Wenn ich das mal richtig verstanden habe, ist eine VMWare-instanz weitestgehend Hardwareunabhängig, ich kann also ein VMWare Image haben und das irgendwie auf alle PC verteilen.
Derzeit habe ich verschiedene Gruppen von PC, die jeweils identische Hardware haben und verteile die Software über DriveImage und andere Methoden, also disk baed imaging. Allerdings habe ich zunehmend mit abweichender Hard- und Software zu kämpfen, sei es weil einige Mainboards kaputt gehen, oder weil ich ein zweites OS parallel installieren muß für ganz besonders spezielle Programme :-(
Könnte ich nicht statt dessen:
Linux lokal oder sogar über das Netz booten,
bei Bedarf ein neues VMWare Image ziehen oder direkt vom Netz verwenden,
und dieses starten?
Dadurch würde
die Installation neuer PC erheblich beschleunigt - ich habe es selten erlebt, dass sich Linux auf anderer Hardware so zickig anstellt wie Windows,
die Verteilung neuer Software erheblich vereinfacht - nur mehr _ein_ Image für alle PC,
die Auswahl und Benutzerfreundlichkeit unter Umständen erhöht - für verschiedene Branchen könnte ich verschiedene VMWare Images anbieten, die ZahnarzthelferInnen brauchen wahrscheinlich kein Lexware und vieles andere.
Kann so etwas funktionieren? VMWare kostet zwar Geld, aber eventuell werden die Reborn-karten überflüssig, die ja auch mit je >60,-€ zu Buche schlagen und ich glaube für Bildungsträger gibt es spezielle Konditionen.
Die Infrastruktur, die nötig wäre, um komplette Installationen aus dem Netz zu verwenden, ist gößtenteils vorhanden, ich bekäme dank Glasfaser-backbone wohl durchaus je 1GBit in die Klassenräume, aber ich glaube auf eine Festplatte im PC wird man wohl doch nicht verzichten können, oder?
Am allerschönsten wäre es natürlich, komplett auf Linux umzuschwenken, aber das ist auf absehbare Zeit aufgrund der vorhandenen Branchensoftware nicht möglich. Andererseits könnte ich mit VMWare ja vielleicht auch alternativ ein Linux-system zum Starten anbieten.
Kommentare sind willkommen,
mamue
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