Anzeige:
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 17

Thema: Nützliches Allerlei - von Linuxforen.de und sonstwo

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Jul 2003
    Beiträge
    5

    Nützliches Allerlei - von Linuxforen.de und sonstwo

    Unter diesem fortentwickelnden Topic sollen Themen beleuchtet
    und gesammelt werden, die dauerhaft nützlich sind, aber für
    jeweils ein eigenes Topic zu dürftig ausfallen. Oder die als
    Foren-Beiträge bereits ausgelotet sind, aber irgendwann 'im
    Orkus untergehen.' Der erste (Einzel-)Beitrag wurde aus
    aktuellem Anlass vorgezogen.
    ---
    "PDF-Buch drucken" trotz Druckverweigerung im Acrobat Reader
    und ähnlichen Tools (daher mit GV in SuSE8.2).

    Für Windows gibt es Tools, die aber gekrüppelt oder lizenzpflichtig
    sind - bei http://www.elcomsoft.com/ (Trial druckt nur die ersten 100 Seiten).

    Mit Linux geht es aber ganz einfach und DIREKT! Ohne jedes Cracking.

    Im konqueror Rechtsklick auf *.pdf - Öffnen mit - GV [ghost viewer]
    ACHTUNG: Die Druckaufbereitung ALLER Druckprozesse (selektiert oder
    ALL) dauert ziehmlich lange - als Workingkontrolle ist oben rechts
    eine Laufbandanzeige '..processing..' zu sehen, wie sie auch im
    angehängten Screenshot ersichtlich ist.

    1. Option 'Print marked' ist übungsbedürftig, aber funktioniert:
    Auf der linken Laufleiste befinden sich im mittleren Teil so etwas
    wie 'vier kleine Schachbretter' und eine Seiten-Laufleiste. Damit
    kann man u.a. einzelne Seiten markieren - neben der Seitennummer
    erscheinen dann rote Buttons. Welches Schachbrettchen die Seiten
    markiert oder de-markiert, ist einfach herauszufinden (roter Button
    erscheint). Wenn fertig - auf 'Print marked' klicken - und dann
    beginnt die Laufbandanzeige '..processing..'.

    2. Option 'Print all' - funktioniert bestens. Da das aber nur ein
    Test werden sollte, musste ich vor dem Drucken von 1200 Seiten
    schnell Offline am Drucker antippen und anschließend per Drucker-
    symbol den offenen Job aus dem Druckspool entfernen

    Als Test wurde die Datei Linux-Netzwerkadministration.pdf gewählt:
    -rwxrwxr-x 1 root users 3691189 2003-07-07 20:30
    Damit ist nachgewiesen, dass der Druck auch mit den aktuell
    angebotenen eBooks funktioniert. Nutzer von Laserdruckern mit
    zwei Papierschächten zB. HP LaserJet4 Plus werden evtl. davon
    überrascht, dass der Druck mal auf Papierfach1 und mal auf
    Papierfach2 fest verdrahtet ist.
    Geändert von LX_Ben (13.07.03 um 14:57 Uhr)

  2. #2
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    1. Sofern eigene Beiträge genannt werden, handelt es sich um
    aufgesammelte Erfahrungen - irgendwie 'steht man ja immer noch
    auf den Schultern anderer.'

    2. In diesem Beitrag geht es um eine Sicherheitskonzeption.
    Was ist EDV ohne ein solches Konzept? Genau, "wie Hamster
    auf der Rolle" - bei jedem Fehler geht es von vorne los.

    Oft genug sind Beiträge zu lesen "Das .. habe ich gemacht -
    jetzt passiert Folgendes - Hilfe was soll ich tun?" Auch
    wenn Linux deutlich fehlertoleranter ist als die alte pcwelt,
    es bestehen genug Unwuchten. Dazu Datenverluste bei Datenträger-
    fehlern oder Fehlbedienung bei Stress/Übermüdung. Auch wenn
    die hiesige Hilfebereitschaft sehr groß ist, werdet ihr oft
    genug feststellen, dass ihr euch nur durch ein rechtzeitiges
    Rückkehr-/Schutzkonzept selbst aus dem Sumpf ziehen könnt.
    EDV-Rechenzentren arbeiten übrigens auch nicht anders, als
    den 'worst case' als Sicherungsmaxime zu setzen.

    Zuerst muss daher ein Datensicherungskonzept für die Rückkehr-
    möglichkeit im Fehlerfall her. Die Suchen-Funktion in ALLEN
    Foren nach *backup* (nur in Themen-Überschriften) bringt mit
    175 Treffern zahlreiche Lösungsvarianten. Nach kurzer Durchsicht
    - Zielgenauigkeit ist GUT! Auswählen muss jeder für sich. Dabei
    kommt es nicht auf 'Was ist das beste Datensicherungskonzept'
    an, sondern welches Konzept man/frau am sichersten beherrscht *).
    http://www.linuxforen.de/forums/sear...der=descending
    oder http://www.linuxforen.de/forums/sear...der=descending
    *) Als Privatanwender nutze ich noch immer zweiwöchentlich mein
    win-Driveimage2002 auf CDRW (nur ext2/3) - es ist einfach zu
    bedienen, hat eine Prüfe-nach-Schreiben- sowie Verschlüsselungs-
    Option und mehrmalige Datenwiederherstellungen fehlerfrei
    gemeistert.

    Um ein System im (notwendigen) Ruhezustand sichern zu können,
    muss im Regelfall ein alternatives Linux gestartet werden. Im
    Thema "Knoppix als Rettungs-CD; roots; Beispiele" wird eine
    solche Lösung dargestellt. Gleichzeitig können nach Linux-
    Start von CD auch essentielle Fehlerkorrekturen an Partitionen
    durchgeführt werden.
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=87729

    Wer über genügend Plattenplatz verfügt, sollte sich überlegen,
    ob nicht generell mit einem duplizierten Bestand der Linux-
    Hauptpartition gearbeitet werden sollte; schließlich gibt es
    genügend RPMs, die nicht (voll) zur eigenen Distribution
    passen oder gar fehlerhaft sind. Oder die neue Anwendung klappt
    zwar, doch bringt sie nicht den erhofften Nutzen, und das
    Entfernen ist problematisch. Folge: Das Hauptsystem würde wie
    in der winwelt allmählich zugemüllt.
    Hiergegen ist zum Beispiel "Wir bauen uns ein Testsystem UND
    MEHR in 20 Minuten - am Beispl.Suse8.x mit grub/lilo" geeignet.
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=76117
    Mit diesem Konzept wird das Arbeiten unter Linux wesentlich
    ruhiger und stressfreier. Der Aufwand für das Einspielen der
    endgültig zu übernehmenden Installationen/Änderungen auch in
    die Produktions-Partition fällt gegen den Nutzen kaum ins Gewicht.
    Nicht zuletzt kann man damit auch eine Minimal-Datensicherung
    realisieren - besser als sonst gar nichts.

    Und dann gibt es noch die bösarigen Zeitgenossen, die unter
    Linux zwar selten aber dann unverhofft und zum unbrauchbarsten
    Zeitpunkt zuschlagen wollen. Hierzu gibt es das Thema "Virenschutz
    und Malwareprüfer - Sammelbeitrag"
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=78742
    Neuere Themen dazu finden sich per Suchen nach *viren* usw. Das
    Nutzen dieser Möglichkeit ist umso wichtiger, als damit auch
    bisherige und neuere Erfahrungen durch ergänzende Beiträge
    Wissens-vernetzt werden sollten: Einzelkampf war gestern.
    Geändert von LX-Ben (13.07.03 um 15:03 Uhr)

  3. #3
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    "Der mc (midnightcommander) ist unter den Linuxusern sehr beliebt.
    Ich persönlich nutze ihn als allzwecktool. Der mc macht prinzipiell
    einen "normalen" Dateimanager überflüssig. Da der mc aber so viel-
    seitig ist, ist schwer seine volle Macht zu erahnen und schätzen
    zu lernen." schreibt Xonic - wie wahr: Unter Knoppix-CD vorhanden
    und ermöglicht damit komfortables Editieren von Textdateien,
    navigieren, die Struktur von RMP-Paketen ergründen und/oder in
    deren READMEs VOR der Installation lesen..
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=78024

    mozilla/mozilla firebird (nicht konqueror) - der Tipp zum Kopieren
    in die Adressleiste: Oft genug habe ich einen Link in die Adress-
    zeile zu kopieren. Während bei einigen Browsern nach Kopieren
    mit Shift+Einfg die alte Adresszeilen-Eintragung gelöscht wird,
    muss sich bei mozilla+firebird zunächst der Cursor in der
    Adresszeile befinden, dann Esc antippen (bisheriger Link wird
    nun revers dargestellt), und Shift+Einfg überschreibt dann den
    bisherigen Link mit dem kopierten Inhalt.
    ---
    Befehle, die man im Kopf haben sollte
    =====================================
    'fdisk -l (/dev/hda)' (per su) - welche Partitionen gibt es
    'df -m' - welche Partitionen sind eingehängt/gemountet
    'pwd' - in welchem Verzeichnis bin ich
    'whoami' - welcher User ist aktuell in der Konsole angemeldet
    'find / -iname *test*' - alle Dateien mit *test* finden - als su anmelden
    'kdirstat' - optische Verzeichnis-Summenanzeige mit Navigation
    'which mozilla' - wo ist die Datei mozilla
    'ls -la /opt/mozilla/mozilla' - ist mozilla 'x' und somit ausführbar?
    'eject /mnt/zip100' - Wechseldatenträger zip100 umounten und auswerfen
    'apropos disk (bash)' - alle man(uals) listen, die diese Themen beinhalten
    'man quota' - Plattenplatzüberwachung mit quota (soweit installiert)
    'clear' - Konsolenbildschirm löschen
    'netstat -a/-an/-tulpe' - Status von Ports anzeigen
    'ps -aux' - offene Prozesse mit pid anzeigen (ProcessIdNumber)
    'kill xxxx' - Prozesse killen mit pid-number
    'passwd' - Kennwort des angemeldeten users ändern
    'kmenuedit' - das (grafische) KDE3-Menü bearbeiten zB. Einträge entfernen

    Und diese Befehle sollte man ausgedruckt neben dem PC liegen haben:
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=74768

    ---
    In der Konsole eine/mehrere Zeile(n) der Bildschirmanzeige kopieren:
    Zeilen mit Mauszeiger markieren - Datei(oben anklicken) - kopieren.
    Danach kann mit Shift+Einfg sowohl auf die aktuelle Konsolen-Zeile
    als auch in eine Textverarbeitung kopiert werden.
    ---
    Shell-Scripte-Syntax - "Programm 'start.sh' ist nicht auffindbar
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=83344

    DVD mit MPlayer (und mehr mit Suchen-Funktion)
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=65739
    libdvdcss und Strafrecht
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=87859
    DVDs mit Xine abspielen
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=88337
    Wie spiele ich WMV auf dem MPlayer ab unter SuSE8.2?
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=89131

    Rund um die swap-Partition und shmfs(/dev/shm)
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=88221

    konqueror gibt Laufwerke nicht frei
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=88507

    Problem mit dem Drucken/welcher Druckertreiber zB. für Acrobat Reader
    Webseite nicht mehr verfügbar - sinngemäß: Sollte (/usr/bin/)lpr nicht
    funktionieren, einfach mal mit Eintragung kprinter (=cups) testen

    Pfade setzen
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=83758

    Was waren eure größten Linux-Fehler, die ihr je gemacht habt?
    (Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen )
    Zur Zeit 160 Fehler, die nur einmal passieren sollten!
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=88303

    Formatieren von Disketten
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=81307

    Rund um Java-Versionen
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=85029

    Gelöschte Dateien retten auf nicht verschlüsselten Laufwerken
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=67090

  4. #4
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    Auf der Suche nach nützlichen Direkt-Befehlen stößt man auf Hunderte!

    Häufig benötigte Konsolen-Befehle verrichten schnell und zielgerichtet
    ihre Aufgabe, es ist also sinnvoll, einige wenige davon in der Kopf-
    datenbank oder in einer Textdatei zu notieren. Eine Reihe weiterer
    Befehle/Anwendungen findet man über den kmenü-Baum (Symbol links unten).
    Die volle Ausnutzung der Möglichkeiten erschließt sich unter SuSE8.x
    erst, wenn man mal die SuSU-Rundtour durchgegangen ist.

    Was aber ist mit den Direkt-Befehlen, die eher selten benötigt werden?
    Sofern die Anwendungsnamen sprechend hinsichtlich Verwendungszweck sind,
    findet man sie über den Dateinamen, in eBooks auch über das Sachgebiet
    wie zum Beispiel "Dateien", "Systemfunktionen" usw. Darüber hinaus
    findet man aber auch "Befehlsgruppen-Menüs", die häufig mit k...
    anfangen.
    Ein Negativ-Beispiel: Mit 'ps -aux' werden alle laufenden Prozesse
    angezeigt, und mit 'kill nnn' kann ein unter 'ps -aux' angezeigter
    Prozess mit Hilfe von dessen nnn=ProcessIdNumber gekillt werden.

    GENAU - das Beispiel klingt wieder mal ziemlich kryptisch - und an
    dieser Stelle setzt ein vergleichsweise unbekannter Befehlsbereich an,
    nämlich 'ksysguard', mit dem man Prozesse in mehreren Stufen
    anzeigen und auch abschießen sowie jede Menge weiterer Systeminfos
    erhalten kann - siehe Anhang.
    ======================
    Ergänzungs-Tipp - da immer mal wieder der Lautstärke-Regler gesucht
    wird: In einer Konsole findet 'whereis kmix' bei '/opt/kde3/bin/kmix'.
    Um das Symbol 'Lautstärke-Regler' dauerhaft rechts unten verfügbar
    zu bekommen, bin ich wie folgt vorgegangen: konqueror gestartet und
    nach '/opt/kde3/bin/' navigiert. (Schmuckloses) Symbol kmix auf den
    Desktop gezogen - Verknüpfung erstellen; Klick auf das Symbol und
    voila der Lautsprecher ist da - auch nach Reboot noch vorhanden.

    Als ordentlicher Mensch verschiebe ich das Symbol noch in meinen
    eigenen Desktop-Hauptordner Multimedia. Per Rechtsklick auf
    kmix kann die Anwendung noch angepasst werden.
    Geändert von LX-Ben (19.07.03 um 17:04 Uhr)

  5. #5
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    Weitere Konsolenbefehle, die häufiger benötigt werden (könnten):

    1. Will man an zwei verschiedenen Stellen des Verzeichnisbaumes gleichzeitig
    arbeiten, so kann man mit 'cd -' ins vorherige Verzeichnis wechseln und
    mit einem weiteren 'cd -' in das aktuelle Verzeichnis zurückwechseln -
    also beliebig oft hin und her wechseln.

    2. Mit 'du -m | sort -n' werden in der Konsole per DiskUsage die Verzeichnisse
    nach MB-Belegungsgröße sortiert. Bezugspunkt ist das aktuelle Verzeichnis.
    Oder als Desktop-wirksamen Befehl 'kdirstat' starten (auch als user).

    3. Der Befehl 'kdesu' ermöglicht dem root temporär die Nutzung eines
    Desktopprogramms. Wird 'kdesu konqueror' gestartet, so stehen unter root
    ALLE Möglichkeiten des Dateimanagers uneingeschränkt zur Verfügung,
    ohne sich als neuen Bediener root anmelden zu müssen.

    4. Mit 'konsole &' können weitere eigenständige Desktop-Konsolen gestartet
    werden. Text-Konsolen werden mit 'Strg+Alt+F1..F8' gestartet.

    5. Grafische Oberfläche startet nicht mehr (SuSE 8.x)
    a) Text-Konsole starten mit Strg+Alt+F1 (nach X-Absturz befindet man sich
    in Text-Konsole-7, in der man aber nichts Zielführendes starten kann).
    b) Als root einloggen **)
    c) 'LANG=de_DE sax2' starten.
    Das vorangestellte LANG=de_DE sorgt dafür, dass das X-Konfigurationsprogramm
    SaX2 deutschsprachig startet. SaX2 versucht nun, ein grafisches System zu
    starten.
    d) Erscheinen die Einstellungen korrekt (unten rechts erscheint Pinguin),
    können die Einstellungen mit OK übernommen werden. Andernfalls auf 'Change
    configuration' klicken, SaX2 lädt die Treiberdatenbank und man kann die
    korrekten Werte eingeben. Unter dem Punkt Monitor finden sich die
    Einstellungen zum Monitor und zur Grafikkarte.

    **) Zum Testen bei gestartetem Desktop muss nach Ziffer b) zuerst der
    Desktop mit 'init 3' (=runlevel 3) beendet werden - wird bei Unterlassen aber
    auch von sax2 angezeigt. Ist Ziffer d) beendet, kann mit 'init 5' der Neustart
    des Desktop erfolgen.

  6. #6
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    Das Haupt-Thema befasst sich mit 'Vorhandene Befehle nützlich
    einsetzen', und nach meinen Notizen kommen ein paar Anregungen hinzu:

    1. Um immer mal wieder auftretende Namens-Komplikationen mit
    einzelnen Anwendungen zu vermeiden, sollten deutsche Sonderzeichen
    (ä...ß) und Leerzeichen (Ersatz durch Unterstrich _ ) bei Verzeichnis-,
    Dateinamen und Kennwörtern grundsätzlich vermieden werden.

    2. "Wie lange dauert denn das Löschen bzw. Kopieren" oder "wie weit
    ist der PC denn jetzt?" Wichtige Befehle führe ich auf der konsole
    aus, da man durch die einzugebende Befehlssyntax viel genauer
    festlegt, was der PC zu tun hat. Hier ein Beispiel - die große
    DatenPartition /mnt/hda11 soll inhaltlich identisch nach /dev/hda12
    dupliziert werden, aber in der konsole fehlt die 'Fortschritts-
    anzeige' [der cp-Schalter -v (verbose) ist kein geeigneter Ersatz,
    denn was besagt schon die Einzelanzeige von 125000 Dateinamen auf
    dem Bildschirm]:

    /mnt # lsof [listet, ob offene files vorhanden sind]
    /mnt # cd hda11
    /mnt/hda11 # cp -a * /mnt/hda12 &
    REM & startet das Kopieren als Hintergrundprozess. Und nun
    REM kann laufend mit 'df -m' das Kopieren von /mnt/hda11 in die
    REM Partition /mnt/hda12 per 'Füllstand' beobachtet werden,
    REM Zeitdauer bei 125tausend Dateien mit 2,6GB rund 11 Minuten.

    3. Dass jedes dev(ice) einen mount-Verzeichnis braucht, um in das
    vorhandene System eingespiegelt zu werden und unter dem 'mount-Namen' angesprochen werden zu können, ist eine Binsenweisheit. Lästig dabei
    ist, dass die mount-Namen (die insbesondere bei konsolen-Nutzung
    benötigt werden) je nach Distribution sehr eigenwillig vergeben
    werden (und eine nachträgliche Eigen-Änderung in logischere Namen
    beim nächsten DistributionsUpdate zu Problemen führen könnte) -
    hier die SuSE8.x-"Namens-Logik".

    /dev/cdrecorder /media/cdrecorder
    /dev/cdrom .... /media/cdrom
    /dev/fd0 ...... /media/floppy
    /dev/hda1 ..... /windows/win98 [nur ..win98 ist eigene Namenswahl]

    a) Um die mount-Namen wiederzufinden, reicht ein 'cat /etc/fstab'
    b) Neue Partitionen mounte ich wegen Namenslogik generell zB. als
    '/dev/hda6 /mnt/hda6' - ein 'ls /mnt' zeigt übersichtlich die Namen.

    4. root per konqueror (auch ein alter Hut): Generell wird Linux aus
    Sicherheitsgründen als user genutzt. Doch auch nach einem Jahr gibt
    es bei mir immer wieder root-Systemwartungsarbeiten, die per Desktop
    komfortabler ausgeführt werden können. Also wechsele ich in meinen
    Desktop-Ordner 'Arbeitsplatz' [dort befinden sich auch meine
    Laufwerkssysmbole] - Neu erstellen - Textdatei und selbst-
    sprechenden Namen 'kdesu konqueror' vergeben sowie dem Inhalt

    #!/bin/bash
    kdesu konqueror

    und speichern. Dann mit Rechtsklick - Eigenschaften - Berechtigungen
    ausführbar machen - und schon ist root-Desktopnutzung komfortabel
    auch unter gestartetem user ohne Sicherheitsverlust möglich, denn
    kdesu fragt vor Start das root-password ab. Im gestarteten konqueror
    kann man zusätzlich per Extras - Terminal öffnen - per Klick sofort
    eine root-konsole starten (überprüfbar mit 'whoami'): Anwendungs-
    beispiel unter SuSE8.x ist zum Beispiel der Direktbefehl 'yast2' -
    Start der Systemkonfigurationseinstellungen. Auch kde-Befehle
    wie kwrite können nun ohne vorheriges 'xhost +localhost' genutzt
    werden.

    5. Links unten (Kontrolleiste, Kommandoleiste) befindet sich bei
    mir eine Verknüpfung mit kwrite. Nach Klick auf dieses Symbol und
    Datei - Zuletzt geöffnete Dateien - öffne ich meine ../temp.txt,
    mit der eigene Notizen komfortabel abgespeichert werden können.

    6. Im konqueror steht unter Adresse im Regelfall ein Eintrag wie
    'file:/..'. Mit dem Eintrag 'man:/' werden alle vorhandenen Manuals
    angezeigt, mit 'man:/a' alle Manuals, die mit 'a' anfangen usw.

    "Schön und gut - aber wie ich suche Manuals zum Verändern von
    Partitionsgrößen?!" Hierfür ist die konsolen-Nutzung flexibler,
    mit 'apropos resize' werden mehr als 20 Manuals aufgelistet, die
    das Wort 'resize' enthalten: Angenehmerweise werden dann rechts
    neben dem Manual-Namen weitere Detailerläuterungen angezeigt,
    einige Anzeige-Beispiele:

    resize2fs (8) - ext2 file system resizer
    Tk_MoveResizeWindow (3) - change window configuration or attributes
    rrdresize (1) - alters the size of an RRA and creates new .rrd file
    resize_term (3ncurses) - change the curses terminal size
    resize_reiserfs (8) - Reiserfs filesystem resizer
    is_term_resized (3ncurses) - change the curses terminal size
    Tk_ResizeWindow (3) - change window configuration or attributes
    resizeterm (3ncurses) - change the curses terminal size
    resizecons (8) - change kernel idea of the console size
    ...

    7. user startet zB. in der konsole den Befehl 'Kinternet'
    (absichtlich falsch geschrieben) und erhält die Meldung
    bash: Kinternet: command not found
    PS: Das Beispiel ist witzig, dann nach korrekter Eingabe mit
    user@linux:~> kinternet [erscheint die falsche Schreibweise] -->
    KInternet is already running.

    Die Fragen NACH der Anzeige 'command not found' lauten
    -war es ein Fehler in der Groß-/Kleinschreibung?
    -oder ist der Befehl nicht in einem Pfad?
    -oder ist der Befehl für user nicht verfügbar/nicht installiert?

    Die Such-Lösung würde mit 'find / -iname Kinternet' erfolgen,
    aber oh weh - es gibt massenweise Meldungen wie
    'find: /etc/cups/certs: Keine Berechtigung'. Doch auch hierfür
    gibt es eine Lösung - 2> leitet Meldungen des "Fehlerausgabe-
    Kanals" um, zB. mit 2>nul in den elektronischen Müllkasten, also
    'find / -iname Kinternet 2>nul' heisst die Lösung.
    Um alle Dateien zu finden, in denen das Wort kinternet vorkommt,
    muss nach *kinternet* gesucht werden (-iname bedeutet Groß-/
    Kleinschreibung ist egal).

    Um zu überprüfen, ob es sich wirklich um eine ausführbare Datei
    handelt wird zB. 'ls -la /opt/kde3/share/apps/kinternet'
    eingegeben - diese Ergebnisanzeige belegt jedoch, dass es sich
    in diesem Falle um ein directory handelt:
    drwxr-xr-x 3 root root 4096 2003-05-04 18:32 .
    PS: Komfortabler ist der Befehl 'kfind', aber es fehlen einige
    Anzeigedetails etwa über den Dateityp; dafür können per kfind
    gefundene Dateien direkt gestartet bzw. editiert werden.

    8. U.a. mozilla, netscape und mozilla-firebird schnell machen
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=61662

    9. Lange Zeit nutzte ich mein Linux-System mit der Frage im
    Hinterkopf 'Prima, dass alles so reibungslos funktioniert mit
    diesen vielen inits, aber wie hängt das alles zusammen?'

    Eine ganz ausgezeichnete Darstellung findet sich hier "Von init an
    - wie Linux sich die Stiefel anzieht: Nach dem Einschalten zeigt
    ein Computer viele kryptische Nachrichten an, bevor er sich mit
    dem Login-Bildschirm meldet. Wir zeigen, was im Hintergrund des
    Boot-Vorgangs abläuft.." Das Lesen der Darstellung ist für das
    Linux-Grundverständnis unverzichtbar.
    http://www.linux-user.de/ausgabe/200...nit/index.html

    BIOS - Boot-Sektor [REM Boot=auch Stiefel,s.o.] - Kernelspace
    und Userspace - Hardware - initrd [Urstart als RAMDisk]-
    init: Die Mutter aller (automatisch gestarteten) Prozesse -
    Runlevel - Aktivitäten von init..
    Wenn Sie gerade ein Stündchen Zeit haben, sehen Sie sich
    doch einmal die init-Scripte für die wichtigsten Runlevel an.
    Dabei lernt man eine Menge über das System -- und nebenbei auch
    über die Programmierung mit der Shell..
    10. Auf den Beitrag SuSE-Desktop - Icons frei anordnen
    http://www.linuxforen.de/forums/show...threadid=99659
    wird hingewiesen sein - könnte ja sein, dass nach dem Update auf
    SuSE9.0 in 10/2003 durch den Suse-Watcher wieder alle Laufwerks-
    symbole vom Desktop verschwinden, und das muss NICHT sein..

  7. #7
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    "Aus gegebenem Anlass.." wie es so schön heißt:
    Schaut ruhig mal alle ein bis zwei Monate systematisch bei
    Tipps_und_Tricks herein - ich finde da immer wieder Neues/Anregendes.
    http://www.linuxforen.de/forums/foru...php?forumid=44

    Und natürlich auch "Hier Suchen und Finden, Links, Tutorials"
    http://www.linuxforen.de/forums/foru...5&pagenumber=1
    Geändert von LX-Ben (27.10.03 um 10:05 Uhr)

  8. #8
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    Dieses Gemischtwaren-Thema zu Nützlichem rund um Linux ist außer Konkorrenz zu systematischen Tipp-Sammlungen - eben das, was sich für mich als nützlich erwiesen hat. Hier die vorletzte Folge.
    ---
    "Habe SuSE9.0 auf meinem PC installiert - und nun?" war mal eine etwas provokante Frage im Forum. Meine Antworten waren:
    1. Zuerst brauchst du dein Anforderungsprofil - wie soll der PC genutzt werden?
    2. Falls dir erstmal die Übersicht fehlt - hier der Klassiker von stefan.becker: Tipps und Links für Windows Umsteiger - http://www.linuxforen.de/forums/show...hreadid=105375
    3. Überhaupt ist das Lesen der Beiträge in den ersten beiden Foren fast 'Pflichtveranstaltung.'
    4. Erstelle dir parallel 'zum Erobern des neuen Wissens' eine To-Do-Liste, die je nach Priorität und verfügbarer Zeit abgearbeitet wird. Einfacher kann man kaum Schritt für Schritt vorgehen.
    ========================

    Mein Konzept der 'kleinen Datensicherung' auf einen externen Datenträger (ZIP100):
    1. Die Volldatensicherung ist unverzichtbar, um zeitsparend und sicher den PC auf den letzten stabilen Stand zurückzubringen. Gründe dafür gibt es viele
    - Bedienungsfehler
    - Festplattendefekte
    - getestete aber ungeeignete Software spurenlos putzen durch Restaurieren aus der letzten Datensicherung.

    2. Daneben gibt es laufende Ergänzungen durch interessante Beiträge aus Foren, neue Software die ich separat für CDRW-Brennen sammele usw. Dafür jeweils eine Vollsicherung ist natürlich verschenkte Zeit, also werden solche Dateien in ein eigenes Verzeichnis gesichert. Dazu habe mir nachfolgendes simples script geschrieben, dass die Quell-Dateien mit den auf zip100 gesicherten Dateien vergleicht und nur die neuen/geänderten Dateien sichert. An diesem Beispiel zeigt sich ganz deutlich, dass klickbare Desktop-Bedienung kontra konsole/scripte keine Gegensätze sind, sondern es sollte die jeweils komfortablere Lösung gewählt werden.

    Scriptname: neues2zip #sprechender Name, ausführbar machen
    mount /dev/sda4
    #/dev/sda4 /mnt/zip100 auto noauto,user,sync 0 0 [Vordefinition in der /etc/fstab]
    cp -ruv /windows/austausch/neues /mnt/zip100
    #einen vergleichbaren cp-Befehl /nur geänderte files/ habe ..
    #.. ich per Desktop nicht gefunden
    umount /dev/sda4
    eject /dev/sda4
    #der Rest ist klar, umount und auswerfen.

    Anmerkung: Selbst wenn es per Desktop einen vergleichbaren cp-Befehl geben sollte, so würde das für diesen Lösungsbedarf zu einem elendigen Geklicke führen statt einem einfachen 'neues2zip'; meist dauert das Ergänzungskopieren eine knappe Minute, und wenn die Füllmenge des zip100-Datenträgers gegen 90 MB geht, wird auf die entsprechende CDRW umgeladen, ca. alle drei Monate.
    ========================

    CD lässt sich nicht mounten - aus http://www.linuxforen.de/forums/show...hreadid=109901

    "mount -t iso9660 /dev/scd0 /cdrom geht nicht
    Wie bereits erwähnt, kann ich mein cdrom-lw nicht mehr mounten:
    'mount: /dev/scd0 is not a valid block device'"

    Das ist eine ganz allgemeine Fehlermeldung, die kommt auch dann, wenn das falsche Device angesprochen wird.
    Schreib doch mal genauer, was in der fstab steht und was du als welcher Benutzer in der konsole eingibst: Bei einer ähnlichen Frage (Disk mounten geht nicht) stellte sich heraus, dass bei fstab-vorgemounteter Disk unter User nur noch 'mount /dev/fd0' einzugeben ist, und im übrigen ist 'mount -t ..' dem root vorbehalten.
    ========================
    ftp://ftp.uni-kl.de/pub/linux/knoppix/ DOWNLOADS von Knoppix-ISOs
    -------------
    FAQs / Linux-FAQs / CAPI4LINUX [ISDN]:
    http://www.newsgate.ch/de/de.comp.os.../msg05249.html
    https://www.linux-community.de/Neues/story?storyid=7058
    http://www.linux-community.de/Neues/story?storyid=8377
    http://www.avm.de/de/index.html?Serv...NUX/index.php3
    ------------------
    FAQs / Linux-FAQs / ADSLLINUX
    http://www.gnustuff.com/pub/doc/adsl...dsl-howto.html
    http://www.florian-gruendel.de/computer.htm
    Installationsanleitungen für ADSL http://www.adsl4linux.de/howtos/
    =========
    http://filecenter.shacknet.nu
    Alles rund 'um freies Fernsehen' incl. Linux
    =========================
    Internetsicherheit testen - Externe Port-Tests u.ä.

    www.pcflank.com

    http://tools-on.net/
    www.port-scan.de
    ----
    Linux-CDs fertig erwerben
    www.liniso.de
    http://www.iso-top.info
    http://www.distrowatch.com
    http://www.linuxiso.org
    http://www.callacd.com
    =========================
    Jede Menge Mini-Linuxe -auch für Diskettenboot-
    http://dilbert.physast.uga.edu~andy/minilinux.html

    Problemlösungen zu nicht ansprechbaren CD-Laufwerken.
    http://www.linuxforen.de/forums/show...&postid=652563
    =================
    Damit die Bezugsmöglichkeit zum Ebook 'Kofler 6. Auflage (aktuelle)' nicht in der Versenkung verschwindet und dank der großzügigen Traffic-Spende von randy²:
    http://www.linuxforen.de/forums/show...5&pagenumber=3
    =================
    AltGr und die verdammten Sonderzeichen - ein Hoch auf die Suchen-Datenbankfunktion [Sammelbeitrag]: http://www.linuxforen.de/forums/show...hreadid=110100
    =================
    Wer selbst Vorgänge automatisieren will (Zeit ist Geld, und sicher eingetippte Scripte tippen keine Tippfehler ) - findet wunderschöne Script-Lösungen und Hilfe im 'Schwestern-Forum: MrUnix (Programmieren) http://www.mrunix.de/forums/index.php?s=
    Damit kann man sich Antworten zu geheimisvollen Transaktionen beschaffen wie "Ich habe jetzt per YAST-xyz meine Eingaben eingetippt, aber in welcher Datei speichert meine Distribution die Eingaben?" Ein winziges Script, und schon findet man mit find alle Dateien, die in den letzten fünf Minuten geändert wurden.

    Wer schon mal schmulen möchte, welche Log-Dateien sich in den letzten fünf Minuten geändert haben 'find /var/log -type f -mmin -5 2> nul'
    =================

    NTFS 2 FAT32 ohne Datenverlust
    http://www.linuxforen.de/forums/show...hreadid=110647
    =================
    Geändert von LX-Ben (13.12.03 um 21:14 Uhr)

  9. #9
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    Zum Abschluss noch ein paar bewährte Hinweise und Links.

    kfind "als kleine Suchen-Datenbank"

    Mittlerweile habe ich von Linuxforen ca. 800 Beiträge wegen aktuellem Lösungsbedarf oder auf Vorrat gespeichert. Trotz vergebener sprechender Dateinamen ist konqueror zum Suchen der Dateinamen etwas mühsam. Die fast ideale Lösung ist die Desktoplösung mit [beispielhaftem] Aufruf von kfind - Name: * - Suchen in: file:/neues/lx - Inhalt/enthaltener Text: Suchbegriff fstab .. listet im Ergebnisfenster vier Dateinamen auf, die direkt per Klick angewählt und eingesehen werden können. kfind ist laut angegrautem Button bereits vorgerüstet, mit nächster Generation zusätzlich auch Datums-bezogen zu suchen.
    =================

    kill -9 #aber welche pid-Nummer?
    Gelegentlich hängt mein MozillaFirebird beim Download (wohl zu alte Version, ich Faulpelz), aber kein Problem - mit 'ps -aux | grep *bird*' werden die zutreffenden pid's (Prozess-ID-Numbers) angezeigt und können mit 'kill -9 pid-Nr.' gekillt werden. Anfangs habe ich die höchsten pid's zuerst gekillt, doch richtiger ist es, die niedrigste pid zuerst zu starten, weil der Rest ist dann meistens automatich miterledigt.

    Shadowblade informiert per PM über eine notwendige Ergänzung:
    'ps -aux | grep *bird*' zum vereinfachten Suchen nach MozillaFirebird kann auch als 'ps -aux | grep bird' eingegeben werden, dh. im Gegensatz zum find-Befehl sind offensichtlich * als Platzhalter für Suchbegriffe NICHT erforderlich. Aktuell überprüft mit "grep (GNU grep) 2.5.1" (SuSE8.2).
    =================

    Desktop-Programm startet (nach längerer Anzeige eines Ladesymbols) NICHT

    .. und es erfolgt auch keine Fehlermeldung: In diesem Falle das Programm per konsole starten, dann werden meist reichlich Fehlermeldungen für Analyse angezeigt. Ggf. muss die ausführbare Anwendung mit whois, whereis oder 'find / -iname *name* 2> nul' gesucht werden # 2> nul unterdrückt die Meldung 'keine Berechtigung für Verzeichnis..
    ==================

    chkconfig --list #starten mit su ..
    listet übersichtlich die aktiven Dienste mit Runlevel-Angabe [Desktop ist 5}.

    Mit 'netstat -nlp' kann herausgefunden werden, welche Programme welche Internet-wirksamen TCP(UDP)-Ports geöffnet haben (konsolenfenster auf maximal stellen).

    Für häufig genutzte Desktop-Programme*) zB. gimp legt man sich eine Desktop-Verknüpfung an, per kde einfach realisierbar. Seltener genutzte Desktop-Programme werden mit der Tastenfolge Alt+F2 und dann Eingabe des Programmnamens sowie ggf. zustätzlich der aufzurufenden Nutz-Datei ausgewählt.
    *) Es gibt tatsächlich Desktop-Programmaufrufe, die sich nur per Desktop und nicht per konsole starten lassen!
    ==================

    Sicherheit mit Schwerpunkt für Einzelplatzanwender, aber nicht nur..

    1. Vieles ist durch Kennwörter abgesichert, diese sollten entsprechend dem Stand der Technik per 12/2003 mindestens sieben Stellen lang sein sowie alfanumerische und Sonderzeichen beinhalten. Eine zu aktivierende Verzögerung von fünf Sekunden nach fehlerhaftem Kennwort ist eine zusätzliche sehr wirksame Crack-Bremse.

    2. Cobra's LinuxTips - mit den zwei Links http://kingcobra.de.vu/ und http://kickme.to/kingcobra/

    Lasst euch nicht täuschen, trotz Erst-Erstellungsdatum 11/2001 ein Geschenk für Linux-Anwender! Ein Profi der ersten Stunde gibt sein Wissen weiter, hat mir viel geholfen, jenseits von SuSE-yast2 Zusammenhänge zu erkennen. Gemäß Link 'Security' werden zum Beispiel für einen Einzelplatz-PC keinerlei Serverdienste benötigt; unter anderem über die dort detailliert beschriebenen Anpassungen in der /etc/host.deny sowie /etc/host.allow sowie die /etc/security/access.conf können die Serverfunktionen jenseits von Desktop-Hilfen wirksam abgeschaltet werden. Viren- und Wurm-Seuchen wie unter MS-XP mit dem standardmäßig aktivierten Server sind damit von vorn herein ausgeschlossen. Macht euch selbst ein Bild durch Hereinklicken.

    3. Eine niveauvolle Mandrake-Umsteigerdiskussion incl. rpm-Erörterung findet sich auch hier --> http://www.trojaner-board.de/forum/u...;f=13;t=000330
    Wissen nutzen, wo auch immer es auftreten möge
    ===================

    Wer jetzt über die Menge der zusätzlichen Hinweise 'brummelt' sei beruhigt, ich habe auch länger nicht alles sofort verstanden/anwendet. Manches ist auch Wiederholung. Und da wir (hoffentlich noch lange) nicht von unzählbaren Patches gejagt werden oder durch eine Lücke alles Infrage-gestellt wird, lässt sich die To-Do-Liste gemütlich(er) angehen.

    Abschlussbemerkung: Bitte auch mit Linux nie die Geduld verlieren, ein PC lässt so vieles klaglos mit sich machen, doch gelegentlich dauert ein Vorgang unter 'menschenprogrammierten Programm-Sonderbedingungen' länger als erwartet - ganz selten ist die Befürchtung berechtigt "die Festplatte ist im Eimer." - vieles heilt die Datensicherung nach dem letzten fehlerfreien Stand.

    Viele Grüße
    LX-Ben
    Geändert von LX-Ben (16.12.03 um 19:16 Uhr)

  10. #10
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    Apr 2002
    Beiträge
    121
    Könntest Du bzw. Ihr noch ein Paar tipps zu Sambe Server bzw. Router hinterlassen,
    halt so allgemeine Dinge dinge.
    Danke kpelka

  11. #11
    Premium Mitglied Avatar von kiker99
    Registriert seit
    Jan 2003
    Ort
    Kriftel
    Beiträge
    363
    Noch ein Tipp:
    Irgendwo ein Icon anlegen, unter Befehl 'mplayer vcd://1 -cdrom-device /dev/hdc -vo sdl -fs' eintragen. Wenn ihr dann mal ne vcd schauen wollt, muss man das Icon nur anklicken und kann den Film geniessen.
    Finde ich sehr praktisch
    XPS M1330 - Arch Linux

  12. #12
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    @kpelka: Im ersten Teilforum "Links, Tutorials" wirst du bereits fündig, das sieht alles sehr brauchbar aus, und hier die mit der SUCHEN-Funktion entdeckten zehn Beiträge zu SAMBA* --> Da die kopierten Links zur Zeit nicht forumsbezogen funktionieren, musst du selbst Suchen anklicken, Schlüsselwort "samba*" und links unten bei 'Durchsuche Forum' "Hier Suchen und Finden, Links und Tutorials" starten.

    Bei Tipps&Tricks gibt es weitere neun gute Fundstellen - entdecke die Schätze bei Linuxforen
    Geändert von LX-Ben (23.12.03 um 19:10 Uhr)

  13. #13
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    Doch noch zwei wichtige lokale Links, die ich mir aktuell bookmarked habe:

    SuSE Linux Benutzerhandbuch (SuSE9.0)
    file:/usr/share/doc/packages/suselinux-userguide_de/html/index.html

    SuSE Linux Stichwortverzeichnis [SuSE9.0)
    file:/usr/share/doc/packages/suselinux-userguide_de/html/ix01.html

    --> Die Konfiguration, Grafisches Login, YaST-Online-Update, Das Ressourcenfenster, Update Optionen, Weitere Informationen, Weiterführende Informationen, TV- und Radio-Karten, Routing, Firewall, Optionen der Bootloader-Konfiguration, Runlevel einstellen im YaST, Treiber-CD des Herstellers laden, Die Fenster, Das Hauptfenster, KInternet ? der Weg ins WWW, KSnapshot: Bildschirmphotos erstellen, Umgang mit Disketten und CDs oder DVDs, Konfiguration von Nautilus, Archive verwalten mit dem File Roller, Globale Einstellungen vornehmen/ändern, Einfügen einer Grafik, Zellattribute ändern, Importieren von Tabellen, Zeichnen mit OpenOffice.org Draw, Einfügen einer Seite, Hilfe, Adressdaten durchsuchen, Java und JavaScript, Weiterführende Informationen, Hintergrundinformationen zur Verschlüsselung, Netzwerkverbindungen einrichten, Beispiele für Filter, Eigene Nachrichten verschlüsseln, Weiterführende Informationen, GNOME-CD-Player-Applet, Das Launcher-Menü, Videotext mit alevt, Webcams und motv, nxtvepg - Die Fernsehzeitschrift am PC, Weitere Hinweise, Weitere Informationen, Die Vorschau, Endgültiges Scannen, Die Galerie, OCR Texterkennung, Weiterführende Informationen, Aufräumen, Das Sticky-Bit, Sonstiges, Links und Literatur

    A

    Absturz, Die SuSE Linux-FAQ
    Adressverwaltung (Siehe KDE-Adressbuch)
    alevt, Videotext mit alevt
    alsamixer, alsamixer
    Arbeitsfläche freigeben, Desktop Sharing: Arbeitsfläche freigeben
    Automatische Einwahl, Hinweise zur Einwahl ins Internet

    B

    Backup, Backup

    Erstellen mit YaST, Sicherungkopie der Systembereiche
    Wiederherstellen, System wieder herstellen

    Bash, Einführung in die Bash

    Befehle, Befehle
    Funktionen, Funktionen der Bash
    Pipes, Umleitungen
    Wildcards, Wildcards

    Befehle, Wichtige Linux-Befehle im Überblick

    cat, Inhaltsbefehle
    cd, Dateiverwaltung
    ...

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Killerkuno
    Registriert seit
    Mar 2002
    Beiträge
    58
    Sehr nützlich LX-Ben !!
    Danke weiter so !!

  15. #15
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
    Registriert seit
    Nov 2002
    Ort
    Infinity
    Beiträge
    1.701
    Das hat sich so im letzten halben Jahr angesammelt, aber dann ist wirklich Schluss

    -Wenn es Probleme beim Einbinden von Hardware gibt, sind die ersten Prüfsteine die sogenannten 'Sicheren Starteinstellungen', bei SuSE/grub in der Datei /boot/grub/menu.lst in diesem Zeilenblock ablesbar:
    ---
    ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
    title Failsafe
    kernel (hd0,9)/boot/vmlinuz root=/dev/hda10 showopts ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal noresume nosmp noapic maxcpus=0 3
    initrd (hd0,9)/boot/initrd
    ---
    Nutzung/Lösung an einem konkreten Beispiel: Nach Update SuSE9.0 zu 9.1 war zwar das DVD-CD-Kombi-Laufwerk ansprechbar, jedoch nicht mehr der CD-Brenner (".. hdc ist kein blockorientiertes Gerät.."). Wie aus nachstehendem menu.lst-Auszug ersichtlich, hat das SuSE9.1-Update versehentlich die ide-scsi-Emulation für das zweite CD-Laufwerk nicht gelöscht (jetzt direkte ide-Unterstützung ohne Emulation per scsi). Hätte das Löschen dieser Option allein nicht zum Erfolg geführt, so hätte ich als nächstes den Eintrag dieser Optionen getestet --> ide=nodma apm=off acpi=off
    ---
    ALTER STARTEINTRAG!!!

    ###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: Suse9.1-TEST(hda11-Test)###
    title Suse9.1-TEST(hda11-Test)
    kernel (hd0,9)/boot/vmlinuz root=/dev/hda11 hdc=ide-scsi vga=791
    initrd (hd0,9)/boot/initrd

    -'Hilfe, ich kann beim konqueror nichts mehr einstellen, weil die Menüleiste fehlt!' Kommt gar nicht so selten vor --> Strg+M stellt die Menüleiste wieder her; eine leicht zu merkende Eselsbrücke.

    -Auch wenn die Linux-Dateisysteme bei mir bisher sehr stabil und fehlerfrei arbeiteten, starte ich alle zwei Monate meine Knoppix-CD und überprüfe die (nicht gemounteten) Partitionen, der Zeitaufwand bei einer Standard-Workstation beträgt gerade mal eine Minute -->
    e2fsck -f /dev/hda10 ..
    dosfsck -f /dev/hda1 ..
    #Bei ext2/3-Partitionen bekommt man dann auch die Auflistung der Fragmentierung, die selten über 1 Prozent liegt.

    -Eine nützliche Ergänzung zu den Büchern Kofler-Linux und 'Linux in a Nutshell' ist der
    Leitfaden für die Systemverwaltung
    7. aktualisierte und erweiterte Auflage
    Linux-Handbuch von Hetze/Hohndel/Müller/Kirch 7. Auflage
    http://www.linux-ag.de/linux/LHB/

    Die entpackte HTML-Anwendung reicht mit 3,2 MB natürlich nicht an den Umfang der beiden Bücher heran, ist jedoch vor allem für bash-Anwender mit einer Fülle von praxisnahen Beispielen ausgestattet (ein teilweiser Mangel bei den Büchern)!

    -NMAP Der Security Portscanner für Linux und Windows - Untertitel 'Netzwerksicherheit vorbeugend '. Wer eine auch grafisch gut aufbereitete Befehlsreferenz sucht, wird hier mit sechs Seiten fündig --> http://www.brain-pro.de/pdf/nmpadeutsch.pdf

    http://www.german-secure.de/index.ph...id=72&Itemid=3

    Befehlslistenübersicht - 12 Sep 2004
    German-Secure hat eine kleine Liste zusammen gestellt mit einigen wesentlichen Komandofunktionen für Linuxanwendungen. Inhalt: Komando, Erklärung in Kurzform.
    Nichts weltbewegend Neues, aber ein paar Anregungen ergeben sich eigentlich immer aus neuen Zusammenstellungen.
    Geändert von LX-Ben (17.10.04 um 16:51 Uhr)
    Man muss einmal öfter aufstehen als hinfallen. Winston Churchill

    Linux ist nicht die Frage -
    Linux ist die Antwort.

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •