über Metalink Support in Anspruch nimmt, so werden nur die Versionen unterstützt. Andere Linuxe werden nicht supportet.

    Viper'
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  7. #7
    404 - Title not found Avatar von LKH
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    Hi,

    auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass wenn diese Anforderungen nicht gegeben sind, die Enterprise-Versionen Kapitalvernichtung bedeutet.

    Irgendwie begünstigt das eine immer das andere: Software verlangt Oracle, Oracle verlangt Enterprise-Version .... Hätten die Softwareentwickler eine anpassbare Datenbank-API genutzt, hätte man auch z.B. PostgreSQL auf Debian einsetzen können. Aber so will Geld eben zu Geld.

    BTW: der so gerühmte und versprochene Support verdient auch nicht immer diesen Namen.

    LKH
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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von ThorstenHirsch
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    Zitat Zitat von Terran Marine
    [...] würden wir bsp. Debian einsetzen und dort wäre z.b. der Mailserver 3 Tage nicht lauffähig, hätten wir ein großes Problem unseren Vorgesetzen zu erklären, warum der Server nicht läuft und das wir dagegen nicht wirklich was tun können.
    Man muss ja nicht beim "Hersteller" Support einkaufen, sondern kann auch für Debian von Drittunternehmen die gleichen Supportleistungen einkaufen wie bei Red Hat oder SuSE/Novell.
    ¡Nuestro amigo... el Computador!

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Terran Marine
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    Zitat Zitat von ThorstenHirsch
    Man muss ja nicht beim "Hersteller" Support einkaufen, sondern kann auch für Debian von Drittunternehmen die gleichen Supportleistungen einkaufen wie bei Red Hat oder SuSE/Novell.
    Wenn dies denn möglich ist,
    wir setzen bsp. auf Server von Fujitsu-Siemens, und dort bekomme ich nur Support (und vorallem Treiber/Kernel-Module) für Suse und Red Hat.

    Sicherlich könnte man dies auch über Drittanbieter lösen, aber da FSC den Support schon mitbringt, sehe ich nicht ein, nochmal extra Geld zu zahlen.

    Grüße
    Terran

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  10. #10
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    Dem kann ich mich nur anschliessen - die HP Tools für die Pro Liant Server bekommt man ( richtig ) auch nur mit SLES zum laufen. Zwar kann man mogeln und am System rumpuschen, um die Tools zumindest teilweise auch auf einem normalen Suse zum laufen zu bekommen - aber gerade auf einem Server sollte man sowas lassen... also braucht man auch hier einen SLES wenn man die Tools nutzen will...
    "Der Mensch ist der einzige rückkopplungsstabilisierte und vorallem multifunktionale Regel- und Servomechanismus, der genügend preiswert in Massenproduktion von ungelernten Leuten hergestellt werden kann."

  11. #11
    Script-Terrorist Avatar von Blackhawk
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    Ich bekenne: Wir nutzen RedHat Enterprise Linux, z.T. AS. Eben weil man nur so Support von den Hardwareherstellern bekommt. Vor allem im Bereich Clustering, SAN-Connectivity usw.
    Oder wer macht mir nen Treiber fuer meine SAN-Fiberchannelkarten?
    Servus und bis bald,

    Blackhawk
    ==================================================
    Linux - manchmal steh ich nachts auf, und installier mir noch eins...

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von bla!zilla
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    Zitat Zitat von LKH
    Hätten die Softwareentwickler eine anpassbare Datenbank-API genutzt, hätte man auch z.B. PostgreSQL auf Debian einsetzen können. Aber so will Geld eben zu Geld.
    Vergleichst du da gerade PostgreSQL mit Oracle oder DB2?

  13. #13
    anders Denkender Avatar von ollonois
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    Zitat Zitat von Blackhawk
    Ich bekenne: Wir nutzen RedHat Enterprise Linux, z.T. AS. Eben weil man nur so Support von den Hardwareherstellern bekommt. Vor allem im Bereich Clustering, SAN-Connectivity usw.
    Oder wer macht mir nen Treiber fuer meine SAN-Fiberchannelkarten?

    Da kannst du doch auch nen RHEL Clone nehmen wie z.B. CentOS
    Da hast du ein Enterprise Linux welches 100% kompertibel zu RH Enterprise Linux ist und kannst so auch die Treiber der hersteller einsetzen. Der RH Support fällt natürlich flach und auch Closed Source Beigaben fehlen.
    Dafür kostet es erstmal nicht. Auch nett für Leute die sich mit nem Enterprise Server vertraut machen wollen.
    Samsung NC10: Gentoo Linux 2.6.39 | i3 4.0.2

  14. #14
    404 - Title not found Avatar von LKH
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    Hi,

    Zitat Zitat von bla!zilla
    Vergleichst du da gerade PostgreSQL mit Oracle oder DB2?
    von allen erdenklichen Features her gesehen sicher nicht, vom Einsatzzweck her sicherlich schon. Aber jetzt bitte keinen Flamewar starten, dazu ist dieses Thema schon zu ausgelutscht.

    LKH
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  15. #15
    Challanzen Avatar von atomical
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    Zitat Zitat von LKH
    Hi,

    auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass wenn diese Anforderungen nicht gegeben sind, die Enterprise-Versionen Kapitalvernichtung bedeutet.

    Irgendwie begünstigt das eine immer das andere: Software verlangt Oracle, Oracle verlangt Enterprise-Version .... Hätten die Softwareentwickler eine anpassbare Datenbank-API genutzt, hätte man auch z.B. PostgreSQL auf Debian einsetzen können. Aber so will Geld eben zu Geld.

    BTW: der so gerühmte und versprochene Support verdient auch nicht immer diesen Namen.

    LKH
    sehr hübsch gesagt
    mfg, atomical

    Wer andern seinen Grub vergräbt, hat meist ein Windows-Spielgerät.

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