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Thema: CDROM Laufwerk bei Bootvorgang mit GRUB

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    CDROM Laufwerk bei Bootvorgang mit GRUB

    Hallo Leudde,
    sorry dass das Thema so schlecht gewählt ist, aber mir viel einfach nix besseres ein...

    Bei mir an der FH machen wir gerade ein WINDOWS / LINUX Projekt. Da wir keine extra Rechner bekommen können haben wir PCs mit Wechselplatten. Die Rechner werden vom Netzwerk abgestöpselt damit wir das Netz nicht lahm legen... Meine Aufgabe ist das Einrichen des Dual-Boot Vorganges.

    Nun folgendes Problem:
    Damit nicht jeder Student einfach mit einer Knoppix CD o.ä. die Rechner unter eigene Gewalt bringt ist im BIOS, welches Passwort geschützt ist, die Bootreihenfolge 1. HDD, 2. CD gesetzt. Solang die Platte leer ist ist es also kein Prob. Linux ODER Windows zu installieren aber danach wir das Laufwerk übergangen. DAmit man jetzt nicht für unseren Versuch an allen Rechner immer für unsere Versuche das umstellen muss dachte ich man könnte zuerst Linux installieren und bei GRUB einfach ein weiteren Menüpunkt zum starten des CD-LAufwerks. Allerdings hab ich nicht soviel Ahnung von GRUB bzw. LINUX daher meine Frage ist es überhaupt möglich das GRUB die CD einbindet bzw starten und wenn ja wie? Mein GRUB sieht wie folgt aus:
    Code:
    # Modified by YaST2. Last modification on Mon Apr  4 21:19:04 2005
    
    
    color white/blue black/light-gray
    default 1
    timeout 8
    gfxmenu (hd0,6)/boot/message
    
    ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
    title Linux
        kernel (hd0,6)/boot/vmlinuz root=/dev/hda7 vga=0x317 splash=silent desktop hdd=ide-scsi hddlun=0 hdd=ide-scsi hddlun=0 hdd=ide-scsi hddlun=0 showopts
        initrd (hd0,6)/boot/initrd
    
    ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows###
    title Windows
        root (hd0,0)
        chainloader +1
    
    ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
    title Diskette
        root (fd0)
        chainloader +1
    
    ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
    title Failsafe
        kernel (hd0,6)/boot/vmlinuz root=/dev/hda7 showopts ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal nosmp noapic maxcpus=0 3
        initrd (hd0,6)/boot/initrd
    Die Idee
    Code:
    ###Meine Idee###
    title CDROM
        root (cdrom)
        chainloader +1
    hat leider nicht geklappt.
    Die Summe aller Misserfolge nennt man Erfahrung

  2. #2
    @Debian Avatar von tictactux
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    Hi,
    Zitat Zitat von Mary1982
    Code:
    ###Meine Idee###
    title CDROM
        root (cdrom)
        chainloader +1
    hat leider nicht geklappt.
    nichts gegen eigene Ideen die grub-Doku sagt zum Gerätenamen
    (info grub->Installation->Making a GRUB bootable CDROM):
    You can use the device `(cd)' to access a CD-ROM in your config
    file. This is not required; GRUB automatically sets the root device to
    `(cd)' when booted from a CD-ROM. It is only necessary to refer to
    `(cd)' if you want to access other drives as well.
    ob "chainloader +1" so klappt, weiß ich nicht, CDROMs habe andere
    Struktur als Platten.

    Gruß,
    Wolfgang

  3. #3
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    ob "chainloader +1" so klappt, weiß ich nicht, CDROMs habe andere
    Struktur als Platten.
    was ist "uberhaupt chainloader?
    Die Summe aller Misserfolge nennt man Erfahrung

  4. #4
    @Debian Avatar von tictactux
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    Zitat Zitat von Mary1982
    was ist "uberhaupt chainloader?
    der ursprüngliche Bootloader (grub) übergibt die Kontrolle an einen
    anderen (z.B. jenen der sich in dem angegebenen Bootsektor befindet).
    Grub lädt jenen also, und starten ihn (Chaining).

    Die grub-Doku (info- oder html) beschreibt das unter "Boot methods"

  5. #5
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
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    Mir ist die Aufgabenstellung noch nicht klar:
    -BIOS-Bootreihenfolge 1. HD 2. CD
    -HD liest/wertet den Bootsatz aus dem Festplatten-MBR (MasterBootRecord) aus und startet die entsprechende FESTPLATTEN-Partition mit grub
    -Um nun per grub eine CD BOOTEN zu können *), müsste der CD-Bootsatz eingelesen werden – und das geht nur über ein Reboot, also über Neustart per BIOS-Einstellungen: Doch in Reihenfolge der BIOS-Einstellung wird als erstes wieder der gültige Festplatten-Bootsatz gefunden, und damit lässt das BIOS 'die eingelegte CD links liegen..' und der PC dreht eine Endlosschleife..
    PS: Falls das geklappt hätte, wäre es auch an dieser Stelle möglich gewesen, die Knoppix-CD zu booten..

    Damit „beißt sich der Kater in den Schwanz“ (PCs sind nämlich MÄNNLICH) – doch Spaß beiseite, als praktikable Lösung mit Start eines unabhängigen Linux'es und gegen Knoppix-CD-Deformationen sehe ich im Moment nur die Boot-Möglichkeit durch Linux-Start von bootbarem USB-Stick, also booten von USB VOR HD. Doch wahrscheinlich ist ein tempörares BIOS-Umschalten durch berechtigte Superuser und monatliches Ändern der BIOS-Passwörter (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist sicherer) der einfachere Weg.

    *) So sieht zum Beispiel ein Floppy-Reboot per grub aus. Und funktioniert nur, sofern Floppy-Boot im BIOS vorrangig VOR HD aktiviert ist:
    title floppy
    root (fd0)
    chainloader +1
    Geändert von LX-Ben (07.04.05 um 21:15 Uhr)
    Man muss einmal öfter aufstehen als hinfallen. Winston Churchill

    Linux ist nicht die Frage -
    Linux ist die Antwort.

  6. #6
    Premium Mitglied Avatar von frankpr
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    Die Idee mit root (cdrom) könnte klappen, wenn Du in /boot/grub/device.map einen entsprechenden Eintrag für das Laufwerk vornimmst. Die Syntax kannst Du Dir von den vorhandenen Einträgen für die Festplatte(n) abschauen:
    Code:
    (cd0) /dev/ide/host0/bus1/target0/lun0/cd
    müßte der Eintrag z.B. lauten, wenn /dev/hdc das CDRom ist (Sekundärer Master), Für den Sekundären Slave (/dev/hdd) sollte es so heißen:
    Code:
    (cd0) /dev/ide/host0/bus1/target1/lun0/cd
    Jetzt noch Deinen Abschnitt in /boot /grub/menu.lst von root (cdrom) in root (cd0) ändern, dann sollte es klappen.
    Der Einwand von LX_Ben ist berechtigt (wegen Knoppix CD in diesem Fall booten, also grub mit einem Paßwortschutz versehen). Ich habe mich allerdings noch nicht damit beschäftigt, ob sich einzelne Abschnitte des grub so sichern lassen oder nur der komplette Bootloader.

    MfG

    PS: Es ist eine Stärke von grub, daß sich mit ihm so gut wie jedes Medium booten läßt, da er mit Device Mapping arbeitet.
    Geändert von frankpr (07.04.05 um 22:03 Uhr)
    Dumme Fragen? ==> Dumme Antworten!
    Windows 7 x86_64 und Gentoo 2012.1 (x86_64) auf meinem Rechenknecht.
    Ein HTPC steht hier auch noch herum.

  7. #7
    @Debian Avatar von tictactux
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    @LX-Ben: eine Möglichkeit die klappen könnte, tatsächlich eine (physische)
    CD über einen Bootloader/Manager von Platte zu booten wäre der
    SmartBootManager.
    Für Grub ist das anscheinend noch ein Problem, da dazu u.a. tatsächlich BIOS-Parameter
    überschrieben werden müssen.

    @Mary1982: falls der oben erwähnte SBM nicht praktikabel ist, könnte man
    alternativ zu USB überlegen, ob ein auf Platte gespeichertes CD-Image
    (statt der CD) in Frage käme. Dann wäre grub wieder im Rennen.
    Dafür ein Howto für das Knoppix-Derivat DamnSmallLinux, mit Titel
    HD-install howto grub-faq for iso boot from HD mbr (no floppy no cdrom no usb):
    http://damnsmalllinux.org/cgi-bin/fo...=ST;f=5;t=4914

  8. #8
    Premium Mitglied Avatar von frankpr
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    So, ich habe das mal ausprobiert, klappt leider nicht. Grub akzeptiert keine Devices (cd..). Auch das Vorgaukeln einer Festplatte mittels Mapping will er nicht. Es sieht also schlecht aus. Mich hätte eine solche Lösung eigentlich auch interessiert, da ich gelegentlich ein ähnliches Problem in der Firma habe.

    MfG

  9. #9
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    Zitat Zitat von frankpr
    So, ich habe das mal ausprobiert, klappt leider nicht. Grub akzeptiert keine Devices (cd..)...
    Das ist ja schade. jetzt muss also doch ein Admin wärend der Installationsorgie dabei sein. Aber danke für eure mühe!

    Noch eine andere Idee:
    Könnte man nicht z.B. FreeDOS auf CD brennen und das durch GRUB booten lasssen, da das ja schliesslich ein komplettes OS ist. Dann einfach die CD wechseln auf das CD-ROM zugreifen und setup.exe starten?
    Die Summe aller Misserfolge nennt man Erfahrung

  10. #10
    @Debian Avatar von tictactux
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    Zitat Zitat von Mary1982
    Das ist ja schade. jetzt muss also doch ein Admin wärend der Installationsorgie dabei sein. Aber danke für eure mühe!
    Hast Du den erwähnten SmartBooManager als Möglichkeit gecheckt?
    Der ist z.B. bei Debian+Slackware dabei, auf den Slackware FTP-Mirrors findet
    man auch eine Anleitung dafür (um z.B. die Installations-CDs auf älteren Rechnern
    zu booten, deren BIOS das nicht kann).
    SBM kann auch vorhandene Linux-Installationen auf Festplatte booten...

    Bei Interesse lies die README.TXT dazu (Slackware10.1-Mirror):
    ftp://ftp.nluug.nl/pub/os/Linux/dist...inux/sbootmgr/

  11. #11
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    ich würde das schon gern alles ganz einfach halten da ich dazu einen vortrag halten muss und ein labor leiten soll (toll was profs bekommen ein mega gehalt und lassen die studies arbeiten!). ich habe aber noch aml eine neu idee! also GRUB kann ja Disketten booten. Auf der MS-Seite kann man sich Bootdisketten für die Installation runter laden. Das sollte dann doch klappen, oder? Hat damit schon mal jemand erfahrungen gesammelt??? Auf jeden fall probiere ich das mal morge früh aus und poste euch mal meine Ergebnisse!
    Die Summe aller Misserfolge nennt man Erfahrung

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